[15.05.06]Confessions of a dangerous mind

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Out of Character
aus Zeitgründen


Ernest hatte es mit Müh und Not geschafft den Professor zu überzeugen, dass er nachkommen würde und kaum war der Bentley mit Johanna an Bord um die Ecke gebogen liess Ernest die zum Abschied gehobene Hand fallen und drückte sich zurück ins Hammer. "Ich schulde dir was Ian...", murmelte er dem hühnenhaften Schwarzen im Vorbeigehen zu als er sich wieder in den Abstellraum zurückzog. "Alles in Ordnung bei dir?"
Churchill freute sich als ob er sein Herrchen seit hundert Jahren sehnsüchtig vermisst hätte: "Jaja...ist ja gut Kleiner..." begrüsste Ernest seinen kleinen Schatz nur ein kleines wenig weniger Begeistert. Egal was passierte- der Hund war seine Familie, seine Zuflucht, sein Zuhause.

"I guess ich schulde dir einen Drink..." Ja... ein Drink... genau... das würde die Sache erträglicher machen. Und ihr wollte er geraten haben ebenfalls ein Glas zu sich zu nehmen.
 
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Christine sah etwas erstaunt aus, als Churchill so auf Ernest zusprang. Vorsichtig stand sie auf. Ihr war immernoch etwas schwindelig. "Das ist ein wirklich ganz lieber Kerl ... ihr Hund."

Sie fuhr sich mit den Fingern über die Kleidung, um ihr Kleid gerade zu rücken. "Ich weiß nicht so genau, was passiert ist ... aber ich weiß, dass sie mir ... irgendwie geholfen haben. Vielen Dank."
 
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"Ich werde es ihnen erklären..."
Oder zumindest hoffe ich das...
"Darf ich sie vielleicht bitten mich zu begleiten? Es war ein langer Tag und ich würde mir gerne ein frisches Hemd anziehen..." Ernest überlegte sich ob das unter die Kategorie "unmoralisches Angebot" fiel, aber andererseits hatte er ein unverleugbar großes Loch auf der Schulter. vorsichtshalber schob er noch ein: "Keine Sorge... Ich lebe mit meiner Freundin zusammen", nach. "Es gibt wirklich einige Dinge über die ich sie in Kentniss setzen muss." Oh Gott war er mies in sowas...
 
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Christine lächelte kurz. "Das wäre sehr nett von ihnen." Und als Ernest sagte, dass er eine Freundin hatte, wirkte sie schon etwas erleichtert. "Ich komme gerne mit."
 
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Ernest bot ihr den Arm an und führte sie hinaus vor die Tür. Er hatte noch zwei Päckchen Blut zu Hause und bereits beim Gedanken daran wurde er ganz nervös. "Erzählen Sie etwas von sich Christine... Beruf... Freunde?! Ich habe ein Autohaus ein wenig östlich der City." Mal sehen wie schwierig die Angelegenheit sich nun darstellt
 
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Christine hängte sich bei Ernest unter. Sie lächelte ihn kurz an. "Also ... wo fang ich denn nur an ... ich will sie ja nicht langweilen ... Ich bin 21 Jahre alt, wohne im Studentenwohnheim, bin noch Single und habe eine kleine Katze ... also ich mag Tiere. Sie heißt Minka ... ich weiß, nicht sehr einfallsreich, aber ich habe sie geschenkt bekommen und da hatte sie den Namen schon. Sie hat rote Haare und ist echt ne liebe. Aber sie wollten ja was von mir wissen ...

Ich studiere Grundschullehramt. Bin zwar noch im zweiten Drittel ... aber das macht mir wirklich viel Spaß. Ist viel Arbeit ... aber naja, man schlägt sich so durch. Achja ... Schlagen ... ich mach noch Judo ... und sonstige sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen, Schifahren, Tanzen und so ... sonst wär ich ja auch nicht hier gewesen. Meine Eltern wohnen in München und haben ein Juweliergeschäft. Sie finanzieren mir mein Studium. Ich hab keine weiteren Geschwister. Ja ... ich denke, das war so in groben Zügen alles. Willst du ... ähm ... wollen sie mehr wissen?"
 
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Nope... mehr als genug, danke...
Ernest sandte ein kleines Dankgebot an irgendeine unbestimmte Gottheit von der er nur eines wusste, nämlich dass sie ihn sehr sehr gerne hatte.
Das Mädchen erfüllte alle Anforderungen die man an einen gewissermassen zugelaufenen Ghul stellen konnte. "Du... das klingt vielleicht dumm und hat gar nichts mit unserem Thema zu tun, aber hast du zufällig tagsüber Zeit und könntest mit Churchill spazieren gehen? Es soll auch nicht umsonst sein...", platzte es aus Ernest förmlich heraus. Dieses Problem lastete ihm schon seit Tagen schwer auf der Seele. Und wenn sie nur das anständig machen würde- Ernest würde ihr der beste Domitor sein den die kainitische Gesellschaft je gesehen hatte.
 
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Christine nickte. "Natürlich, wenn er mich mag? Aber was hat das denn eigentlich mit ... ähm ... naja ... diesen Viechern zu tun? Und warum hab ich keine Schmerzen? Was hast du denn da genau gemacht?" Sie sah ihn etwas verzweifelt an.
 
