[10.5.2008] quälendes Warten im Bereitschaftsdienst

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Judith reagierte fast impulsiv als Ihr ein Oh... rausrutschte. Sie hatte sich wohl ein wenig unklar ausgedrückt. Die Jagd an sich, war Ihr bisher verwehrt geblieben. Nun ja, bis aus das erste mal direkt nachdem sie aus dem Teich gestiegen ist, aber das zählt nicht. Da hat das Tier in Ihr gejagt, und die Erinnerung daran war dunkel, grausam und tödlich. Sie hatte zwei unschuldige Menschen getötet während der Raserei. Aber das ist ein Kapitel, das geht keinen was an, und Judith war glücklich das durch die Raserei die Erinnerung an den Akt sehr verschwommen war und schon anfing zu verblassen wie ein Alptraum.

Da Judith das Blut trinken nur als Ghul gewohnt war, was auch schon sehr intensiv war, aber mit dem trinken als Vampir nicht zu vergleichen ist, kam ihr nicht in den Sinn, das sie ein Thema ansprach das so intim ist, wie Sex. Das Thema war bisher ausschliesslich Lena vorbehalten. Also Judith noch ein Kind war, konnte sie nicht mal mit Ihren Eltern darüber sprechen... damals ende der 20er Jahre schickte sich das nicht.

Ich kenne die Jagd noch nicht. gestand sie etwas schüchtern der bereits erfahrenen Tremere. Und heute scheine ich auch nicht mehr dazu zu kommen, wie es mir scheint. Dann werde ich noch einmal auf die Blutkonserven zurückgreifen müssen. Es war sehr anstregend mit dem Feuer zu experimentieren. Aber auch sehr lehrreich.
 
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Annas Kopf war viel zu matschig um an Judiths aller erste Nächte zu denken, wo sie sogar Mertin getötet hatte. Wenn Judith nur das Blut aus Konserven kannte, dann stand ihr noch ein ziemliches Erlebnis bevor, Blut aus Konserven war wie abgestandes, lauwarmes Wasser. Es war nicht wirklich faulig, aber frisch war auch etwas anderes. Der Geschmack von frischem Blut hingegen explodierte förmlich auf der Zunge. Sie durfte nicht allein jagen gehen, nicht das erste Mal. Die Gefahr war zu groß, dass der Mensch ums Leben kam, selbst wenn sie nicht sonderlich hungrig war. Judith auf ihre eigene Art der Jagd mit zu nehmen war... undenkbar! Die Regentin wusste schon zu viel davon, wie sie jagdte. Leider blieben ihr andere Arten verwehrt, da sie nicht einfach nur Blut brauchte, sondern es auch noch ihre anforderungen erfüllen musste. Nein. Aber sie würde Judith begleiten können, wenn sie es wünschte und die Regentin einverstanden war. Damit konnte sie der Regentin wohl ein wenig Last von den Schultern nehmen. Nun, ein Teil des Unterrichtes konnte schon jetzt beginnen. Im Gegensatz zu einem Gangrel, allein gelassenen Caitiff oder Sabatti würde Judith nicht mit tief nagendem Hunger jagen müssen, der einen einfach dazu trieb und die Hemmschwellen fallen ließ, nun, wenigstens nicht ihre erste bewusste Jagd. Sie konnte sich im Vorfeld Gedanken machen.

"Wie stellst du dir deine Jagd vor? Wie möchtest du es angehen?", fragte sie Judith um ihre Gedanken in Bahnen zu lenken.
 
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Annas Handy meldete sich mit einer SMS und Anna hob kurz die Hand um Judith zu bedeuten, dass sie sie lesen musste. Äh. Ja.. sicher. Eine drohende Rund SMS. Und darauf sollte sie jetzt direkt angelaufen kommen? Nö, so sicher nicht, vor allem weil es gegen die anweisungen der Regentin sprach. Sie schickte kurz ihre Antwort, bevor sie die Regentin anrief. Judith konnte nun hören, wie Anna den Inhalt der SMS von Malik, seine Aufforderung zum Kommen so wie seine unverhohlene Drohung, wiedergab. Offensichtlich erhielt sie von der anderen Seite Instruktionen.

Direkt nach dem Telefonat suchte ihr Blick wieder Judith. "Lass mich raten. Du beherrschst die Bewegung durch den Geist. Dann werden wir jetzt gleich gemeinsam jagen gehen."

