Finsterburg [13.10.2015] Neubürger ohne Perspektiven?

"Oh, also 3 Wandler. Und Parxx ist auch schon da. Nun, dann wird sie sich ja wahrscheinlich bald der Wandler annehmen, richtig? Bastet, das klingt irgendwie nach Katze. War das nicht eine ägyptische Göttin? Nun wie auch immer. Danke für die Info." sagte Caitlin und stieg schoneinmalin ihr Auto, während sie auflegte. Helena klang gestresst, nicht verwunderswert, wenn neben ihr grade eine Frau ein Baby bekommt. Dass Michael zusammen mit Silva entband war interessant. Zum einen, da sie nicht gewwusst hatte, über welche Fähigkeiten die Garou verfügte, zum anderen, weil so eine Zusammenarbeit in so einer emotionalen Situation dem Verhältniss zwischen Garou und Vampiren nur zu Gute kommen konnte. Caitlin konnte eben nicht anders und musste dies sogleich strategisch bewerten. Was sie zudem irritierte war die tatsache, dass Silva überhaupt einer Menschfrau half anstelle nach ihren Leuten zu suchen, zumal die grade in Schwierigkeiten steckten. Entweder war sie herzensgut - möglich aber unwahrscheinlich - oder vielleicht waren das die beiden anderen Wandler? Die Mutter und das Neugeborene? Die Tremere griff zum erneut zum Telefon und lies Moishe und Vicente zwei identische Nachrichten zukommen.

3 Wandler, nicht nur einer. 2 Garou, 1 Anderer. S. Parxx schon da, arbeitet mit Michael draußen bei einer Geburt. Überprüft die gebährende Frau und das Baby. Viel Erfolg. Gruß C. Mc'Kinney[/SPOILER
 
Vicente überprüfte sein Telefon das durch summen auf sich aufmerksam machte. Die Stirn der Geißel runzelte sich.
"Da sind noch zwei." an Meyye gewandt. "Also drei. Nur zwei davon Wölfe." Der Kopf des Nekromanten legte sich schief während er nachdachte. "Es gibt da noch mehr?" Die Haltung straffte sich wieder. "Oh und die Hexe glaubt es könnte eine Mutter und ihr Baby sein? Ganz frisch geboren." Er steckte das Handy zurück und konzentrierte sich.

Fiora lächelte verhalten während sie auf die Antwort wartete. Das Lächeln erstarb schlagartig, der gesamte Körper ruckte zurück aus der Richtung aus der sie gekommen war. "Ich muss. Sorry, keine Wahl" Mit den Worten eilte sie zurück. Es wirkte ein wenig wie ein Hund an dessen Leine ruppig gezogen wurde und Marius konnte sich wohl denken was passiert war.

"Fiora?" Vicente klang es im Geist der italienischen Wraith. "Ja Meister. Ich habe Marius gefunden und informiert."
"Ausgezeichnet. Sehr gut gemacht. Begib dich bitte schnell zu Michael und der Schwangeren die er behandelt. Wirf einen guten Blick auf das geschehen. Man hat den Verdacht das es Wandler sind. Und danke, das war gute Arbeit bisher."
Der Bestatter wirkte in der Konzentration kurz abwesend. Sah dann jedoch wieder zur Gangrel. Während Fiora dem Auftrag nachging.
 
Als sich Michael dafür interessierte wie viele Leute möglicherweise zuschauen würden, nahm er war, dass Silva schon mit dem Baby gegangen war. Erst später würde ihm auffallen, dass sie zu schnell verschwunden war - wie vom Erdboden verschluckt. Im Moment hatte er wirklich andere Sorgen- die Frau retten. Und einem war er sich ziemlich sicher, Wölfe sind sehr soziale Wesen, die bringen nicht einfach ein Baby um.

Oh keiner sieht wirklich richtig zu. Danke Helena. Die Stimme in Hintergrund klang männlich und andres als sie und er hatte sie schon häufiger mal gehört. Gut, Ablenkung!

Gut, dass die meisten Menschen von Blutübertragung keine wirkliche Ahnung hatten. Vielen war noch bekannt, dass es eine seltene Blutgruppe gab, die für alle kompatible ist. Deswegen schätze Michael auch Vazili, der diese Blutgruppe besaß. Was hingegen weit weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass sich dies auf Blutkonserven - also behandeltes Blut - bezieht und nicht auf eine Vollblutspende. Dort müssen die Blutgruppen gleich sein, wenn es überhaupt klappen soll. Damit hatte Michael kann Problem; Vampirblut passt immer. Ein Vampir kann sein Blut immer innerhalt des Körper kontrollieren wie er will und ohne wirkliche Schwierigkeit. Solange er direkten Kontakt zu seinem Blut hatte, ging dies auch außerhalb des vampirischen Körpers, nur schwerer. Michael machte dies nicht zu ersten Mal. Dies war seine Methode Menschen noch zu retten bei welchen seine medizinischen Künste versagten. Leider besaß er nicht die mythische Fähigkeit, mit welcher angeblich auch Vampire heilen konnten, seine Mentorin erging sich da immer in Andeutungen, aber ohne wirklich richtig konkret zu werden. Mehr als ärgerlich!

