TR Gomer
Kainit
- Registriert
- 7. Oktober 2003
- Beiträge
- 2.581
Der Aufprall gegen die Wand war hart, der folgende Sturz war kurz, der Aufprall am Boden erneut hart, die Überraschung groß und der Schaden mit etwas Glück nur gering. Nur rechnete er inzwischen nicht mehr damit daß seine Endoskopkamera jetzt noch funktionierte. Sein erster Blick folgte seiner Überraschung über den Sturz, er folgte der Stelle an der das Seil eigentlich hätte befestigt sein müssen und sah das Ergebnis zu vieler Kompromisse. Die Schlaufe an der er das Seil befestigt hatte war herausgerissen, das Seil hing ohne ihn in der Luft und baumelte neben ihm. Hohe Beweglichkeit gegen Absicherung, die Wette war nicht aufgegangen.
„Nächster Versuch, die Tür hat es in sich.“
Er wusste nicht ob Moishe ihn gerade hören konnte, der Ventrue würde sich aber sicherlich fragen wie Kai arbeitete wenn es ständig zu solchen Aufschlaggeräuschen kam. Kai griff nach dem Seil und kletterte wieder nach oben, einen Caitiff der Einstecken konnte schüchterten die Stürze zum Glück noch nicht ein, er wollte aber nicht drauf wetten wie oft er das noch aushalten würde. Während er sich mit den Füßen von der Wand abstützte und sich noch mit einer Hand am Seil hielt,wickelte er das Seil dieses Mal fast frustvoll um sich und knotete es sich einfach irgendwie um den Bauch. Geduld war eine Tugend, aber manchmal hatte eine große Waffe sowie ein Kollege mit einer großen Waffe eben doch Vorteile. Es half aber alles nichts, das Seil war irgendwie fest und ein erneuter Blick zur Tür fand diesmal recht schnell die Stellen an denen Kai sich halten konnte.
Entweder findet Moishe bald da drinnen etwas, oder ich bin bald reif fürs Affenhaus im Zoo.
Er brachte sich erneut in eine Absprungposition als sein Blick für einen Moment auf die Wand zu seinen Füßen ging. Statt harter Kanten hatte der Durchbruch hier Spuren hinterlassen, die Mauer war also eindeutig nicht eine Angriffsfläche. Nicht schwach genug um sich drüber durch die Wand zu schlagen aber…
„Moishe, hast du zu dem Seil auch etwas vergleichbares wie Kletterhaken dabei?“
Die Vorbereitung des Ventrue schien Vorbildhaft, kam nahm sich dabei allerdings fest vor die gesamte Ausrüstung auch wieder zurückzugeben. Er nahm einen Haken, nahm ihn mangels Platz direkt in den Mund , winkelte seine Beine an und brachte sich in Absprungposition. Alle Stellen, jeder Riss und jede Kante waren so gut es ging im Gedächtnis von Kai und halfen ihm nun zielgenauer zu springen. Der linke Fuß traf beim Aufprall direkt die Kante, ein Glücksfall, während er vom Aufprall für einen kurzen Moment schon drohte wieder abzurutschen fand darauf seine rechte Hand endlich, wenn auch nur Sekundenbruchteile später, den Spalt in der Tür an dem er vorhin versucht hatte zu hebeln. Die Gewalt mit der er sich festkrallte war zu viel für den menschlichen Teil der noch an seinem Äusseren war, es fühlte sich an als würde die Haut auf den Fingern platzen wollen um die Knochen selbst die Griffarbeit leisten zu lassen, nur seiner Übernatürlichen Widerstandsfähigkeit konnte Kai es verdanken hier unverletzt zu bleiben. Das Gefühl war für eine gedachte Ewigkeit so intensiv das er fast vergessen hätte den anderen Fuß nachzusetzen und mit der Linken auch den Riss von vorhin zu greifen, die Erleichterung als er seinen sicheren Halt erarbeitet hatte und die Rechte aus dem Spalt nehmen konnte war etwas ungeahnt enormes. Er spürte seine Zähne, ein Mensch hätte wahrscheinlich nahezu alle Zähne dabei ausgebissen, wie sie schmerzhaft gegen den Haken gepresst waren, auch hier war es ein Segen als der Schmerz verging.
