Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

Widerliche Pampe! Anna hielt sich jedoch nicht lange damit auf liegen zu bleiben sondern rappelte sich so schnell wie möglich auf noch bevor Alex ihr die Hand reichen konnte, kontrollierte kurz das Vorhandensein ihres Handies. Nach Alexanders Bitte holte sie es auch heraus um einen Blick drauf zu werfen, während sie Malik auch schon hinter her lief. „Weiter!“. Diese Dinge waren der Grund gewesen, warum sie eine Antwort von Trapper haben wollte und nicht von Alexander, die sich auf ähnliche Vermutungen und Halbwissen gründete wie wahrscheinlich ihre eigenen Schlussfolgerungen. Oder war er im Gegensatz zu ihr schon mal im Malkavianer Netzwerk gewesen? Irgend wo am Rande ihres Geistes vermerkte sie, wie merkwürdig es war, dass sie das Kraxeln Trappers wahr nehmen konnte, obwohl ihre Ohren eben erst durch eine Explosion klingeln müssten genau so wie Alexanders Stimme. Zum Glück hatte sie nur ihr Augenlicht verschärft. Kommen sie nach Finstertal! Belegen sie vorher einen Sportkurs. Er wird ihnen helfen. Schon kraxelte sie die entsprechende Leiter hoch, das Handy bereits wieder in der Tasche.

Zum Reden schien Anna derzeit nicht besonders aufgelegt zu sein.
 
Wenn Anna nach oben stieg und raus schaute, sah sie zwar nichts von Malik, aber dafür befanden sie sich irgendwo am Rande eines grossen Platzes, am anderen Ende brannte ein grosses Gebäude, auf dem Platz liefen Leute durch einander, alles schrie, Schüsse fielen und über sich sah sie einen Schatten, etwas, was wie ein schwarzer Engel aussah, der die Menschen auf dem Platz mit Feuer eindeckte und auch schon mal niederkam, sich den einen oder andern schnappte, diesem den Kopf abriss, sich an dem rauspritzenden Blut labbte und die Leiche dann einfach weg warf.

Der Geruch nach Blut war atem beraubend und so könnte man sich einen Krieg vorstellen, einen Krieg, bei dem nicht nur Menschen kämpften.
 
"Coole Scheiße! Das wollt ich damals auch immer mal machen!"
Huch ... da war Vater Hein wohl aus ihm Rausgerutscht.
"Tzimici ...Wir sollten nicht stehen bleiben, suchen wir schutz"
(Wahr+Aufm. 1 Erfolg)
(selbstbeherrsch und mut jeweils 1 erfolg gegen 8)
 
Schon wieder oder immer noch verdammtes Feuer. Die letzten Kettenglieder um ihr Tier rasteten ein. Nein, sie würde es nicht kopflos vor dem Feuer fliehen lassen und nein, auch wenn die Ketten noch etwas dünner waren, sie würde sich auch nicht auf das verlockende Nass stürzen, dass hier so reichlich vorhanden war. Immerhin war sie noch gut gesättigt und konnte so ihren Verstand bei sich behalten. all das stellte sie mit leicht bitterer Selbstzufriedenheit innerhalb kürzester Zeit fest.„Tzimisce... bist du sicher?“ Von feuerspeienden fliegenden hatte sie bisher noch nichts gehört. Fast könnte sie sich noch eher einen Gargoyle mit dem Lockruf der Flammen vorstellen. „Aber du hast recht. Wohin?“ Anna selbst war noch zu verpeilt um wirklich etwas zu erkennen. Das Feuer und das Blut hatten ihre Aufmerksamkeit zu sehr beansprucht, als das sie zur Zeit etwas nützliches erkannte. Sie erwog sogar in die Kanalisation zurück zu gehen und dort unterirdisch noch etwas weiter zu gehen. So konnten sie dem hier vielleicht entgehen. War der Eingang noch da? „Next Level würde ich sagen.“, kommentierte sie trocken. „Aber immerhin nicht mehr eingeschlossen.“

Trapper, wenn das wirklich sie waren, haben wir sie so eben verloren und wenn nicht... stecken wir anscheinend immer noch drin.

