[16.05.06]The land of green

Horror

Cenobit
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Das Umbra war ein fasznierender Ort, eine Welt für sich.
Es war schwierig für einen Vampir, sich hier zurecht zu finden, da der spirituelle Anteil wesentlich geringer als bei einem Garou war.

Viktor hatte hoffentlich dafür gesorgt, das die Plagen nicht zur Akademie gefolgt waren, und sich weiter durch die Geisterpfade bewegt.
Allerdings hatte ihn sein Weg nicht nach Hause geführt, sondern in die Nähe des 'King's Pub'.

Vielleicht konnte er dort jemanden treffen.
 
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Mit Sicherheit konnte er dort jemanden treffen. Ein junges blondes Mädchen befand sich im Augenblick im Umbra und zwar im hinteren Bereich des kleinen "Biergartens". Viktor wusste, dass dort auf der stofflichen Welt ein riesiger Baum stand. Hier war er auch, aber doch etwas kleiner und sah schon etwas kränklich aus. Die Kleine hatte Viktor noch nicht gesehen und trommelte auf einer kleinen Trommel herum und unterstrich das ganze noch mit einem kleinen Sing-Sang. Im Augenblick schien diese Prozedur keine Auswirkung zu haben.
 
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Vorsichtig und ein wenig ehrfürchtig näherte sich der Tremere der Senerie.

Ist das Wind-Spirit?

Er erinnerte sich an die Beerdigung, wo er die junge Theurgin kennen gelernt hatte, war sich aber nicht sicher, da auch neue Wölfe in der Stadt waren.

Sylvia war es zumindest nicht...

Mit gebührendem Abstand und sich umsehend umrundete er er den Ort, damit er in das Sichtfeld der Schamanin kam.
Scheinar behandelte sie den Baum, oder besser gesagt, den Geist darin.

Oder ging es hier um das angesprochene Erwecken?
 
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Viktor hatte doch gut aufgepasst. Die Garou bekam mit, dass sich Viktor näherte, aber sie hörte mit ihrem Singsang nicht auf. Eher im Gegenteil ... sie wurde lauter und das Trommeln war nicht mehr besonders rythmisch. Trotzdem schien der Baum von innen heraus plötzlich zu leuchten. Nicci wurde wieder lauter und nach einem kleinen hellen Lichtblitz schien der Baum langsam wieder "gesund" zu werden. Die Äste wurden dicker und stärker und das Leuchten breitete sich vom Herz bis in die letzten Zweige aus. Dann verschwand das Leuchten und blieb als Präsenz in dem Baum zurück.

Nicci grinste und wandte sich an Viktor. "Cool, was?" Sie schien etwas außer Atem, sah Viktor aber glücklich an. "Ich wusste gar nicht, dass du auch ins Umbra kannst ... Ziemlich gefährlich für dich, oder? Wie gehts dir und was machst du hier eigentlich?" Sie war doch sehr neugierig.
 
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Es war unglaublich und faszinierend!

Momente wie dieser waren immer wieder ein Grund, sich sicher zu fühlen, das der Tod wohl definitiv die schlechtere Wahl gegenüber der Existenz als Vampir oder Tremere gewesen wäre.

Welche Wunder er wohl sonst nie gesehen hätte...

Ein versonnenes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als er zu dem Baum hinauf blickte.

Allerdings machten ihm die Worte der jungen Theurgin unabsichtlich klar, das er vermutlich der einzige Fremdkörper hier war.

Er blickte sie an, immer noch lächelnd, aber innerlich war da ein kleiner Stein in seinem Magen, an dem er vermutlich noch ein wenig herumverdauen musste.

"Äh, ja...entschuldige, ich wollte dich nicht stören.
Ich wollte sehen, ob vielleicht Richard oder jemand anderes hier ist...ich war noch nicht auf der anderen Seite beim Pub..."

Er wirkte ein bißchen verlegen.

"Ich habe mit einiger Hilfe ein Ritual entwickelt, mit dem ich überwechseln kann...geht leider nicht so schnell wie bei euch, bei weitem nicht und ist auch anstrengend und gefährlich, aber macht es mir möglich.

Und ja, besonders angenehm ist es nicht, mein Wesen und mein Zustand als Vampir sorgen wohl dafür, das Plagen ziemlich auf mich abfahren.
Ich musste vorhin bereits ein einfangen, die sich auf mich stürzen wollte!

Ich habe ein paar Freunde observiert, die sich wegen den Auseinandersetzungen mit Finsterburg mit einem dortigen Mitglied der Vampire treffen wollten, und dabei ist das ganze eskaliert..."

