[10.06.06] Der Salon während des Balles

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"Wissen sie, wir sind nunmal Raubtiere und von daher eher Einzelgänger, aber gerade aus dem Grund muß man die anderen kennen und dem Umgang mit ihnen pflegen, da man sonst zu schnell und zu gründlich in der Unmenschlichkeit versinken und seine Herkunft vergessen und verlieren kann", meinte Helena.
"Und es kann nichts schaden, wenn sich dadurch, daß man die anderen kennt Fehler vermeiden kann."
 
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LEna kam in ihrer gutaussehenden MAske hineingeschlendert.
Cuccio gegenüber hatte sie kaum mehr als ein Nicken übrig.
Wollte er nicht nach draußen?
Helena wurde freundlich gegrüßt, aber auch wenn sie nun in Hörreichweite war betrachtete Lena vorerst nur die Domänen und mischte sich ins Gespräch nicht ein.

Ich soll also von nun an KAnalarbeiter jagen oder wie soll ich das verstehen? Ich werde mit Melissa reden müssern ob ich auch im Rotlichviertel jagen darf. Wenn nichtr erschwert das einiges.
 
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Peter war mit seiner Betrachtung nun fertig und hatte sich die Grenzen der Domäne grob eingeprägt. Enio würde sicher eine extra Karte bekommen haben, die er sich kopieren konnte.

Er bewegte sich dann zu einer der Sitzgruppen und schmiegte sich in einen der Sessel und beobachtete, wer den noch alles hineinkam.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

"Verzeihen sie bitte die Störung meine Damen und Herren, aber ich wurde angehalten eine dritte und letzte Botschaft zu veröffentlichen. Bitte lesen sie sie aufmerksam durch und halten sie auch andere an sich hiermit auseinander zu setzen. Sie kennen sicher den alten Auspruch, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!"

Der massige Ghul verbeugte sich leicht und heftete dann ein wertvoll wirkendes Pergament an die Wand.

An alle Kainiten der Stadt Finstertal:
Für ein friedliches Zusammenleben unter intelligenten Raubtieren wie uns Kainiten, ist es unabdingbar einen Ort zu schaffen, an dem ein friedliches und sicheres Zusammentreffen jederzeit garantiert ist.
Aus diesem Grund wurden bereits vor Jahrhunderte die Elysien geschaffen. Orte der Harmonie, der Klärung von Problemen, des Zusammentreffens sowie der Beilegung alter Feindschaften. Es gibt viele Gesetze die das Zusammentreffen an diesen beinahe heiligen Orten regeln. Das älteste und wohl bekannteste ist das Zutrittsrecht. Der Einlass in ein Elysium ist ein Privileg und eine Ehre und kann als Strafe durch höhere Instanzen untersagt werden.
Für die Stadt Finstertal gelten fortan folgende Gebote:

Heimrecht:
Jedes Elysium hat eine örtlichen Vorsteher. Er fällt innerhalb des ihm zugesprochenen Elysiums nur eingeschränkt unter die geltenden Gesetze, um direkt für Frieden uns Gerechtigkeit in seinem Verantwortungsbereich sorgen zu können.
Er sollte jedoch Handlungen zwingend und ohne jede Verzögerung mit Prinz, Sheriff oder Hüter koordinieren, da Aktionen gegen die gültigen, unten aufgeführten Gebote, auch durch den Hausherren, eine sorgfältige Ermittlung nach sich ziehen werden.
Die Aufteilung gilt derzeit wie folgt:
Die Kunstakademie (Hausherr Oliver Buchet);
das
Cafe de Trois (Hausherr Ernest Gellar);
Zieges Boxbude
(Hausherr Marty Zieglowski);
der Tierpark
(Hausherrin Meyye);
UK. Customs
(Hausherr Ernest Gellar);
El Privilegio (Hausherrin Melissa de l'Abricotier)
noch unbekannt (Hausherr Professor Johardo)