Instinktiv versuchte Anna sich eher an den Rand des Platzes zu halten, an einem Gebäude oder herum stehenden Autos etwas Deckung vor dem Vieh zu finden. Aktuell wollte sie möglichst nicht von dem gesehen werden, was immer es war und versuchte gleichzeitig etwas mehr davon zu erkennen, wenn es mehr vor ihr war und ihr mit Glück sogar noch eher den Rücken zu wandte. Welche Richtung Alexander auch wählen würde, sie würde folgen. Er war derjenige mit mehr Kampferfahrung. Deshalb hatte er hier definitiv die Führung. "Sollen oder können wir das Ding überhaupt töten?" Da war immer noch das Spiel, das gewonnen werden sollte und dessen Bedingungen sie beide nicht kannten. Anna hatte es nicht vergessen und die Menschen, die hier starben... sie waren ihr nicht egal. Sie sollten es sein. Aber sie waren es verflucht noch mal nicht, selbst wenn sie wahrscheinlich schon seid langem tot waren oder nur Illusion oder sonst etwas.
 
Eigentlich hatte das Spiel sehr viele Regeln nur das schien die Tremere nicht zu interessieren und natürlich würde auch Malik nicht anworten, warum sollte er, das hier war nicht sein Spiel und was interessierten ihn, wenn er es denn gewesen war, zwei Tremere, hätte er nicht ein Schwert von Grimm bekommen hätte er ihnen vermutlich nicht mal den kleinen Finger gereicht, aber das konnte keiner der Beiden ahnen.

Drüben auf der anderen Seite waren Häuser die nicht brannten und die bestimmt sicherer waren, irgendwo waren auch Sirenen zu hören.

War das der richtige Weg oder hatte man ihnen einfach einen gegeben, den gegeben, den sie haben wollten?
 
"Dort drüben, wir müssen einmal über den ganzen Platz, geht nicht anders"
Alexander nahm Annas Hand und versuchte sie möglichst unauffällig durch die Leichen und Menschenberge ungesehen von dem Fliegeding hindurchzuschleusen (Heimlichkeit 1 Erfolg).
Er beeilete sich dabei versuchte jedoch nicht panisch fliehende Bewegungen zu machen, diese würden die Aufmerksamkeit unnötig auf sie Ziehen.
"Bekämpfen sinnlos, ich habe weder Armbrust noch Schwert dabei, nichtmal nen Pflock, wir müssen erstmal aus der Kampfzone und ne Decke über den Kopf kriegen damit er uns nicht von oben attackieren kann, abgesehen davon dürfte der ne Nummer zu Groß für uns sein."
Sollten sie es schnell genug bis zur Tür schaffen welche er ersann würde er diese Augenblicklich eintreten, der erste Versuch schlüge fehl (0 Erfolge), beim 2. versuch sah es schon besser aus (2 Erfolge) anschließend würde er mit der stange hebeln falls nötig und anna als erste vor sich hineinschieben, dann selber folgen und die tür schließen (optisch)
 
Nun, es war zwar viel los auf dem Platz, aber da waren welche aus der Kanalisation gekommen und rannten über den Platz, das war dann doch ziemlich auffällig gewesen. Die beiden Tremere hatten regelrecht das Gefühl, daß sich Augen in ihren Rücken bohrten und dann kam der Engel heran. Ließ achtlos sein Opfer fallen, dass vermutlich dann auch noch Anna traf, wenn sie sich nicht losriss und auswich.

Alexander würde es wohl kaum schaffen auszuweichen, während der schwarze Engel, eine Krallenhand in seine Schulter schlug und versuchte, ihn mit nach oben in die Luft zu ziehen, es war wirklich fraglich, ob es ihm gelingen würde, sich rechtzeitig los zureissen und wenn ja, was dann, wenn er dann schon etliche Meter in der Luft war?
 
