[15.5.2008] Angriff der Bestien

"Als Fachkraft nützt er nichts mehr wenn wir tot sind. Ihr Einsatz ist wirklich bemerkenswert." ätzte Theresa von dem Fahrer-Platz in der Maschine herab. Sie besah die Kontrollen und versuchte aus ihren Fahrkenntnissen und Kindheits-Erinnerungen in Bayern die richtigen Knöpfe zu finden. Schließlich startete die Zugmaschine und Theresa hielt auf die angewiesene Position zu. Die Gegenschläge des Lenkrads fing sie gekonnt ab, die Dosierung des Gas und das Zwischenkuppeln klappten perfekt. Während sie darauf achtete die Maschine so auszurichten das man nur noch minimale Justierungen vornehmen mußte. So wie sie das Gerät heranfuhr wirkte es als wüßte die Nosferatu was sie tut und hätte Erfahrung damit.

Out of Character
WK eingesetzt:
Geschick + Fahren gg8: 5 Erfolg Zapperlot O.O;
 
Netter Versuch, aber so leicht würde sie sich von Theresa nicht provozieren lassen...

"Natürlich tut er das. Er nützt mir vielleicht nichts mehr, aber im Gildenhaus wird sich ein neuer Domitor finden und seine Kenntnisse werden weiter von Nutzen sein." Eigentlich ja offensichtlich, aber wenn man in 90 % aller Fälle nur Tierghule hatte, war es mit dem Recycling derer Kenntnisse natürlich nicht weit her.

Sie beobachtete wie Theresa rangierte und gab ihr ein paar Einweisungen so nötig, um die Ausrichtung vorzunehmen.
 
Jetzt geht es los... Zwei Wölfe nur, das ist verdächtig. Entweder eine Falle oder sie haben uns durchschaut und machen die Höhlenmannschaft zur Sau... Egal, das ist jetzt nicht wichtig, wichtig sind die zwei Wölfe...

Hal stützte das Gewehr auf dem Tisch auf.. Mit leicht zitternden Fingern, weil es darum ging, ein Lebewesen zu töten, was er nicht wollte, aber mußte, weil es sonst um sein Leben ging, legte er an. Nachdem er im Geiste ein Gebet rezitiert hatte, zog er den Abzug durch, traf aber kaum und so schlecht, daß es kaum mehr als eine Schramme gäbe... Einen kurzen Fluch später lud er die Waffe durch und zielte auf sein Opfer.

1 Erfolg
 
Die beharrt tatsächlich drauf das Leben ihres Blutsäufers über meins zu stellen. Erneut. "Sie können derzeit weder etwas tun noch angegriffen werden." erinnerte Theresa scharf. Wie sie die Geschichte dargestellen würde wenn sie das überlebte mochte mit ähnlich hoher Wahrscheinlichkeit abschätzbar sein wie das Verhältnis von Tier- zu Menschenguhlen beim Standard-Nossis.

Nach dem die Maschine stand überprüfte Theresa die vorhandenen Knöpfe. Das Schnee-Kanonenrohr wurde ausgerichtet. Der Anschalter war schnell gefunden, ebenso ein Regler für die Intensität, die Mischverhältnissem,... Theresa versuchte ihren gesunden Menschenverstand mit dem was sie nunmehr über Schußwaffen wußte zu kombinieren um das Monster an's laufen zu bekommen. Zwar konnte man kaum geschickt einen Knopf drücken, dennoch half das in's übermenschliche gesteigerte Geschick und die volle Konzentration kleinere Fehler reaktionsschnell zu korrigieren, so das schlimmeres erspart blieb.
Letztlich würde die Schneekanone wohl Silberstaub in Richtung der Werwölfe spucken und nicht hochgehen. Hoffentlich.

Out of Character
WK eingesetzt:
Geschick + Schußwaffen gg8: 2 Erfolg Es brummt? Schadenswurf?
 
Entweder hatte die wirklich nicht aufgepaßt, oder sie suchte tatsächlich aktiv Streit. Konnte sie im Prinzip sofort haben, auch wenn die Umstände da natürlich etwas ungünstig waren.

