Renard
Blutsauger für Blutsauger
- Registriert
- 13. Februar 2009
- Beiträge
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Thürmer strich die Karte noch einmal glatt und nahm seine Beobachtung wieder auf. Die Mappe war ja nun leider als Touristen- und Einwandererhilfe gedacht, weshalb sie sich gegen ein anständiges Meßtischblatt wie eine Briefmarke ausnahm, aber man nutzte die Werkzeuge, die einem gegeben waren. Der morgige Kampf würde wie der Boß gesagt hatte, vermutlich in Burgh stattfinden. Der Karte zufolge ließ das nur ein paar Plätze wahrscheinlich werden:
Zunächst die Freiflächen im Nordosten der Stadt mit dem Wald und dem Campingplatz. dazu kam der Yachthafen, der Golfplatz, die Tunnel, die Berge selbst, der See, das Naherholungsgebiet oder die Skianlage. Möglicherweise noch die Flächen zwischen Finsterburg und dem südlichen Waldausläufern oder der Ortschaft, die nur noch am unteren Rand auftauchte. Lurker hatte seine Präferenz für Skianlage oder Tunnel ausgedrückt, aber anscheinend war man sich wohl noch nicht einig. Da Thürmer sich aber gern auf bekanntem Terrain bewegte und die Organisierung der Waffen und ähnliches ihnen sozusagen aus den Händen genommen worden war, sah er es als produktiver, sich vorher schonmal einen groben Überblick über das Gelände zu verschaffen. Der Zeitmangel hieß natürlich, daß er mit Ausschlußverfahren arbeiten mußte, aber das war eigentlich leicht.
Zunächst wechselte er aber den Transportmodus. Als der Zug, der so nett gewesen war, ihn vom Industriebahnhof mitzunehmen an einem Signal hinter dem Finsterburger Bahnhof deutlich an Fahrt verlor, war es an der Zeit das Taxi ziehen zu lassen und den Rest des Weges zu Fuß zurückzulegen. Gesagt, getan kletterte er so schnell er das sicher konnte von dem Pritschenwagen und schlug sich zur Zachariikirche durch. Kein Ort an dem er sich gerne aufhielt, er erinnerte sich noch gut an seinen jüngsten Aufenthalt hier, aber es war eben die nächste Landmarke. Von dort aus würde er sich weiter vorarbeiten, je nach Ausschlußkriterien.
Der Nordosten war, wie bereits erwähnt, eine freie Fläche. Zwar war es einigermaßen ab vom Schuß, aber seiner Meinung nach für einen Scheinangriff noch reichlich dicht an der Stelle, von der sie die Wachen ja abziehen wollten. Das Waldstück war vielversprechend, würde aber den Campingplatz mit hineinziehen, dafür waren auch die Berge nicht zu fern. Alles in allem rein von den topographischen Gegebenheiten kein schlechtes Gelände, wenn es auch in ihrem unkonventionellen Konflikt vermutlich die Verteidiger zu stark begünstigte. Yachthafen und Golfplatz fielen alleine schon wegen ihrer geographischen Nähe zum Zielort weg. Ebenso die Tunnel. Die Mittel, mit denen er sich vorstellen konnte, Werwölfe wirkungsvoll irgendwo festzunageln würde man dort nicht benutzen können und auch hier konnte sich die Nähe zum Stollen verhängnisvoll auswirken, wenn die Dinge aus dem Ruder liefen. See und Naherholungsgebiet waren dicht an der Stadt und ebenfalls recht flach und übersichtlich, das würde ihnen die Initiative aufzwingen, ebenso der Skilift, dafür mußte man sie weniger lang hinhalten, weil die Distanz größer war und das Privilegio war unangenehm nahe... So oder so ein hartes Stück Arbeit ! Wenn man die Hänge mit einbezog und den Höhenunterschied ausnutzte, mochte da etwas zu machen sein, aber dann würden sie eine zweite Kolonne brauchen, die den Feind an Ort und Stelle festhielt, damit er nicht auswich... Schwierig. Thürmer selbst würde, wenn er die Wahl hatte, wohl den Nordosten wählen, mit dem Skigebiet als zweiter Alternative. Über die Berge wäre auch eine gute Möglichkeit, aber da sie keine Gemsen waren, nahm er das erst einmal aus.
Da er keine besonders große Lust verspürte, sich frühzeitig zu dicht am Zielort sehen zu lassen, fiel die Wahl auf das Ski- und Naherholungsgebiet. Groß das Gelände zu präparieren war sowieso nicht drin, aber ihm war wohler (sofern das überhaupt ging), wenn er ein ungefähres 'Gefühl' der Gegend hatte. Vielleicht könnte man den Fluß noch berücksichtigen, aber da die hohen Herren das sowieso alleine entschieden... Wenigstens war hier unten die Chance, einem vorgeschobenen Posten zu begegnen mit am geringsten. Zumindest im Süden seines Zielgebietes.