Er sah sie erstmal leicht fragend an, vielleicht wusste sie ja gar nichts von der Angelegenheit, konnte es sich aber nicht vorstellen.
 
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Nicci setzte sich zu dem Baum auf den Boden und lehnte sich an den Stamm. "Du hast nicht gestört, sonst hätte es nicht funktioniert ... und du hast ne Plage eingefangen? Nicht schlecht!!" Sie nickte noch anerkennend.

"Soll ich Richard bescheid geben, dass er hierher kommen soll? Ich weiß ja nicht, ob du hier wieder zurück wechseln willst ... Das ist echt cool, dass du einen eigenen Ritus entwickelt hast. Echt!! Respekt!" Sie grinste.

"Also bei der Sache mit eurem Streit, Krieg oder was auch immer ... da misch ich mich nicht ein ... das ist auch nicht so interessant. Interessanter wäre es, wenn du weißt, wie es Celicia und Tim geht?" Die anderen aus dem Rudel waren ihr wohl nicht so wichtig.
 
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Der breit gebaute Tremere ging vor ihr in die Hocke., er wollte sich nicht mit an den Baum setzen, da er Angst hatte, etwas zu 'verunreinigen'.

"Das mit der Plage ist wirklich nichts, worauf ich all zu stolz sein könnte...wir Vampirhexer spielen da ein wenig unfair, wobei ich immer versuche, fair zu bleiben, zumindest, wenn es die Geister zu mir sind!"

Ein deutliches Schmunzeln war unter dem Bart und in den Augen zu sehen.

"Richard?
Also...ja, ich meine, es wäre schon schön, wenn ich ihn sehen könnte, aber ich möchte nicht zu lange hier bleiben...die Gefahr mit den Plagen, weisst du!
Außerdem mache ich mir Sorgen wegen der anderen.
Deswegen möchte ich hier auch nicht überwechseln, das würde zu lange dauern...oder habt ihr eine Möglichkeit, mich hinüber zu bringen?"

Vielleicht nutzen sie Geister, die Theurgin hielt er für ein wenig jung, aber das konnte täuschen.

"Wenn es nach mir ginge, würdet ihr auch absolut nichts mit unseren Problemen zu tun haben, ich halte es für völlig falsch, das ihr mit in die Angelegenheit hineingezogen wurdet und werde diesbezüglich auch noch mit unserem Chef sprechen.
Celicia und Tim?
Tut mir leid, die Namen sagen mir nicht viel, da ich die Garou an der Akademie leider noch nicht kennen gelernt habe.
Bis jetzt habe ich lediglich eine junge, weißhaarige Frau und eine weißfellige Gestalt in der Kampfform gesehen...interessant war, das beide Flügel trugen!
Beinahe wie Engel, wobei die Flügel nicht reinweiß, sondern eher schön gescheckt waren!
Waren das vielleicht diese beiden?"

Immerhin waren diese im Umbra unterwegs, die Flügel waren schon merkwürdig, aber bei Wesen, welche einen Pakt mit den Geistern geschlossen hatten, war alles möglich.

Er zwinkerte kurz, griff in seine Tasche und holte den Ring in dem Tuch heraus.

"Wenn du möchtest, kannst du ihn haben, ich habe den Kallus darin eingesperrt!
Vielleicht können du oder Sylvia ja etwas damit anfangen, ich könnte das kleine Vieh nur irgendwann wieder freilassen oder einlagern.
Wie geht es Sylvia eigentlich"

Viktor war immer noch besorgt wegen der Irin!
 
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Die Theurgin sah einen Moment doch recht traurig aus. "Sylvia geht es immernoch nicht besser ... leider ... ich versuch ja auch schon mein möglichstes ..."

Dann nahm sie den billigen Totenkopfring. "Echt coool. Gefällt mir. Ich werde ihn mit Sven kaputt machen. Das wird witzig." Sie grinste.

Das Viktor nichts davon hielt, dass ein Rudel in der Akademie war, wunderte sie etwas. Aber sie kannte den Tremere ja auch nicht richtig. "Hohenegg hat sich quasi freiwillig gemeldet. Also ich glaube nicht, dass sie da in Gefahr sind ... die können gut auf sich aufpassen und haben Fetische, die sie vor Beeinflussung des Geistes schützen. Und das sind ja auch keine jungen Garou mehr ... die haben ja schon einiges erlebt." Sie zuckte nur kurz mit den Schultern.

