[13.11.2015] Die freundlichen Helfer.

"Ja, das dachten wir uns auch, aber einige der Anderen haben auch schon Dinge getan, wollen sie die auch sprechen?" fragte Frau Heinrich und wartete dann noch die Antwort ab, bevor sie den Mann entliess.
 
"Nein, vorerst muss ich mir an anderer Stelle ein paar Informationen besorgen. Und ich habe eine schlechte Nachricht für Herrn Heller."

Ohne eine Antwort abzuwarten ging er in den Raum in dem der Toreador das Verhör verfolgt hatte.

" Meine Arbeit werde ich an anderer Stelle weiterführen."

Sprach er zu dem Kainskind, dann wieder zu dem Menschen.

"Und die Arbeit werde ich zeitnah erledigen, hier kann ich Ihnen im Moment nicht weiterhelfen."

Damit stellte er dem Toreador noch frei ob er noch hier weiterhelfen wollte.
 
Stefan dachte kurz nach. Bisher war er noch keine große Hilfe gewesen, er hatte die Asservatenkammer noch nicht besucht um die Objekte dieses Falles zu untersuchen.
Er lächelte dann:"Nun, ich würde mir gerne die Objekte dieses Falles ansehen, vielleicht finde ich dort hilfreiche Indizien,...es sein denn Sie brauchen mich dringender an einer anderen Stelle."

Dann schaute er zu Frau Heinrich und lächelte ihr ebenfalls freundlich zu.
 
"Ich werde jemanden schicken der sie und Herrn Schuster abholt, viel Erfolg bei ihrer weiteren Arbeit. Ich melde mich bei Ihnen."

Er schien keine Zeit für Höflichkeiten übrig zu haben, es war zu spüren das er in eine Betriebsart überging in der alles zügig auf sein Kommando reagieren sollte. Es wirkte nicht direkt sympathisch, dafür war eine große Last auf seinen Schultern fast greifbar und sein Blick demonstrierte den Ernst den er in der Situation sah. Er fragte Frau Heinrich.

"Ist Herr Heller noch in seinem Büro?"
 
Stefan nickte, und trotz der militärischen Höflichkeit, lächelte er aufmunternd.
"Danke." gab er knapp zurück.
Dann trat er einen halben Schritt zurück und wartete auf das Ende des Gespräches, um zur Asservatenkammer gebracht zu werden, zumindest glaubte er dorthin gebracht zu werden.
 
"Ja, er sollte noch in seinem Büro sein, Sie können einfach hingehen,", erwiderte die Frau Kai freundlich und wandte sich dann an Stefan. "Kommen sie bitte mit."

Sie brachte ihn zu einem grösseren Raum, der vollgestellt mit verschieden Tischen und Geräten war. Ein Mann und eine Frau und weissen Laborkitteln befassten sich mit verschiedenen Dingen.
"Hallo Pete, hallo Karin, ich bringe ihnen, der ihnen gerne bei ihrer Arbeit helfen möchte", sagte Frau Heinrich und lies Stefan vortreten. "Herr von Weidesmühl - Herr von Weidesmühl, Frau Richter und Herr Fischer."
 
Nach einem kurzen Nicken machte er sich auf den Weg zum Büro, nach kurzem Anklopfen trat er ein ung ging auf Herrn Heller zu.

"Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Ich habe einen Vedächtigen , aber um ihn werde ich mich alleine kümmern. Sie leisten gute Arbeit, aber die Person liegt ausserhalb ihrer Möglichkeiten."

Kai sagte es als nüchterne Tatsache. Der Mann hatte Hel um Hilfe gebeten und Kai hoffte auf den professionellen Blick des Mannes auf das Gesamtbild.
 
Stefan nickte Fr. Heinrich dankend zu und begrüßte die Anwesenden Laboranten freundlich mit Handschlag.
"Guten Tag zusammen, gibt es einen kleinen freien Platz an dem ich mir die Gegenstände anschauen kann? Wie ich sehe sind sie recht gut ausgestattet für ihre Arbeit.Haben sie bereits Entdeckungen oder Fortschritte machen können?" sprach er und schaute sich dabei um.
Er fokussierte sich darauf, seinen Geist frei von seinen eigenen Emotionen zu machen, frei von Mutmaßungen und Gedanken jeglicher wertender Art.
 
