[15.05.06]Confessions of a dangerous mind

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"Ich wäre sooo froh wenn dies der Fall wäre...", antwortete Ernest leise
 
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Christine klammerte drückte sich in den Autositz ... "Ähm ... ich bin keine Jungrau mehr ... also ich mein Vampire und Jungfrauen und so ... und ... das klingte echt alles sehr seltsam ... bist du sicher, dass es dir gut geht?"
 
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Ernest stoppte den Morgan an einer Bushaltestelle in der nähe der Villa.
"Nein Christine... mir geht es nicht gut. Unsere oberste und heiligste Regel lautet, dass niemand unter keinen Umständen erfahren darf wie es ...behind the canvas aussieht. Ein Mensch ist vernünftig, aber eine Menschenmenge ist ein wütender Mob und... ein Krieg von unfassbarem Ausmass wäre die Folge...vielleicht sogar die Apokalypse..." Ernest sprach ruhig und bedächtig und auch wenn es unfassbar klang was er ihr in diesem Auto an dieser Bushaltestelle erzählte so sprach aus seinen freundlichen Augen nichts als besorgte Ehrlichkeit. "...es ist weder witzig noch ein Abenteuer Christine. Ich kann dich vergessen lassen was in den letzten Stunden passiert ist rufe dir ein Taxi und morgen stehst du auf. Gehst zur Universität, besuchst deine Seminare und gehst mit deinen Freunden einen Kaffee trinken. Vermutlich wirst du irgendwann Lehrerin, lernst einen netten Mann kennen und bekommst ein paar Kinder die du aufwachsen siehst und irgendwann in ferner Zukunft wenn der Zeitpunkt für dich gekommen ist wirst du nicht mehr aufwachen." Ernest machte eine bedeutsame Pause.
"Dies ist das Leben das dir zusteht."
Ernest atmete tief durch und biss sich nervös auf die Unterlippe. Dies war eine Lüge gewesen, denn das Leben das ihr rechtmässig zustand war das einer halbgesichtigen Aussätzigen gewesen... er wusste es... Christine wusste es... aber er wagte es nicht es auszusprechen.

"Durch meine Korrektur der Ereignisse..." Ernest hätte sich schlagen können. Bereits diese wenigen Worten implizierten die Lüge, dass es eben nicht so war:"...durch... if... wenn... the Alternative..." ja... Alternative klang gut "...wenn du weiter dem Weg folgst auf dem du gerade gehst wirst du niemals altern." Wieder machte Ernest eine Pause. "...ich werde dich lehren wie die Welt wirklich funktioniert. Wenn du bereit bist werde ich dich lehren Wunder zu wirken und dich selbst zu übertreffen. Du wirst ungeahnt Schönes erleben und unerträgliches Grauen erleiden und du wirst Teil eines Krieges werden der im Verborgenen tobt. Aber du wirst nie wieder nachts in deinem Bett liegen und dich fragen ob das alles gewesen sein soll, denn diese Frage kann ich dir hier und jetzt beantworten und die Antwort ist Nein." Ernest sah ihr direkt in die Augen.
 
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Aus Christines Gesicht erlosch das Lächeln. Sie sah sehr ernst zu Ernest, als er sprach. Denn er meinte es auch ernst ... und sie wollte ihn bestimmt nicht belächeln. Er lügte sie nicht an ... auch das spürte sie. Pädagogik und Psychologie war sie wirklich gut. Sie antwortete noch nicht, denn das wäre übereilt gewesen.

"Soll ich mich jetzt sofort entscheiden? Oder habe ich ... noch etwas Bedenkzeit?" Sie wusste nicht, ob sie sich jetzt entscheiden konnte ... sie würde es tun, aber wohler wäre ihr, wenn Ernest ihr nicht so sehr die Pistole auf die Brust setzte.

Niemals Altern ... und hinter alles zu sehen ... Wunder wirken? Vielleicht auch so heilen, wie es Ernest getan hatte? Denn das hatte er getan, und das wusste sie. Das mit dem Grauen ... und dem Krieg gefiel ihr nicht.
 
