Discordia
B! scheuert
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- 7. Januar 2005
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Enio schüttelte leicht die Taschenlampe worauf hin das Gerät tatsächlich wieder anging. Ein kleiner Wackelkontakt, den er bereits vor ein paar Nächten festgetellt hatte, schien offenbar den schleichenden aber nicht mehr abzuwendenden Tod des hilfreichen elektrischen Gerätes einzuläuten. Naja… nichts war von Dauer. Weder eine bescheuerte Taschenlampe noch ein verdammter Vampir. Und auch heute Nacht war sich der Sheriff wieder einmal deutlich bewußt wie vergänglich doch die Unendlichkeit sein konnte, wenn man bedachte, daß man eigentlich ein unheiliges Leben führte und prinzipiell ewig leben könnte aber dennoch die Welt jede Nacht neue Gefahren für einen bereit hielt, die einen in einem Lidschlag den endgültigen Tod bringen konnten, ohne das es eine Rolle spielen würde wie alt man war, was man alles schon erlebt hatte und ob man sich für einen dicken Fisch im Teich hielt oder doch nur eine Nullnummer war. Den Tod hatte das noch nie gekümmert.
Enio Pareto wagte erneut einen gefährlichen Gang. Er hatte noch eine ausführliche Unterhaltung ausstehen, dessen Ausgang ungewiß war und deren Gesprächspartner unter Umständen gar nicht so einfach zu finden sein würden. Wenn es aber so laufen würde wie Enio es sich vorstellte, mußte er überhaupt niemand finden… er mußte sich nur selbst finden lassen. Um das zu bewerkstelligen verhielt sich Enio bei dem Aufstieg zur Ruine recht auffällig, achtete nicht auf leise Schritte und hatte sogar genau aus diesem Grund eine Taschenlampe dabei. Er wollte gesehen und bemerkt werden und wenn es ging recht schnell und auf eine Weise, die ihn den Gestaltenwandlern gleich als der offenbarte, der er war. Enio Pareto vom Clan der Brujah, ehemaliger Kriegsherr von Finstertal und General in einem Krieg, den sie trotz aller gegenteiliger Voraussagen überstanden hatten. Die Garou ebenso… aber höchstwarscheinlich mit weit größeren Verlusten. Aber das würde der Italiener vielleicht ja noch erfahren.
Mit einem Fluch auf den Lippen, weil ihm schon wieder ein Ast ins Gesicht gepeitsch war, erreichte Enio langsam aber sicher die Anhöhe. Noch hatte niemand mit ihm Kontakt aufgenommen aber Enio war sich sicher, daß die Werwölfe schön längst bemerkt hatten, daß sie Besuch bekamen. Wenn nicht… dann waren sie wohl nicht hier. Der Turiner bewegte sich vorsichtig und blieb trotz allem Lärm, den er machte wachsam und behielt die Umgebung im Auge. Er hatte sicherlich nicht genug Vertrauen um sich den ganze verdammten Wandlern auszuliefern ohne wenigstens darauf zu achten ob ihm jemand folgte oder ob sich plötzlich vor ihm ein Riß im Hier und Jetzt öffnete und eine verfluchte, fellüberzogene Hechselmaschien aus dem Nichts auftauchte und ihm ans Leder wollte. Vielleicht war das fehlende Vertrauen auch der Grund dafür das Enio in der Hand, die keine Lampe hielt, ein Kurzschwert trug. Er sah jedenfalls nicht aus wie jemand, der sich versehentlich im Wald verirrt hatte und eigentlich zu eine mittelalterlichen Heerschau wollte.
Enio Pareto wagte erneut einen gefährlichen Gang. Er hatte noch eine ausführliche Unterhaltung ausstehen, dessen Ausgang ungewiß war und deren Gesprächspartner unter Umständen gar nicht so einfach zu finden sein würden. Wenn es aber so laufen würde wie Enio es sich vorstellte, mußte er überhaupt niemand finden… er mußte sich nur selbst finden lassen. Um das zu bewerkstelligen verhielt sich Enio bei dem Aufstieg zur Ruine recht auffällig, achtete nicht auf leise Schritte und hatte sogar genau aus diesem Grund eine Taschenlampe dabei. Er wollte gesehen und bemerkt werden und wenn es ging recht schnell und auf eine Weise, die ihn den Gestaltenwandlern gleich als der offenbarte, der er war. Enio Pareto vom Clan der Brujah, ehemaliger Kriegsherr von Finstertal und General in einem Krieg, den sie trotz aller gegenteiliger Voraussagen überstanden hatten. Die Garou ebenso… aber höchstwarscheinlich mit weit größeren Verlusten. Aber das würde der Italiener vielleicht ja noch erfahren.
Mit einem Fluch auf den Lippen, weil ihm schon wieder ein Ast ins Gesicht gepeitsch war, erreichte Enio langsam aber sicher die Anhöhe. Noch hatte niemand mit ihm Kontakt aufgenommen aber Enio war sich sicher, daß die Werwölfe schön längst bemerkt hatten, daß sie Besuch bekamen. Wenn nicht… dann waren sie wohl nicht hier. Der Turiner bewegte sich vorsichtig und blieb trotz allem Lärm, den er machte wachsam und behielt die Umgebung im Auge. Er hatte sicherlich nicht genug Vertrauen um sich den ganze verdammten Wandlern auszuliefern ohne wenigstens darauf zu achten ob ihm jemand folgte oder ob sich plötzlich vor ihm ein Riß im Hier und Jetzt öffnete und eine verfluchte, fellüberzogene Hechselmaschien aus dem Nichts auftauchte und ihm ans Leder wollte. Vielleicht war das fehlende Vertrauen auch der Grund dafür das Enio in der Hand, die keine Lampe hielt, ein Kurzschwert trug. Er sah jedenfalls nicht aus wie jemand, der sich versehentlich im Wald verirrt hatte und eigentlich zu eine mittelalterlichen Heerschau wollte.