Der Anwandlung dem Malkavianer um den Hals zu fallen, als sie ihn jetzt in Natura vor sich sah, gab Anna natürlich nicht nach. Ihre Erleichterung war ihr auch nicht anzusehen. Sein neues, beziehungsweise modifiziertes Schwert kannte sie noch nicht mal „Bis zum letzten Moment habe ich immer noch mit einer neuen Falle gerechnet. Es tut gut sie in persona zu sehen. Herr Aetherius dürfte ebenso wie ich erst diese Nacht in Finstertal angekommen sein.“ Tatsächlich hatten die beiden noch nicht mal darüber gesprochen, aber Anna ging davon aus, weil er die Regentin noch nicht kannte und ebenfalls von Grimm begrüßt worden war. Und mit einer Falle rechnete sie durchaus noch weiterhin
„Er hat bereits für den morgigen Abend einen Vorstellungstermin bei Seneschall d'Auvergne. Ich bin froh, dass ich sie erreichen konnte. Ich war mir nicht sicher, ob es funktionieren würde. Ich weiss nicht, wie viel sie mit bekommen haben.
Dieses Mädchen Libby scheint aus ihrem Clan zu sein oder gewesen zu sein. Sie hat auf irgend eine weise einen Teil von Herrn Aetherius Persönlichkeit extrahiert und uns zu einem nicht näher benannten Spiel aufgefordert, dass wir gewinnen müssen, wenn sie ihre Meinung ändern soll, sprich ihm diesen Teil wieder geben. Sie ist eine Art Geistererscheinung. Wir konnten hören, wie sie mit einem Mann sprach, der uns als Forschungsobjekte für sich und Spielobjekte für sie betrachtet hat. Er wirkte durch das Gehörte wie ein Mentor für sie auf mich.“
So weit so gut. Das waren die Fakten, so weit sie sie zusammen fassen konnte. Das Feuer unterschlug sie an dieser Stelle schlicht dezent. Wahrscheinlich konnte der Malkavianer es bereits riechen und die Fesseln, die sie um ihr Tier geschlungen hatte, waren noch nicht endgültig fest genug, um es damit auf zu nehmen. Es fehlte immer noch etwas.
Himmel. Sie könnte Trapper knutschen, so erleichtert war sie über seine Anwesenheit. Das tat sie genau so wenig wie ihm in die Arme zu fallen und sie blieb in ihrer üblichen Neutralität. Aber etwas anderes tat sie mit zwei kleinen Worten. „Sie erlauben?“. Zur gleichen Zeit streckte sie ihre Hand in einer zügigen, aber nicht schnellen oder hastigen Bewegung aus, um ihn am Arm zu berühren. „Verzeihen sie bitte, aber es fällt mir hier nicht leicht zwischen Realität und was auch immer das hier ist zu unterscheiden.“