Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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Enio hatte vorerst genug gestöbert und recherchiert. Er wußte noch lange nicht alles und konnte beim besten Willen nicht behaupten durchzublicken. Aber so langsam hatte sich bei dem Brujah-Ahn die Ahnung eingschlichen, daß hier jeder nur ein bißchen durchblickte und keiner voll und ganz. Höchstwarscheinlich noch nicht einmal die Archonten. Oder womöglich die am allerwenigsten. Sie waren Auswärtige. Und wenn es schon in jeder beliebigen Stadt dauerte bis man sich den hießigen Umständen angepasst hatte und schon mal den Weg zur Kantine oder aufs Klo kannte... so dauerte das in Finstertal eben noch länger und benötigte schon mindestens zwei bis drei ausgewachsene Apokalypsen, einen großflächigen Sabbatangriff mit hinterhältiger wochenlanger Infiltrierung und weningstens mußte man einmal in irgendein verdammtes dunkles Loch gestiegen sein um Nachforschungen über unheimliche Dinge anstellen, die am Ende noch unheimlicher waren als ursprünglich vermutet und die ganze Stadt in den Abgrund reißen wollten. Danach konnte man getrost behaupten „Ja ich habe das Vorstellungsgespräch überstanden und bin jetzt eingestellt!“
Was hatten die Archonten da überhaupt für eine Chance einen realistischen Einblick zu gewinnen. Dabei war die ganze Sachlage um Ziege, Zacharii und vor allem Buchet mit all seinen skrupellosen Schandtaten bereits so komplex geworden, daß man mit einem gewissen Maß an Niederträchtigkeit fast den Eindruck gewinnen könnte, daß die Archonten irgendetwas ausgefressen hatten und nach Finstertal strafversetzt worden waren. Das war natürlich völlig absurd und unwarscheinlich aber alleine der Gedanke und die Vorstellung davon versetzte Enio in einen Zustand den man milde betrachtet als nicht ganz so angepisst wie sonst aber immer noch angepisst genug um abschreckend zu wirken versetzte. Oder mit anderen Worten... der Brujah war für seine Verhaltnisse fast gut drauf.
Enio war mit einem Taxi zur Akademie gefahren. Er hatte immer noch nicht sein Motorrad aus der Garage geholt und hatte es im Lauf der letzten 2 Jahre tatsächlich nicht auf die Reihe gebracht sich ein Auto zu kaufen. Und das obwohl er sich das bereits in den ersten paar Wochen in Finstertal vorgenommen hatte. Auch als Kainskind konnte man es übertreiben, wenn es darum ging sich für etwas Zeit zu lassen nur weil man nicht alterte.
Der Brujah-Primogen ging die letzten paar Meter bis zum Eingang der Akademie in gemächlichem Schritt. In seinem Mundwinkel hing locker eine Selbstgedrehte, die er sich kurz vorher angesteckt hatte. Gedanken kreisten in seinem Kopf. Das letzte Mal als er die Ventrue und den Toreador in der Akademie besucht hatte, hinterliesen beide im Grunde einen guten Eindruck bei Enio und der Turiner war fast überzeugt davon, daß sie tatsächlich nur auf Durchreise waren um mal kurz für Ordnung zu sorgen und die Interessen der Camarilla zu vertreten. Aber Enio machte sich so schnell kein Bild von jemandem. Meistens aus mangelndem Interesse aber oft auch einfach nur weil er keinen Ansatz hatte um jemanden für cool oder einen Idioten zu halten. Im Zweifelsfall war es da immer am einfachsten jeden für einen Idioten zu halten und sich nachher angenehme überraschen und vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
Enio stand vor der Eingangstür. Er warf einen Blick auf die Kamera und sah genau hinein. Dann zog er noch einmal kräftig an seiner Kippe und lies dabei die Linse nicht aus den Augen. Er wußte selbst nicht warum er das tat. Womöglich einfach nur um sich noch mehr Zeit zu lassen und dem technischen Equipment zu zeigen, daß er selbst bestimmen wollte wann er das Gebäude betreten würde. Enio blies den Rauch in Richtung Kammera, schnippte die Kippe auf die Straße und klopfte an der Tür. Etwas lauter als nötig. Vielleicht wollte er der Tür ja beweisen, daß er zu den Kainskindern in der Stadt gehörte, die mitlerweile begriffen hatten, daß die Akademie keine Klingel hatte und man klopfen mußte.
Was hatten die Archonten da überhaupt für eine Chance einen realistischen Einblick zu gewinnen. Dabei war die ganze Sachlage um Ziege, Zacharii und vor allem Buchet mit all seinen skrupellosen Schandtaten bereits so komplex geworden, daß man mit einem gewissen Maß an Niederträchtigkeit fast den Eindruck gewinnen könnte, daß die Archonten irgendetwas ausgefressen hatten und nach Finstertal strafversetzt worden waren. Das war natürlich völlig absurd und unwarscheinlich aber alleine der Gedanke und die Vorstellung davon versetzte Enio in einen Zustand den man milde betrachtet als nicht ganz so angepisst wie sonst aber immer noch angepisst genug um abschreckend zu wirken versetzte. Oder mit anderen Worten... der Brujah war für seine Verhaltnisse fast gut drauf.
Enio war mit einem Taxi zur Akademie gefahren. Er hatte immer noch nicht sein Motorrad aus der Garage geholt und hatte es im Lauf der letzten 2 Jahre tatsächlich nicht auf die Reihe gebracht sich ein Auto zu kaufen. Und das obwohl er sich das bereits in den ersten paar Wochen in Finstertal vorgenommen hatte. Auch als Kainskind konnte man es übertreiben, wenn es darum ging sich für etwas Zeit zu lassen nur weil man nicht alterte.
Der Brujah-Primogen ging die letzten paar Meter bis zum Eingang der Akademie in gemächlichem Schritt. In seinem Mundwinkel hing locker eine Selbstgedrehte, die er sich kurz vorher angesteckt hatte. Gedanken kreisten in seinem Kopf. Das letzte Mal als er die Ventrue und den Toreador in der Akademie besucht hatte, hinterliesen beide im Grunde einen guten Eindruck bei Enio und der Turiner war fast überzeugt davon, daß sie tatsächlich nur auf Durchreise waren um mal kurz für Ordnung zu sorgen und die Interessen der Camarilla zu vertreten. Aber Enio machte sich so schnell kein Bild von jemandem. Meistens aus mangelndem Interesse aber oft auch einfach nur weil er keinen Ansatz hatte um jemanden für cool oder einen Idioten zu halten. Im Zweifelsfall war es da immer am einfachsten jeden für einen Idioten zu halten und sich nachher angenehme überraschen und vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
Enio stand vor der Eingangstür. Er warf einen Blick auf die Kamera und sah genau hinein. Dann zog er noch einmal kräftig an seiner Kippe und lies dabei die Linse nicht aus den Augen. Er wußte selbst nicht warum er das tat. Womöglich einfach nur um sich noch mehr Zeit zu lassen und dem technischen Equipment zu zeigen, daß er selbst bestimmen wollte wann er das Gebäude betreten würde. Enio blies den Rauch in Richtung Kammera, schnippte die Kippe auf die Straße und klopfte an der Tür. Etwas lauter als nötig. Vielleicht wollte er der Tür ja beweisen, daß er zu den Kainskindern in der Stadt gehörte, die mitlerweile begriffen hatten, daß die Akademie keine Klingel hatte und man klopfen mußte.