Michael legte sich schnell einen Katheter und verband ihn mit der Frau, so dass er möglich nahe an der Stelle war, welcher für die Blutungen verantwortlich ist. Dass er den Katheter nicht wirklich brauchte würde sicherlich keiner in der Hektik bemerken, da dieser ja auch noch Michael Blutübertragung begünstigte. Er beugte sich direkt an das Ohr der Frau und sprach leise, „denke an Heilung und heile deine Wunden“ und schwang sein Blut die Heilung einzuleiten.


Und betete, dass es gelingen möge.


Michael hatte kein gr0ße Ahnung von Werwölfen sonst hätte, er über die Gedanken seiner Mitvampire gelacht. Es ist verboten, dass Wandler untereinander Kinder bekommen. Und selbst wenn sie sich nicht daran gehalten hätten, wäre es ihm egal- Leben ist Leben, da gibt es keine Unterschied. Dies könnte jedoch für ihn dann sehr gefährlich werden, da Vampirblut von Werwölfen fast immer abgestoßen wird.


Marius

Also mal ganz langsam. Marius war natürlich nicht im Bilde über die Vorgänge. Da Michael selbst nicht alles wusste und es für ihn weit wichtiger Dinge zu tun gab, hatte er Marius überhaupt nicht informiert „Welchen Wandler und welchen Gläubigen? Wer oder was ist Parxx? Was ist ein Gläubiger? Und warum sollte er sich nicht sehen dürfen? Viele Kinder können dies auch. Warum sollen man vor dir Angst haben, du bist doch nett“ -Im Gegensatz zu Nicolo..

„Michael solltest Du jetzt gerade nicht stören, er ist beschäftigt und wenn dabei etwas schief geht, kann selbst er mal richtig ungemütlich werden.“

Michael würde jetzt sagen, die hat uns den ganzen Schlamassel eingebrockt und wird überhaupt nicht begeistert sein.

„Ich habe da so ein Problem, eigentlich soll ich den Wagen zu Michael bringen, bzw. den Fahrer helfen. Warum ist denn dies alles so wichtig?“
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Allgemeinen war es so das Sterbliche und auch nicht Kinder durch das Leichentuch hindurch schauen konnten. Geschweige den das ein Blick in die triste, farblose Welt des Todes, des Verfall ein Anblick war den man Kinder zumuten sollte oder konnte. Letztlich war es jedoch so das Fiora keine Zeit hatte den Autogeist zu belehren. Auch dahingehend nicht das die meisten Geisterbeschwörer aus guten Grund daran gelegen war unbemerkt zu bleiben.
"Sag ihm bitte was ich dir gesagt hab! Er weiß schon welcher. Es ist wichtig!" hörte Marius noch während Vicentes Ruf an seinem Geist zog, sie rief und würde sie widerstehen zwang, zurück zu kehren.

Eine Frage auf das 'Warum' blieb sie ihm schuldig. War es doch etwas mit dem ihr Meister sie nicht belastete.
Ebenso ein Hinweis darauf das selbstfahrende Wagen ein Maskeradebruch waren. Es ging sie nichts an.

Sie blieb nicht lange fern, kaum war sie verschwunden schon kam sie wieder. Diesmal nicht zu Marius sondern zu Michael.
Was macht er da? Verwirrt und interessiert betrachtete sie die Tätigkeit. War die Frau nicht am sterben? Wenn sie in den Schattenlanden auftauchen würde wäre es sicherlich ein gutes präsent für den Meister. Andererseits, konnte das wirklich Michaels ernst sein? Würde sie ein Werwolf, ein Vampir... ein Werpir,.. eine Abartigkeit? Fiora würde einen genauen Blick darauf werfen ob die Aura der Frau besonders war während sie die Blutschändung verfolgte. Sie achtete darauf alles zu beobachten, jedoch Michael nicht zu stören. Die Frage wo die kleinen, oder ganz und gar nicht so kleinen, Werwölfe herkamen belastete sie nicht. Immerhin war auch ihr Meister mal ein Kind, vermutete sie.
 
Da hebt eine Gangrel mal die Brauen... kannten sich die beiden vielleicht doch schon länger? Ihres Wissens kann ein Wandler niemanden mitnehmen ins Umbra, ausser er hat ihm vorher einen Talen gegeben... naja, vielleicht gibt es auch andere Geistergaben, oder hilfreiche Geister die das bewerkstelligen. Darüber wundert sie sich jetzt nicht allzu lange.

Sie sieht sich um als ihr Name genannt wird. "Tja... mitgehört?" fragt sie ihn während sie zurückgeht. Dann hört sie was von drei Wandlern... einer Mutter und ihrem Kind. "Wo?" fragt sie da einfach nur. Wenn es wirklich Garou sind, was machen sie hier? Sind sie wirklich einfach mit den Flüchtlingen hier? Es könnte sich bei einigen davon immerhin um ihre Blutsverwanden handeln...
 
"Das meiste. Hab hier einen Fluchtweg vorbereit" Entgegnete Vicente und wies knapp zu der Kreidezeichnung
"Die Mutter? Diese Richtung, vor der Halle." Er wies in die Richtung in die Fiora entschwunden war.
"Michael hat sie wohl gerade entbunden, zusammen mit Parxx. Vermutlich gibt's da gerade einen Menschenauflauf."
 
Stefan bekam mit das das Kind in Sicherheit war und die Frau versorgt wurde.
So kam er zum Ende und bedankte sich bei der Presse für ihr erscheinen und verabschiedete sich von Ihnen.

