[14.5.2008] Besprechung, wer kommt denn nun mit zum Skilift

Nach einem kurzen Räuspern meldete Hal sich dann auch zu Wort, nachdem er die Planungsansätze mit der Karte abgeglichen und sich eher im Hintergrund gehalten hatte.

"Wenn ich darauf hinweisen dürfte, daß sich die Flohteppiche auch aufteilen und hinter uns aus diesem Umbra springen könnten, um den Fernkampf zu umgehen und es vielleicht daher sinnvoll wäre uns Fernkämpfern Bajonette oder ähnliche Nahkampfwaffen austeilen zu lassen ? Was zur nächsten Frage führt: Wie genau sieht die vorgesehene Bewaffnung aus ?"

Und nun zum lustigsten Teil: dem Plan... Immerhin stehen die Chancen gut, daß sie sich auf die zweite Gruppe stürzen. Ich zumindest täte das...

"Ich halte den Einwurf meines Kollegen für schlüssig und rate in Verbindung mit meinem Einwand davon ab, Gruppe Zwei zu sehr zu exponieren..."
 
2 Uhr?

7 Uhr?

13 Uhr

Friendly fire?

Schanzdingsbums?



JETZT war der Riese endgültig ausgestiegen und hatte gute Lust hier raus zu spazieren und sich zu besaufen! Wenn sich die Anwesenden nicht mal auf die Uhrzeit einigen konnten, wann das ganze stattzufinden hatte, …. Ohmannohmannnohmannnn.

Er wußte zwar nicht was ihn dazu gebracht hatte und eine klitzekleine leise Stimme riet ihm ungehört davon ab, aber er beobachtete die beiden Archonten. Vor allem die Eislady. Die unterschwellige Gefahr und die eiskalte Brutalität, die von ihr ausging, zumindest was den neugeborenen Brujah anging, das hatte was Anziehendes.

Beobachter würden vielleicht auch behaupten er starrte die beiden an, … aber alle schienen sich ja um Uhrzeiten und Deckung etc. zu kümmern.

Dem Gespräch jedenfalls folgte er nicht mehr. Es war ein störendes Hintergrundrauschen.
 
"Dann sollten wir die zweite Gruppe, wie schon vorgeschlagen durch ein oder zwei Nahkämpfer absichern. Es besteht ja auch wieder zu befürchten das nicht nur Wölfe angreifen sondern auch Plagen wenn ich nicht irre. Außerdem müssen wir damit rechnen das der Gegner gleichzeitig an verschiedenen Stellen angreift indem er aus der Umbra tritt. Da stellt dann auch ein Gebäude kein Hindernis dar."
 
Meyye nickt einfach nur, als Helena ausdrückt dass sie wen bei sich haben will der auch den ersten Angriff abfangen kann. Spätestens seit der Sache mit den Geistern in der unheimlichen Bibliothek dürften viele gesehen haben wie viel sie aushält - auch wenn der Duke kurz darauf bewiesen hat, dass man sie trotzdem umhauen kann. Werwölfe sind natürlich eher vom Duke-Kaliber, aber ein wenig Hoffnung bleibt. Sonst würde sie höchstens einem hartgesottenen Ventrue zutrauen, nach so einem Angriff noch zu stehen. Alexander Stahl.. wo ist er, wenn sie ihn braucht? Andererseits macht es ihr seine Abwesenheit einfacher. Es gibt nun wirklich nichts mehr, was sie hier noch bindet.

"Wenn's nich gerade Phosphor is mit dem ihr ballert, darf mich ruhig auch was treffen." meint sie noch lässig zu der Sorge, dass sie ins Kreuzfeuer geraten könnte. Wie es mit Helena da aussieht ist natürlich eine andere Frage. "Wenn die Dinger aufgetaucht sin', solltest du sowieso das machen was Torries am besten können.. weglaufen und dabei gut aussehn."
 
Helena lachte kurz auf, was das Einstecken und dabei gut aussehen angeht, da sollten sich einige an die letzte Sache mit den Plagen erinnern, sie hatte zwar lange gebraucht um die Vieh platt zu bekommen, aber am Ende war sie noch gestanden.
"Gut, werde ich dann machen, aber vorher sage ich ihm noch schau mir in die Augen, Kleiner, dann hast du den ersten Schlag", erwiderte Helena. "Duke wie sieht es aus, traust du es dir auch zu, einen Wölfling zu hauen?" Sie hätte gerne noch dazu gesetzt, er solle, die Augen aus dem Ausschnitt der Archontin nehmen, aber die hatte dies bisher noch nicht gemerkt, was wohl auch besser so war.