Soweit so gut.
Und wieder hatte Kai den Ablauf vor Augen, als erstes nahm er den Haken für einen Moment aus dem Mund.
„Ein Schuss.“
Eine Vorankündigung auf die er den Haken wieder in seinen Mund steckte und stattdessen zur Waffe griff. Prüfend suchte er nach einer Stelle über der Tür die funktionieren konnte, zielte bei minimalem Abstand und drückte ab. Der Drang die Augen zum Schutz zu schliessen war groß, aber er musste sehen ob er auch richtig anlegte. Steinsplitter trafen ihn darauf im Gesicht, steckten in Stirn und Nase und verfehlten nur durch sehr viel Glück seine Augen, er sicherte die Waffe und steckte sie wieder weg.
Mal sehen ob das funktioniert.
Erneut griffen seine Finger nach dem Haken im Mund, er holte so weit aus mit dem Arm wie er konnte und versuchte den Haken in das entstandene Einschussloch zu schlagen. Es brauchte ein paar Versuche bis der Haken einen Halt fand, nicht direkt am Projektil sondern knapp daneben, aber wirklich sicher hielt der Haken noch nicht. Er brauchte etwas das er als Hammer benutzen konnte. Zuerst dachte er an den Griff der Pistole, aber bei einem Gewicht von nichtmal einem Kilogramm war die Glock wahrscheinlich keine gute Wahl. Stattdessen gab er dem Brecheisen eine Chance, es fühlte sich beim halten deutlich schwerer und stabiler an. Aber auch das Eisen hatte seine Tücken das es eben kein Hammer war, Kai musste ein paar Mal mit Griffhaltung und Schlagfläche experimentieren bis es richtig funktionierte und der Haken tiefer in die Wand ging und stabil genug wirkte. Nachdem er das Eisen verstaut hatte griff er nach dem Seil das ihn vor einem erneuten Sturz sichern sollte, er hatte beim befestigen ein gutes Stück hängen lassen, glücklicherweise genug wie er es jetzt brauchen konnte. Seine Finger suchten mit dem Seil den Haken mit dem Karabiner zum befestigen des Seils, eine weitere Fummelei auf die Kai hätte verzichten können, das Klacken des Karabiners brachte Kai einen Hauch von einem sicheren Gefühl jetzt endlich einen guten Halt zu haben. Er zog am Seil, langsam, erhöhte die Belastung bis er sich mit seinem gesamten Körpergewicht anhängte.
Besser als nichts
Er zog das Seil um seinen Körper nach, wickelte ein paar mal um seinen Arm bis er sich zurücklehnen konnte um die Wand erneut mit der Lampe abzusuchen. Seine Versuche von vorhin hatten kaum etwas gebracht, sich war dafür gebaut nach Innen aufzuschwingen, da hätte er schon die Kraft eine Brujah gebraucht. Aber Belastung in die richtige Richtung konnte da schon deutlich mehr bewirken. Lampenlicht und sein Blick suchten den Türrahmen ab, der Schliessmechanismus enthielt wahrscheinlich mehrere Bolzen von denen mit etwas Glück der Großteil nicht mehr intakt war, er setzte mit seinem Schuß zuerst in der Mitte an und versuchte einen ersten Tritt.
Ist noch ausbaufähig.
Aber ein Ansatz. Die ersten Tritte auf diese Art hatten noch keine große Wirkung, aber wozu hing er an einem Seil? Er setzte beide Füße nebeneinander, griff das Seil mit beiden Händen, stoß sich ab und versuchte beim Rückprall alle Masse die er hatte gegen die Tür zu setzen. Auch hier machte Übung den Meister, so dass der erste Versuch noch keinen Erfolg brachte, aber je weiter er von der Tür wegsprang umso mehr schien sie nachzugeben bis die Arbeit endlich erfolgreich war und die Tür vor ihm nach innen Aufschwang, nicht vollständig, aber weit genug um einen Weg nach innen zu finden.