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Wie lange hattest du denn gedacht, dass du hier nett Small Talk führen würdest? , schalt Ernest seine innere Stimme. Jetzt hiess es die Bombe nett zu verpacken.Er liess sie sich erstmal anschnallen und startete mit einem Knopfdruck den Motor des Morgan bevor er zu reden ansetze- so war die Möglichkeit, dass sie schreiend wegrannte nicht mehr ganz so gross.

"Hast du dich schonmal gefragt ob an den alten Mhyten und Legenden etwas dran ist?", fragte er vorsichtig
 
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Christine schnallte sich an ... in so einem Wagen ist sie noch nicht zuvor gesessen. Sie hatte ja alles mögliche erwartet ... aber das Ernest darüber sprechen wollte, erstaunte sie. "Ähm ... manchmal ... aber ich glaub an sowas eigentlich nicht."
 
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Dann überspringen wir das mit dem Glauben und gehen direkt zu den Fakten über...
, dachte Ernest ein wenig bitter und klappte den Sonnenschutz der Beifahrerseite herunter. "Vor einer Stunde hättest du noch anders ausgesehen...", setzte er vorsichtig an als er den Spiegel aufklappte.
 
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Christine sah sich im Spiegel an. Langsam strich sie über ihre Haut. "Ja ... das ... es waren ungeheure Schmerzen ... und ich habe doch gefühlt, dass mein halbes Gesicht weg war ... ich versteh einfach nicht was ... ich mein ... das war doch keine Einbildung?"
 
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"No... I´m afraid not...", gestand Ernest zögerlich. Sein Hirn drehte und wand sich um das Problem aber er kam zu keiner besseren Idee als langsam mit der Wahrheit um die Ecke zu kommen. "Ich habe einen großen Fehler gemacht... wir dürfen uns eigentlich nicht einmischen..." Bei Ernest tickerte es unaufhörlich hinter der Stirn. Ich habe alles unter Kontrolle... ich kann ihr Gedächniss jederzeit löschen und sie gehen lassen... es ist alles in Ordnung... notfalls kann ich immer noch beim Professor zu kreuze kriechen...Alles wird gut!

"Die Absonderungen der Vögel hatten dein Gesicht völlig zerstört..."
 
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"Doch?!? ... Aber ... ich meine ... bist du ein Zauberer oder so?" Sie lachte, weil sie sich selber blöd vorkam. "Ich mein Harry Potter gibts ja nicht wirklich ... sorry ... aber wie hast du das denn gemacht?"
 
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Ernest lachte ein heiseres, verzweifeltes Lachen. Mit ihrem Schuss ins Blaue lag Christine so nah und doch so fern. Allerdings brachte es ihn auf eine Idee... Zauberer hatten eine wesentlich bessere Publicity als blutsaugende Untote.
"Actually bist du näher an der Wahrheit dran als du denkst Christine...", antwortete der Engländer betont harmlos. "Ich möchte ehrlich zu dir sein. Du bist unverschuldet in etwas sehr sehr großes hineingeraten. Ich für meinen Teil lebe lieber mit der Wahrheit aber noch kann ich dir anbieten dich wieder in der Lüge leben zu lassen.", er zögerte ein wenig:"...und ich weiss, dass ich in diesem Moment wie jemand aus Matrix klinge." Er versuchte ein aufmunterndes Grinsen während er weiter durch die Nacht schoss.
 
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Gerade wollte Christine Ernest nach der blauen und roten Pille fragen ... aber sie lächelte trotzdem. "Hihi ..." meinte sie leise. "Das klingt ... etwas verrückt, aber das war das erste, was mir gerade eingefallen ist. Solange ich nicht mit ekligen Anschlussstellen rumlaufen muss ... ist mir fast alles recht. Weißt du ... ich bin dir sehr dankbar ... ich bin froh, dass mein Gesicht wieder normal ist. Und was die Wahrheit betrifft ... es ist immer die bessere Alternative. Vielleicht glaube ich dir ja auch ..." Sie lächelte erneut und zwinkerte kurz.
 
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Wenn das so ist... Ernest atmete tief durch und sah stur geradeaus als er ihr die als Präsent verpackte Bombe überreichte:"Ich bin noch nicht lange dabei... aber soweit ich das überblicken kann ist so ziemlich alles wahr" Wie sollte man es besser formulieren? Ernest hatte vermutlich nichtmal an der Oberfläche gekratzt und war doch jeden Tag aufs neue erstaunt was so alles hinter der Fassade lauerte.
 
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Christine schaute verdutzt. "Was ist alles wahr? Also was denn genau?"
 
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"Naja.. alles halt...", Ernest fühlte sich merklich unwohl: "Vampire, Werwölfe, Magier, Monster... bei Drachen und Einhörnern bin ich noch unsicher aber du wärest erstaunt..." Nein... as a matter of fact bist du erstaunt.."...was sich so alles direkt unter deiner Nase herumtreibt. Dummerweise ist genau das der Deal und da kann ich keine Kompromisse machen weil mein Leben an deiner Verschwiegenheit hängt- ich kann es dir zeigen... aber du bist dann im Club. Kein Weg zurück- nur dieses eine Mal..."
Ernest kam sich furchtbar grausam in diesem Moment vor... andererseits... er liess ihr die Wahl.
 
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Christine sah Ernest mit offenem Mund an. Zuerst keine Regung ... Dann blinzelte sie. "Du verarscht mich nicht ... oder?"
 
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