@ Kai: Heller nickte. "Das hatte ich befürchtet, werden sie und H.e.l. die Sache zusammen mit uns weiterverfolgen und wie denken sie, wird es nun weitergehen?" fragte er.

@Stefan: Wir sind gerade dabei die Fingerabdrücke und die DNA zu überprüfen", sagte Fischer, das wird noch eine Weile dauern, geht einfach nicht so schnell wie in den Filmen." Er grinste und deutete auf einen der Tische. "Sie können sich hier gerne breit machen. Und ansonstern, nehmen sie sich Handschuheund bedienen sie sich."

Was er meinte war nicht zu übersehen, an der Wand waren mehrere Tische mit Objekten, Kleidung, Reste der Bombe, Probenbehälter.
 
Stefan nickte dankend und ging dann gemächlich zu den Tischen hinüber. Er schaute sich was dort potentiell dafür geeignet war um Eindrücke von diesen Gegenständen zu erhalten um Informationen zu erhalten, die weitere sachdienliche Hinweise ergeben könnten.
Kleidung, Bombenreste,...das war schonmal interessant. Lag dort noch mehr, persönlichere Gegenstände wie zb. Kugelschreiber, Ausweisreste, dinge die der Besitzer oft in der Hand hatte und nicht erst seid gestern?
 
"Zuerst werde ich prüfen ob sich mein Verdacht bestätigt, dann werde ich auch sagen können ob ich nur einen Bezug zu den Randalierern im Hotel herstellen kann oder ob auch ein Zussamenhang zu den Anschlägen besteht. Ich kann Ihnen leider nicht zusichern, daß ich darüber hinaus Informationen gewinnen werde die für sie einen Wert haben. "

Er griff in eine Innentasche seiner Jacke und holte eine schlichte Visitenkarte heraus, dunkle Schrift auf hellem Papier. Die Namen von ihm und seinen beidem engsten Mitarbeitern, sowie die passenden Mobilnummern.

"Das kann ich Ihnen für eine schnelle Kontaktaufnahme anbieten, betrachten Sie die Nummern als vertraulich. Neben der Informationsgewinnung bin ich auch ein guter unbemerkte Beobachter, vielleicht kann ich Ihnen zu einer anderen Zeit noch helfen."
 
@Stefan: Nun, es waren da einige Dinge, die sehr viel aussagten und einiges darüber aussagten, wie die Menschen waren, die sie benutzten hatten. Das meiste konnte er dann sehr schnell ad acta legen, weil es für den Fall nicht von belang war, doch dann hielt er die Reste des Bombenzünders in der Hand und eine Welle von Wut durchflutete ihn, die Stadt unterstützte die Juden, besonders die Israelis, die mit diesen Waffen mehr Unheil in den Syrischen Städten anrichteten als alles andere. Ein Gedanke hatte sich festgebrannt, wenn man die Warnung nicht verstand würde es weitergehen. Wusste Stefan etwas darüber, was Moishe so in der Stadt tat?
Auch ein Kugelschreiber war interessant, hatten sie denn den Mossad in der Stadt, deutlich hatte er kurz das Bild einer jübschen Frau im Kopf, die aber wohl eine Eliteagentin des Mossad war, kalt, berechnend und tödlich.

Out of Character
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@Kai: "Ich danke Ihnen, sobald ich etwas neues habe werde ich mich auch bei ihnen melden", sagte er und drückte dem Caitiff zum Abschied die Hand. Er liebte es, wenn Menschen mit Elan und Konzentration an die Sache gingen. Helena hatte ihm nicht zuviel versprochen.
 
