[19.04.2004] Der Dom des dünnens Blutes und der Begin des Chaos

Dimitri nickte den Neuankömmlingen offen zu. Der angespannte und gehässige Ausdruck von gestern schien aus seinem Gesicht gewichen zu sein. "Guten Abend.", brachte er mit kraftvoller Stimme hervor. "Gut, dass ihr endlich da seid."
 
Den ersten wirklichen Auswirkungen des Fluchs... sie blickt Viktor an als er das sagt. Ja, für Vampire vielleicht. Die Menschen leiden schon länger darunter. Tja, und dann läßt er genau das, was er erwähnt hat, auch noch aus. "Außerdem haben wir alle nen Sprung in der Schüssel, sozusagen. Jeder von euch wird gemerkt haben, wie das Blut schwindet, als würd's verrinnen. Gibts irgendwas Neues das wir hören sollten bevor wir jetzt endlich diese Glocke anschauen?"

Wie kann der Abend gut sein, wenn du in der Nähe bist. Nein, das sagt sie nicht. Sie beißt sich auf die Zunge und bindet einen Knoten hinein. Sie sieht ihn nicht einmal an. Nach dem ersten Blick als sie ankam, weil er halt da ist, scheint er für sie eben nicht mehr da zu sein.
 
Tatjana hatte den beiden zugenickt und sah Meyye dann entschuldigend an. Sie verschwand auf der Stelle im Umbra. Meyyes Ohren zuckten mal wieder etwas unkontrolliert.

Dann schien es, als wenn der Regen noch eine Spur zulegen würde. Es prasselte nun schon so laut auf den Köpfen und der Haut, dass es weh tat und sich die Vampire gegenseitig kaum noch verstehen konnten.

Nun tauchten auch insgesamt drei dieser blauschimmernden Wasserwesen auf, die nicht sofort wieder verschwanden, sonder die Gruppe interessiert ansahen. Sie kamen aber nicht näher als 20 m.
 
Als Meyye das Problem ansprach, wurde es für ihn fassbarer.

"Stimmt! Es ist fast so, als wenn einfach so aus meinem Körper verschinden würde...fast so...ob es irgendwohin gebracht wird?
Irgend etwas stärkt?
Wir sollten auf jeden Fall auch das Kloster unter die Lupe nehmen! Zachari hat es gebaut und die Ga .. Geister haben mir mitgeteilt, das die dortige...Macht stärker geworden ist!"

Da bemerkte er die Getalten, die sie beobachteten.
Koldun! Wasser! Der Brunnen!
Er richtete seinen Finger auf die Erscheinungen

"Seht, da drüben!
Dimitri, könnte das eine Macht der Koldun-Hexer eures Clans sein?
Vielleicht ein Lahlek?"

Er beutzte das ungarische Wort für Geister, war sich aber nicht sicher, ob er es richtig aussprach, da er es nur gelesen hatte.
Die Koldun nannten angeblich ihre 'Dämonen' so.
Etwas Vertrauheit mit ihrer Sache würde den Tzimisce vielleicht etwas ... besänftigen.

Er kniff die Augen zusammen, schärfte seine Sinne und setzte in seinem Kopf die Formel zusammen, um ins Umbra zu blicken.
Waren das nur Erscheinungen?
Eine Illusion der Macht des Fluchs?
Oder wirklich elementare Wasserwesen!?


[dice]
Out of Character
1 BP Geistermanipulation 1 Mindestwurf 4
 
Das Umbra war mit einem leichten Schleier belegt. Viktor hatte Schwierigkeiten dorthin zu blicken. 20 Meter weiter in Richtung der Wasserwesen, konnte er etwas "erahnen." Aber sicher war er sich nicht. In unmittelbarer Nähe, konnte er aber Tati sehen, die das Geschehen auf der stofflichen Welt beobachtete.
 
Soweit hat Meyye ja nun nicht gedacht, dass es gleich irgendwem zukommt, das Blut das sie verliert... der Gedanke behagt ihr auch überhaupt nicht, denn wenn sie sich mal überlegt wieviele Vampire es in Finstertal gibt und wieviel Blut sich da insgesamt ansammelt wenn es tatsächlich irgendwohin geht und sich nicht nur verflüchtigt...