Nun sah er sich um, nahm sein Handy heraus um Helena eine Sams zu schicken ob vor Ort noch etwas zu tun ist.
Wenn nichts akutes anliegt würde er wohl die Frau mit der kräftigen Stimme suchen.
 
"Vielen Dank Frau Schulz...oder wäre Wachtmeister Schulz die korrekte Anrede? Ich schicke einen Mitarbeiter zum Abholen vorbei und vielleicht ergibt sich ja an einem anderen Abend eine Gelegenheit zu einem längeren Plausch." Moishes Handy summte schon wieder und er nickte Nadja entschuldigend zu. "Nirgends hat man Ruhe, vielen Dank für Ihre Freundlichkeit und weiterhin viel Erfolg für Sie."
Moishe rief die Nachricht von Caitlin auf und stöhnte innerlich als er von 3 Wandlern las...das war wie eine Seuche. Zunächst begab sich der Ventrue zu dem Ort vor dem Eingang wo Michael und die Parxx sich als Geburtshelfer versuchten. Er wollte dort nicht stören aber zumindest wollte er einen Blick mit Auspex auf Mutter und auch das Kind erhaschen mit dem die Parxx schon abrauschte.

8.jpg
4.jpg
1.jpg
10.jpg
3.jpg

Es gelang dem Ventrue sich soweit durch die Menge der Schaulustigen zu drängen das er die sterbende Mutter kurz intensiver betrachten konnte, von der Parxx und dem Baby keine Spur. Hoffentlich kümmerte sie sich um die anderen Wandler.
Das Ergebnis der Untersuchung war nicht sehr erhellend, die Aura der Frau wirkte wie die eines jeden normalen Sterblichen vor dem Tod. Moishe nahm das zur Kenntnis und sendete diese Informationen per SMS direkt an Caitlin.

Als nächstes rief er seinen Ghul David an. "David, versuch mal über unsere alten Nachrichtendienstkontakte rauszukriegen was die über die Namen Alba Shajara und Jonathan Falah wissen. Stammen wohl aus Syrien und sind jetzt als Flüchtlinge hier in Finstertal außerdem musst Du morgen im Laufe des Tages eine Kopie einer Polizeiakte auf dem Revier Ost bei einer Polizistin namens Nadja Schulz abholen. Besorg der Dame Blumen und eine gute Flasche Wein und leg eine Karte mit meiner Telefonnummer bei.
Schick auch unauffällig einen Photographen aus der Presseabteilung zu den Flüchtlingen, lass Dir was einfallen, z.B. das er für die Unternehmenswebseite Photos von der Hilfe durch Maidland für die Flüchtlinge machen soll. Wichtig ist dabei das er gute Phjotos der beiden Männer macht die wir für die Nachforschungen in den Datenbanken des Mossad nutzen können. Ich will so viel wissen wie möglich über die beiden Kerle, einer ist wohl ein Werwolf, der andere eventuell ein Jäger, also Vorsicht, nachforschen und observieren aber Abstand halten!"
Nach dem Austausch von ein oder zwei kurzen flappsigen Floskeln beendete Moishe sein Telefonat.
Kaum war der Jude fertig hörte er Geschrei aus der Menschenmenge und wandte sich der nächsten Aufregung zu. Was war den nun wieder los? Der Sheriff schob sich wieder zurück durch die Menschen auf den Ort zu von dem die Aufregung herkam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während des ganzen wilden Gechreibsel (bevor irgendeiner von euch was sehen oder mitbekommen kann) :

Michael hatte also der Frau einen Katheder angelegt und begann damit, ihr welches von seinem Blut einführen, er hatte ihr gesagt, was sie tun sollte, aber es war zu spät, sie hatte nur noch sehr wenig ihres eigenen Blutes im Körper, während die Vitae in ihren Körper floss und ihr zerstörerisches Werk an richtete, hauchte sie ihr Leben aus. Michael würde das zwar mit bekommen, aber es war schon zu spät, der Fluch seines Blutes tat schon, was Vitae so mit dem Körper eines eben Verstorbenen machte.

Die einzige, die irgend etwas davon mit bekommen konnte, war Fiora, diese sah aus dem Zwischenreich, wie sich der Geist der Frau vom Körper löste und dann ein Teil davon wieder zurückgesogen wurde.
 
Fioras Augen wurden groß während sie mit entsetzen die Szenerie betrachtete.
Sie erinnerte sich das sie es bereits gesehen hatte, vor mittlerweile mehr als sieben Jahren, auf den Feiern die an denen ihr Meister zusammen mit anderen verdorbenen Blutsverwandten seiner Art teilzunehmen pflegte. Instinktiv versuchte sie die Frau zu greifen, zurück zu ziehen. Sie griff nach der geisterhaften Gestalt, zog nach allen Kräften dran doch sie konnte das was geschah nicht verhindern. Die noch transparente Gestalt entglitt ihr und ein Teil dessen was die Frau als Mensch gewesen war löste sich auf. Nicolo hätte etwas ausrichten können, vielleicht. Sie hingegen war macht los. "Meister! Hilfe!!! Komm her. Schnell"

Der Ruf hallte durch die Schattenlande und hieb auf den Verstand des Nekromanten ein.
Erneut wirkte Vicente kurz abwesend. "Verdammt! Etwas stimmt nicht. Bin zur Mutter!"
Damit setzte der Bestatter los in die Richtung. Erst schnell, dann lief er. Zurück bei der Menschenmasse würde er sich zum Ziel doch recht ruppig durch schieben.
 
