[13.05.06] Eine Geschichte von Vertrauen und Zwietracht

Justify Nox

Papa Justify
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1. Januar 2006
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789
Vor der Nervenheilanstalt fährt ein schwarzer Oberklasse-Wagen vor.

Die Fahrt hatte sich als stressig erwiesen. Die Feier zur Eröffnung des Tunnelns behinderte den ohnehin starken Vekehr sehr. Doch das Wirrwarr der Menschen dort, war nichts zu dem Wirrwarr dem Nox in diesem Moment ausgesetzt war. Die Flut von Gefühlen, die ihn in diesem Moment übermannten, war unglaublich. Gefühle, von denen Justify nie gedacht hätte, dass er sie mal empfinden würde, aber auch Gefühle, die er seit Ewigkeiten vermisste. Der Körper, den Nox sich zur Wahrung seines Gesichtes ausgeliehen hatte, hatte also seine gewissen Eigenheiten.

Nox - in Gestalt dieser unschuldigen jungen Frau - saß nervös auf dem Rücksitz des schwarzen Wagens. Er wibbte mit den Beinen, während seine Augen aufmerksam jedes kleine Detail versuchten aufzufangen.
Omarion stellte den Motor ab.

"Nun da wären wir. Hier soll er also sein?"
Etwas abgelenkt antwortete Nox.
"Oh... er ist hier, vertrau mir. Loa lügen nicht!"

Was komplettter Stuss war, aber das wusste Omarion noch nicht. Loa nahmen sich immer wenn sie wollten die Freiheit andere runterzuziehen, einem das eventuelle Scheitern vor Augen zu führen, zu Lügen oder einfach nur einen zu stören. Justify hatte oft des Nachts mit einigen zu kämpfen, die sich an seiner Sammlung laben wollen. Sie können eine regelrechte Plage sein.

Nox Augen waren auf die Anstalt hinter dem Zaun gerichtet. Seine Bein wibbte immer schneller. In seinen Kopf kreisten die merkwüdigesten Gedanken, Sorgen, Ideen. Freud und Leid. Lust und Schmerz. Es war schwierig, die Gedanken dieser Studentin von seinen zu trennen und je mehr er es versuchte umso gereizte wurde Nox.

"Er ist hier... mit Sicherheit!"
 
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Die Schilder des Zauns waren mehr als eindeutig.
Alle paar Meter standen warnschilder "Vorsicht Starkstrom", "Auf Eindringlinge und Flüchtlinge wird geschossen. Sollte sie überleben schiessen wir nochmal!" und in regelmässigen Abständen hörte man das surren von Kameras.
Es wirkte fast so als wolle man nicht nur die Häftlinge einsperren.
Der einzige Zugang zur Anstalt, war eine grosses Massives Tor mit einer Klingel und einer Kamera.
 
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Finden sie Ignatius Chezmoi...

Die Aufgabe, die ihm der Indianer gegeben hatte, hallte in seinen Kopf nach.

Mist, wusste der Prinz nicht allmählich, dass das Finden von Personen in seiner Gesellschaft nie das schwierige war? Konnte er sich nicht denken, dass es sich Justify nicht nehmen konnte ICH näher zu studieren, um sich über seine Intentionen klar zu werden, um rauszufinden, ob es sich bei ICH vielleicht um einen der wenigen geistreichen Ahnen handeln würde, um zu spielen?

Das Mädchen wibbte immer nervöser mit den Beinen. Sie wirkte fast als wäre sie auf Drogen. Sein Geist scheint die Fülle von Emotionen und Sinneseindrücken weit weniger gut zu verkraften als das Mädchen es tat. Dies schlug sich inzwischen auch auf ihr äußeres wieder. Sie war blaß. Die Haare waren etwas zerzaust, die Bewegungen hektischer.
Letztlich konnte er die Stille in dem Auto nicht mehr aushalten. Nox musste was unternehmen.

Er griff zwischen die Vordersitze und zog einen Zettel und einen Stift hervor. Er schrib auf den Zettel die Adresse der Nervenheilanstalt. Legte den Stift zurück und verließ für Omarion unvermittelt den Wagen.

Das Mädchen ging auf das große Tor zu. Die Kameras waren leicht zu bemerken, doch der Schießbefehl wirkte auf den ersten Blick leicht übertrieben.
Am Tor angekommen klingelte er. Er wartete bis sich jemand durch die Sprechanlage melden würde oder das Tor geöffnet werden würde.
 
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Es schien Ewigkeiten zu dauern bis jemand reagierte, doch irgendwann melde sich jemand.
Es war eine brummige Männerstimme "Nervenheilanstalt Finstertal, was wünschen sie?"
Aber diese Kieselsteine die den Weg zum Haupthaus, wie viele waren es wohl
und nocht etwas viel der Frau im Manne auf, sie hörte Gänse schnattern.