Ihrer Worte zum Trotz zündete Anna die Kerze wieder an. "Und zu gleich erhälst du eine Lektion in Thaumaturgie, die dir auch noch später nützlich sein wird. Die meisten unserer Rituale werden mit großem Brimbamborium durch geführt. Der größte Teil davon ist nutzloses Beiwerk. Solltest du jemals in Verlegenheit kommen, ein Ritual in der Gegenwart von anderen durch zu führen, solltest du es natürlich so gut wi möglich ausschmücken. Andere sollten nicht so einfach erkönnen dürfen, was du genau für ein Ritual brauchst.

Normaler Weise mache ich das hier im abgeschlossenen Badezimmer und ich hoffe, ich laufe dir gleich nicht davon. Das Löschen der Kerze mit den Fingern kann für uns eine Bewandnis haben. Konzentriere dich richtig darauf und ... nun, spucke auf den Boden. Du wirst fest stellen, dass dies dann nicht das einzige Feuer ist, was du Kraft deines Willens löschen kannst, wenn du alles richtig machst."

Judith konnte sehen, wie die andere Tremere sich konzentierte und dann mit einem schnellen Griff die Kerze löschte und auf den Boden spückte. Anna spürte die fehlende Kraft durch die ermüdende Decke des Koldunen förmlich und doch war ihr ein gewissen Erfolg beschienen, wie sie spürte.

Pragmatisch wie sie war, hatte sie sich vorhin noch ein paar Papiertücher mehr in die Hosentasche gesteckt, falls Judith noch mehr in Tränen ausbrach. Nun nutzte sie einen Teil davon, um den blutigen Fleck fort zu wischen. Dann zeigte sie Judith ihre beiden Finger, damit die Frau wusste, was ihr vorhin geschehen wäre. Die Wunden waren nicht groß und betrafen nur die ersten Glieder ihres Zeigefingers und des Dauemns. Aber es roch bereits nach verbranntem Fleisch und Judith konnte eine rotschwarze Wunde sehen, bevor die Macht annas Blutes die Wunde wieder verschloss.

"Willst du es probieren? So, wie es aussieht, werde ich wahrscheinlich zum Kampf müssen. Du hast die Wahl. Gleich wie du dich entscheidest, möchte ich dich bitten, mich auf die Jagd zu begleiten. Mit dir komme ich leicht in die Häuser hinein. Anders wird eine Jagd heute wohl nur schwer möglich sein. Die Menschen werden kaum etwas davon merken."

Hoffentlich haben sie Alpträume oder ich finde einen alten Mneschen am Ende seines Lebens. Ich habe keine Zeit, sie lange für mich vor zu bereiten....
 
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Normalerweise hätte Judith nach der letzten Aktion einfach weitergemacht. Aber der Verstand kam langsam wieder nach vorne und gewann überhand.

Ich denke, ich warte mit der Lektion noch ein paar Tage.

Dann sah sie Anna ernst an.
Ja, ich kenne den Pfad und kann ein paar Dinge bewegen. Aber... von was für einem Kapf redest du?
 
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"Heute wird versucht Zacharias mit Hilfe eines Rituals zu bezwingen. Ich sollte eigentlich bei dir im Gildenhaus bleiben, erhielt aber eben schon eine SMS von der Geißel, die zum Kampf rief um das Ritual zu beschützen. Ich habe ihm zwar geschrieben, dass ich auf Befehl der Regentin zu nächst nur in Bereitschaft stehe, aber es kann sehr gut sein, dass er sich noch einmal meldet und ich nur für ein klein wenig Zeit gesorgt habe. Dann muss ich los. Du musst für dich selbst entscheiden. Wenn wir heute nicht gewinnen, wird es kein Morgen für uns geben. Wenn du es dir auf Grund deiner Verletzungen noch nicht zu traust, werde ich allein gehen, wenn der Ruf kommt. Haben wir hier im Gildenhaus irgend eine Art von Waffen? Falls nein sollten wir uns noch mehr sputen. Wir müssen zu einem Mietshaus in unserem Viertel und dann im Zweifelsfall noch in einen Baumarkt. Nimm einen Schal oder etwas ähnliches mit, mit dem du dich etwas maskieren kannst und Handschuhe. Unser größtes Problem bei irgend welchen Aktionen heute dürften lediglich Kameras sein, die uns aufnehmen. Gestern habe ich sogar einen Feuerwehrwagen mit angeschalteten Blaulicht am Straßenrand stehen sehen und die Besatzung schlief. Wenn du dich für den Kampf entscheidest, führst du das Ritual durch. Wir wissen nicht, mit was wir es zu tun bekommen. Aber stell dir eine Gottesanbeterin von der Größe eines Lasters vor. Dann hast du, gegen was gestern gekämpft wurde neben Spinnen, die auch überdimensionert waren und Werwölfen ein paar Nächte zuvor."