Endlich.
Als Kai nach kurzem Auspendeln festen Halt unter den Füßen hatte nahm er beide Hände von den Seilen, griff zusätzlich zur Waffe und suchte mit der Lampe sein Blickfeld ab.
„Nächster Versuch, die Tür hat es in sich.“
Er wusste nicht ob Moishe ihn gerade hören konnte, der Ventrue würde sich aber sicherlich fragen wie Kai arbeitete wenn es ständig zu solchen Aufschlaggeräuschen kam. Kai griff nach dem Seil und kletterte wieder nach oben, einen Caitiff der Einstecken konnte schüchterten die Stürze zum Glück noch nicht ein, er wollte aber nicht drauf wetten wie oft er das noch aushalten würde. Während er sich mit den Füßen von der Wand abstützte und sich noch mit einer Hand am Seil hielt,wickelte er das Seil dieses Mal fast frustvoll um sich und knotete es sich einfach irgendwie um den Bauch. Geduld war eine Tugend, aber manchmal hatte eine große Waffe sowie ein Kollege mit einer großen Waffe eben doch Vorteile. Es half aber alles nichts, das Seil war irgendwie fest und ein erneuter Blick zur Tür fand diesmal recht schnell die Stellen an denen Kai sich halten konnte.
Entweder findet Moishe bald da drinnen etwas, oder ich bin bald reif fürs Affenhaus im Zoo.
Er brachte sich erneut in eine Absprungposition als sein Blick für einen Moment auf die Wand zu seinen Füßen ging. Statt harter Kanten hatte der Durchbruch hier Spuren hinterlassen, die Mauer war also eindeutig nicht eine Angriffsfläche. Nicht schwach genug um sich drüber durch die Wand zu schlagen aber…
„Moishe, hast du zu dem Seil auch etwas vergleichbares wie Kletterhaken dabei?“
Die Vorbereitung des Ventrue schien Vorbildhaft, kam nahm sich dabei allerdings fest vor die gesamte Ausrüstung auch wieder zurückzugeben. Er nahm einen Haken, nahm ihn mangels Platz direkt in den Mund , winkelte seine Beine an und brachte sich in Absprungposition. Alle Stellen, jeder Riss und jede Kante waren so gut es ging im Gedächtnis von Kai und halfen ihm nun zielgenauer zu springen. Der linke Fuß traf beim Aufprall direkt die Kante, ein Glücksfall, während er vom Aufprall für einen kurzen Moment schon drohte wieder abzurutschen fand darauf seine rechte Hand endlich, wenn auch nur Sekundenbruchteile später, den Spalt in der Tür an dem er vorhin versucht hatte zu hebeln. Die Gewalt mit der er sich festkrallte war zu viel für den menschlichen Teil der noch an seinem Äusseren war, es fühlte sich an als würde die Haut auf den Fingern platzen wollen um die Knochen selbst die Griffarbeit leisten zu lassen, nur seiner Übernatürlichen Widerstandsfähigkeit konnte Kai es verdanken hier unverletzt zu bleiben. Das Gefühl war für eine gedachte Ewigkeit so intensiv das er fast vergessen hätte den anderen Fuß nachzusetzen und mit der Linken auch den Riss von vorhin zu greifen, die Erleichterung als er seinen sicheren Halt erarbeitet hatte und die Rechte aus dem Spalt nehmen konnte war etwas ungeahnt enormes. Er spürte seine Zähne, ein Mensch hätte wahrscheinlich nahezu alle Zähne dabei ausgebissen, wie sie schmerzhaft gegen den Haken gepresst waren, auch hier war es ein Segen als der Schmerz verging.
Soweit so gut.
Und wieder hatte Kai den Ablauf vor Augen, als erstes nahm er den Haken für einen Moment aus dem Mund.
