[12.06.2006]Die erste Nacht im Hammer

AW: [12.06.2006]Die erste Nacht im Hammer

"Ian, wir sollten es gleich richtig besprechen. Je eher desto besser.
Ich denke, wir sollten das Hammer zum Brujah-Treffpunkt machen. Das wäre kein Problem, es gibt ausreichend Platz und Zimmer.
Ich glaub es war ja auch schon früher der Treffpunkt.
Und wie du schon gesagt hast, wir stehen jetzt auf der Abschussliste. Deshalb, je eher wir uns jetzt beraten, was zu tun ist, desto besser.
Du kannst gern noch hier bleiben.
Wir wollten ein bisschen fernsehen und dabei können wir ja alles bereden."

Maria lächelte ein Lächeln, dass sagen sollte, bitte lieber Ian bleib hier...

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Ian blieb stehen und ließ den Kopf auf die Brust fallen. Langsam drehte er sich wieder um.

"Ok, besprechen wir es jetzt!"

Er schlenderte zu einem freien Platz rüber und warf sich in die Federn.

"Ok, treffen wir uns hier.
Und dann? Was machen wir dann? Vielleicht Kuchen backen?

Ich bin ja gerne bereit mitzuhelfen, dass die Brujah der Stadt mal wieder ein wenig Achtung von Seiten der Führerfraktion bekommen, aber wie?
Die einzige Möglichkeit, die ich im Moment sehe, wäre Hilfbereitschaft. Die Stadt hier scheint ja immer in irgendwelchen Schwierigkeiten zu stecken. Sich da irgendwie erkenntlich zu zeigen sollte nicht schwierig sein, oder?
Ne Idee?"

Ian streckte seine Arme über die Lehne aus und machte es sich bequem.

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"Ok. Ich lach drüber wenn ich Zeit hab.
Das is echt ernst.
Was meinst du denn mit Hilfsbereitschaft? Und vorallem wo und wie? Welche Schwierigkeiten denn?"

Maria wirkte leicht genervt...

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Ian ging die Sache ernst an. Er wirkte keineswegs als würde er im Moment Witze reißen. Er ging die Sache zugegeben mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus an, aber an die müsste man sich schon irgendwie gewöhnen.

"Na... hier... im Moment sucht CAT, der Maler und sicher noch ein paar andere Nasen nach einem gewissen Jürgen, der in Verbindung mit einer Giovanni Ahnin stehen. Soviel ich mitbekommen habe, ging es dabei um die Kämpfe im LaBelle und deren Vergeltung im Labor."

Ian lehnte sich vor.

"Hilfsbereitschaft wäre das Besorgen von Information um den Kerl zu bekommen. Hilfsbereitschaft wäre es den Kerl zu bekommen. You know...

Ich weiß, das klingt so als würde die Brujah dann gewissen Söldner-Aufgaben entgegen nehmen, aber... nun... wenn hilft.

Das mein ich zum Bespiel mit Hilfsbereitschaft.

Naja... und manchmal muss man einfach nur so tun, als hätte man den Finger draufgehalten, damit ein anderer den Knoten fest ziehen kann.
Ich denke das... und genau das... ist es was Andrew mit 'dem Spiel' meinte.
Die Regeln dieses Spiels kennt jeder, sollte sie zumindest unter uns."

Ian grinste und zum erstenmal seit der Ankunft von Ian in der Stadt wirkte es so als verfolge er doch ein ganz eigenen, kleines, verrückten Plan. Das war nicht Ian, der da sprach. Nichts deutete weiter auf seine sprunghafte Art hin.

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"Informationen sagst du."
Maria legte eine Denkpause ein.
"Ich wüsste da einen Weg wie wir an Informationen über diesen Kerl rankommen. Allerdings sind die nicht gerade billig, aber solange sie uns weiterhelfen..."

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"Jeden Peis kann man drücken!"

Ian antwortete darauf nur mit einen einzigen Satz, bevor er wieder in seinen obligatorischen breiten Grinsen ausbrach.

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"Hm.
Der Kerl heißt Hironymus Whouster. Es ist ein Nosferatu. Komischer Kerl.
Aber was solls, er ist zuverlässig und arbeitet ziemlich schnell.
Hier ist seine Nummer."
Maria gab Ian eine Visitenkarte mit Whousters Nummer.
"Am besten setzt du dich mit ihm in Kontakt, wenn es nötig ist."
Maria schauderte bei dem Gedanken an Whouster.

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"Gut, ich schau mir den Kerl mal an!"

Klang irgendwie so als würde Ian den Entschluss fassen ins Kino zu gehen. Popcorn und ne Coke incl.! Und irgendwie konnte man auch verstehen warum - wenn man mit Nosferatu zu tun hatte, konnte es des öfteren vorkommen, dass die Fetzen fliegen. Naja... in jeder Betrachtungsweise dieses Sachverhalts hatte immer der Nosferatu gewisse Verluste hinzunehmen.

"Woher kennst du ihn? Was macht der Kerl und vorallem... wie erkenn ich ihn?... Ich mein, hat er irgendein besonderes Merkmal oder Vorzüge neben seiner Schönheit?"