Marius

Während Marius noch überlegte, verschwand Fiona schon. Gut die Informationen sollte Michael wohl schnell erhalten, also machte sich Marius mal zügig auf den Weg. Wo Fiona ist, ist dieser widerliche Nicolo auch nicht weit weg. Das war so cool, wie Lischen dem eine verpasst hat, richtig geil. Nur Michael fand dies leider überhaupt nicht lustig und hat sich nachher furchtbar aufgeregt, schade, Spectre dieses widerliche Gesocks.

Eigentlich war das Leben doch schön. Marius war zumindest zu frieden. Er hatte zwei Heimstätten, welche ihm niemand wirklich streitig machte, da die meisten Wraith nicht darauf erpicht sind, sich mit den Eigentümer und einem Nekromanten gleichzeitig anzulegen. Dort er sein Passion nachgehen, ok ab und zu will Michael was von ihm, dafür mir auch mir auch wirklich beigebracht wie man Arzt ist und operiert. Und wenn Tags Michael schläft, kann ich sowieso machen, was ich will. Wir beiden sind Ärzte aus Leidenschaft dies verbindet. Sein Ruf erschallte; „Lischen steckt Du hier irgendwo?“ Michael sagte zwar, dass Nicolo ihm nichts tun würde, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Marius kam gerade dazu als Michael sich über die Frau beugte und zu ihr sagt; „denke an Heilung und heile deine Wunden“. Marius könnte sofort erkennen, dass es zu spät auf und rief noch verzweifelt „Nicht Michael, sie ist schon tot.“

Wenn Michael weg ist, würde diese widerliche Vicente nach ihm greifen, dies dürfte unter keinen Umständen passieren. Er musste Michael helfen, koste es was es wolle. Wenn die Frau tot ist, ist der Körper nur noch eine leere Hülle und somit ein Objekt, also versuchte Marius sofort in den toten Körper der Frau zu fahren.

Michael/Tier

Der Ruf von Marius bewirkte bei Michael tatsächlich etwas: Das Tier regte sich und reagierte sofort. Während Michael noch .die Situation erfassen musste, wusste das Tier in ihm instinktiv, was zu tun war. Michael würde vielleicht sogar auf die völlig bescheuerte Idee kommen, sein Leben gegen das der Frau zu tauschen. Ich will leben donnerte das Tier. Dieser Ruf erschallte auch in den Schattenlanden. Sofort fuhren wie von selbst die Fänge aus und gruben sich in den Hals der Frau. Da sich Michael tief über die Frau gebeugt hatte um ihr etwas ins Ohr zu sagen, war der Weg zum Hals nur wenige Zentimeter, was den umstehend sicherlich verborgen bleibt, waren die blutunterlaufenden Augen, welche nur wahrnehmen könnte, wenn sich tief zu Michael herunterbeugte. Das Tier versetzte Michaels Körper umgehend in Überlebenskampf-Modus und begann sofort seine körperlichen Eigenschaften hoch zu fahren. Gleichzeitig stoppte die Blutzufuhr über den Katheter. Michael Hände umklammerten die Arme der Frau und die Fänge begannen ihr Werk.

Michaels Tattoos hörten schlagartig mit dem Erwachen des Tieres auf zu schimmern und verdunkelten sich. Für Marius sah es in den Schattenlande so aus als wenn die freundlichen Erzengel Raphael sich in Abbilder von Luzifer verwandeln würden. Ja, gib mir Kraft ereiferte sich das Tier.

Marius
Marius schaute entsetzte, der Shadow von Michael regierte; es war klar, reine bösartige zerstörende Intelligenz. Gut er kannte den Unterschied zwischen den Tier der Vampire und den Shadow nicht richtig, aber die Veränderung war für ihn deutlich erkennbar, alleine die veränderte Stimme, da spricht ein Raubtier, ohne Hemmungen und Gewissen, fressen oder gefressen werden.


Michaels Tier
Sieht Du Trottel, wo uns Dein Gutmenschentun hingebracht hat, Du hast sie zu einer von uns gemacht, ohne alles was wichtig wäre. Scheiß auf die Traditionen der Camarilla, aber selbst Garbiela; Dein Engel, hust hust, sie ist genauso ein Teufel wie alle anderen, nur sie kann weit besser verbergen als die meisten, könnte uns nicht wirklich retten oder wird sicherlich auch nicht wollen. Die Frau ist ein nichts, nicht von der Familie und kann auch sonst nichts was wichtig wäre, um diesen Schritt zu rechtfertigen. Sei froh, wenn uns Vicente nicht den Kopf dafür abreißt

Die Regeln hat sie Dir immer und immer wieder eingebläut, seit dem Du Dich entschieden hast ein Vampir zu werden. Die einzig gute Entscheidung in Deinem verfickten Leben. Halte Dich an die Regeln und wenn Du gegen sie spielst, sei, dann verdammt erfolgreich. Die meisten, die zu August gerufen werden, kommen nicht wieder. In der Beziehung hättest Du mal mehr von ihr lernen sollen, sie versteht beiden Arten zu spielen und hat überlebt. Du Trottel nicht eine davon.