"Ich kann nicht von Wölfen angegriffen werden, dummerweise wird das nicht alles sein, was hier kreucht und fleucht. Kleiner Unterschied, sie erinnern sich möglicherweise." stellte sie nochmal richtig. Katharina bestand doch auch nicht darauf, daß Theresa sich hier nicht verdunkelte, weil die Tremere es nicht auch konnte. Der komplette Widersinn ging ihr schon wieder auf die Nerven. Aber gut, vielleicht konnten sie ja den Kindergarten hinter sich lassen und es wenigstens auf Oberschulniveau schaffen...Vorausgesetzt die Kanalratte hier wollte das und brachte die Kapazitäten dafür mit. Im Moment wirkte sie eher wie auf Krawall gebürstet. Sei's drum, der Klügere gab solange nach, bis er der Dümmere war, so hieß es doch, oder ? Jedenfalls würde eine momentane Gleichstellung der Chancen sie zwar auf lange Sicht deutlich stärker benachteiligen als den Gulliläufer da, und selbiger würde im Zweifelsfall natürlich kein Problem damit haben, sich einfach zu verpissen, aber dafür müßte sie sich das Herumgeweine nicht länger anhören. Also machte sie eine wegschnippende Geste und mit dem leisen Geräusch, mit dem ihre Füße den Boden berührten, wurde sie wieder stofflich.

"Zufrieden ? Vielleicht können wir uns ja jetzt endlich wie Erwachsene benehmen. Dazu gehört auch, daß sie nicht versuchen sollten, den kleinen Burgfrieden den wir im Moment haben zu vergessen. Außer natürlich sie gefallen sich derart in ihrer Opferrolle, daß sie das unbedingt brauchen. Mir ist es egal, ich richte mich da nach ihren Wünschen. Ich gehe jetzt mein Zeug holen, bitte nicht erschrecken oder denken ich wäre abgehauen, wenn ich erst in einer oder zwei Minuten wieder da bin."

Damit drehte sie sich um und ging ihre Tasche holen, die ja noch dort lag, wo die Kanone ursprünglich gestanden hatte.
 
Es waren mindestens ein Dutzend Plagen, soweit der Duke sehen konnte und irgendwie verschwanden dann welche von ihnen und tauchten an anderer Stelle wieder auf, so grob geschätzt konnten es auch nur 10, aber auch 14 sein und dann tauchten auch wie aus dem Nichts 3 davon in der Hütte auf, soweit zum verteidigen, daß keiner reinkam.
Der Duke feuerte auf eine der Plagen und würde sie wohl auch treffen, doch würde er auch etwas erreichen. Wer sich in dem Moment in der Hütte umsah, konnte eine ziemlich grosse Plage sehen, die einer Gottesanbeterin ähnelte, allerdings mit einer Schulterhöhe von 3 Metern, so dass ihr kopf fast die Decke berührte. Daneben eine, die eher wie ein übergrosser Wurm mit einem Chitinpanzer wirkte, so auch ca 3 Meter lang und in der Luft schwebend. Die dritte war kleiner, gerade zu harmlos mit einem Meter Länge sah sie aus wie eine Art übergrosses Glühwürmchen mit einem grünleuchtenden Hinterteil.

Zwei der Biester, die wurmartig waren, bewegten sich auch sehr schnell auf die Schneekanone zu und der Rest zwei von den Grossen und etliche von den Glühwürmchen verteilten sich auf die Anderen, eines davon nahm Thürmer aufs Korn.
 
Es wurde ernst, Kai folgte Moishe und ging in der gedachten Position zu den Ventrue in Bereitschaft. Er hörte die Anweisungen.

"Verstanden."

Sachlich und klar, es gab kein zurück mehr. Die Gruppe war gut vorbereitet mit dem Silber, soviel konnte man schon sagen. Aber was Kai hier als erstes sah war für ihn ungewohnt und neu.Beim Anblick der Plagen musste er seine Gedanken kurz ordnen, ungewohnt und fremdartig waren diese Feinde für ihn. Zum Glück, es war eine der guten Dinge an fremdartigen Feinden, das Gewissen schwieg.Er kannte diese Wesen kaum, solange sie sich noch von ihm fernhielten waren sie praktisch noch egal. Dazu gab es ein anderes Ziel. Als er die Waffe gegen die erschienenen Werwölfe richtete hing es ihm dagegen kurz im Hinterkopf. Natürlich herrschte so etwas wie Krieg, es war ein Schlachtfeld das sich hier entwickeln konnte und mit großer Sicherheit würden die Wölfe die Vampire töten wenn sie die Chance dazu hatten. Trotzdem bedauerte der Teil seines Hirns, seines Characters der gerade vom Gewissen ermahnt wurde den Kampf und den folgenden Tod der Wölfe. Seinen Glauben hatte Kai nie komplett abgelegt, so betrachtete er jede Form von Leben als kostbar und versuchte sich selten ein Urteil darüber zu bilden ob ein Feind die ewige Verdammnis wirklich verdient hatte oder ob die Gnade Gottes sie davor verschonen sollte. Der Rest Mensch in ihm hoffte er selbst würde irgendwann die Gnade spüren die ihn mit dem Weg ins Paradies belohnen würde, auch wenn es wahrscheinlich keinen direkten und einfachen Weg für ihn geben würde. So richtete der Caitiff seine Waffe mit dem leichten Bedauern auf den Feind das er immer irgendwo im Hinterkopf spürte, das ihn aber während den Kämpfen zum Glück noch nicht behinderte, nutzte das Blut das er bereits für die Koordinationsfähigkeit in seinen Körper gepumpt hatte zum Zielen und drückte den Abzug.