Sie kneift die Augen zusammen, als der Regen noch stärker wird und schaut mehr als mißtrauisch zu den drei blauen Gestalten hinüber. Wasserwesen, tatsächlich. Wo mehrere sind, regnet es besonders stark. Haben die auch mit dem Zustand der Menschen zu tun? Wenn sie vernichtet oder vertrieben würden, würde es dann besser werden? Ob sie wohl mit ihren Krallen verwundbar sind...? Das wird sie noch irgendwann in nächster Zeit herausfinden. Sie hört mit halbem Ohr Viktor zu, aber was er sagt versteht sie sowieso nicht. Die Macht im Kloster... Wasser kommt aus einem Brunnen. Es könnte so einfach sein. Vielleicht müssen sie da nur etwas kaputtmachen, in der realen Welt oder im Umbra.

"Gehen wir rein. Hier wirds ungemütlich." knurrt sie halb und wendet sich um, um vorauszugehen... zielstrebig, als wüßte sie genau wo sie hinmuß. Eine Glocke vermutet sie sowieso im Glockenturm, also wird sie wohl diesen Weg einschlagen, wenn ihr keiner eine andere Richtung weist. Jemanden fragen? Wozu denn?
 
Tiberius nickte ebenfalls kurz Ist heute nicht ein herrlicher Abend? Der Regen ist warscheinlich noch das schönste, dass und widerfahren wird!und als er weiter mit Lurker redete wurde er von Viktor aus seinen Gedanken gerissen
Koldunische Elementare oder wie man sie nennen mag......
leise murmelte er weiter
Aus Wasser mache Blut, ob auch der andere Weg funktionierte
Dann sah er wie die junge Gangrel in Richtung des Doms geht und so ging er entspannt hinter ihr er und redete wieder mit Lurker Was für Informationen wollt Ihr denn? Welches Wissen liegt Euch am nächsten, junger Nosferatu
 
Re: [19.04.2004] Der Dom des dünnen Blutes und der Beginn des Chaos

Lurker hatte gerade geendet als er ein Prickeln auf der Haut seines Nackens spürte. Ein kurzer Blick über die Schulter zeigte ihm drei Gestalten die durch den Regenschleier auf sie zu kamen, ein großer , massiger, ein kleiner, wendiger und der Umriss eines Mannes der trotz des Regens nicht die Schultern hoch gezogen und den Rücken gebeugte hatte. Das konnten nur der Hexer, May und der Anzug von gestern sein. Als er May sah war das erste Gefühl Wärme die sich in seinem Bauch ausbreitete und für einen Moment sogar das toben und wühlen des nagenden Hungers in seinen Adern besänftigte. Doch sofort erstarrte diese Zufriedenheit, denn er dachte an den Kampf den May gefordert hatte. Schnell wandte er sich zu Dimitri.

Bitte... du darfst nicht gegen May kämpfen... sie... ich passe auf sie auf.. verstehst du ? Sie ist kleine und wild... vergib ihr...

Seine Augen und Stimme flehten, dann bemerkte er das Dimitri ruhig und hoch aufgerichtet da stand. Seine Haltung war aristokratisch und edel. Er war kein metzelnder Psychopath, er war stolz und aufbrausend, aber er stand sich nicht selbst im Wege und es würde keinen Kampf geben. Sein ruhiger Blick war Lurker Antwort genug. Er nickte dankbar.
Deswegen war Dimtiri der Anführer. Sein Geschlecht herschte sei Generationen und in seinem Blut lag diese Kraft zu führen.