Ich bügele Deinen Fehler aus, soweit dies noch geht und fang dann nicht noch an zu jammern die arme Frau oder sonst einen Scheiß, dass hättest Du Dir vorher überlegen sollen.


Der Clan verzeiht keine Fehler, hallte es in Michaels Kopf
 
Zuletzt bearbeitet:
Vicente war dem Ruf umgehend gefolgt, er lief auf die Menschenmenge zu, stoppte kurz um sich mit grimmigen Blick auf das Ziel resolut einen Weg zu Bahnen. Die ihm eigene Präsenz sowie die offensichtliche Zielstrebigkeit sorgten dafür das die meisten dem italienischen Bestatter ausweichen oder wenn auch leicht irritiert Platz machten. Er verzichtete darauf die wenigen die nicht gleich zur Seite wichen aufzufordern, über einen eisigen Blick, und gezieltes Drängen arbeitete er sich voran.

Was ist passiert? Die Frage peitschte auf Fiora ein. Nicht aufgrund der Absicht zu befehlen, zu strafen sondern wegen der Anspannung. Selbst wenn es für den Sklaven keinen wirklichen Unterschied machte.
Vicente richtete sich kurz auf, sah sich um unweit von ihm gab ein Mann ein Interview. Er erfasste das Gesicht, ordnete es zu 'Von Weidemühl, eine Rose'. Ob es deren typische Eitelkeit oder eine Ablenkung war vermochte er nicht direkt sagen, dennoch konnte er nicht mehr allzu fern sein.
Er hat einen Vampir geschaffen! Vicente erstarrte augenblicklich als sich die Worte in seinem Verstand formten, als ein Bild entstand. Ihm wäre jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen wäre er nicht von Natur aus blass. Es hielt einige Sekunden an, dann ging ein Ruck durch den Caitiff. Die Richtung war deutlich, es musste die Stelle sein die etwas freier wirkte.

Die Geißel öffnete ihren Trenchcoat. Ließ jedoch für den Moment von der Waffe. Der Verstand raste noch durch die Informationen, durch die möglichen Konsequenzen als er endlich den letzten Menschen der ihn die Sicht versperrte beiseite schob. Den Blick auf die Szenerie warf.

Michael war über die Frau gebeugt, die Hand am Hals als würde er den Puls nehmen, das Gesicht im Nacken vergraben, als würde er ihr zu reden, lauschen. Der Mörder erkannte was geschah, den Grundriss. Er selbst hatte sich dergestalt über den Russen beim Café gebeugt.

Vicente reagierte umgehend. Er schlug den Mantel auf, zog den rechten Arm heraus und breitete den Trenchcoat derart aus das er als Sichtschutz diente. Er kniete sich neben Michael.
Nicht ihre Seele! Bevor er sich jedoch darüber weiter Gedanken machen konnte blickte er kurz auf, würde jeden fortschicken der es wagte zu gaffen und entfernte dann den Katheter. Erst aus dem Arm der Frau dann würde Vicente diesen mit leichtem Ruck von Michael lösen. Der verräterische Gegenstand verschwand in der Anzugtasche des Bestatter.

Die Hand des Bestatter legte sich auf Michaels Schulter, kalt dennoch ruhig und sanft. Es war deutlich kein Angriff, noch nicht. Mehr die Maßnahme um seinen Bruder wenn dieser zum Herzblut gelangte loszureißen. Vicente verstand nicht was ausgerechnet Michael dazu getrieben hatte, dennoch dem Akt des Mordes beizuwohnen war eine ausgezeichnete Gelegenheit des Studium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius

Marius Vermutung war richtig, in dem Augenblick, wo der Tod bei der Frau eintrat, konnte er den Körper der Frau ohne Probleme betreten. Schön dies hat ja geklappt.

Urplötzlich spürte er wie der Körper wieder zu Leben erweckt wurde und gleichzeitig das einströmende Leben wieder genommen wurde. So muss sich Pupperty anfühlen, wenn anderen Wraith einen lebenden Menschen übernehmen. Gleichzeitig spürte er, wie sein Shadow zu Leben erwachte, noch ganz ganz klein aber deutlich vorhanden, einfach nur widerlich

Marius war von den Gefühlen hin und her gerissen. Der Prozess als solcher war gleichzeitig faszinierten und schmerzhaft abstoßend zu gleich. Was wurde dieser Widerling von Vicsante dafür alles geben, den Prozess selber aus dem inneren mit zu erleben. Marius hingegen, war aus ärztlicher Sicht davon fasziniert. Leider spürte er auch den Schmerz der Frau und das Erwachen des Shadows.


Bevor Marius eine Entscheidung getroffen hatte, erschient Vicente am Tatort, oh dieser Widerling. Somit war für Marius klar er würde hier erst mal bleiben. Vorsichtshalber probieren Marius die Muskeln der Toten anzuspannen.

Michael /Tier

Das Tier soff einfach nur schnell und gierig, endlich mal ein Mensch oder warmes frisches Blut und nicht dies ollen Blutkonservenmist. Schmäääckt einfach nur widerlich oder noch schlimmer Tierblut, bäääh!!!

