J.H.Grimm
Ahn der Pyramide
- Registriert
- 30. Januar 2012
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Grimm machte sich direkt nach dem Erwachen bereit. Der Tremere war bester Laune, was sich in einem unnahbarem Äusseren und einem kalten und starren Blick äusserte.
In Grimms Arbeiszimmer wartete bereits die vorbereitete Kiste aus undefinierbarem Metall. Grimm nahm das Manual aus seinem Versteck und legte es vorsichtig in die Kiste, danach verschloss er diese und murmelte mehrere Schutzformeln die einem unauthorsierten Öffnen massiven Widerstand etgegen setzen würden.
Als das Ritual abgeschlossen war hiess er seinem Ghul mit einer Geste die Kiste aufzunehmen und gemeinsam gingen die beiden Männer in die Tiefgarage des Gildehauses wo sie eine unauffällige Limousine mit dunkel getönten Scheiben bestiegen.
Der Wagen fuhr mit gemächlichem Tempo aus der Stadt hinaus in Richtung eines alten, verlassenen Bauernhofs. Während man über die langsam verfallende Zufahrtsstraße zum Gelände neben der Scheune des alten Landwirtschaftsbetriebes fuhr erschienen bereits die Positionslichter eines großen Militärhubschraubers am Himmel, der auf einem Feld neben der Scheune zur Landung ansetzte. Es war ein großes militärisches Modell, dem man allenfalls mit einer Boden-Luft-rakete hätte beikommen können.
Direkt nach der Landung sprangen mehrere Männer in dunkler paramilitärischer Kleidung aus dem Hubschrauber und sperrten das Gebiet weiträumig ab.
Während Grimms Diener seinem Herrn die Fahrzeugtür öffnete und die Kiste aus dem Kofferraum holte trat dieser seinem Mentor und Erzeuger gegenüber.
Jakob Mendelssohn, der Anführer der Astoren, Sicherheitschef der Tremere wirkte auf den ersten Blick wie ein harmloser älterer Mann semitischer Herkunft, der der orthodoxen Ausrichtung seines Glaubens folgte, lange weisse Haare und ein ebenso weisser Rauschebart sorgten für diesen Eindruck.
Wer dem Tremere in die wachen kleinen, immer forschenden Augen blickte erkannte schnell das er aber alles andere als ein seniler, wohlmeindender Mann war .
Grimm und sein Diener sanken umgehend auf die Knie und senkten den Blick.
"Johannes, mein treuer Knecht, steh auf. Ich und der Ratsherr sind äusserst zufrieden mit Dir. Wie ist es Dir nur gelungen von diesem wertvollen Buch zu erfahren?"
Grimm erhob sich, sein Gesicht zeigte weiter keinerlei Emotion, der Schwäche der Selbstzufriedenheit in diesem Moment zu fröhnen hätte fatale Folgen haben können. Jakobs Freundlichkeit war wie alles was er nach aussen zeigte nur aufgesetzt. Jeder Fehler konnte Grimm den Kopf kosten.
"Ich habe eine geheimes Arbeitszimmer Johardos entdeckt und darin seine geheimen Aufzeichnungen gefunden die mich auf Spur des Manuals brachten. Ich frage mich nur warum Lord Johardo nichts von diesem Buch in seinen berichten erwähnte."
Es war eine Charade die hier ablief. Mendelssohn brauchte Munition um gegen seinen Feind Johardo vorgehen zu können und diese Angelegenheit lieferte ihm die Handhabe um gegen diesen Rivalen agieren zu können.
"Ja, wir werden ihn fragen müssen um sicherzugehen das er nicht weitere wichtige Details vergessen hat, aber das wird Wien entscheiden. Wie sehen Deine weiteren Pläne aus?"