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Ernest fühlte sich ebenfalls unübersehbar unwohl aber ihm lief die Zeit davon.
"Mit jeder Minute die verstreicht wird es schwieriger dich zurückzubringen...", antwortete Ernest nach einer Weile leise. "Ich brauche jemanden der mir hilft und ich bin nicht kaltblütig genug dich umzubringen... aber bereits jetzt, mit dem wenigen was du nun weisst bist du eine Gefahr für mich und jeden der mir am Herzen liegt. Du musst mir glauben wenn ich dir sage, dass es nie meine Absicht war dich in diese Lage zu bringen... aber wir müssen das hier und jetzt klären. Es steht zuviel auf dem Spiel."
 
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Christine schluckte. "Ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen. Ich mag dich ... irgendwie ... und du hast mir quasi mein Leben wieder zurück gegeben." Sie stockte kurz, machte erneut eine Pause.

"Dann will ich dir helfen."
 
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"...und ich werde alles tun, das du es nicht bereust." Ernest liess den Wagen wieder an. Er blieb still, denn er fühlte sich als hätte er Christine gerade in einen Pakt mit dem Teufel genötigt und kämpfte gegen sein schlechtes Gewissen an. "Im Prinzip läuft alles darauf hinaus, dass du mit dem Hund rausgehst und kleinere Aufgaben von mir bekommst...", setzte er nach einer Weile erneut an während er die Villa schon sehen konnte: "Mit dem Krieg und dem unvorstellbaren Leid werde ich dich wenn es nach mir geht die nächsten hundert Jahre weitesgehend verschonen... aber es erschien mir fair es nicht unerwähnt zu lassen das nicht alles so einfach ist wenn man über den Tellerrand blicken will."
 
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Christine war nervös und zitterte etwas. Nickte aber Ernest zu. "Ich mag deinen Hund ... wirklich ... und wenn du mir sagst, was ich machen soll ... dann mach ich das natürlich ..." Auch sie machte eine Pause.

"Soll ich weiter im Studentenwohnheim wohnen? Und kann ich mein Studium weitermachen? Oder soll ich alle Kontakte abbrechen? Zu dir in die Nähe ziehen? Es sind so viele Fragen Ernest ... ich hoffe, du hilfst mir."

Bei der Bemerkung mit den hundert Jahren bekam sie große Augen. Nicht altern war ja ok ... aber echt hundert Jahre??? Das war für sie unvorstellbar.
 
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Ernest musste überlegen das waren sehr gute und überraschend vernünftige Fragen über die er sich noch keine Gedanken gemacht hatte. "Nun... ich denke, ich werde dich finanzieren... das erscheint mir nur gerecht. Was dein Studium angeht... nun... es steht dir natürlich frei es zu beenden aber falls dich meine Meinung interessiert, dann gestatte mir anzumerken, dass du mit ziemlicher Sicherheit deine geistigen Kapazitäten anderen Themen zuwenden wirst. Warst du sehr zufrieden mit dem was du getan hast?" Er überlegte was er ihr zum Thema Freunde sagen sollte:"...was deine Freunde angeht. Sie dürfen niemals erfahren das es mich gibt oder was du machst. Bekommst du das hin?"
 
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Christine überlegte. "Ich habe das vor allem, wegen meinen Eltern gemacht ... ist nicht so, dass mir mein Studium keinen Spaß machen würde ... aber wenn ich mich um deinen Süßen kümmern soll ... den kann ich wohl nicht mit auf die Uni nehmen ... Aber ich will nicht, dass mir langweilig wird ... also irgendwas will ich schon machen ... Und meine Freunde ... ich denke, das wird kein Problem sein."
 
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"Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Weg finden so lange wir aufrichtig zueinander sind und uns redlich bemühen!" Ernest sprach diese Worte mit einer herzerwärmenden Überzeugung aus die Christine deutlich machte, dass der Engländer tatsächlich hinter diesen Werten stand. ernest parkte vor der Villa und stoppte den Wagen in der Einfahrt. "Komm... ich weiss nicht wie es Dir geht, aber ich brauch jetzt nen Drink!"
 