Oh, Anna interessierten die Regeln brennend. Sie hatte bisher nur keine Möglichkeiten gefunden sie zu erkennen und tapste blind wie ein Maulwurf durch das Spiel. Na ja... dafür konnten Maulwürfe hervorragend riechen, tasten und hören. Nur auch das half ihnen hier nicht weiter. Anna war gar nicht wohl bei dieser ganzen Geschichte. Während sie mit Alexander über den Platz ging und sich so gut, wie es ihr möglich war, seinen Bewegungen anpasste, verlegte sie sich wiedereinmal noch am ehesten auf die Elemente des Tanzens, bei denen der Mann in der Regel führte ohne tatsächlich in einen Tanzschritt zu verfallen. Es widerstrebte ihr zu tiefst sich einfach zu verkriechen. Aber was sollte sie tun? Sie war keine Kämpferin. Während des Weges sah sie sich noch einmal um, ob sie irgend etwas entdeckte. Irgend einen verfluchten Hinweis, etwas, mit dem sie arbeiten konnte...Das Vieh, etwas, das Alexander als Waffe nutzen konnte, etwas, das wichtig sein mochte...

Out of Character
Wahr + Aufmerksamkeit 4 Erfolge 0 9 6 6


Leider entging ihr so auch nicht das Leid und die Panik, die hier auf dem Platz herrschten. Sie biss die Zähne fest zusammen. War da irgend jemand bei, dem sie unauffällig helfen konnte? Jemand, der nicht zu schwer verletzt war und den sie einfach mit ziehen konnte? Sie wusste nur zu genau, dass sie nicht allen helfen konnte...

Wenn sie nichts fand und sie bis zu dem Haus gelangten... dann würde sie dort zu mindest einen ersten Blick in die Akte werfen, die sie aus dem Irrenhaus mit genommen hatte, wenn ihnen dort nichts entgegen kam.
 
Alexander sah nur eine Möglichkeit, wie gern hätte er jetz über den Blutkessel verfügt, doch leider war dies hier so gar nicht seine ausrichtung.
gab wohl nicht viele möglichkeiten, die nummer jetzt musste episch werden, so pumpte er (+1geschick,+1wiederstand,+1kraft,+heilen falls schlagschaden durch leichentreffer), er nahm die Stange und stieß sie dem Engel so tief und kräftig wie er konnte ins fleisch, umklammerte sie mit aller kraft dabei, sollte der "Engel" ihn loslassen müsste er sich festhalten können, bei dieser höhe war seine einzige option die flügel des engels zu maltretieren um ihn so zum landen zu zwingen.solange müsste er sich an ihn Klammern.

(Bitte Schaden, und würfe ansagen die alle notwendig)
3 Erfolge treffen.
1 Schaden -.-*
Umklammern Patzer
 
Tja... das war wohl nichts mit unbemerkt beim Haus ankommen... Anna wich dem Opfer so gerade eben aus und verscuhte mit einer Drehbewegung so an Alexander und den Engel heran zu kommen, dass sie den Engel berühren konnte, während er nach Alexander griff. Mit einem reichlichen Quentchen Wut begann sich ihr Willen ohne viel Nachdenken zu fokussieren um bei möglicher Berührung entfesselt zu werden.

Out of Character
Ausweichen 1 Erfolg, Blutkessel im Zweifelsfall ebenfalls, falls sie den berühren kann, 1 Erfolg
 
Nun, irgendwie schien das dem Engel nicht wirklich zu gefallen, denn nachdem er Alexander hatte fallenlassen und er wohl eine schmerzende Stelle am Arm spüren würde, ergoss sich Feuer über Anna und Alexander, war es nun vorbei, würden sie nun doch verbrennen?

Es fühlte sich so an, doch dann. Irgendwie schien der Malkavianer doch von der lustigen Sorte zu sein, denn orange und knallig in der Farbe, tauchte ein "Game over" auf und blinkte mehrmals, bevor sie dann wieder am Anfang im Flur der Anstalt standen und merkten, wie das Feuer von oben näher kam.

