AW: [10.05.2008] Die Beschützer des letzten Rituals
Der Duke betrachtete die Gruppe. Kleinstgruppe. Das war also die Verteidigung der Front? Ok, dann blieb eben mehr für ihn.
Wenn du dich mal nicht übernimmst, Freund Hein.
Die Geissel war also ein der Geissel. Schade eigentlich, aber Ersatz kam gleich und was für einer. Ne Südländerin? Vielleicht. Nur der Macker dahinter störte, aber sie schien der Boss zu sein.
„N ´ Abend, …“ brummte er erst einmal.
Ihm war gerade eingefallen, dass er sich wieder in ´der Gesellschaft´ bewegte, also musste man höflich sein und demütig und lieb ´bitte´ sagen und der ganze scheiß. Aber er würde sich bemühen.
Als Enio sich mit Malik dann zum Wagen begab um dort nochn Opfer zu entpflocken, blickte sich der Riese um. Mit 1,2,… 3, ….4,5,6, … mit ihm 7 Mann sollte man also das Gebäude rundum beschützen? Tolle Wurst. Blieb zu hoffen dass der Feind nicht aus allen Richtungen und mit einer Armee angriff.
Verdammt, so wie er den Sabbath erzählt bekommen hatte, war aber genau das die Taktik. Mit einer massiven Anzahl darauf losstürmen. Naja, war ja zum Glück immer mehr Quantität als Qualität. Also, was solls.
Er schwang die Axt mehrmals durch die Luft, so dass er ein Gefühl für die Balance usw bekam. Es zischte nur so, als sie noch nur die Luft zerschnitt. Bald würde die tote Körper zerteilen, Köpfe zerschmettern.
Hui, er freute sich irgendwie darauf. Dann steckte er sie weg und zog Doc Pain hervor. Die erste Welle würde mit Schrot gespickt werde.
Wann haste denn deine Flinte d´Doc getauft? Gerade? Angstschisser?
Er rannte hinter Enio her, um diesen kurz vor der Türe abzufangen. Er legte ihm seine Pranke auf die Schulter, fast schon zärtlich und raunte ihm etwas zu, was nur die beiden anging.
„Hey Alter, dir auch viel Glück. Bis nachher sozusagen. Falls du Hilfe brauchst, mach dich bemerkbar und ich komm, versprochen, Bruder. …. Und …“
Er wirkte fast, aber nur fast, verlegen.
„… pass mir auf Jenny auf. Die brauch ich noch. Ganz und intakt!“
Jetzt grinste er wieder. Der Gedanke an Jenny erheiterte ihn, erfreute ihn. Dann fiel ihm auch Elly und Boxter wieder ein und er war sich sicher, das ganze hier zu überstehen. Er musste es einfach und so würde er es einfach. Die beiden brauchten ihn. Er hatte Elly geschworen, dass sie nie wieder auf der Straße leben musste und ein DUKE hielt sein Versprechen.
„Also Alter, machet jut!“
Damit drehte er sich wieder um und ging extrem gut gelaunt und pfeifend zur Verteidigergruppe zurück um von der Geissel deren ausgeklügelten Verteidigerplan erklärt zu bekommen.