Los!

Die erste Kugel war noch die normale aus Blei, erst darauf folgte das Silber. Obwohl Blei und Silber von der Dichte her vergleichbar waren, es bei dem Volumen des Projektils keinen Unterschied geben sollte bei der Durschlagskraft und dem Flugverhalten, so hatte er doch lieber erst etwas gewohntes für den ersten Schuss. Für anderes würde er noch oft genug die möglichkeit haben bei dem was ihn umgab.
 
Es war vermutlich ein ungleicher Kampf, als die Gangrel und der Toreador-Archont auf den wehrlosen Stark losgingen. Beides waren Naturgewalten und nun nur auf töten programmiert, da war es kein Wunder, daß die Fetzen flogen.
Denn bis der Garou merkte, was mit ihm geschah und er sich aus dem Bann von Helena befreien konnte war es schon fast zu spät. Er heilte so viele Wunden, wie es ihm gelang und längst nicht jeder Angriff hinterließ wirklich Verletzungen, doch was nach der Salve der beiden Vampire übrigblieb, würde wenn man ihm nicht viel Zeit liess wohl nur einen letzten Schlag brauchen. Andere mussten sich mehr anstrengen, der Tänzer schien sich schneller befreien zu können und es gelangl ihm einigermassen auszuweichen, doch auch er steckte Verletzungen ein und Blut spritzte aus seinen Wunden, welches auf einige der Gegner und Umstehenden traf, sich durch Kleidung frass und auch die eine oder andere Wunde hinterlassen würde.

Vielleicht würden einige an der Stelle sich wünschen, mehr von den Werwesen als Gegner bekommen zu haben, denn die Plagen waren weitaus schwerere Gegner, zumal diese auch zum Angriff übergingen. Der Duke hatte die Gottesanbeterin getroffen, mehrmals, einige ihrer Chitinplatten hatten Kratzer und einer war gesplittert, einer der Fühler lag auf dem Boden und zuckte, doch unbeeindruckt, holte sie aus und würde versuchen den Duke mit einer art gewaltiger Schere, die nun eher wie ein Teil eines Krebses aussah, zu greifen und die messerscharfen Zähne würden bestimmt eklige Verletzungen hinterlassen.

Das Glühwürmchen näherte sich dem Hexer und wer wußte, was dessen Berührung bedeutete, während der Wurm sehr elegant aug den Nosferatu zu glitt und als er das Maul öffnete, kamen mehrere Reihen Haifischzähne zum Vorschein.
 
Moishe sah, das das Blut des Wolfs auf seiner Kleidung Blasen schlug. Der Ventrue musste sich zusammenreissen um nicht in Panik zu geraten. Er war froh die leichte Schutzweeste zu tragen die einiges abwehrte. Bis das Zeug da hindurch kam war der Kampf hoffentlich zu Ende.
Moishe sah das der zweite Wolf wohl mit Meyye und dem Prinzen mehr abgebissen hatte als er schlucken konnte und konzentrierte sich dann schnell wieder auf seinen Widersacher. Zielen und feuern waren eins. Die Plagen waren dem Juden noch garnicht richtig zu Bewusstsein gekommen, aber im Moment schienen die sich auch auf die Leute im sicheren Haus zu konzentrieren.
 