"Da wir nun im Besitz des Manauals sind ist Herr Zieglowski erst einmal sicher. Das gibt mir Zeit die nächsten Schritte in Ruhe abzuwägen. Ideal wäre es wenn man mit den Nosferatu ein Geschäft machen kann - das werde ich als erstes erruieren müssen. Außerdem gilt es die Position von Galante und damit letztlich von Mme. Guil abzuklopfen. Durch Veränderungen und Umstellungen im Primogensrat von Finstertal verlieren wir immer mehr unsere Position als Zünglein an der Waage in der Abstimmung um die position von Prinz Buchet, der Abzug des Brujah, so weit er auch unserer Sache im Fall Zieglowsky dient ist ein herber Rückschlag was die Kräfteverhältnisse angeht.
Ich halte es für möglich das sich die Archonten nicht an unsere Absprache mit den Toreador und Ventrue halten wollen."
Mendelssohn nickte. "Ratsherr Etrius wird in dieser Angelegenheit kein weiteres Versagen dulden. Tu was notwendig st und sichere uns diesen Zieglowsky. Die Zeit der Samthandschuhe gegenüber dem Kerl sind auch vorbei. Wenn Du ihn hast wird er nach Wien gebracht und wird dort als Forschungsobjekt dienen - seine Mithilfe bei unseren Forschungen war ohnehin alles andere als hilfreich. Der verlogene Bastard hat Johardo nur Blödsinn erzählt und der ist ihm wegen Buchet, dem Schöngeist, auf den Leim gekrochen. Jeden Geist kann man brechen, auch diesen Zieglowsky und haben wir ihn erst im Gildehaus in Wien haben wir alle Zeit der Welt ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Also bring uns den Kerl, Grimm und der Lohn wird Deine kühnsten Wünsche übersteigen, wenn nicht bereite Dich auf ein Schicksal vor das schlimmer ist als der Tod."
Einer von Mendelssohns Begleitern griff sich die Kiste und Grimm händigte seinem Erzeuger den Schlüssel aus.
Grußlos stieg Mendelssohn mit seinen Männern wieder in den Helikopter, der umgehend abhob und in Richtung Süden entschwand.
Grimm wartete garnicht erst bis die Lichter des Hubschraubers am Horizont verschwunden waren als er schon wieder im Wagen sass und sich zurück in die Stadt chauffieren lies.
Gut, das verschafft uns Zeit - jetzt gilt es Pläne zu machen.
In Grimms Arbeiszimmer wartete bereits die vorbereitete Kiste aus undefinierbarem Metall. Grimm nahm das Manual aus seinem Versteck und legte es vorsichtig in die Kiste, danach verschloss er diese und murmelte mehrere Schutzformeln die einem unauthorsierten Öffnen massiven Widerstand etgegen setzen würden.
Als das Ritual abgeschlossen war hiess er seinem Ghul mit einer Geste die Kiste aufzunehmen und gemeinsam gingen die beiden Männer in die Tiefgarage des Gildehauses wo sie eine unauffällige Limousine mit dunkel getönten Scheiben bestiegen.
Der Wagen fuhr mit gemächlichem Tempo aus der Stadt hinaus in Richtung eines alten, verlassenen Bauernhofs. Während man über die langsam verfallende Zufahrtsstraße zum Gelände neben der Scheune des alten Landwirtschaftsbetriebes fuhr erschienen bereits die Positionslichter eines großen Militärhubschraubers am Himmel, der auf einem Feld neben der Scheune zur Landung ansetzte. Es war ein großes militärisches Modell, dem man allenfalls mit einer Boden-Luft-rakete hätte beikommen können.
Direkt nach der Landung sprangen mehrere Männer in dunkler paramilitärischer Kleidung aus dem Hubschrauber und sperrten das Gebiet weiträumig ab.
Während Grimms Diener seinem Herrn die Fahrzeugtür öffnete und die Kiste aus dem Kofferraum holte trat dieser seinem Mentor und Erzeuger gegenüber.
Jakob Mendelssohn, der Anführer der Astoren, Sicherheitschef der Tremere wirkte auf den ersten Blick wie ein harmloser älterer Mann semitischer Herkunft, der der orthodoxen Ausrichtung seines Glaubens folgte, lange weisse Haare und ein ebenso weisser Rauschebart sorgten für diesen Eindruck.