Erik war mit seinen Vorbereitungen fertig als ein kleines rotes Lämpchen in seinem Büro leuchtete
und er lächelte nur...
 
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Ah... lässt sich doch noch jemand herab mit mir zu reden?...

Das Mädchen wirkte ein klein wenig nervös.

"Ja... ähh... guten Abend... ist ein gewisser Ignatius Chezmoi vielleicht da?"

Es gab samftere Methoden jemanden aus seinen Loch zu locken, als es mit Feuer auszuräuchern, und schönere sicher auch.
 
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Wieder minuntenlange Stille nur das Schnattern der Gänse war zu hören bis die Anlage plötzlich wieder piepste und quitschte.
Bleiben Sie auf dem Kiess weg und gehen Sie stehts im Licht! grummte die Stimme wie automatisiert zurück.
Sie werden hier oben, dann abgeholt.
 
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Das Runzeln der Stirn konnte die Kamera nicht einfangen und doch war es die vorhersehbarste Reaktion auf diese Bitte. Einen gewissen Reiz hatte es ja vom "rechten Weg" abzukommen und neue Wege einzuschlagen. Doch die Erinnerung an das Schild, das mit dem Schießen auf Eindringlinge warnt, besämpftige Nox Neugier doch um einiges - und zugegeben der Körper war ihm dafür doch etwas zu schade.

Der Ort war ihm irgendwie merkwürdig, aber um so interessanter wurde er auch für ihn.

Mit zarter Stimme spricht die junge Frau in die Sprechanlage: "Ok... vielen Dank!"

Er wartete noch einen Moment bis das Tor geöffnet wird und hält sich auf dem Weg hoch an die Anweisungen.
 
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Out of Character
SCNR - aber ich musste mir einfach grade vorstellen wie ein junges Mädel hüpfender weise den Kiesweg betritt.
 
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Out of Character
Tick Tack... wollte nur nochmal aufmerksam hierauf machen... Ich weiß, Aktivität bedeutet zwar nicht gleich Zeit für Chronik, aber ich wollte nur eins loswerden: "Wir haben doch keine Zeit!" *auf die Uhr tipp und auf Datums-Thread verweiss*
 
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Out of Character
Tut mir Leid, aber ich will nicht bis zum St. Nimmerlands Tag warten, bis hier etwas passiert!
Ich bin mir sehr wohl im Klaren, dass ich das, was ich jetzt schreibe, aufgrund meines Wurfes zu Beginn des Tages nicht kann, aber ich entscheide für das Spiel, wenn ich mich aus dieser Falle befreie. Verschoben ist nicht aufgehoben...


Das Mädchen, was sich Justify zu eigen gemacht hat, erreichte das Gebäude. Jemand sollte sie hier erwarten, doch niemand war zu sehen.

Die Armbanduhr an ihrer Hand verriet ihr, dass es zu spät war. Justify würde zum Treffen mit dem Prinzen wieder zuspät kommen (natürlich nicht wenn er es nicht wollte). Der Prinz spielte in Nox Unleben eben nicht die erste Geige (höchstens die Arsch-Geige) und das konnte er auch ruhig wissen.

Falls sich endlich jemand herablassen sollte die hübsche Dame zu begrüßen, wird er nichts weiter als einen kleinen Zettel auf dem Boden wiederfinden, auf dem stand:

"Sie hätten gestern etwas besseres zu tun gehabt, Tabibu Juar!"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Vor dem Tor der Anstallt hielt ein schwarzer BMW, welchem der Ghul offensichtlich sehr eilig entstieg. Hektisch blickte er sich nach einem Postkasten um. Als er ihn fand nahm er ein versiegeltes Pergament aus der Tasche und steckte es durch den Schlitz.
Danach sprang er wieder in den Wagen und schoß mit quietschenden Reifen davon. Es war nicht zu übersehen das Romero den Ort absolut nicht mochte und froh war, unversehrt wieder davon gekommen zu sein.

Guten Abend verehrter Herr Chemoiz!
Bitte benachrichtigen sie alle Angehörigen eures Clans darüber, dass ich am Achtzehnten dieses Monats gedenke Hof zu halten. Hierzu sei jeder Kainit dieser Stadt geladen!
Es steht in dieser Nacht einem Jedem frei sich einzufinden und seinen Sorgen, seinen Problemen, seinen Wünschen und Bitten, Gehör zu verleihen. Auch mag jeder der es wünscht sich bei dieser Gelegenheit vorstellen.
Diese öffentliche Versammlung beginnt um 23:00Uhr auf der Jacht *Emanuell II* nahe des Jachthafens auf der Finster.
Im Vorlauf bitte ich euch hiermit ebenfalls, euch an gleicher Stelle um 20:00Uhr zu einem Treffen der Primogene einzufinden!

Mit freundlichen Grüßen

Buchet, Ahn der Toreador und Prinz der Stadt
 
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