Galante und Meyye schienen den Alphawolf im Griff zu haben, aber das Häuschen wurden für Grimms geschmack viel zu schnell von den Geistern angegangen. Der Brujah draussen kämpfte mit einer der Bestien, einer riesigen Gottesanbieterin, aber er schien weniger auszurichten als die gewaltigen Schläge die er auszuteilen schien vermuten liessen. Grimm wusste er würde ziemlich bald von einer der Plagen angegriffen werden und dann wäre es wichtig weniger einzustecken. Die Vita des Tremereahnen schneller durch die Adern des Tremere und seine Beweglichkeit und Agilität erhöhte sich sofort erheblich. Grimm war sich nur nicht sicher ob seine Thaumaturgie gegen diese Geister im Diesseits wirken würde.
Dann durchfuhr ihn die Erkenntnis: Die Bestien hatten wohl kein Blut im üblichen Sinne, entsprechend fiel die Thaumaturgie, zumindest der Pfad des Blutes auf den sich der Ahn so gene verlies, gegen sie komplett ins Wasser.
Verdammt und der Totengeist hier scheint auch nichts zu taugen, um die Plagen aufzuhalten. Da hab ich was das angeht in meiner Ausbildung wohl auf die falschen Gäule gesetzt.
Grimm begann sich im Raum umzusehen um etwas zu finden das man als notdürftige Wurfwaffe benutzen konnte, ansonsten fixierte er einen weiteren Gegner der sich näherte um ihm ein wenig Unglück anzuhexen.
 
Galante wirbelte über das Feld am Skilift, der Wolf war von Helenas Präsenz vollkommen benebelt und der Toreador war als ehemaliger Armer Ritter vom Tempel Salomons herrvorragend ausgebildet. Er hatte seine Schwertkunst über die Jahrhunderte durch die Kraft seines Blutes und akribisches Training perfektioniert. Seine durch die Zauber der Tremere verbesserte Klinge schnitt durch Knochen, Muskeln und Fleisch. Schon nach Galantes zweitem Hieb konnte Stark seine linke Pranke nicht mehr benutzen, am Ende des ersten Aufeinandertreffens brach der Anführer der Garou auf seine Knie. Auch Meyye hatte dem Feind erheblich zugesetzt wie Galante bemerkt hatte. Er hätte es schneller beenden können als sein Standbein auf einer Pfütze Wolfsblut wegrutschte und er seine letzten beiden Schwertstreiche dadurch verriss.
So setzte der Toreador von neuem an, einem Irrwisch gleich fuhr sein Schwert wie ein Blitz auf Starks Hals hernieder und trennte das hässliche Haupt der Kreatur von ihrem Körper. Der Kopf des Wolfs flog in hohem Bogen durch die Luft und landete einige Meter weiter in einem Gebüsch. Galante hielt sich nicht lange mit diesem Triumph auf sondern wandte sich dem nächststehenden Gegner zu, sich blitzschnell orientierend ob es sich dabei um die zweite Wolfskreatur oder eine der Plagen handelte.
 
Sie kennt diese Empfindungen inzwischen. Wenn ihre Krallen durch Fell und zähe Haut fahren, das warme Fleisch das sie durchschneidet und auseinanderreisst, der Geruch von herrlichem Blut, von dem sie sich abwenden muss - und von dem ihr überdeutlich bewusst ist, dass ihre Hände tiefrot davon bedeckt sind. Und nachdem sie viermal zugeschlagen hat, steht er immer noch. Andere Garou haben deutlich weniger ausgehalten. Nur aus den Augenwinkeln sieht sie, dass Galante ihn ebenfalls angegriffen hat, und das mit Wirkung.. da fehlt bestimmt nicht mehr viel. Nicht nachlassen! Einem Garou darf keine Gelegenheit zur Erholung gegeben werden. Doch sie ist zu langsam.. es ist der Archont der Stark einen Kopf kürzer macht, und für einen Moment muss sie den Impuls niederkämpfen, den Interimsprinzen ihre Wut darüber spüren zu lassen. Dann starrt sie den kopflosen Toten an. Das war's. Jetzt ist sie frei.

Aber der Kampf ist noch nicht zu Ende. Sie blickt sich um und direkt einer der Plagen ins Gesicht, falls sich das so nennen läßt.. eines der Schmerzdinger, das sie begleitet hat, und in diese Welt übergetreten ist. Du bist fällig, Mistding! Schon schlägt sie danach.
 