Wer dem Tremere in die wachen kleinen, immer forschenden Augen blickte erkannte schnell das er aber alles andere als ein seniler, wohlmeindender Mann war .
Grimm und sein Diener sanken umgehend auf die Knie und senkten den Blick.
"Johannes, mein treuer Knecht, steh auf. Ich und der Ratsherr sind äusserst zufrieden mit Dir. Wie ist es Dir nur gelungen von diesem wertvollen Buch zu erfahren?"
Grimm erhob sich, sein Gesicht zeigte weiter keinerlei Emotion, der Schwäche der Selbstzufriedenheit in diesem Moment zu fröhnen hätte fatale Folgen haben können. Jakobs Freundlichkeit war wie alles was er nach aussen zeigte nur aufgesetzt. Jeder Fehler konnte Grimm den Kopf kosten.
"Ich habe eine geheimes Arbeitszimmer Johardos entdeckt und darin seine geheimen Aufzeichnungen gefunden die mich auf Spur des Manuals brachten. Ich frage mich nur warum Lord Johardo nichts von diesem Buch in seinen berichten erwähnte."
Es war eine Charade die hier ablief. Mendelssohn brauchte Munition um gegen seinen Feind Johardo vorgehen zu können und diese Angelegenheit lieferte ihm die Handhabe um gegen diesen Rivalen agieren zu können.
"Ja, wir werden ihn fragen müssen um sicherzugehen das er nicht weitere wichtige Details vergessen hat, aber das wird Wien entscheiden. Wie sehen Deine weiteren Pläne aus?"
"Da wir nun im Besitz des Manauals sind ist Herr Zieglowski erst einmal sicher. Das gibt mir Zeit die nächsten Schritte in Ruhe abzuwägen. Ideal wäre es wenn man mit den Nosferatu ein Geschäft machen kann - das werde ich als erstes erruieren müssen. Außerdem gilt es die Position von Galante und damit letztlich von Mme. Guil abzuklopfen. Durch Veränderungen und Umstellungen im Primogensrat von Finstertal verlieren wir immer mehr unsere Position als Zünglein an der Waage in der Abstimmung um die position von Prinz Buchet, der Abzug des Brujah, so weit er auch unserer Sache im Fall Zieglowsky dient ist ein herber Rückschlag was die Kräfteverhältnisse angeht.
Ich halte es für möglich das sich die Archonten nicht an unsere Absprache mit den Toreador und Ventrue halten wollen."
Mendelssohn nickte. "Ratsherr Etrius wird in dieser Angelegenheit kein weiteres Versagen dulden. Tu was notwendig st und sichere uns diesen Zieglowsky. Die Zeit der Samthandschuhe gegenüber dem Kerl sind auch vorbei. Wenn Du ihn hast wird er nach Wien gebracht und wird dort als Forschungsobjekt dienen - seine Mithilfe bei unseren Forschungen war ohnehin alles andere als hilfreich. Der verlogene Bastard hat Johardo nur Blödsinn erzählt und der ist ihm wegen Buchet, dem Schöngeist, auf den Leim gekrochen. Jeden Geist kann man brechen, auch diesen Zieglowsky und haben wir ihn erst im Gildehaus in Wien haben wir alle Zeit der Welt ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Also bring uns den Kerl, Grimm und der Lohn wird Deine kühnsten Wünsche übersteigen, wenn nicht bereite Dich auf ein Schicksal vor das schlimmer ist als der Tod."
Einer von Mendelssohns Begleitern griff sich die Kiste und Grimm händigte seinem Erzeuger den Schlüssel aus.
Grußlos stieg Mendelssohn mit seinen Männern wieder in den Helikopter, der umgehend abhob und in Richtung Süden entschwand.
Grimm wartete garnicht erst bis die Lichter des Hubschraubers am Horizont verschwunden waren als er schon wieder im Wagen sass und sich zurück in die Stadt chauffieren lies.
Gut, das verschafft uns Zeit - jetzt gilt es Pläne zu machen.