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"Naja er hat mich damals gefunden.
Das kam mir sehr recht. Keine Ahnung wie er das gemacht hat. Er kannte auch gleich meinen Namen und alles. Sehr seltsam. Und er hat mir seine Karte gegeben, falls ich noch etwas von ihm brauche."
Maria verzog das Gesicht. Irgendetwas stimmte an diesem Whouster nicht und das ließ sie jedesmal erschauern.
"Sei aber vorsichtig bei dem Typen, ok?"

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"Ach, mach dir um mich mal keine Sorgen...."

Boah... Ian konnte wirklich den ganzen Tag lang grinsen. Man möchte meinen das er selbst in Starre nicht abstellen könnte. Denn schon wieder bildeten sich auf seinen Gesicht diese bekannten Lachfalten.

"Gibts sonst noch was über ihn zu wissen?..." Ian steckte die Visitenkarte ein. Es ist ja schön wenn der Nosfertu alles weiß. Aber den Spieß könnte man ja vielleicht auch umdrehen - das würde Verhandlungen vereinfachen.
"Oder vielleicht über eine andere Nase in der Stadt, die ich mir mal näher ansehen sollte?" Man könnte meinen, dies sei schon direkt eine Warnung.

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"Hm. Naja außer das er anscheinend alles weiß über uns, weiß ich nichts mehr. Am besten wird sein, falls es zu einem Treffen zwischen uns kommt, dass wir beide hingehen. Sicher ist sicher. Wer weiß was der Kerl alles vorhat."
Maria machte ein ernstes Gesicht.
"Ansonsten, hm, wüsste ich niemanden, der noch interssant wäre. Es sind anscheinend n paar Neue in die Stadt gekommen, aber keine Ahnung wer und warum.
Ach nochwas, das muss natürlich alles unter uns bleiben. Nicht das jemand vor uns noch auf die Idee kommt, diesen Whouster zu kontaktieren..."

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Vielleicht ist es garnichtmal so schlecht Maria dabei zu haben, wenn sich Ian mit diesem Nosferatu treffen sollte. Der Gedanke an ein nettes "guter Bulle, böser Bulle"-Spielchen ist garnicht mal so übel.

"Ok, ich würd sagen, dass ich mich mal umhöre, wo Informationsbedarf besteht und sollte es nötig werden, können wir diesen Whouster drauf ansetzen. Und vielleicht gibt es noch Rabat auf seine Arbeit... ich hab da schon eine Idee."

So ne Neugier kann einen in den Wahnsinn treiben... wir müssen ihn nur dazu bringen uns zu glauben, dass wir etwas kennen, dass er nicht weiss... alter Hausfrauen-Trick!...

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"Okay, das wäre perfekt."
Maria musste lächeln.
"Aber wie gesagt, der Kerl is nich ohne. Wenn wir ihn reizen vielleicht hält er dann seine Infos zurück, das wäre ärgerlich. Am besten beeilen wir uns bevor uns wirklich noch jemand zuvor kommt..."

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"Oh, glaub mir... er wird uns helfen."

Keiner konnte alles wissen, aber jeder wollte es. Er wird sich zweimal überlegen, ob er nicht an gewissen Infos interessiert ist.

"Ok... es wird langsam spät. Ich denke ich schau morgen nochmal rein, ok?"

Out of Character

Wir sollten den Tag langsam rum bekommen.

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"Ok.
Ich werd den Leuten unten sagen, dass sie dich nicht mehr kontrollieren brauche n und du ungehindert ins Hammer kommst... Und sag mir bescheid wenn sich etwas ergibt.
Also dann ich wünsch dir eine gute Nacht bzw einen guten Tag."
Maria verabschiedete sich von Ian und ging auf ihr Bett zu...

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...auf dem Nina immernoch mit einer ausdruckslosen Miene sass und in den Raum starrte. Sie dachte immernoch über das nach, was Ian sagt. Wolle man sie wirklich umbringen und zu einem Leben - oder sonstwas - in ewiger Dunkelheit zwingen? Sorecht konnte sie sich nciht mit dem Gedanken anfreunden.
Als Maria dann auf sie zukam, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

" Hm? Was? "

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"Ach nichts. Das hat sich geklärt...
Gehn wir jetzt lieber schlafen... Oder?"
Maria suchte schon mal ihre Sachen raus, die sie im Bett anziehen wollte...

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" Äh... Ja. Is wohl besser. "

Nina wirkte total augewüht und leicht neben sich stehend, als sie Marias Zimmer verließ. In der Tür bleibt sie stehen und dreht sich nochmals um.

" Alos dann... schlaf gut. "

Dann ging sie raus und schloss die Tür hinter sich. Mal schaun, wann sie in dieser Nacht zur ruhe kommen würde.

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"Ähm Nina... Du wolltest heut nacht bei mir schlafen... Dein Zimmer, naja das gibts net mehr so ganz. Schon vergessen?"
Maria lächelte sie an...

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Sie schaute etwas verwirrt.

" Hä? Ach... Sorry, bin gerade nich wirklich bei der Sache. Geh mich eben umziehn und so. Komm gleich wieder. "

Dann ging sie eben raus, machte sich komplett bettfertig und kam dann wieder, mit ihem Kissen unterm Arm. Legte dieses aufs Bett, sich dann darauf und wartete, dass Maria auch ins Bett kam.