"Also, ich werde auf jeden Fall draußen sein." Sie deutete auf dem Bildschirm auf einen Punkt. "Hier etwa, ich meine, ihr könnt gerne in dem Gebäude sein, aber dann steht euch in Eingang wenigstens nicht gegenseitig im Weg, damit ihr auch freie Schußbahn habt."

Das war wohl etwas, was keiner bedacht hatte, es gab nur ein Fenster und die doppelflügelige Ein- und Ausgangstür
 
Moishe nickte vor sich hin und überlegte sich schon wo die zweite Gruppe sich am Besten positionieren sollte. Wenn im Gebäude nur Tür und Fenster blieben konnten sich nicht alle dort verschanzen. "Man kann das auf dem Plan nicht sehen, gibt es von dem Gebäude Zugang zum Dach? Wenn ja können sich da auch einige verschanzen und man hätte Zugang zu allen Seiten des Gebäudes wenn sich der Kampf verlagert ohne die Deckung aufzugeben."
Moishe fiel ebenfalls der Blick des Duke auf und er überlegte ihn zurechtzuweisen, aber das musste nicht hier sein - aber nach der Aktion würde es sowieso an ihm hängen da erzieherisch einzuwirken, na das konnte was werden.
"Ich bin aber immer noch dafür das einige von uns sich draussen in einer zweiten Gruppe formieren, etwa hier an dieser Stelle." Moishe bezeichnete eine Position von der aus sich die Schußlinie beider Gruppen überschneiden würde ohne das die jeweilig anderen Gefahr liefen von verfehlten Kugeln der eigenen Leute getroffen zu werden. "Ich erkläre mich dabei natürlich bereit mich dieser Gruppe anzuschliessen. Wollen wir die Idee weiterverfolgen zumindest die Gruppe draussen durch einen Nahkämpfer gegen direkte Attacken abzusichern?"
 
Helena klickte ein paar Mal auf ihrem Rechner rum und hatte dann eine Darstellung von dem Gebäude. Es gab von hinten natürlich einen Weg aufs Dach und es gab auch innen eine herausziehbare Treppe und eine Luke unter das mit dunkelroten Dachpfannen gedeckte Dach.
 
"Damit können auch ein paar Leute vom Dach aus schiessen, allerdings bleibt die frage nach den Lichtverhältnissen dort oben. Wenn der Kampf weit entfernt von den Schützen stattfindet wird das schwierig - wir dürfen nicht zu weit fort sein, oder wird das Gebiet erleuchtet sein?"
 
Helena war für einige Augenblick doch mehr als nur verblüfft, was hatte sie denn hier für eine Anfängertruppe. Anscheinend hatte noch keiner von denen auch nur halbwegs an einer Geheimmission teilgenommen oder verdeckt gearbeitet.

"Wenn ich ehrlich bin, wollte ich das Licht nicht einschalten. Ich meine, wir müssen nicht mehr auffallen als nötig oder nicht?" fragte sie zurück. "Ein Wenig Licht gibt es dort immer, entweder als Reststahlung der Stadt, die sich an den Wolken reflektiert oder Mond- und Sternenlicht. Wem das nicht reicht, für den gibt es auch Nachtsichtgeräte."

Hoffentlich kam nicht einer auf die Idee, er wollte die Flutlichtanlage für den abendlichen Schneespaß einschalten.
 
Mit einem Nicken und den Blick auf die Karte bzw. die Darstellung gerichtet, warf Hal seine Gedanken zur vorgeschlagenen Positionierung in den Raum.

"Ich denke, die Idee wäre es wert, weiterverfolgt zu werden, auch wenn zwei Nahkämpfer deutlich besser wären als einer... Die Position scheint mir gut und der Gedanke mit den Dachschützen auch... Meiner Meinung nach sollten wir das praktisch umsetzen..."

Dann löste er sich kurz von der Karte, um ein paar Worte bezüglich Nachtsichtgeräten zu verlieren.

"Mir wird das Licht wohl nicht reichen, daher bräuchte zumindest ich ein Nachtsichtgerät..."

Immerhin werden die Wölfe nicht so bescheuert sein und unnötig auf sich hinweisen...
 
Es dauerte ein wenig länger, bis der Duke registrierte, dass man ihn angesprochen hatte. Die Aussicht war aber auch … zu verlockend.

Man wollte was von ihm. Das musste erst mal sacken. Das Fussvolkkanonenfutter durfte piep sagen?

Dann kam auch die Info an, wer etwas wollte und sein Lustbarometer steig an, ja Hel würde ne Antwort bekommen, ….