"Ach ja ... und klar haben die alle in dem Rudel Flügel. Und zwar in jeder Gestalt. Das ist total cool. Die können damit natürlich auch fliegen. Sie haben Eule als Totem ... und ich glaub die zwei, die du gesehen hast, waren Celicia und Tim ... Zumindest denk ich das, laut deiner Beschreibung."

"Also wenn du willst, kann ich dich in die stoffliche Welt bringen. Ich ruf nur schnell meine Freundin." Sie zwinkerte und ließ einen schrillen Pfiff ertönen.
 
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Mit einem bedauernden Gesichtsausdruck nahm der Tremere die schlechte Neuigkeit mit Sylvias zu Kenntniss.

"Verdammt!
Solltet ihr wirklich keine Fortschritte machen, kann ich vielleicht noch versuchen, ihr zu helfen...ich weiß zwar selber nicht wie, aber vielleicht kann ich ja etwas erreichen."

In dieser Hinsicht war er selber vermutlich machtlos, aber die irische Theurgin zählte definitiv zu den Personen, die ihm in gewisser Weise etwas bedeuteten.

Das sie sich um den Ring kümmern wollten, und es auch noch gut finden würden, freute ihn hingegen sehr.
Er selber hätte Probleme, einfach so einen geist auszulöschen, selbst, wenn es eine Plage war...zumindest solange sie ihm noch nichts getan hatte.

Das mit dem Rudel sah er etwas anders.

"Hm, ich sehe da schon einen Unterschied...ihr habt eine Aufgabe, die euch in große Gefahren bringt...das muss man nicht noch durch vampirische Probleme, die aus Machtspielchen entstanden sind, erschweren...ich bin schon froh, das es keine Kämpfe zwischen euren und unseren Leuten gibt. Und ich kenne meine Art und möchte euch nicht als ..Bauernopfer oder ähnliches sehen.
Ich mache mir einfach Sorgen...sorry!"

Vielleicht sprach und dachte er zu schlecht über Vampire, aber er kannte auch das Tier in seinem Inneren.

"Ihr seid so voller Wunder, wieder und wieder....das jetzt mit den Flügeln ist nur ein weiteres! Wäre dieser verdammte Wyrm nur nicht verückt geworden!
Ich wünschte, der Krieg wäre vorbei...
Und ja, ich wäre dir echt dankbar, wenn du mich rüberbringen könntest, bevor ich etwas anlocke..."

Er sah zu dem Baum und sich dann noch um.
Aber er war auch gespannt, wer jetzt kommen würde.
 
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Die Theurgin überlegt sich das mit Viktors Angebot. "Weißt du was ... ich werde das mit Richard und Black Mind mal besprechen. Vielleicht fällt dir ja wirklich was bezüglich Sylvia ein ...

und was das Bauernopfer betrifft ... du kenns Hohenegg schlecht. Der weiß schon, was er tut, vertrau uns mal etwas mehr." Sie zwinkerte freundschaftlich.

Dann kam endlich Niccis "Freundin". In Form eines Geisterwolfes. Sehr hübsch, sehr zierlich und unheimlich anhänglich. Als sie die Theurgin begrüßt hatte, machte sie dem Geist schnell in Geistersprache klar, was sie von ihr wollte. Sie ließ ein zustimmendes Knurren hören. Die Wölfin umrundete Viktor ein paar mal, schnüffelte intensiv. Dann bat Nicci, dass sich Viktor an ihrem Fell festhalten sollte.

Nach weiteren fünf Minuten war der Geisterwolf materialisiert, Viktor in der stofflichen Welt und Nicci wartete bereits auf die beiden.

Der hintere Garten war leer. Aber der frisch erweckte Baum, sah schon etwas gesünder aus ... falls das überhaupt Viktor auffallen sollte. Er war schließlich nicht so oft im hinteren Teil des Pubs, wo es in den Garten ging.

Die Theurgin verabschiedete sich von ihrer Freundin, die dann einfach wieder verschwand.

Der Schankraum war leer. An einem Tisch saß Richard mit einigen schmutzigen Gläsern und zwei leeren Whiskeyflaschen. Mit der dritten schenkte er sich wieder ein Glas ein. Er zitterte bereits etwas und er hatte eine Fahne, die man durch den halben Pub riechen konnte. Er wirkte totunglücklich ... und rotzbesoffen.

Dann dreht er sich zu Nicci und Viktor um und blinzelt. "Oohhhhh ... Beschuchhh ..." Er blinzelt noch einmal und öffnet die Arme um Viktor zu begrüßen.
 
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Ein Nicken folgte den Ausführungen.