Kurz und emotionslos wurde das Kücken auf den Stand der Dinge gebracht, den auch Anna hatte. Sie erwarte von Judith schlicht weg ihr bei der Jagd um beim besorgen von Waffen zu helfen. Ein Waffenladen wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit gewesen, aber Waffen waren sicher besser gesichert als Motorsägen und ähnliches. Und ob Judith einen Tresor öffnen konnte....

Trotz aller Emotionslosigkeit konnte Judith Annas Entschlossenheit spüren. Jetzt war keine Zeit zum Zögern mehr. Wenn sie weitere Erklärungen wollte, mussten sie auf dem Weg erfolgen.
 
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OK. Das klingt ernst. Dann schalte ich mal um auf Aktionsmodus.

Judith sah Anna ernst an. Sie hatte in den Jahrzehnten an der Seite von Johardo schon so einiges gesehen was normale sterbliche vor Angst erstarren lassen würden. Sie kannte Skalve. Und Sie kannte ein paar Geheimnisse des Gildenhauses.

Ok, komm mit.

Judith ging vor. Durch die Halle die Treppe hoch und über die Balustrade zum Eingang zur Garage. Kurz vorher jedoch blieb sie stehen. Ihre Gedanken suchten den versteckten Hebel der einen Mechanismus in Gang setzte. Kurz darauf öffnete sich eine Tür die man vorher nicht als solche erkannte, und legte den Blick in einen kleinen Raum frei in dem auch die indirekte Beleuchtung eingeschaltet wurde.

Judiths Blick viel über die größtenteils eher antik wirkenden Waffen wir Schwerter und Armbrüste auf die einige Museen neidisch würden. Judith zeigte auf ein paar der Waffen, nahm sich selber aber keines der Dinge. Die meisten sind antik. Aber diese Schwerter sind zu Gebrauchszwecken hier.

Nachdem Anna sich ausgerüstet hatte verliessen die beiden wieder den Raum während Judith beim Verlassen einen weiteren versteckten Hebel mit der Hand bediente um die Tür wieder zu schliessen. Dann ging sie weiter zur Garage des Gildenhauses die sich in der ersten Etage befand. Nachdem die Tür sich öffnete bemerkte man deutlich das lange niemand mehr hier war. Ihr Blick glitt professionell über die Autos die hier noch geparkt standen. Der Lord hatte nur den Phantom mit nach Warschau genommen. Sie zeigte auf den Daimler Double Six in klassischem racing green. Den nehmen wir!

Sie schnappte sich zielgerichtet den Schlüssel vom Brett und stieg ein. Kurz zögerte Sie, um zuerst die hintere Tür auf zu halten, aber sie fuhr je nun mit Anna, nicht mit dem Lord. Noch bevor der Motor angelassen wurde öffnete sich die große Tür zum Lastenaufzug. Kaum sass Judith auf dem Fahrersitz öffnete sie das Handschuhfach. Ein kurzer Blick bestätigte Ihr: Die Glock lag noch da, wie sie es gewohnt war.
 
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Anna folgte Judith brav mit einer kurzen Stipvisite in ihrem Zimmer für einen Schal und zwei Tücher, Seil und Klebeband und ihre Reisetasche. Judith kannte sich sicher viel besser im Gildenhaus aus als sie selbst... und Anna prägte sich Weg und Hebel natürlich so gut wie möglich den Weg ein. An einem anderen Abend hätte sie wohl einnen anerkennden Kommentar abgegeben, so aber nahm sie nur zwei der Schwerter, die ihr stabil schienen, verstaute sie gnadenlos und sicher nicht angemessen in ihrer Reisetasche und nickte knapp. Baumarkt war doch eine gute Idee. Es gab dort noch viel mehr spaßiges als Motorsägen und eine ihrer Ideen brauchte mehr als so ein... kleines Auto und ging selbst zu dem Auto, was sie von der Regentin bekommen hatte. "Wir nehmen beide wagen. Deiner ist zu klein für den Transport und so kannst du dich nach dem Baumarkt absetzen und zurück fahren. Kannst du uns beide runter bringen und uns zu erst zu einem Mietshaus bringen?"