„Jep, 2 Wauzzis schaff ich, … gleichzeitig, … versteht sich von selbst!“. Dann blickte er mit einem ganz breiten Grinsen Moishe direkt in die Augen: „Zwei lycos anthropos wollte ich sagen, bitte verzeiht meine ungeschliffene Umgangssprache.“

Ja, ein Duke war immer für Überraschungen gut, auch für sich selber. Er verstand von seinem Gefasel nix. Aber so was von nix. Woher diese Worte kamen, waren ihm schleierhaft.
 
Helena musterte den Duke eine Weile und war sich sicher, der Kerl hatte noch nie einen Werwolf getroffen und schon garkeine Ahnung, was ihn da erwartete.

"Na mal sehen, fangen wir mit einem zusammen mit Meyye an", schlug sie dann vor. "Also wer braucht alles ein Nachtsichtgerät?"

Sie selber würde keines brauchen, ein bisschen erweiterte Sinne und alles war paleti und man konnte schauen wie bei Tag, nur das konnten natürlich nicht alle, allerdings hatte sie erwartet, daß ein Nosferatu irgendwie mit Dunkelheit klar kam, denn vermutlich hatten die keine Festbeleuchtung in ihren unterirdischen Gängen.
 
Das Gebiet erleuchten ? Gings noch ? Viel Ahnung von sowas hatte sie nicht, aber das war dann doch... unerwartet. Räumte wenigstens ein bißchen mit dem Klischee auf, daß alle Nossies in dunklen Gängen hausten.

"Ich brauche keins. Wenn der Kampf zu weit weg ist, müssen die Schützen halt näher ran. Ich meine ein Gewehr reicht wie weit, 70 Meter ? 100 ? Solange Frau O'Neill einigermaßen brauchbar aufgestellt ist, sollte das das kleinste Problem sein, oder ?"
 
"Mit einem guten Gewehr wird effektiv auf über einen Kilometer geschossen, bei schnellen Zielen ist der Nutzen allerdings fraglich auf dieser Entfernung. Für unsere Kampfentfernung sollte zumindest auf halbautomatische Gewehre gesetzt werden. Diese könnten auch auf kürzere Entfernung noch genutzt werden:

Dabei ging er Sportgewehre im Kopf durch die er selbst schon genutzt hatte, zusamnen mit Listen für Zubehör.

"Und ein Nachtsichtgerät wäre sinnvoll für mich."
 
"Sehr freundlich, Miss O'Neill, aber ich denke, für mich wird kein derartiges Gerät nötig sein."

Thürmer war nicht besonders epicht darauf, zu viel totes Gewicht mit sich herumzutragen, und wenn die Beleuchtung nicht ideal war, dann war das eben so. Seiner Meinung nach war es nicht zweckmäßig, sich jetzt schon an solchen Kleinigkeiten aufzuhängen, über so etwas konnte er sich Sorgen machen, wenn es soweit war.

"Bislang haben wir also wie ich das sehe als Fernkämpfer Herrn ben Levy, Herrn Braun, Herrn Black und meine Wenigkeit, zu den designierten Nahkämpfern können wir Miss Meyye und Herrn 'Duke' (man konnte die Anführungszeichen deutlich heraushören) rechnen. Wie sich die Situation darstellt haben wir desweiteren Frau Zimmermann, Frau de Groote und Frau Dragomir in Unterstützungsrollen, in diese Gruppe würde ich auch Frau O'Neill einsortieren. Wie Monsignore und Mme d'Auvergne sich am besten einbringen, ist ihnen denke ich selbst überlassen, aber sofern nicht auf Ghule zurückgegriffen wird, um die Stärke zu erhöhen, denke ich fast, es ergibt wenig Sinn hier mit Gruppen zu theorisieren, die auf dem Papier gerade so welche sind.

Mit dem momentanen Stand erscheint es für mich am erfolgversprechensten, wenn man Miss Meyye zu Miss O'Niell stellt, wie bereits festgelegt wurde. Teilt man die Fernkämpfer in zwei Gruppen a zwei Personen, könnte eine Gruppe im Haus und eine außerhalb postiert werden. Ob es allerdings sinnvoll ist, der Gruppe außerhalb den letzten verbliebenen Nahkampfexperten zuzuweisen, der sich, wenn alles nach Plan läuft, überspitzt formuliert, wenn sie erlauben, die Beine in den Bauch steht, während er nach nahenden gefahren für die Gruppe Ausschau hält, ist fraglich, ich denke, im Zentrum des Geschehens ist er besser aufgehoben und erfüllt seinen Zweck besser. Eventuell wäre es sinniger, jeder Gruppe ein Mitglied der Unterstützungsgruppe zuzuweisen, das Auspex beherrscht, um so frühzeitig aktiv werden zu können, und sie notfalls als Späher oder ähnliches einsetzen zu können. Natürlich nur, wenn die Zahlen das erlauben und es sinnvoll erscheint."