"Gut, ich werde mich zurück halten, aber dennoch ein Auge offen halten!
Natürlich habe ich Vertrauen, aber Vorsicht ist besser als...naja, gut, ich halte meine Klappe!"

Er grinste aufmunternd.

Als die Wölfin ihn umrundete, blickte er fasziniert auf sie herunter.
Ihr Fell fühlte sich weich und anschmiegsam an, ihr Atem beruhigend.

Der Übergang war anders, als er es bisher erfahren hatte...ähnlich wie damals, als das mit Zacharii passiert war, aber da hatte er nicht viel davon mitbekommen.
Diesmal war es wie Wasser, das sich in die Kleidung sog und den ganzen Körper umhüllte.

Als sie drüben waren, atmete er einmal kurz aber deutlich ein.

"Puh, vielen, vielen Dank!
Euch beiden!"

Es klang sehr ehrlich und wirklich dankbar.
Er blickte den Baum zwar auch an, konnte aber keinen Unterschied zu sonst festsstellen.
Naja, der Frühling war halt noch im Gange.

Als sie den Schankraum betraten, wallte sofort die Sorge in Viktor wieder hoch.
Richard sah sehr fertig aus...

Gut, er konnte die Wirkung von Alkohol anscheinend augenblicklich abschütteln, aber es gab sicher einen Grund, sich so zu betrinken.

Er nahm den großen Iren in die Arme, küsste den nach Alkohol riechenden auf den Mund, ließ ihn aber nicht los.

"Hey, was machst du denn?
Ich habe heute Abend versucht, dich anzurufen, wurde aber gestört...
Alleine trinken sollte man nur, wenn niemand für einen da ist..."

Er strich ihm einmal sanft über die Wange und den Bart. Es tat weh, ihn so zu sehen.

"Komm schon, ich bin da...erzähl."

Und wieder wa da dieses Gefühl der Hilflosigkeit...er konnte den Schmerz in Richards Herz und Seele körperlich spüren.

Vermutlich wegen Sylvia...bei allen, wie schlimm muss es sein???
 
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Nicci sah auf ihre Schuhe und machte sich dann aus dem Staub. Ihr war es furchtbar unangenehm, bei den beiden zu bleiben.

Der Fianna lies auch Viktor im ersten Moment nicht los und der doch recht kräftige Garou seufzte einmal tief und besoffen auf.

"Isch füühhhl mich einfach schoooo mies. Ich kann gar nixxx für Sylvia machen ... und ihr geht es wirklich nicht gut ... ist nicht ansprechbar ... und überhaupt ... sie fehlt mir so ... und ich komm mir so hilflos vor ... und Fiannas brauchen keinen Grund, um allein zu trinken ... jawoll." Aus Protest schüttete er sich einfach nochmal ein neues Glas ein. Dann zog er kräftig die Nase hoch und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Der Kerl war wirklich fertig. "Und unser Totem ist auch weg ... "
 
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Einerseits wollte er Nicci bestimmt nicht abservieren, aber natürlich war es besser, mit Richard alleine zu sein..er konnte sich vorstellen, das sie zwei Männer wie sie beiden in einer solchen Situation eher...befremdlich empfand, also war es für ihn okay.

Er hinderte Richard nicht am eingießen oder trinken.

"Ich denke , das du langsam genug hast, aber das ist deine Entscheidung...wenn, dann gib mir auch einen.
Ich fühle mich ebenfalls hilflos...."

Viktor stellte ein weiteres Glas dazu und trank mit dem Fianna ein weiteres Glas von dem starken Getränk.
Dann anhm er den Platz neben ihm ein, legte einen Arm um ihn, zog ihn halbwegs auf seinenunterkörper, so das er ihn wieder ansehen konnte.
Seine Haltung vermittelte Geborgenheit.
Die linke Hand strich immer wieder im Haar von Richards Hinterkopf, während er ihm tief in die Augen sah.

"Manchmal kann man nichts tun, aber denke daran, das du nicht allein bist!
Wenn dein Herz blutet, blutet auch meins!
Wenn dir jemand weh tut, tut er auch mir weh!
Und ich würde alles tun, um dir den Schmerz zu nehmen...klingt vielleicht kitschig, ist aber mein voller ernst!

Ich wusste nicht, wie schlimm es um Sylvia steht, und das mit eurem Totem ist mir auch neu....kannst du mir etwas dazu erzählen?"

Er holte ein Tuch aus seiner Tasche und strich über Richards feuchtglänzende Stirn.
 