Da die Frau schon zu viel Blut verloren hatte, sodass sie daran sterben muss, brauchte das Tier auch nicht lange um sein Werk zu vollenden. Das Leben erlosch genau so schnell wie es versuchte zurück zu kommen Immer bereit sofort irgendwelche Anstrengung der Frau mit Gewalt zu unterbinden. Frischen Blut im Körper zu spüren ist doch riesig jauchzte das Tier frohlocken. Er spürte nur ein kurzes verzweifeltes letzten aufbäumen der Frau und dann den Tod. In diesem Moment legte sich ein Hand auf seine Schulter und es wurde dunkel. Eindringlich, ich teile nicht meine Mahlzeit, die erste seit so langer Zeit, sie ist mein nur mein.

Die Berührung von Vicente reichte aber aus, dass das Tier sich nicht weiter mit der Frau beschäftigte sondern mit dem Vampir. Das Tier drehte rückartig den Kopf in Richtung des Eindringlings. Vicente könnte sie lange messerscharfen Fangzähne und die Blutunterlaufenden Augen von Michael erkennen, aber noch bevor das Tier Michaels fauchten konnte passierten weiter Dinge

Marius

Spürte sehr deutlich wie das Leben der Frau endgültig erlosch. Er war jetzt Herr über den Körper. Da die Kontrolle auch eines tote Körper ganz sich ganz andres anfühlt, als die Kontrolle von Maschinen gelag Marius nicht den Körper wirklich vollständig zu beherrschen, aber ein kurzes anspannen der Muskeln gelang, zumindest ein wenig, sodass das Tier von Michael darauf reagierte. Von außen würde sich, wenn überhaupt bemerkt werden würde, wohl als Todeskrampf angesehen werden.


Michael/Tier

Michael verstand hatte zwischenzeitlich realisiert was vorgefallen war, Sch.... durchfuhr es ihn gedanklich. Das Tier reagiert. Dies musste unter allen Umständen verhindert werden. Sofort zog Michael alle Willenskraft zusammen um das Tier zurück zu drängen.

Es entfuhr es nur noch, „ver…..“ der Rest ging unter, dann verlor das Tier die Oberhand über Michaels Körper, der Angriff an drei Fronten fast gleichzeitig war einfach zu viel. Das Tier welche gleichzeitig versuchte die Armer der Frau zu fickzierte, da es natürlich das kurze Anspannen der Muskeln bemerkt hat, Vicente standzuhalten und Michael geistigem Angriff angesetzt war, verlor es die Kontrolle über den Körper.

Stresssituationen hatte Michael zu genüge bei vielen Operationen stand das Leben der Patienten auf dem Spiel, folglich er geübt, hier rationell und emotionslos Entscheidungen zu treffen, Rückschlag würde sicherlich noch kommen, wenn er alleine und sich die Gedanken dann drehen könnten.. In einer Hinsicht hatte Vicente schon recht, Emotionen sind an manchen Teilen vollkommen fehl am Platz nur nicht immer, dann ist man wirklich tot.


Es dauerte nur eine Sekunde und dann verschwanden die Fänge und die Augen verloren ihr Blut in de Augäpfeln. Sofort wichste Michael sich schnell über den Mund. .Da sein Arztkittel durch das über die Frau beugen sowieso mit Blut verschmiert war, hoffte er, dass weitere Blut nicht auffallen würde.

"Alles in Ordnung mit mir, sonst leider nichts, sie ist tot."
 
Zuletzt bearbeitet:
Moishe trat an den Menschenauflauf heran, sah dort bereits Vicente neben Michale und einer Patientin knien. Offensichtlich hatte der Dr. eine seiner berühmten Wunderheilungen gewirkt, aber weshalb verdeckte Vicente die Patientin? Da stimmte doch irgendetwas nicht...aber sein Auspex zeigte dem Ventrue diesmal nichts belastendes...Michael war deprimiert und...unschuldig? Schade, ich hätte den Clanlosen gerne was angehängt, mal sehen was da los ist, vielleicht ergibt sich ja was. Der Ventrue trat neugierig näher und beugte sich herab zu den beiden Caitiff.
"Was ist hier geschehen?" flüsterte er den Beiden zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Michael antworte ohne wirklich nach ohne zu schauen ziemlich tonlos und eindeutig gefrustet, „sie ist tot, ich konnte sie nicht retten“. (Pause)

Während deswegen schaute er auf seine Kleidung soweit dies ging, ohne dabei sein Kopf zu drehen, ob dort etwas verräterisches zu sehen wäre.

Und kurze Zeit später zu Vicente, „ kannst du einen von deinen Beerdigungswagen holen lassen, einen RTW wird leider nicht mehr gebraucht.“ Scheiß Tag ist noch gelinde gesagt, so ein Tag wo man besser im Bett einfach liegen bleiben würde. Reiß Dich zusammen fuhr er sich innerlich selber an. Dies macht die Situation auch nicht besser.

Das Tier hörte er entfernt, Heulsuse.

Marius

Ihm war scheinbar der Besuch der Leiche nicht ganz so gut bekommen und verkrümmelte sich in den RTW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fiora sah Marius hinzueilen, wie er sich gerade zu auf die Frau stürzte. "Nein! Tu es nicht!" Brachte sie entsetzt auf italienisch in den Schattenlanden hervor.
War er von allen guten Seelen verlassen? Hatte seine dunkele Seite übernommen? Wähnt er sich in einem Alptraum?
Sie versuchte einzugreifen schaffte es jedoch nicht ihn davon abzuhalten. "Vicente, er übernimmt sie! Ein Geist! Michaels!" Drang es an den Verstand des Nekromanten.