Disziplinen:
Es ist innerhalb der Elysien verboten jegliche Art von Disziplinen anzuwenden. Dies umfasst alle körperlichen, geistigen, thaumaturgischen oder sonstwie gearteten Künste. Einzige Ausnahmen hierbei sind zum einen die Anwendung der Seelenstärke, da sie ausschließlich unterbewußt zum Tragen kommt und nur zur eigenen Verteidigung eingesetzt werden kann.
Und zum anderen der Einsatz der Maskerade der Nosferatu und Samedi zur Verschleierung (und dies ausschließlich!) ihrer zum Teil grauenhaften Entstellungen.
Waffen:
Dieses Verbot umschließt jegliche Art der Bewaffnung: Schuß-, Stich-, Hieb- und Wurfwaffen, Klauen und Zähne sowie allem, das eingesetzt werden kann anderen Lebewesen Schaden zuzufügen. Diese Regel umfasst ebenfalls unabsichtlich herbeigeführte Verletzungen die als Unfall zu deklarieren sind, und/ oder auf Raserei begründen, wie auch die Jagd und die Selbstverteidigung so sie nicht klar dem Erhalt der eigenen Existenz dient.
Auch hier gelten folgende Ausnahmen:
Zieges Boxbude dient dem Einkauf von Waffen. Hier können eben solche käuflich erworben und zur Prüfung ihrer tadellosen Funktion auch bedient werden. Ihr Besitz ist also dort nicht strafbar.
Dafür wird innerhalb dieses Elysiums das absichtliche Verletzen eines anderen Wesens besonders schwer und unnachgiebig geahndet!!
Harmonie:
Jeder Besucher eines Elysiums ist angehalten alles ihm erdenkliche zu tun, die Harmonie innerhalb dieses heiligen Ortes zu fördern und weiter voran zu bringen. Jedes Elysium ist ein besonderer Ort mit besonderen Umständen. Jedes dient einem anderen Zweck. Das eine wurde geschaffen um die Gemeinschaft zu stärken, ein anderes um Geschäfte innerhalb der Gesellschaft ohne Drohungen und Gewalt ablaufen zu lassen. Wieder andere dienen dem friedlichen Miteinander zu anderen Rassen und Wesensarten, wie zum Beispiel den Garou.
Ausnahmen:
Von diesem Gesetz sind
der Prinz der Stadt (oder bei Abwesenheit sein Seneshall),
der Sheriff und
der Hüter der Elysien ausgenommen.
Der Prinz fällt nicht unter die Regel, da er dieses Gesetz erlassen und als oberste Instanz die Einhaltung der Regeln zu überwachen hat.
Hierbei unterstützen ihn zwei Ämter:
Der Sheriff und der Hüter der Elysien. Sie sind ausgenommen von allen Einschränkungen um Verstöße direkt und notfalls unnachgiebig ahnden zu können, sowie den Frieden innerhalb dieser Örtlichkeiten zu garantieren. Sie müssen sich für Verstöße der geltenden Regeln nur gegenüber dem Prinzen verantworten und genießen diesbezüglich eine großräumig umfasste Handlungsfreiheit.

Jeder bekannt gewordene Verstoß dieses Gesetzes ist unverzüglich zur Anzeige zu bringen. Hierfür gelten die üblichen Stufen der geltenden Hierachie.




Oliver Buchet

Unterzeichnet Oliver Buchet, Prinz von Finstertal
 
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Out of Character
@ Kalanni: Dachte eigentlich deine letzte Antwort taucht hier auf.


"Die Besprechung lief wie zu vermuten war. Doch spielte mir die Zeit einen Streich; glaubte ich doch tatsächlich mehr Zeit zu haben, die Spuren der gestrigen Nacht zu beseitigen.
Nunja... Gerüchte machen schnell die Runde in den heutigen Nächten.

So berichtete mir - und um damit auf meine Frage zurückzukommen - ein gewisser Malte, Brujah seines Zeichens, sie hätten diese Menschen als Jäger bezeichnet."

Der Malkavianer löste sich im Salon wieder von seiner Begleiterin und suchte vorsichtig mit seinem Stock einen Platz auf, an dem man sich setzen konnte. Er wurde fündig. Eine Couch an der Seite des Raumes unweit von den Aushängenden Domänenbeschreibungen bot genügend Platz für die Beiden. Schwerer Knochen ließ der alte Mann sich nieder und wies höflich auf dem Platz an seiner Seite.