Oh ja, Anna hatte sehr klare Vorstellungen, was sie jetzt wollte und präparierte Wagen entsprechend. Kurz bevor sie zum Baumarkt kamen, würde sie die Nummernschilder abkleben für den Fall der Fälle. Die Rückbank würde schon mal umgelegt und der Beifahrersitz in eine flache Position gebracht. Scheinbar wollte Anna durchaus noch etwas langes transportieren.
 
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zu klein? Der Daimler?

OK, für den Transport ist er nicht geeignet, aber er ist schnell. Und darauf kam es Judith an.

Ich sollte fahren, Anna. Wirklich. Und... ich weiss nicht ob dieser Wagen genug Power hat. Der Blick sprach Bände. Judith war seit langen nur erstklassige Autos gefahren wie diesen Jaguar oder den Rolls. Sie selber fuhr einen SLK. Nützliche Autos hatte der Lord nie besessen. Ernest hätte sicher was passendes gehabt, aber der Lord?

Seufzend nahm sie die Pistole aus den Handschuhfach und ging zu Anna rüber.
Lass mich fahren. Das war 40 Jahre mein Job.
 
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"Gern." Anna setzte sich auf den Sitz hinter Judith, wofür sie dir Rückenlehne noch einmal hoch klappte. Nun, der Opel war sicher kein Jaguar oder ähnliches, aber die Regentin hatte ihr doch immerhin einen Insignia zur Verfügung gestellt. Das waren mit Sicherheit nicht die lahmsten Kisten und der Komfort im Inneren war auch gehoben, wenn auch noch nicht ganz Luxusklasse. Aber Anna kam es eh auf den Stauraum an, den das Auto bot. Da war der Insignia deutlich im Vorteil. 200 km/h sollten auch mit diesem Wagen gut möglich sein, auch wenn Anna es noch nicht ausprobiert hatte. "Wir brauchen Laderaum, oder möchtest du lange Zaunpfähle mit ihren Bodenschuhen in so einem Mercedes spazieren fahren?"

Judith wollte doch mit zu dem Kampf und hatte nicht zu dem Ritual gegriffen... hoffentlich würden sie das nicht noch bereuen. Oder warum verzichtete sie sonst auf den zweiten Wagen?
 
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OffTopic
Mercedes? Das hier ist ein Daimler Double Six. ;)


Schon OK.
Es war halt ein Opel. Aber zumindest ein neuer. Aber der erste der nicht ein Raumwunder war, der Vorgänger war größer.

Judith lies den Motor an der ruhig lief.

Von was für einem Ritual redest du eigentlich? fragte sie beiläufig während der Opel elegant in den Fahrstuhl gefahren wurde. Kurz darauf bewegte setzte sich der Lastenaufzug rumpelnd in Bewegung um den Blick in die Seitengasse freizugeben die eine Etage tiefer lag.

Judith fuhr schnell. Sie wusste genau welcher Baumarkt in der Nähe liegt, und fuhr den schnellsten Weg dorthin. Anna entdeckte dabei ganz neue Wege durch die Standt und am Opel.
 
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Out of Character
Tja, ich fürchte, Autos sind nicht Annas Steckenpferd *lach* :p


Himmel hilf! Es tat gut, sich nicht auf die Straße konzentrieren zu müssen, obwohl sie noch leerer war als gestern. Heute gab es keine Wagen mehr, die einfach abgestellt waren. "Ich weiss nicht viel über das Ritual, nur dass es zur Vernichtung des Koldunen führen soll und das Lady Noir es heute Nacht durch führt. Unsere Regentin und der Kriegsherr sind auch dabei. Wer ansonsten noch daran teil nimmt, kann ich nicht sagen. Sie wusste nichts davon, das Max heute Nacht geopfert wurde, weil er sich so zu sagen freiwillig gemeldet hatte, noch nicht einmal das überhaupt ein Kainit geopfert werden musste. Sicher hätte sie einiges aus dem Üben der beiden Frauen schliessen können, wenn sie ihnen aufmerksam gefolgt wäre. Aber das hatte sie mit Absicht nicht getan und so blieb die Antwort eher unbefriedigend.