Vicente behielt Michael im Blick, versuche so weit es möglich war beruhigend zu wirken. Tier hin oder her ein nicht handeln konnte fatale Folgen haben wenn sich die Bestie entschloss von dem Herzblut der Frau zu zehren. Die Worte drangen an sein Ohr der Blick verfinsterte sich, die Hand die auf der Schulter ruhte zitterte kurz, griff fester während er auf den Leichnahm herabsah. Die Anspannung der Muskeln, der kurze Kampf. Der Italiener arbeitete seit mehr als hundert Jahren mit Toten und der Tod war sein Vertrauter, prägte seinen Lebensweg. Ein Laie hätte es sicherlich für ein Todeszucken halten können Das darf doch wohl nicht wahr sein!

Seine Überzeugung verhinderte einen Gefühlsausbruch. Stattdessen griff er ein Ziertuch aus dem Rever reichte es Michael. "Benutze es!"
Er entließ die Schulter seines Caitiff Bruder aus dem Griff und legte die Hand auf den Mund der Leiche. Beugte sich herab so das sein Kopf nahezu neben Michaels war.
Der Nekromant sprach in emotionsloser kalter Stimme auf italienisch so leise das selbst Michael es nur gerade so noch hören konnte.
"Sie ist besessen! Ich werde den Deinen rausbrennen wenn er nicht direkt flieht."
Keines der Worte klang danach als wäre der traditionelle Nekromant, die Geißel bereit zu verhandeln.

Fast als hätte Michael bereits reagiert schoss der Geist aus dem Körper heraus, aus Vicentes Sichtfeld. Die Hand löste sich und der Bestatter schloss gewohnheitsmäßig die Augenlider der Frau.

Die Frage des Sherrif klang durch. Die Antwort Michaels. "Die Frau ist in Folge der Geburts-Komplikationen verstorben. Verblutet.
Ist es unter meinem Mantel zu erkennen?" Die Stimme war laut genug das der Sherrif es hören würde, allerdings nicht so laut das es für umstehende gedacht war.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er Helena den Schlüssel in seiner Manteltasche versenken und wieder gehen. Es ist wohl besser so.

"Ich versuche hier eine Panik zu vermeiden." Bot er eine Erklärung für die Verdeckungsaktion.
"Gibt es Angehörige? Was ist mit dem Baby?" Folgten die zwei Fragen nach möglichen Gefahrenquellen.
"Es wird dauern bis mein Leichenwagen da ist, bis sie für Tod erklärt wurde.
Wäre es möglich das wir sie in den Krankenwagen schaffen? In Ruhe den Tod feststellen?"
Vicente griff in die Manteltasche und zeigte das er den Schlüssel hatte.

Derweil bemerkte Fiora wie sich unweit der Szene ein kleiner, zierlicher Kokon auftat. Gerade groß genug für die ausgemergelte, verblutete und leer gesaugte Gestalt der Frau. Rissig nach dem Zerrspiel um die Seele und dem Körper, dem zweifachen Mord. Tod? Ruhig, eingefallen, nahezu regungslos wirkte er.
Fiora sah sich um, blickte nur kurz zur Marius mit einer Verachtung im Blick als wäre er ein Spectre und eilte dann zur Unterstützung in der Hoffnung das sich noch etwas Leben fand.
Sollte die Frau es in diese verdammte Welt der Schatten geschafft haben, sie würde Hilfe brauchen. Fiora selbst hätte damals nur zu gerne Hilfe gehabt.. nachdem.. ungeachtet dessen war ihr in der Existenz zugefügt wurde, was ihr Meister oder andere später der Frau an tun würden. Behutsam trat sie näher, betrachtete die Form der Geburt und machte sich bereit zu Helfen so sehr sie es vermochte. Sie zu befreien und vor weiteren Monstren vorerst zu schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch dem Geist der Frau hatten Michael und Marius zusammen böse mitgespielt, was da noch vorhanden war, war kaum als Seele eines Menschen zu erkennen, unvollständig, der Verstand zerstört, es war einfach nur ein bedauernswertes Etwas, wenn überhaupt noch etwas daran zuerkennen war, dann Teile des Schatten. Was immer sich da entwickelte, es war nichts gutes.
 
"Darf ich mal sehen?" Irgendetwas kam dem Ventrue merkwürdig vor, aber da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.
Bevor der Amtsarzt der Polizei einen Blick darauf warf musste man aufpassen das nichts nach draussen drang, eine Tote kurz nach der Ankunft im Lager würde die Presse so sehr rasen lassen wie Blut im Wasser ein Rudel Haie.
"Woran ist sie gestorben? War da nichts zu machen?" wandte er sich an den Caitiff-Arzt aber sein intensiver Blick ergab nichts belastendes und so würde er auf die Ausage des Mannes vertrauen müssen. Frustriert sah sich der Sheriff an was da als Leiche vor ihm lag und wartete darauf das ihm die Geißel einen besseren Blick ermöglichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plötzlich stieg dem Ventrue ein nur allzu vertrauter süsser Duft von Vampirvitae in die Nase und sein Tier kroch an die Oberfläche. Instinktartig wandte der Ventrue sich ab und zog sich kurz zurück, unterdrückte mit dem Einsatz seines Willens das seine Fänge herausfuhren, ballte mühsam die Fäuste um die Kontrolle zu bewahren. Erst nach einigen Momenten hatte er sich genügend im Griff und trat wieder an das Opfer heran.
Mir kalter aber leiser Stimme fragte er "Wo kommt diese Kainskindervita her?" Die Drohung und Wut in den Worten des Ventrue war erkennbar. Jeder musste merken das Moishe sich selbst nur mühsam zügelte. Reiss Dich zusammen und bedenk wer Du bist!
 