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Richard hatte schon ein paar Tränen in den Augen, als Viktor diese Worte sprach. Er packte einen Arm des Tremeres und drückte einmal stark zu. "Ich danke dir wirklich sehr für deine Worte!! Und ich weiß ja auch, dass du das ernst meinst ... es ist nur wiedermal alles recht viel geworden ... du weißt, dass mich so schnell nichts umhaut ...

Hirsch ... also unser Totem ist zumindest für mich nicht mehr ansprechbar ... ich finde die Bindung zu Hirsch auch nicht mehr ... er wollte sich auch um Sylvia kümmern. Sie ist Totemträger ... und überhaupt ... ich weiß im Augenblick einfach nicht, was ich tun soll ...

und ... ich mag deinen Kitsch." Er seufzte noch einmal laut und schloss dann die Augen. "Willst du heute Nacht bei mir bleiben?" Das war mehr als nur eine Einladung. Der Fianna brauchte die Nähe und die Worte des Tremeres nun mehr als je zuvor. "Es ist so schlimm, wenn ein Rudel aufhört zu existieren ... eine Familie geht kaputt ... und ich habe wirklich so große Angst ... " Den letzten Satz flüsterte er sehr leise. Viktor wusste, dass Richard eigentlich doch so schnell nichts aus der Fassung brachte.

Das letzte Glas war auch genug für den Fianna. Mehr würde er nicht mehr anrühren. Aber er blieb auf dem Alkoholpegel. Er konnte auch wieder nüchtern werden ... Aber im Augenblick half es den Schmerz damit zu betäuben.
 
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Gibt es da wirklich eine Frage?!

Viktordrängte jegliches Blutsband oder sonstiges Pflichtgefühl beiseite.
Richard brauchte ihn und das war jetzt das einzige, was zählte.

Es musste ein grauenvolles Gwefühl für jemanden sein, der in einem Rudel lebte, die Bindung zu verlieren.

"Natürlich bleibe ich bei dir...wir müssen nur die Fenster dicht machen.
Und irgendwie kriegen wir das mit Sylvia und Hirsch wieder hin....haben wir doch bis jetzt immer wieder geschafft!"

Er klang aufmunternd, hatte aber selber nicht den Hauch einer Ahnung, was er tun sollte.

"Und egal, was ist, was du tust, deine Angst oder wenn wir uns gestritten haben...das ist alles in ordnung, denn das bist du...
Und das ist das einzige was zählt für mich!"

Er küsste ihn, half ihm dann hoch.

Gemeinsam sorgten sie noch dafür, das der Laden geschloßen wurde.
Währenddessen verschickte Viktor allerdings noch eine SMS an Meyye, Cat, Ashton, Alexander und Ernest.


Out of Character
@Klinge: Wie wohnt Richard eigentlich?
Kannst ja mal knapp beschreiben..ich meine halt so, wegen Sonnenlicht und so! ;) Aber jetzt egeh ich ins Bett...*gähn*
 
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Richard war wirklich sehr geschwächt von den letzten schlaflosen Nächten und nahm dankbar Viktors Hilfe an. Er machte noch das Licht im Pub aus und die beiden gingen eine Treppe nach oben. Über einen Gang erreichten sie dann eine drei Zimmer Wohnung. Er machte alle Rollos in der Wohnung runter. Die waren sehr robust und aus Aluminium. Schlossen also vollkommen Lichtdicht.

"Ich bin dir wirklich sehr dankbar ... für alles." Das sagte er immer wieder ... und natürlich lag das auch am Alkohol. Zwei der Zimmer hielt er geschlossen. Sein eigenes Zimmer war sehr spärlich eingerichtet, hatte aber ein großes Bett. Einige Bücher standen herum, ein Fernseher mit ein paar DVDs. Ansonsten gab es noch eine recht imposante Rüstung, die auf einem Ständer aufgeräumt war. Jede Menge Wäsche war im Raum verteilt.
 
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Viktor erhielt noch die Antwort SMS, welche ihn beruhigten..zumindest das ihm möglich war.

Er half dem Fianna aus seinen Klamotten und zog sich selber auch aus, um dann mit ihm ins Bett zu schlüpfen.
Es war bequem, und auch, wenn Richard sturzbetrunken und kurz darauf auf Viktors Brust eingeschlafen war, mochte Viktor den Geruch des Alkohols, des Schweißes und das leise Schnarchen, welches von Richard kam.

Es hatte etwas so wunderbar lebendiges, trotz der schlimmen und auch traurigen Geschehnisse, welche zur Zeit passierten.

Sanft strich er über den Kopf und den Nacken Richards, blickte ihn noch lange an.

Du bist das wertvollste in meiner gesammten Existenz!

Da war er sich sicher!
 
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