Theresa war unverdunkelt mit der Zugmaschine gefahren und stand sichtbar hinter dem Bedienfeld.
"Besser spät als nie." versetzte die Nosferatu auf den Kommentar der Ex-Geist-Hexe hin das sie jetzt ihr Zeug holen ging. Klar, sie hatte sich nur für ihr Wohlgefühl entgeistert, nicht weil sie andernfalls mit ihren Geister-Greifern durch ihr Hexenzeug greifen würde. "Beeilen sie sich!" Sie wandte sich zu der entschwindenen Tremere um. "Wir könnten uns auch wie Kainiten benehmen. Wenn ihr Selbstwertgefühl..." ein kleines Surren bewegte Theresa dazu wieder zur Maschine und nach vorne zu sehen. "PLAGEN!"
Theresa griff nach ihrer Waffe und würde sich die schnellere bzw. nähere der beiden als erstes Ziel vornehmen.
 
Caitlin hatte mit einiger Genugtuung den Silbersplitter im Auge des harigen Montrums versenkt und es wurde rasch mit Kugeln und anderen Attacken bedacht, auf die das einseitig geblendete und vollkommen überraschte Viech nicht reagieren konnte. Sie sah ihm an, dass er keine Gefahr mehr darstellte und wollte sich eben Stark zuwenden, als dessen Blut sie traf und sich säureartig durch Kleidung und Haut brannte. Schmerzerfüllt zog Caitlin scharf die Luft ein, doch ein Gegenschlag war offensichtlich sinnlos, denn was Meyye und Galante von ihm übrig ließen, war nicht mehr der Beachtung würdig. Für den Bruchteil einer Sekunde staunte sie über die Kampfkünste des Pinselschwingers, der offenbar eher ein passionierter Schwertschwinger war. Doch bei dem aktuellen Schmerz auf ihrem Arm hatte sie nicht den Nerv es weiter zu bewundern und hinterlies nur einen kleine Randnotiz in ihrem Geist. Apopos Geist.... Der Bengel hatte einen Freudentanz um den gestolperten Garou aufgeführt und trat dem Wehrlosen grade gegen den Kopf. "Dem habe ich es gegeben, Hah!" rief er triumphierend, als hätte er allein den Werwolf zur Strecke gebracht.

"Gut gemacht und nun auf die anderen Viecher" raunte die Tremere dem kleinen Geist zu, sobald sie sich von dem Schmerz erholt hatte. Dann blickte sie schnell in die Runde und verschaffte sich einen kurzen Überblick, wo ihre Hilfe am nötigsten war.
 
Der Duke sah sie kommen. Die beiden Gestalten und mit ihnen fast gleichzeitig plumpsten überall Getier aus den Untiefen des … ja was eigentlich? Er wußte es nicht und es war ihm auch egal.



Er würde die Stellung halten und keine dieser Plagen ins Haus lassen. Zumindest nicht durch die Tür, so dass die anderen von hier aus munter ballern konnten.

Aber wie schon Konfuzius sagte. „Jeder Plan stirbt mit dem ersten Schuss, ….“ Oder war das SunZunirgedwas?



Im Augenwinkel sah er Bewegungen in der Mitte des Raums. Drei insektenähnliche Geschöpfe war auf einmal hier. Son Mist. Und die Wirkung seiner Wumme war auch mehr als fraglich. Also rann und druff uf d´Omma.

Gedacht getan.

Die Schrotflinte verschwand unter seinem Mantel und er hatte jetzt beide Hände um die Axt zu schwingen. Gleichzeitig schien er zu explodieren und für normale Augen nicht mehr zu sehen zu sein. Allenfalls als Schemen.

Das Blut gab ihm Kraft. Es pumpte ihn nach vorne und er prügelte auf die Gottesanbeterheuschreckendingsbums ein, dass es nur so krachte und knackte. Leider war auch hier der Erfolg eher mäßig. Es kam ihm vor, als würde er massiven Stein bearbeiten. Es lösten sich winzige Splitter, aber der große Durchbruch kam noch nicht.

Dass ihn dabei die Deckung ein wenig abhandenkam und das Biest in biss, bekam er auch fast nicht mit. Mit dem Dukschen Glück hatte die Plage zwar zugebissen, aber nichts Wichtiges vom Duke erwischt oder gar verletzt. Nein, … auch nicht der Kopf war betroffen. Nichts war betroffen.

Und so würde der Tanz weitergehen, Zeit würde er seinem Gegner nicht lassen.
 