Die Geißel ließ endgültig von der Frau ab und erhob sich langsam. Den Schlüssel den er erhalten hatte hielt er in der rechten Hand, würde ihn an Michael weiterreichen so den dieser ihn annahm.
Damit verschwanden die Hände wieder unter den Trenchcoat, stemmten sich in die Hüfte um zumindest jenen die hinter ihm standen den Blick zu verwehren. Von der anderen Richtung musste es wohl Michael tun der über die Frau gelehnt war.

Der Gestank des Todes, der süßliche Odor vermischte sich mit dem metallischen Geruch des Blutes. Blutes das die Sinne benebeln konnte.
Der Bestatter jedoch blieb unberührt. Er stand neben der Leiche wie in Stein gehauen, ragte über dieser und hielt den Blick gesenkt auf das geschehen.

Die Frau selbst hatte die Augen geschlossen, ein Zeichen das der Bestatter das für viele unangenehmste Zeichen, das gebrochene regungslose Augenlicht wie es Tradition war verborgen hatte.
Der Mund war leicht geöffnet und die Haltung erstarrt, blickte man am Körper der Frau entlang so war der Bereich von der Bauchdecke bis hin zum Schambereich blutverschmiert und unterhalb dessen wo die Gebährmutter lag und das Baby entbunden wurde ein tiefer, blutiger Schnitt. Es war offensichtlich das genäht worden war, das man das möglichste noch getan hatte. Allgemein bot sich das ganze jedoch wohl als wie der Engländer sagen würde 'bloody mess' dar.

"Herr Doktor Köning hat sein möglichstes gegeben um ihr Leben zu retten." stellte Vicente mit der Stimme eines Trauerredners fest.
Sag ihm schon das du dich geschnitten hast! Schneid dich! Er blickte zu Michael, hoffte das sein Bruder intelligent handeln würde.
Fiora, sag meinem Bruder das er sich geschnitten hat! richtete er sich an seinen Geist, vernahm allerdings anstelle der erhofften Bestätigung nur ein Nicolo! Ruf ihn! in harschen-schneidenden Tonfall zurück.
Der Nekromant verharrte äußerlich, zeigte keine Regung. Während er die Worten Fioras aufnahm kam er dem Befehl nach. Riss an Nicolos Leine und befahl ihn her.


Fiora hatte sich der Gestalt zu gewandt. Unwiderruflich brachte die Situation Erinnerungen hervor. An die Zeit der Gefangenschaft, die Schläge, Folter, Schändungen.
Die Augen der Italienerin weiteten sie sich als sie mit der Hand entlang glitt, sah wie sich ineinander schob was so nicht gehörte, die bösartige Aura des Schatten verdreht und gebogen wurde und sich eine Monstrosität formte. Es war nicht fair! Hass brandete in ihr auf. Die Erinnerungen wurden stärken. Griffen wie Scherenbiester mit Klauen in den Verstand, forderten Kontrolle. Danach die Männer zu vernichten die es getan hatten. Immer waren es Männer! Sie hätte ebenso gut an ihrer Stelle sein können! Geschwängert! Das Baby auf unnatürliche weise entrissen! Gestohlen und Entführt! Den Körper durch giftiges Blut geschändet! Den Geist durch Monstern wie Marius zerissen! Das letzte giftige Leben wieder heraus gezerrt!
Die zierliche Gestalt schien zu wachsen, die Augen höhlten sich aus während der Schatten vordrang. Die Stimme wurde dunkler. Derweil realisierte es natürlich was geschah. Das was sich dort formte war nicht wie sie. Mehr wie Nicolo mit seinen Messern. Schlimmer noch, wie der Mörder bar jeden Verstandes. Es bewegte sich weg. Richtung des Meisteres. Erinnerungen peitschten hoch von Strafen, Erziehung, Drohungen. Der Befehl irgendwas auszurichten drang als nichts mehr als Worte an sie. Halfen jedoch ein Stück den Kampf zu gewinnen.
So viele Leute standen umher. Natürlich war sie nicht naiv genug anzunehmen das er nicht derlei tat. Jedoch nicht in Menschenmengen. Nicht ohne es zu studieren. Nicht ohne sich darum kümmern zu können.
Bei den meisten dieser Aktionen führte er Nicolo mit. Ließ ihn sammeln, kämpfte mit ihm. So wenig sie ihn mochte, so bedrohlich er frei war. Im Gegensatz zu Marius war er kontrolliert. Nicolo! Das der Wraith nach dem Spectre rief war ungewöhnlich. Der Ruf erfolgte nicht in ihrer normalen Tonlage, die Haltung war nicht verschreckt.
Sie wandte sich an den Nekromanten "Nicolo! Ruf ihn!" eine kurze Pause, Fiora hielt sich dicht bei ihm "Sie ist hier und sie wird ein Monster! Geschunden! Zerfetzt! Gebrochen! Von den Bastarden!"
 
Zurück
Oben Unten