Sie waren zwar nicht mehr schmutzig oder verletzt, aber auch keinen Schritt weiter.
 
Interessanter als sauber zu sein, war für Anna, ob sie immer noch vollkommen gesättigt war, oder ob ihr jetzt das Blut fehlte, dass sie ihre Magie gekostet hatte und so spürte sie in sich nach. „Ja, macht richtig Spaß, nicht wahr?“ Hatte sie noch die Akte? Falls nein, führte sie ihr erster Gang in das Schwesternzimmer um genau die Akte wieder heraus zu kramen, die sie dort gefunden hatte, um sie sich anzusehen. „Also dürfen wir für das erste davon ausgehen, dass wir an den Anfang des Labyrinthes zurück versetzt werden, wenn wir nicht gewinnen. Was auch immer das Spielziel ist.“ Parallel las Anna in der Akte. „Und selbstverständlich wissen wir nicht, wie viele Leben oder Münzen wir haben, um hier durch zu kommen.“
 
Nun, wenn die Akte wichtig war, so erschloss sich Anna die Wichtigkeit nicht, gehörte sie doch zu einem Heinz Erwin Kurt, der wegen einer Gewaltprblematik schon seit 1980 in der Anstalt war und seidem wurde auch an seinem Geist geforscht, allerdings bis jetzt anscheinend ohne erkennbaren Erfolg und anscheinend war man auch zu dem Schluss gekommen, der Mann wäre unheilbar.
 
"Nichts sinnvolles. Also: Noch mal Kanalisation und dieses Mal ein Stückchen weiter oder mit besserer Bewaffnung, falls wir was finden oder die Treppe runter?" Mehr Möglichkeiten wollten anna zum jetzigen Zeitpunkt nciht einfallen. Rum stehen und Lachen gehörte allerdings nicht zu den Dingen, die sie tun wollte. Hmmmh.. irgend wie war sie sich immer noch nicht sicher, ob sie jetzt noch all ihr Blut hatte oder nicht. Und wie ging es ihr eigentlich mit dem Feuer? Wirkten die Fesseln des tieres noch oder hatten sie sich mit dem Neustart gelöst?
 
Also die Kurzfassung, diesmal eilten beide zum schwesternzimmer auf direktem weege, anna könnte kurz die akten nochmal plündern, er würde erneut die schlüssel holen, runter zu den op´s. "Selbe tür oder was neues?"
 
"Ich würde gern einmal kontrollieren, ob der ausgang in die Kanalisation noch da ist. Bevor wir da wieder rein gehen, würde ich aber doch zu erst die Treppe nehmen und schauen, ob wir dort noch irgend wo etwas nützliches oder erhellendes finden können. die anderen OP's bringen wahrscheinlich nicht mehr als der erste." Gesagt getan. Anna fakcelte nicht lang und ging voraus. "Vielleicht schaust du dich in der Zeit noch mal in dem zweiten der Säle um?", sagte sie noch, bevor sie wieder durch die erste OP Tür ging schnurstracks zu dem kleinen Raum, wo sie vorhin die Tür zur Kanalisation gefunden hatten. Die verstärkte Sicht würde sie erst nutzen, wenn das Licht wieder aus ging.
 
Alexander Nahm sich erneut eine Stange, Ein Skalpell und Bandagen, Baute rasch eine Fackel, entzündete diese und prüfte die anderen op´s in kampfhaltung.
(3 Erfolge Umsehen/Durchsuchen)
 
Die Tür ließ sich tatsächlich öffnen, doch dieses Mal quoll von dort jede Menge Qualm in den Raum und auch das Prasseln von Feuer war zu hören, also würde nicht jedes Mal alles gleich laufen, war das nun positiv oder eher nicht, jedenfalls ging nun das Licht aus.

In einem der anderen OPs fand er eine angebundene und betäubte Frau und wenn er sie genau ansah, hatte er das Gefühl sie zu kennen, doch dann war auch für Alexander das Licht aus.
 
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