Die Gruppe erreichte den Eingang und der große Baärtige übernahm die Begrüßung. Lurker ließ ein scheues Lächeln aus dem Schatten seiner Maskierung aufblitzen. Er hatte eine Stimme wie sein Großvater. Er erinnerte sich an den großen, hageren Mann, der Abends vor dem Ofen gesessen und selbstgebrannten getrunken hatte. Er hatte lächelnde Augen gehabt und ein schnelles tiefes Lachen das aus dem Bauch kam. Der Hexer sah ihm überhaupt nicht ähnlich, aber diese Stimme...
Mays Blick war nur kurz, aber er nutzte den Augenblick um ihr freundlich zuzublinzeln. Sie sollte nur nicht wieder Streit beginnen, sonst würde er sie am Ende doch tatsächlich noch über das Knie legen müssen, seine Kleine.
Er wußte den schweigsamen Begleiter der Beiden immer noch nicht einzuschätzen. Er war scheinbar immer in der Nähe, aber er tat und sagte nur wenig. Solche Leute ließen Lurker immer Vorsichtig sein. Man konnte nicht wissen was sie tun würden.

Er nickte und brummte seine Bestättigung zu dem Blutverlust. Dann begannen sie über Geister Kram und Magie Schnickschnack zu spekulieren.
Natürlich, der Bärtige war ein Hexer und er suchte eine mysthische Ursache. Die einfachste Lösung klang für Lurker allerdings anders.

Es verschwindet irgendwo hin ? Für mich fühlt es sich eher so an als wenn wir mehr Kraft brauchen um uns vom Tod zu erheben. Es ist anstrengender und ich spüre gerade jetzt wie es an mir zehrt.

Immerhin wurde das Unleben nicht aus ihm herausgezaubert.
Die Geisterwesen meinte er auch gesehen zu haben, er nickte auch hierzu leicht. Aber er war sich bezüglich der Dinge die er wahrnahm nicht mehr ganz sicher. Wieviel davon entsprang seiner Phantasie ? Seiner Angst ?

Dann wandten sie sich endlich in Richtung Dom. Die Mitglieder der seltsamen Prozession unterhielten sich leise unterwegs. Ein wenig wie eine Trauergemeinde der Menschen, die hier waren für ein letztes Geleit und nun miteinander flüsterten, sich zusammendrängten wie Schafe, weil sie spürten das der Tod immer noch in der Nähe war.
Der Hexer ging tatsächlich mit Dimitri und scheinbar vergaßen sie über die Fachsimpelei für einen Moment sich zu hassen.
Lurker mogelte sich neben May, um in ihrer Nähe zu sein. Wer wußte schon was noch auf sie zukam ? Er mußte bereit sind.
Leicht hinter ihm versetzt trippelte der kleine Mönch. Lurker nickte ihm zu.

Wenn dies hier vorbei ist, werde ich um ein Geheimniss und ihre Zeit bitten.

Sie übertraten die Schwelle und das Maul des Domes verschluckte sie.
 
Tiberius zug aus seinem Ärmel eine Gestock mit einem silbernen Griff, den legte er entspannt über seine Schulter.
Nun junger Nosferatu, ein Geheimnis! Was für ein Geheimnis denn, damit ich weiß ob ich überhaupt helfen kann.
Dann blickte er durch die anderen durch in den Dom
Naja und wieder eine Göttliche Behausung der Sethkinder, die von uns missbraucht wurde.... Aber dieser Geruch.... Tiberius näherte sich dem großen Hünen und der junge Gangrel.Dieser Geruch, den kenn ich doch! Entschuldigung Herr Torson, was für Aftershave benutzen Sie. Irgendwoher kenne ich diesen Geruch... Dann schweiften seine Augen durch den Dom. Er war ein alt aber nicht so alt wie die anderen in denen er schon war, dafür war es aber einer der schönsten den Tiberius in letzter Zeit besucht hatte.
 
Dimitri blickte zu Viktor herüber und hörte sich an was er zu sagen hatte. Er nickte leicht und legte die Stirn kurz in Falten bevor er sprach. "Nun, ich will es nicht beschwören. Aber ich habe schon von so vielen Mächten dieser mächtigen Hexer gehört, dass es durchaus im sehr nahen Bereich des Möglichen liegen kann." Er blickte durch den Dom und herüber zu der Tür, durch die er mit Lurker gerannt war, als die Sonne am Firmament emporkletterte. "Ich frage mich, was wir hier machen wollen. Du scheinst viel Ahnung zu haben, was Geister und Okkulte Dinge angeht. Was meinst du, wie man den Fluch aufhalten kann? Irgendeine heiße Idee?", Dimitri sah Viktor freundlich an. Er hielt sich daran was er sich vorgenommen hatte.
 