Hatte sie Judith nicht gebeten, erst zu einem Mietshaus zu fahren? Verdammt. Blut war wichtiger als Werkzeuge. Aber wo sie schon einmal hier waren... warum irgend eine Strecke doppelt fahren? "Halt an!" Der Befehl erklnag deutlich, als Anna erkannte, wo es hin ging. Noch trennten sie ein paar hundert Meter vom Baumarkt und sie waren mitten auf einer leeren Straße. "Ich will die Nummernschilder abkleben." Heute wusste man nie, wo überall diese kleinen Kamereas angebracht waren und Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste.

Danach konnte es endlich weiter gehen zum Baumarkt selbst. Anna wickelte sich im Hinterteil des autos den Schal um Kopf und Haare, so dass nur noch die Augen frei blieben und gab Judith die Tücher nach vorn. Jetzt lag es an dem Kind ihnen den Weg zu Ebnen. Die Werkzeuge gab es drinnen. Die Pfähle sicher im Aussenbereich.
 
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Judith trat in die Eisen. Was hatte Anna denn nun vor?
Naja, wenn Anna wollte, soll sie den Wagen vermummen.

Judith parkte in einer Nebenstraße neben der Lieferanteneinfahrt auf der Rückseite. Von hier gelangt man in der Regel direkt in den Aussenbreich und der Zugang zum Markt dürfte hier versteckter und leichter sein.

Auf der anderen Strassenseite war ein Mehrgeschossiges Wohnhaus. Ideal um auch noch die Nerven und den Blutvorrat zu stärken.
 
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Out of Character
Anna und Judith werden definitiv zu spät am Museum erscheinen!
 
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Out of Character
Noch hat der ANRUF von Malik Anna ja auch noch erreicht - so bald der kommt, sind sie auf dem Weg ^^ und zwischen der sms und dem Anruf dürfte noch ein wenig was an Zeit liegen - denn Malik ist erst noch zum falschen Museum gefahren, hat einen Nosferatu geholt... schon mal was davon gehört, dass ich auf zeitliche Einordnungen stehe? und jetzt kommt so was von dir, der sonst sagt: seht das alles nicht soo eng...


"Zwei, drei Zaunpfähle mit den passenden Erdschuhen dazu.", sagte Anna knapp. "Nach möglichkeit eher die langen, mindestens aber mit einem halben Meter Spitze. Und von Drinnen sollten wir noch an Gartengeräten holen, was sich als Waffe nutzen lässt, so wie Hammer und Nägel, um die Erdschuhe an den Pfosten zu befestigen.", klärte anna Judith kurz und knapp auf und machte sich bereits an die Arbeit.
 
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Out of Character
Nun, dann schlage ich vor dass ihr beiden Hübschen eure knackigen Hintern sofort zum Museum bewegt. Ich werde nicht warten und den großen Showdown wild nach hinten verschieben nur weil ihr hier noch lange jagen gehen müsst. Also entweder die beiden Tremeredamen erreichen JETZT mit quietschenden Reifen das Museum oder sie sind raus! Ganz einfach! Und NEIN, das diskutiere ich nicht!
 