Unauffällig huschte er die Straße entlang, in Richtung seines neuen Ziels, das Kirchengebäude hinter sich lassend, auf die Berge zu. Er spürte so etwas wie Nervosität in sich hochsteigen. Hoffentlich ließ sich da keiner blicken, der dort nicht hingehörte !
Zunächst die Freiflächen im Nordosten der Stadt mit dem Wald und dem Campingplatz. dazu kam der Yachthafen, der Golfplatz, die Tunnel, die Berge selbst, der See, das Naherholungsgebiet oder die Skianlage. Möglicherweise noch die Flächen zwischen Finsterburg und dem südlichen Waldausläufern oder der Ortschaft, die nur noch am unteren Rand auftauchte. Lurker hatte seine Präferenz für Skianlage oder Tunnel ausgedrückt, aber anscheinend war man sich wohl noch nicht einig. Da Thürmer sich aber gern auf bekanntem Terrain bewegte und die Organisierung der Waffen und ähnliches ihnen sozusagen aus den Händen genommen worden war, sah er es als produktiver, sich vorher schonmal einen groben Überblick über das Gelände zu verschaffen. Der Zeitmangel hieß natürlich, daß er mit Ausschlußverfahren arbeiten mußte, aber das war eigentlich leicht.
Zunächst wechselte er aber den Transportmodus. Als der Zug, der so nett gewesen war, ihn vom Industriebahnhof mitzunehmen an einem Signal hinter dem Finsterburger Bahnhof deutlich an Fahrt verlor, war es an der Zeit das Taxi ziehen zu lassen und den Rest des Weges zu Fuß zurückzulegen. Gesagt, getan kletterte er so schnell er das sicher konnte von dem Pritschenwagen und schlug sich zur Zachariikirche durch. Kein Ort an dem er sich gerne aufhielt, er erinnerte sich noch gut an seinen jüngsten Aufenthalt hier, aber es war eben die nächste Landmarke. Von dort aus würde er sich weiter vorarbeiten, je nach Ausschlußkriterien.
Der Nordosten war, wie bereits erwähnt, eine freie Fläche. Zwar war es einigermaßen ab vom Schuß, aber seiner Meinung nach für einen Scheinangriff noch reichlich dicht an der Stelle, von der sie die Wachen ja abziehen wollten. Das Waldstück war vielversprechend, würde aber den Campingplatz mit hineinziehen, dafür waren auch die Berge nicht zu fern. Alles in allem rein von den topographischen Gegebenheiten kein schlechtes Gelände, wenn es auch in ihrem unkonventionellen Konflikt vermutlich die Verteidiger zu stark begünstigte. Yachthafen und Golfplatz fielen alleine schon wegen ihrer geographischen Nähe zum Zielort weg. Ebenso die Tunnel. Die Mittel, mit denen er sich vorstellen konnte, Werwölfe wirkungsvoll irgendwo festzunageln würde man dort nicht benutzen können und auch hier konnte sich die Nähe zum Stollen verhängnisvoll auswirken, wenn die Dinge aus dem Ruder liefen. See und Naherholungsgebiet waren dicht an der Stadt und ebenfalls recht flach und übersichtlich, das würde ihnen die Initiative aufzwingen, ebenso der Skilift, dafür mußte man sie weniger lang hinhalten, weil die Distanz größer war und das Privilegio war unangenehm nahe... So oder so ein hartes Stück Arbeit ! Wenn man die Hänge mit einbezog und den Höhenunterschied ausnutzte, mochte da etwas zu machen sein, aber dann würden sie eine zweite Kolonne brauchen, die den Feind an Ort und Stelle festhielt, damit er nicht auswich... Schwierig. Thürmer selbst würde, wenn er die Wahl hatte, wohl den Nordosten wählen, mit dem Skigebiet als zweiter Alternative. Über die Berge wäre auch eine gute Möglichkeit, aber da sie keine Gemsen waren, nahm er das erst einmal aus.
Da er keine besonders große Lust verspürte, sich frühzeitig zu dicht am Zielort sehen zu lassen, fiel die Wahl auf das Ski- und Naherholungsgebiet. Groß das Gelände zu präparieren war sowieso nicht drin, aber ihm war wohler (sofern das überhaupt ging), wenn er ein ungefähres 'Gefühl' der Gegend hatte. Vielleicht könnte man den Fluß noch berücksichtigen, aber da die hohen Herren das sowieso alleine entschieden... Wenigstens war hier unten die Chance, einem vorgeschobenen Posten zu begegnen mit am geringsten. Zumindest im Süden seines Zielgebietes.
Unauffällig huschte er die Straße entlang, in Richtung seines neuen Ziels, das Kirchengebäude hinter sich lassend, auf die Berge zu. Er spürte so etwas wie Nervosität in sich hochsteigen. Hoffentlich ließ sich da keiner blicken, der dort nicht hingehörte !