Lurker sah kurz zu seinen Begelitern. Er würde hier und jetzt, vor den Anderen nicht darüber sprechen. Solche Dinge besprach man unter vier Augen. Also winkte er nur sanft ab.

Zu seiner Zeit. Ich weiß bereits das sie haben was ich will. Der Preis wird gerecht sein, keine Sorge. Vielleicht ein wenig unorthodox, aber ungefährlich und es wird keine Schwierigkeiten geben.

Ja, er gehörte zu seinem Clan voller Geheimnisskrämer. Man kann nunmal nicht aus seiner Haut. Nicht mal aus der Untoten Haut.
Als die Gruppe durch das Mittelschiff ging entschuldigte er sich kurz und huschte durch ein paar Bänke davon. Unterwegs nahm er die Bewegunsmuster auf, von denen er wußte das sie dafür sorgten das Andere ihn schlicht übersahen. Er war immer noch da, schlich durch die Schatten, aber wann immer jemand in seine Richtung sah, trübte sich dessen Blick und er wandte sich ab.
Derart getarnt eilte Lurker in Richtung des Altares. Zum einen hatte er nicht vergessen das sie einen Kelch brauchten, zum anderen hoffte er das er irgendwie nocheinmal in das kleine Büro kommen konnte, um sich die nötigen Schlüssel zu besorgen. geduckt sah er sich um, stand irgendwo so ein Kelch herum ? Falls nicht, wo war das Tabernakel ?
 
Tiberius nickte nur kurz auf die Antwort von Lurker, und als er dann plötzlich abbog um sich in den Schatten zu verstecken behielt er ihn immer ein wenig im Auge. Aber auch nur so weit, dass es den anderen nicht auffallen würde!
So Dimitri, was habt Ihr jetzt vor? Oder hat Herr Thorson schon eine Idee?
Alles wird irgendwann mal ein Ende haben, vielleicht auch dieser Weg.
 
Der Regen prasselt hart auf den Regenschirm und meine Turnschuhe und die Hosenbeine sind, innerhalb der kurzen Zeit in der ich hier stehe, völlig durchnäßt.
Das Gebäude ist groß und bedrohlich und seine Schatten sehen gemein und angriffslustig aus.
Niemand ist da. Und ich weiß gar nicht was ich jetzt machen soll, komme mir so allein vor.
Du hättest bei Deinem Vater bleiben sollen, da warst Du sicher.
"Nein, ich will zu Dimitri" Und der Trotz in meiner Stimme läßt mich auf das mächtige und alte Gemäuer zu gehen.
 
Tiberius drehte sich bei der Stimme der Frau um!
Seine Augen fingen an zu leuchten,es war noch nichts zu sehen, aber da wird jemand kommen! Den Bruchteil einer Sekunde später war er wieder völlig entspannt
Dimitri, ich glaube ihr erwartet Besuch! dabei deutete er mit dem Stock auf den Eingangs des Doms!
 
Dimitri drehte sich um und strahlte. Er hob die Hand in die Höhe und bedeutete Brenda zu ihnen zu kommen. Er war froh, dass sie wirklich wieder gekommen war.
 
Ich kneife die Augen zu um besser erkennen zu können. Das Domportal ist ein finsteres Loch, doch es war nicht schwarz. Umrisse sind schemenhaft zu erkennen und ein Umriß scheint zu winken.
Geh nicht hin, er wird Dich verschlingen
Ich stocke, unsicher was ich tun soll und ich kneife die Augen noch ein Stückchen weiter zusammen. Der Regen rausch überlaut in meinen Ohren, aber ich erkenne die Silhouette Dimitris. Ich schüttel den Kopf, schließe kurz die Augen und die Lautstärke läßt wieder nach.
Ich gehe auf das finstere Loch zu. Es kommt mir vor, wie das Maul eines allesverschlingenden Molochs.
Ein Zucken in meiner Bauchgegend und ich durchschreite den hohen Bogen des Portals.
Nun erkenne ich Dimitr richtig und lächeln gehe ich auf ihn zu. Ich schüttel den Regen vom Schirm ab und in alter Gewohnheit schmiege ich mich an ihn an.
"Hallo Dimitri, ich bin wieder da."
Die anderen klammere ich aus, ich kenn sie nicht.
 