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Christine sieht verdutzt zu der Villa. "Ähm ... du wohnst da? ... In einer Villa? Und stimmt das mit deiner Freundin? Oder war das nur, um mich zu beruhigen?"
 
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"Nope... die gibt es indeed...", antwortete Ernest schmunzelnd:"...und möglicherweise hat sich das Thema auch in einigen Stunden erledigt weil ich nicht lang genug ohne Haut überlebe um ihr zu erklären wer du bist." Ernest bemerkte ihr verdutztes Gesicht und bemühte sich schnell das durch ein breites Grinsen zu relativieren:"Just kidding- aber laut wird es werden denke ich- wie gesagt... ich habe heute Fehler gemacht. Komm erstmal rein."
 
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Christine steigt vorsichtig aus dem Wagen und ihre Augen gehen fast mit ihr über. "Soll ich mich vielleicht irgendwo verstecken? Ich will nicht, dass du Ärger bekommst ... oder soll ich mit ihr reden?"

"Du hast es hier wirklich schön ..." sagt sie staunend.
 
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"Thank you!", Ernest wirkte geschmeichelt. "Nein... bleib einfach still, falls sie laut wird. Sie ist aufbrausend- kein Monster."

Er schloss die Tür auf: "Ich befürchte bis auf Getränke kann ich dir nicht viel anbieten, I´m afraid- bitte, nimm Platz. Was darf es sein? Ich habe Macallan Anniversary Malt Whisky, Bowmore Moonlight, Bruichladdich 1966 Legacy Nr. 1, Sky Vodka, Gin, Escorial Grün von dem ich nicht weiss wie er schmeckt und ich glaube unten im Keller ist noch so einiges an Wein."
Ernest war Trinker aus Leidenschaft
 
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Christine sah sich in der "Eingangshalle" um und stutzte. "Es sieht toll aus ... oh ... so viele Rosenblätter ... ähm ... das ist mir etwas ... unangenehm ... hattest du eine Überraschung für deine Freundin vor gehabt?" (Natürlich lagen die Rosenblätter noch vom gestrigen Abend, die Cat in ihrer ... romantischen Sekunde verstreut hatte, noch in der halben Villa.)

Dann geht sie zum Wohnzimmer und nimmt auf der Couchgarnitur platz. "Das meiste davon kenn ich gar nicht ... aber Wein ist gut. Ich will ja nicht sofort blau sein." Sie lächelte kurz.
 
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Ernest wollte, und so kam er wenige Minuten später mit einer Flasche Wein und 2 Gläsern zurück von denen eines bereits gefüllt schien (in der Tat war es das auch- allerdings mit einer großen Menge Vodka und einer kleinen Menge Blut)
Ernest goss Christine ein und nahm auf der Lehne eines gegenüberliegenden Sessels Platz. Wenn Christine nur nicht so hübsch gewesen wäre... oder keine Frau! Es würde das kommende so viel einfacher machen...

Er hob sein Glas: "Chin Chin..."
 
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Christine nickte. "Ja ... danke. Ähm ... Chin Chin." Das erinnerte sie irgendwie an einen Hundenamen. Sie verschluckte sich fast an dem Wein. "Ernest ... du hast mir noch gar nicht gesagt, wie dein kleiner Hund heißt? Und soll ich dann irgendwie hier bleiben? Ich mein, ich muss wenigstens irgendwann mal ein paar Dinge regeln ... und meinst du, dein Hund mag mich?"
 
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"Of course I did introduce you!", entgegnete Ernest mit gespieltem Entsetzen: "...aber ich mache es gerne nochmal. Christine...das ist Churchill- Churchill- das ist Christine! Shake Hands!" Churchill hob artig sein Pfötchen. "I think he likes you... das funktioniert nur jedes dritte Mal!"
 
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Christine lachte herzhaft und wie hübsch sie dabei aussah ... "Wirklich? Das ist echt niedlich ... und ich mag den Kleinen!!" Sie streichelte Churchill ausgiebig und kraulte ihn.
 
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