traum
Grinsekatze
- Registriert
- 2. Oktober 2003
- Beiträge
- 2.326
Dimitri erwachte zuckend aus der Tagesstarre, und er hatte das Gefühl sich in dieser Starre kein Stück erholt zu haben. Irgendwas in ihm schien ein Loch zu haben, jedenfalls fühlte es sich so an, als würde er irgendwie auslaufen. Er streckte sich einen kurzen Moment und stand langsam auf. Er ging im Keller hin und her um nochmal die gestrige Nacht revue passieren zu lassen. Viel gebracht hatte das ganze im Endeffekt nicht. Toll, er hatte einen Streit mit der Gangrel und sich mal wieder zu stark von seinem hitzigen Gemüt treiben lassen. Er beschloss, sich diesen Abend besser zu beherrschen, schließlich brachte so etwas niemanden weiter. Er stand noch einen kurzen Moment im Dunkeln als er an Brenda und Lurker dachte. Brenda! Dimitri drehte sich auf dem Absatz um rannte die Treppen nach oben. Zumindest hatte er das vor. Er wurde jedoch nach 2 Schritten von einer Wand daran gehindert. Ungebremst knallte er gegen den harten Beton. Ganz toll, Dimitri., dachte er sich als er die Treppen langsam nach oben ging und sich die Stirn rieb.
Brenda würde es gut gehen, zumindest hoffte Dimitri das. Wer war er überhaupt, dass er einem dahergelaufenem Malkavianer trauen könnte? Aber es bedeutete etwas Gutes, denn zumindest wussten wir jetzt alle was Brenda war und was sie wahrscheinlich können würde. Dimitri strich sich die Haare aus dem Gesicht und machte sich gleich auf nach draussen. Er hatte Hunger bekommen und musste jetzt zur Mahlzeit schreiten. Er öffnete die Haupttür und wurde gleich wieder von dem unheimlich heftig pfeifendem Wind begrüßt. Hach, herrlich. Fast wie zu Hause., dachte er bei sich und verschloss sorgfältig die Tür hinter sich.
Langsam passierte er den Hof und landete auf dem gehweg, der ganz anders als sonst um diese Uhrzeit normalerweise von wenigstens ein paar Leuten genutzt wurde. Allerdings war diesmal niemand zu sehen. Das würde die Sache schwieriger machen als angenommen. Er steckte die Hände in die Taschen und schlenderte eine ganze Weile durch die Straßen in unmittelbarer Nähe seiner Zuflucht. Schon seltsam. Dimitri kannte aus Erzählungen von Valerius dass es manche Tzimisce gab, oder noch immer gibt, die ganz besondere Kräfte haben. Dimitri hatte ja bisher erfolglos versucht über seinen Erzeuger mit einem von diesen Vampiren zusammen zu treffen um Koldunismus zu erlernen. Aber leider wurde aus dieser Sache nichts, doch das war nicht der Grund dieses Gedankengangs. Wenn Zacharii ebenfalls solche Macht besaß, eine Macht die sogar noch über den Tod hinaus wirken kann, dann würde sicherlich noch viel mehr passieren. Er rief sich nochmals die Worte des seltsamen Mönches ins Gedächtnis. Komischerweise war gestern der Großteil der leute relativ freundlich und sie schienen auch zu wissen was sie taten. Abgesehen von dem Anzug und der Gangrel vielleicht.
Vielleicht sollte er seine Meinungen den anderen Vampiren gegenüber mal überdenk... was war das denn? Dimitris Blick fiel auf ein baumelndes Objekt an einem Baum auf der rechten Straßenseite. Mit großen Schritten kam er schnell zu dem Objekt herüber und umso näher er kam, desto sicherer war er sich, dass da ein Mensch hing. Als er ganz nah dran war, sah er es überdeutlich. Hier hatte sich jemand erhängt. Und keinen interessierte das? Er grinste breit, irgendwie gefiel ihm das. Er titschte die Leiche einmal an und lies sie wie ein Pendel hin und her schwingen, bevor er die Hände wieder in den taschen vergrub und sich zum nächstbesten Haus aufmachte, in dem noch Licht brannte.
Brenda würde es gut gehen, zumindest hoffte Dimitri das. Wer war er überhaupt, dass er einem dahergelaufenem Malkavianer trauen könnte? Aber es bedeutete etwas Gutes, denn zumindest wussten wir jetzt alle was Brenda war und was sie wahrscheinlich können würde. Dimitri strich sich die Haare aus dem Gesicht und machte sich gleich auf nach draussen. Er hatte Hunger bekommen und musste jetzt zur Mahlzeit schreiten. Er öffnete die Haupttür und wurde gleich wieder von dem unheimlich heftig pfeifendem Wind begrüßt. Hach, herrlich. Fast wie zu Hause., dachte er bei sich und verschloss sorgfältig die Tür hinter sich.
Langsam passierte er den Hof und landete auf dem gehweg, der ganz anders als sonst um diese Uhrzeit normalerweise von wenigstens ein paar Leuten genutzt wurde. Allerdings war diesmal niemand zu sehen. Das würde die Sache schwieriger machen als angenommen. Er steckte die Hände in die Taschen und schlenderte eine ganze Weile durch die Straßen in unmittelbarer Nähe seiner Zuflucht. Schon seltsam. Dimitri kannte aus Erzählungen von Valerius dass es manche Tzimisce gab, oder noch immer gibt, die ganz besondere Kräfte haben. Dimitri hatte ja bisher erfolglos versucht über seinen Erzeuger mit einem von diesen Vampiren zusammen zu treffen um Koldunismus zu erlernen. Aber leider wurde aus dieser Sache nichts, doch das war nicht der Grund dieses Gedankengangs. Wenn Zacharii ebenfalls solche Macht besaß, eine Macht die sogar noch über den Tod hinaus wirken kann, dann würde sicherlich noch viel mehr passieren. Er rief sich nochmals die Worte des seltsamen Mönches ins Gedächtnis. Komischerweise war gestern der Großteil der leute relativ freundlich und sie schienen auch zu wissen was sie taten. Abgesehen von dem Anzug und der Gangrel vielleicht.
Vielleicht sollte er seine Meinungen den anderen Vampiren gegenüber mal überdenk... was war das denn? Dimitris Blick fiel auf ein baumelndes Objekt an einem Baum auf der rechten Straßenseite. Mit großen Schritten kam er schnell zu dem Objekt herüber und umso näher er kam, desto sicherer war er sich, dass da ein Mensch hing. Als er ganz nah dran war, sah er es überdeutlich. Hier hatte sich jemand erhängt. Und keinen interessierte das? Er grinste breit, irgendwie gefiel ihm das. Er titschte die Leiche einmal an und lies sie wie ein Pendel hin und her schwingen, bevor er die Hände wieder in den taschen vergrub und sich zum nächstbesten Haus aufmachte, in dem noch Licht brannte.