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Anna liess sich von Judith die Türen öffnen. Und sie nahmen beide je einen Wagen mit. Judith schleppte sie in die Aussenabteilung und wies sie an von den dicken Pfählen für Zaunwände welche aufzuladen. Zwei Meter Länge sollten ausreichend sein. Dazu mussten natürlich die passenden Erdschuhe her, die auch leicht zu finden waren. Das alles musste möglichst schnell gehen. "Nimm nicht zu viel von einem Stapel. Es muss nicht unbedingt auffallen." Viel Zeit wollte sie hier nicht verbringen. Die Menschen waren matschig, aber was war mit der Polizei? Waren die auch völlig gelähmt? Würden sie noch auf so etwas banales wie einen Einbruch reagieren? Anna erinnerte sich noch gut an das Feuerwehrauto von gestern, das mit eingeschaltetem Blaulicht am Straßenrand stand. Sie hoffte nicht. Die Tücher verbargen sie Gesichter der beiden vor etwaigen Kameras und die Einweghandschuhe gehörten eh inzwischen zur Standardausrüstung. Anna versuchte sich heute das erste Mal in ihrem Leben als Diebin. Mal sehen, wie gut es ihr gelang. Im Dauerlauf lief sie mit ihrem Wagen durch die Gänge. Da waren schon mal die Gartengeräte.. Rückweg. Das wichtigste waren jetzt ein Hammer und die passenden großen Nägel für die Erdschuhe. Zum Glück waren die Gänge beschriftet und die Taschenlampe half beim Lesen. Es kostete sie auch so schon genügend wertvolle Zeit das richtige zu finden. Da! Ein großer Vorschlaghammer! Rauf damit auf den Wagen. Im Vorbeigehen schnappte sie sich eine Nagelpistole, die mit Druckluft funktionieren sollte und ein paar passende Magazine. Nicht viel, aber wenigstens etwas... und etwas mit Abstand. Panzertape! Sie machte einen etwas seltsamen Stop, denn der Wagen hatte seinen eigenen Willen und griff dan mit beiden Händen zu. Einige der breiten Rollen landeten auf ihrem Wagen. Sie hatte keine Ahnung wozu genau, aber Panzertape war immer gut. Vor allem, wenn man improvisieren wollte...

In der Gartenabteilung war die Ernte schon reicher. Die nichtsahnende und wohl viel zu wenig Horrorfilm schauende Anna ließ sämtliche Netze, Käscher und Foilien liegen. Es kam ihr nicht in den Sinn sie gebrauchen zu können... nicht gegen diese monströsen Viecher. Statt dessen landeten die größten Äxte und Beile in ihrem Wagen, die sie finden konnte ebenso wie bösartige, drei gezakte Gartenkrallen mit passenden Stielen. Sie fand sogar welche mit mit dreieckigen Spitzen die wie Widerhaken wirken würden. Aber auch von den Schlichten nahm sie mit. Da hatte man wenigstens ne Chance sie wieder heraus zu ziehen. Leider gab es nur Motorsensen und keine von Hand. Die wäre auch noch was gewesen. aber da, die Motorsäge! Sie packte zwei ein. wenn sie zu einer Tankstelle kamen... Es gab sicher welche mit Kartenzahlung in dieser großen Stadt... Sie wieß Judith noch an, die Türen wieder zu schließen.

Dann holte sie Judith ab, die inzwischen auch einiges an 'Beute' besorgt hatte. Während mit dem Einladen fast fertig waren, klingelte Annas Handy. Wer es war, erkannte Judith sehr bald, da Anna die Geißel mit ihrem Namen ansprach. Dann fragte Anna nacvh, zu welchem Museum sie sollten und... erhielt keine Antwort mehr. Statt dessen hörte sie nur ein Schreien. Oder waren es mehrere? "Herr Trapper?" Besorgnis war selbstverständlich nicht in ihrer Stimme zu hören, sondern nur die Frage. Doch der antwortete schon nicht mehr. Anna hörte nur etwas... Merkwürdiges. Sie konnte es nicht einordnen. Es klang fasst wie Vögel, aber das war nicht richtig. Das Flappen der Fledermäuse war durch den Lautsprecher des Handys wahrlich nicht zu deuten. Genau so wenig wie ihr Zirrpen und grillen. Es klang nicht so wie bei den Insekten und einige Geräusche ähnelte dem Quaken von Fröschen. Was war dort nur los? Was zur Hölle griff dort an? Denn Anna hatte keine Zweifel, den Beginn des Angriffs zu hören. Anna behielt das Gespräch an und stellte es auf Lautsprecher. Vielleicht würden sie noch irgend etwas nützliches hören, während sie los rasten.

"Wir sind zu spät! Los jetzt!" Judith hatte noch Gelegenheit gehabt, die letzten Reste inzupacken. Die Einkaufswagen blieben hier jetzt einfach stehen. Das ließ sich nicht mehr ändern.Mit Glück konnten sie sich später noch darum kümmern. Schon saß Anna wieder hinter dem Fahrersitz. "Museum.", sagte sie. "Welches weiss ich leider nicht genau. Eines, das den Buchets gehört?"
 
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