Was die Waffen anging hatte Kai soweit alles gesagt. Vieleicht kam man ja günstig an ein paar ältere Gewehre oder hatte noch was aus der (Nach-)Kriegszeit in den Arsenalen. Das würden ihnen wohl entweder die Archonten oder die zuständige Person mitteilen können.
 
Moishe zuckte innerlich mit den Schultern. Bei Besprechungen wurden Probleme angesprochen und die Sicht bei Nacht war eines. Er lies es unerwähnt das er schon Nachtsichtgeräte besass. Fragen zu stellen hiess nicht gewisse Dinge vorzuschlagen, sondern die Problematik anzureissen, sollten sie ihn eben für einen Stümper halten, aber wenn die Leute da im Stockfinstern rumstanden wäre schlimmer gewesen.
"Sie sprechen von Gewehren? Wer hat denn eines oder gehören welche zu der Ausrüstung die Frau Dragomir stellt?"
Moishe stellte die Frage beiläufig, auch wenn er damit eine bestimmte Absicht verfolgte.
 
Helena war gut vorbereitet, da mußte man schon früher aufstehen, um sie zu überraschen, aber das würde vermutlich Moishe auch noch feststellen, wenn ihn die Stadt nicht wie jeden anderen Ventrue mit Amt verschluckte.

"Also mal was zum Thema Gewehre", begann sie schließlich. "Natürlich hätte man auch Scharfschützengewehre auftreiben können, allerdings sind wir hier in der Realität und ein Scharfschützengewehr kann nicht mit irgendwelcher Silbermunition benutzt werden. Ich habe mir da mal erklären lassen, daß solche Spezialmunition auf jeden Fall eine gewisse Ungenauigkeit reinbringt, weil die Munition für Präzisionsgewehre normalerweise aus Spezialmaterial ist, das den Anforderungen auch stand halten muss und das tut nunmal weder Silber noch Phospor. Phospor ist übrigens in der Stadt verboten, es sei denn man hat eine spezielle Erlaubnis dafür." Sie blickte zu Roxana. "Wir werden Gewehre bekommen, aber es sind eben Gewehre, die nicht nach dem ersten Schuß versagen, weil sie mit dem Material nicht klar kommen, ich gehe aber mal davon aus, eine Reichweite von 50 oder 100 Metern solltet ihr nicht wirklich damit überschreiten. Also nehmt auch nicht eure besten Waffen, auch wenn ich gängige Munition bestellt habe, es hat sich in früheren Aktionen gezeigt, daß die eine oder andere Waffe hinterher funktionsunfähig war."
 
"Ich denke, daß Präzisionsgewehre sich bereits aus den Begleitumständen des Kampfes heraus verbieten, müssen wir nicht gesondert erwähnen, wenn die Munition dazu noch beiträgt, nun, dann wäre das final geklärt. Normale Gewehre also. Ist denn schon abzusehen, wann die Waffen eintreffen werden oder wie es mit der Rationierung der Munition aussieht ?"

50-100 m, Standardkampfentfernung also, und auch die würden sie wohl eher unter- als überschreiten.
 
"Ich habe vorhin schon gesagt, dass die Waffen spätestens bei Sonnenuntergang hier verfügbar sein werden", widerholte Roxana. "Und ich habe außer Pistolen und Gewehren auch Schwerter und einige Wurfmesser geordert. Es ist natürlich nicht einfacher, wenn ich innerhalb weniger Tage zweimal entsprechende Waffen brauche, so etwas sind schließlich keine Fabrikwaren."

Waren sie das letzte Mal in der Tat auch nicht gewesen, es war streng genommen bei den Schwertern und Messern mehr als schade gewesen, dass sie nach dem Kampf kaputt waren.
 
Helena würde wohl doch alleine entscheiden müssen, anscheinend eigneten sich Kainskinder nicht dafür, sozial und gemeinschaftlich zu entscheiden. Sie würde also entscheiden, wer mit wem und wo sein würde, dabei dann möglichst Wünsche und Fähigkeiten beachten, wenigstens hatte sie da einen kleinen Einblick gewonnen und vermutlich nicht nur sie, sondern auch die Archonten, die eifrig aber schweigend abwarteten, was sich hier so tat.

"Wenn es ihnen allen also passt, kann ich auch einfach einen Plan machen und sie entspechend einteilen", stellte sie ernüchtert fest. "Gibt es irgend jemanden, der auf keinen Fall mit einem der Anderen arbeiten möchte?"
 
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