"Es klingt nicht so, als ob ihr wirklich noch an einen Frieden mit diesen Auserwählten glaubt. Doch frage ich mich, was euch zu dieser Bezeichnung hingerissen hat, die sicher bald die Runde machen wird, Ms. O'Neill?"
 
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Out of Character
Okay, stimmt ich hätte es auch hier hin setzen können.


Helena setzte sich neben Nox.

"Ein gewisser Malte", sagte sie dann. "Er ist mir auch enorm auf die Nerven gegangen mit erstens unbewissenen Annahmen und zweitens äußerst zweifelhaften Angeboten." Der Klang ihrer Stimme ließ erahnen, daß sie von den Angeboten nicht viel hielt. Hätte Nox sehen können, hätte er bemerkt, daß die Frau die Schultern zuckte.
"Vorallem will er von mir Informationen ohne dafür auch nur eine einzige brauchbare eigene Information zu haben oder zumidestens zu geben.

Was den Begriff Jäger angeht, so hätte ich ihn nie von mir aus bemutzt, der kam von Gwen, die mir heute Abend einen Brief mit einer Kriegserklärung zukommen lassen hat und sich selber so bezeichnete und man könnte es mehr oder weniger so deuten, daß sie Peter für einen neuerlichen Mord verantwortlich macht. Ich habe es an Prinz Buchet weitergeleitet.

Übrigens hat sowohl bei Tek auch bei Gwen jemand einiges ausgeplaudert, von dem es besser wäre, diese Leute, nennen wir sie eben in Ermangelung eines anderen, besseren Begriffes Jäger, wüßten es nicht."
 
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Out of Character
Ich fang gleich schonmal den nächsten Tag an. Helena ist eingeladen in die Bibliothek zu kommen. Peter übrigens auch nach dem Gespräch.


Der Malkavianer tippte nachdenklich auf den Schaft seines Stocks rum.
"Gwendolyn hat ihnen eine 'Kriegserklärung' geschickt?!" Ein Schmunzeln rutschte über die faltigen Wangen des blinden Mannes. "Und woher rührt genau dieser Wandel in dem Gemüt dieser in Ermangelung des Willens diese Menschen auch nur annäherend als Jäger zu bezeichnen Durchdrungene genannt. Ein neuerlicher Mord? Mr. Crain?"

Papa Justify schien deutlich machen zu wollen diesen Begriff diesen Abend nicht ein weiteres Mal hören zu wollen, was ihm vielleicht nicht zu verübeln war. Er blieb aber gerade jetzt ein angenehmer Gesprächpartner.
 
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Out of Character
Justi sollte die Uhrzeit da auf ca. Mitternacht festsetzen.


"Ich habe zu Hause noch eine Kopie des Schreibens", erklärte Helena. "Ich habe vor der Besprechung Romero das Original von ihr gegeben, damit sie es dem Prinzen geben kann."
Sie legte den Kopf schief.
"Durchdrungene? Von was durchdrungen denn? Wissen sie, was es auslöst?

Jedenfalls scheinen sie nicht nur hier aufzutauchen und scheinen in Warschau (?) sogar in der Lage gewesen zu sein, einen Termere zu vernichten. Und Gwen meinte, in dem Schreiben auch, daß wegen eines neuerlichen Mordes Peter angegriffen hätte. Wie und wo weiß ich allerdings nicht."
 
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Wenn Peter angegriffen wurde muss das in der letzten Nacht gewesen sein. Er war bereits früh auf dem Baal. Aber welchen Mord?

"Von dem unglaublichen Willen etwas zu bewegen, dass nicht für Bewegung bestimmt war. Sie sterben für ihre Ideologie und ihre Dummheit. Mit einem geöffneten Auge, blind für das was auf sie zukommt.
An dem Tag an dem diese Menschen die Augen aufmachen, hatte das Schicksal eigentlich etwas anderes mit ihnen vor: Sie sollten sterben. Und das Wissen darum nimmt ihnen jegliche Angst, auf das alles was sie tun letztlich nur noch eine bereicherung ihres und besonders des Lebens ist, dass sie zu schützen wollen."