Grimm sah die Kreatur und reagierte zunächst fast panisch als er den Blick über die Waffen im Raum schweifen lies die er eigentlich nicht wirklich bedienen konnte als sein Auge an einem verwaisten Kavallerriesäbel aus der napoleonischen Ära hängenblieb der einsam in einer Kiste lag. Schon fokussierte der Tremere seinen Willen und griff nach der Waffe. Mittels der Kraft seines Geistes brachte er das Schwert schwebend zwischen sich und die Plage um dieser den Weg zu sich zu versprerren. Dann lies er die Waffe vorschnellen und fügte der Kreatur einen kleinen Schnitt zu. Irgendwie bedauerte Grimm nicht genügend Zeit auf eine Ausbildung mit Nahkampfwaffen investiert zu haben, aber wer rechnete auch mit sowas?
Gleichzeitig gab er dem Geistermädchen zu verstehen sie solle sich dem Plagegeist entgegenstellen. Halt das Biest auf, klammere dich daran und versuch das Mistvieh von mir wegzuziehen und festzuhalten. Versuch dich dabei immer zwischen mir und dem Plagegeist zu halten.
 
Das Geistermädchen hatte längst eingesehen, daß sie da nichts ausrichten konnte und egal, was der Kerl in dem schwarzen Umhang ihr gesagt hatte, da kam dann der Überlebenswille durch und sie suchte lieber das Weite.
 
Caitlin sah, wie Meyye und Prinz Galante mit offensichtlichem Elan auf die beiden Plagen, welche sich vor ihnen manifestiert hatten, einschlugen. Sie würde den Teufel tun und sich mit den beiden anlegen, indem sie die Viecher aus deren Reichweite bewegte und der Prinz hatte ihren Schutz weder nötig noch war er gewollt, soviel hatte Caitlin gelernt.

Also lies sie Prinz Prinz sein und konzentrierte sich darauf die herankommenden Plagen von Helena und Lena fern zu halten, als sie im Augenwinkel sah, wie sich eine Plage zu dem Nosferatu Thürmer vorarbeitete, der ziemlich hilflos auf seinem Schussposten saß und wohl kaum starke Nahkampferfahrung hatte. Verdammt! In jeder anderen Situation hätte Caitlin wohl geflucht wie ein Rohrspatz und den verflixten Nossi am liebsten in den Arsch getreten, doch sie unterlag der magischen Ruhe, kalkulierte rasch die Laufgeschwindigkeiten der Plagen und befand das Thürmer in größerer Gefahr schwebte. Sie dachte allerdings kurz daran, welch wundervolle Gelegenheit es war, die Nosferatu zu schwächen sich einer Kanalratte elegant zu entledigen. Aber sie hatte im Prinzip nichts gegen die Nosferatu, die diesen Krieg angezettelt haben und hoffte nach wie vor auf eine friedliche Lösung. Außerdem war sie nicht der Typ, der Kampfgefährten aus reiner Kalkulation verrecken lies.

Also teilte sie ihren Geist, strekte den Arm in Richtung Thürmer und griff mit den mentalen Händen nach der Plage und... nichts. Hatte sie daneben gegriffen? War sie zu schwer? Es war keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Caitlin handelte und schickte erneut ihre mentalen Fühler aus. Diesmal hatte sie Erfolg. Mit einiger geistiger Mühe wickelte sie ihren Willen um das abscheuliche Geschöpf und zog es von Thürmer fort. Meterhoch hing es hilflos in der Luft und zappelte dort. Sollten die Fernkämpfer ihm den Gar aus machen, zunächst waren sie vor dieser Plage sicher.
 
Sybille

Sybille drückte den Abzug ihrer automatischer Schrotflinte durch während sie gleichzeitig die Kraft ihres Blutes einsetzte um schneller zu werden. Die Remmington spie dem riesigen Wolf eine immense Menge silbrigen Todes entgegen, aber das Biest drehte sich in einem unglücklichen Zufall genau in dem Moment ab als die Ladung ihn erreichte so das der Tänzer nur von einem Teil der Ladung an der Hüfte erwischt wurde ohne das der Treffer große Wirkung zeigte. Da ein Fluch irgendwie stillos gewesen wäre enthielt sich Sybille dieses Temperamentausbruchs und konzentrierte sich auf das weitere Gefecht.
 
Ein verdammt schneller Wurm.. aber sie ist schneller. Als sich sein Maul weitet weiß sie schon was los ist und duckt sich unter dem hervorzuckenden Zahnkranz durch.. noch im Vorbeilaufen will sie ihm einen Hieb verpassen, aber ihre Krallen kratzen da fast mehr an der Oberfläche.. dafür haut sie ihm die zweite spitzenbewehrte Hand mit umso mehr Wucht in den ekelhaften Wanst!
 
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