Er nickte dem Menschen noch zum Abschluss. Er war schon zu sehr in weiteren Gedanken um sich an Höflichkeiten aufzuhalten. Auf dem Weg nach draußen legte er sich einige Gedanken zurecht, in seinem Wagen angekommen griff er zum Telefon. Zuerst verschickte er Nachrichten um für den späteren Transport seiner im Revier verbliebenen Mitermittler zu Sorgen und sicherte sich noch für den Abend ab indem er den Verdacht den er kontrollierte äusserste. Sollte Kai den Abend nicht überstehen würde die Weitergabe der Informationen an seiner Ghul und seinem Ghulanwärter liefen. Danach wählte er die Nummer des Toreador von Weidesmühl um ohne Zuhörer aussprechen zu können was es noch zu sagen gab
 
Stefan war grade beim inspizieren der sichergestellten Gegenstände und hatte auch schon einige davon für interessant geistig zurecht gelegt. Die Eindrücke die er bekommen hatte, hebten seine eh schon ständig vorherrschenden Emotionen nochmals an.
Da schellte sein Telefon und als er sah wer der Anrufer war, atmete er kurz durch um seine Fassung zurück zuerobern.
Er begrüßte die kurze Pause von den recht verstörenden Eindrücken und nahm ab.
"Von Weidesmühl." sprach er immernoch bemüht ruhe zu bewahren, stand dabei auf und brachte nochmals einige Meter Abstand zu den anderen hier im Raum.
 
"Braun."

War die einfache Meldung von Kai zum Einstieg. Er klang nüchtern mit einer leichten Eile im Ton.

"Herr von Weidesmühl eine Person mit Übereinstimmung der Hauptmerkmale der Personenbeschreibung kam vor kurzem in unsere Domäne, ich bin bereits unterwegs um in dieser Richtung zu ermitteln. Ich möchte hier keine voreilige Beschuldigung aussprechen, daher nenne ich den Namen noch nicht. Informationem zum Verdächtigen sind allerdings bei meinen Mitarbeitern hinterlegt. Sollten sie bis zum Beginn der nächsten Nacht nichts von mir hören, können sie von meiner Vernichtung durch diese Person ausgehen. Meine Mitarbeiter werden in dem Fall die Informationen an sie weiterleiten, es liegt dann in ihrer Pflicht Frau ONeil zu informieren."

Er hielt die Möglichkeit für unwahrscheinlich, zu sehr fühlte er sich heute erfolgreich, er musste allerdings für alle Fälle vorsorgen. Erfolg lag manchmal nur an der ausreichenden Vorbereitung für Probleme.

"Meine Ghul, Frau Liu, wird sie und Herrn Schuster später abholen."

Er wartete noch einen Moment für Rückfragen.
 
"Ich habe verstanden. Gutes gelingen."
Immernoch um Ruhe kämpfend kam nicht viel mehr über seine Lippen. Herr Braun war in Eile, er war grade durcheinander von den Eindrücken die er erfahren hatte und die Ansagen die Herr Braun präzise aussprach mussten wohl erstmal verarbeitet werden.

"Ich arbeite weiter und werde mich solange um alles anfallende kümmern."
 
"Dann schlage ich vor, wir treffen uns nach dem nächsten Sonnenuntergang im Cafe Trois um die Ergebnisse auszuwerten und weiterzuleiten. Ihnen ebenfalls gutes Gelingen."

Im Klang seiner Stimme war es allerdings mehr als nur ein Vorschlag. Nachdem Kai das Gespräch beendet hatte, konnte nun der nächste Schritt beginnen.
 
Nachdem er aufgelegt hatte, atmete er kurz durch. Nickte dann leicht lächelnd den evtl. aufschauenden Menschen zu, ehe sie ihrer Arbeit wieder aufnahmen.
Etwas das auch er nun tun würde, er würde noch einige Interessante und einige eventuell nicht offensichtlich interessanten Gegenstände begutachten.

Dennoch das Gespräch mit Herrn Braun hallte noch kurz in seinem Gedächtnis nach. Er war doch nicht ernsthaft in Lebensgefahr,oder? Dennoch honorierte er seine loyale Art und Weise seinen Job zu erledigen. Doch all dies schob er beiseite und würde es später abarbeiten.
Hier galt es nun mitzuhelfen, man verliess sich schließlich auf ihn, und er wollte keinen enttäuschen.
 
Vor Stefan lagen immer noch einige Dinge und es schien als hätte jedes eine Geschichte zu erzählen, auch wenn diese eher nicht so auffallend waren, aber das hier etwas gesucht wurde, wurde mit jedem neuen Objekt klarer und wer immer diese Dinge besass konnte unglaubliches vollbringen.
'Willst nicht auch du die Macht?' flüsterte eine Stimme tief in ihm. 'Verschaff dir den Vorteil, was interessieren dich die anderen.'
 
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