"Na? Ich hoffe dein Vater hat sein Wort gehalten und dich etwas aufklären können?", Dimitris Augen suchten währenddessen nach Lurker. Er war plötzlich nicht mehr anwesend und suchte wahrscheinlich den Schlüssel für die Tür.
 
Ich höre kaum was er sagt. Mit offenen Mund starre ich an die Decke des Doms, welche sich fast in der Dunkelheit verliert. Sie ist so hoch und ich bin so klein. Mich ergreift ein Schwindel, aber ich kann den Blick nicht abwenden, es bannt mich.
"Was... was hast Du gesagt?" frage ich mechanisch.
 
Nirgends ein geeignetes Behältniss zu finden. Lurker stand also vor dem Tabernakel, dort würde der Kelch für das Abendmahl drinn sein.
Er hob das Schloß an und drehte es hin und her. Es war nicht besonders groß, aber zu stark als das er es einfach so abreißen konnte. Kurz sah er sich um, schnappte sich einen Kerzenständer mit einem schmalem Stil und trat die Kerze samt Halterung ab.
Den langen, schmalen, Gußeisernen Stab schob er in den Bügel des Vorhänge Schloßes und hebelte es so mit einem kurzem Ruck ab. Das Schloß fiel auf den Boden und die Türe des Tabernakels schwang geräuschlos auf.
Er hatte es getan, er hatte diesem heiligem Ort Gewalt angetan. Nichts geschah. Kein weiß glühender Blitz göttlichen Zornes brach durch die Decke und verbrannte ihn, kein Engel kam über ihn um ihn mit dem Flammenschwert niederzustrecken. Er wandte sich kurz um und sah das große Kreuz über dem Altat hängen.

Gott ist nicht hier... er hat die Menschen mit uns alleine gelassen..

Lurker spieh einen Batzen Blut auf den Altar, dann riss er wütend an der Türe und griff hinein. Der Hostien Behälter flog über seine rechte Schulter, dann griff er sich den Kelch des Abendmahls mitsamt dem schön besticktem Tuch das daüber gefaltet war. Er schob es in das Innere seines Mantels. Na also, das war der erste Streich.
Jetzt eilte er weiter in Richtung der Türe zum Glockenturm. Vielleicht war die Türe ja offen, damit hätte er sich eine Menge Arbeit erspart.
 
Nach kurzer Zeit bemerkt sie zufrieden, wie die anderen sich ihr anschließen. Oder halt ihren Aufbruch nur als Initialzündung dessen nehmen, was sie sowieso vorhatten. Lurker ist bald neben ihr und sie wirft einen kurzen Blick zu ihm hinunter. Er ist immer noch gebunden an sie. Irgendwann in nächster Zeit wird sie ein wenig das Bild, das er von ihr hat, zurechtrücken müssen, denn langsam nervt es sie dass er sich in der Beschützerrolle sieht. Als müßte sie beschützt werden, ausgerechnet von einem Zwerg wie ihm. Naja... sie sollte so nicht denken, aber ist doch wahr. Außerdem ist sie gerade immer noch gereizt, das ist ne gute Ausrede.

Fest steht dass sie mal lange und intensiv mit ihm wird reden müssen. Auch über seine Verbindung zu Dimitri. Der scheint heute viel ruhiger als gestern. Vielleicht hat er sich ja vorher abreagiert und irgendeinen Menschen terrorisiert und getötet. Genauso wie sie... es beinahe getan hätte. Sie schüttelt den Gedanken ab und blickt sich kurz um, als Lurker verschwindet, aber eigentlich sucht sie etwas anderes... den Aufgang zum Glockenturm. Da lang vielleicht? Sie geht auf die Öffnung zu hinter der sie ihren Weg vermutet und wartet dann, während sie kurz zurückschaut. Sieh an, die Tussi ist auch wieder da. Irgendwie sieht sie ja nicht so aus als könne sie viel zur Lösung des Problemchens helfen...
 
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