Papa Justify sprach bewusst kryptisch, wie er es immer auf diese Art von Fragen tat. Aber es war eine Antwort, auch wenn nur eine halbwahrheit. Er hatte gesehen, was Gwendolyn berührt hatte und es machte den Bokkor mehr Angst, als alles andere. Doch das musste Helena nicht wissen, um zu verstehen.
Mit einen Lächeln wandte er den Kopf zu Helena um. Und beinahe scheint es so als fände er selbst seine Antwort zum Schießen.

"Und das ist auch der Grund warum es keinen Frieden geben konnte und niemals einen geben wird. Diese Menschen hatten nie vor zu verstehen. Alles was sie wollen ist sehen, hören, fühlen, schmecken. Es gab keinen Mord!" Merkwürdig war das Papa Justify das anscheinend immer noch lustig fand, denn er lächelte noch immer so großväterlich. Und klappste sehr gezielt auf Helenas Hand, die auf ihrem Knie ruhte.
Mit neuem Elan und ohne jegliche Bescherden im Kreuz zu haben, stand der plötzlich so energisch wirkende Mann auf.

"Aber ihr seit eingeladen morgen um Mitternacht mir beizuwohnen, wenn ich der Aufgabe nachgehe diese Gwendolyn aufzusuchen. Ich würde mich freuen, sie von ihrem Begriff abzubringen."

Eine kurze Pause trat ein in der Malkavianer wirklich zufällig auf die stadtkarte Finsterburgs starrte ohne es zu wissen. Mit eben der selben guten Laune wandte er sich ab und war dabei den Salon wieder zu verlassen. Der Stock lachte vor Freude über das hölzerne Laminat im Salon.
 
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Gut, Helena hatte nicht erwartet eine tasächlich befriedigende Antwort zu bekommen. Sei war sich nicht so sicher, ob sie vielleicht nicht doch verstehen wollten, aber nicht konnten ... jedenfalls gab es einiges an ihnen was gefährlich war. Und das, was sie selber heraus gefunden hatte, reichte um schlimme Bedenken zu haben. Die Frage nach dem Mord, nun es gab genug, die das, was sie als Mord ansah, anders definieren würden.

"Nun, ich werde auf jeden Fall kommen", versprach sie dem Malkavianer und erhob sich ebenfalls.

Sie hatte sich die Karten noch nicht angesehen und würde Romero um die Übersendung einer elektronischen Kopie bitten.

"Finden sie den Weg alleine oder soll ich sie führen, Mr. Nox?"
 
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Die Antwort war befriedigender als Helena vielleicht dachte, denn sie offenbarte, was der Malkavianer von diesen Menschen hielt. Dazu beschrieb er ziemlich genau, was die Menschen wohl zu dem werden ließ, was sie wurden.

"Mein Licht mag mich verlassen haben, aber mein Erinnerungsvermögen nicht. Ich werden den Weg schon wiederfinden.", spielte er die Tatsache herunter nicht gleich den Türknauf in der Hand zu haben. Doch die Richtung war erstaunlich präszisse - anscheinend orientierte er sich an der Ausrichtung des Couchendes zu den Tischen und Ablagen im Raum. Übung.

"Ich freue mich sie morgen begrüßen zu dürfen, Miss O'Neill. Eine angenehme Nacht."

Damit verließ er den Raum.
 
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"Ich freue mich auch eingeladen zu sein", eklärte Helena noch einmal und wartete einen Augenblick bis der blinde Malkavianer draußen war.

Sie warf noch einen Blick auf die Karte und prägte sich ein, wo die Grenzen des Toreadorgebiets lagen, dann ging sie ebenfalls nach draußen. Als sie an dem Tablett mit den Getränken vorbei kam, nahm sie sich ein Glass und sah sich dann um, ob sich noch jemand dafür interessierte, mit ihr zu sprechen.
 
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