„Ein Schuss.“
Eine Vorankündigung auf die er den Haken wieder in seinen Mund steckte und stattdessen zur Waffe griff. Prüfend suchte er nach einer Stelle über der Tür die funktionieren konnte, zielte bei minimalem Abstand und drückte ab. Der Drang die Augen zum Schutz zu schliessen war groß, aber er musste sehen ob er auch richtig anlegte. Steinsplitter trafen ihn darauf im Gesicht, steckten in Stirn und Nase und verfehlten nur durch sehr viel Glück seine Augen, er sicherte die Waffe und steckte sie wieder weg.
Mal sehen ob das funktioniert.
Erneut griffen seine Finger nach dem Haken im Mund, er holte so weit aus mit dem Arm wie er konnte und versuchte den Haken in das entstandene Einschussloch zu schlagen. Es brauchte ein paar Versuche bis der Haken einen Halt fand, nicht direkt am Projektil sondern knapp daneben, aber wirklich sicher hielt der Haken noch nicht. Er brauchte etwas das er als Hammer benutzen konnte. Zuerst dachte er an den Griff der Pistole, aber bei einem Gewicht von nichtmal einem Kilogramm war die Glock wahrscheinlich keine gute Wahl. Stattdessen gab er dem Brecheisen eine Chance, es fühlte sich beim halten deutlich schwerer und stabiler an. Aber auch das Eisen hatte seine Tücken das es eben kein Hammer war, Kai musste ein paar Mal mit Griffhaltung und Schlagfläche experimentieren bis es richtig funktionierte und der Haken tiefer in die Wand ging und stabil genug wirkte. Nachdem er das Eisen verstaut hatte griff er nach dem Seil das ihn vor einem erneuten Sturz sichern sollte, er hatte beim befestigen ein gutes Stück hängen lassen, glücklicherweise genug wie er es jetzt brauchen konnte. Seine Finger suchten mit dem Seil den Haken mit dem Karabiner zum befestigen des Seils, eine weitere Fummelei auf die Kai hätte verzichten können, das Klacken des Karabiners brachte Kai einen Hauch von einem sicheren Gefühl jetzt endlich einen guten Halt zu haben. Er zog am Seil, langsam, erhöhte die Belastung bis er sich mit seinem gesamten Körpergewicht anhängte.
Besser als nichts
Er zog das Seil um seinen Körper nach, wickelte ein paar mal um seinen Arm bis er sich zurücklehnen konnte um die Wand erneut mit der Lampe abzusuchen. Seine Versuche von vorhin hatten kaum etwas gebracht, sich war dafür gebaut nach Innen aufzuschwingen, da hätte er schon die Kraft eine Brujah gebraucht. Aber Belastung in die richtige Richtung konnte da schon deutlich mehr bewirken. Lampenlicht und sein Blick suchten den Türrahmen ab, der Schliessmechanismus enthielt wahrscheinlich mehrere Bolzen von denen mit etwas Glück der Großteil nicht mehr intakt war, er setzte mit seinem Schuß zuerst in der Mitte an und versuchte einen ersten Tritt.
Ist noch ausbaufähig.
Aber ein Ansatz. Die ersten Tritte auf diese Art hatten noch keine große Wirkung, aber wozu hing er an einem Seil? Er setzte beide Füße nebeneinander, griff das Seil mit beiden Händen, stoß sich ab und versuchte beim Rückprall alle Masse die er hatte gegen die Tür zu setzen. Auch hier machte Übung den Meister, so dass der erste Versuch noch keinen Erfolg brachte, aber je weiter er von der Tür wegsprang umso mehr schien sie nachzugeben bis die Arbeit endlich erfolgreich war und die Tür vor ihm nach innen Aufschwang, nicht vollständig, aber weit genug um einen Weg nach innen zu finden.
Endlich.
Als Kai nach kurzem Auspendeln festen Halt unter den Füßen hatte nahm er beide Hände von den Seilen, griff zusätzlich zur Waffe und suchte mit der Lampe sein Blickfeld ab.