[10.05.2008] Die Beschützer des letzten Rituals

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Vielleicht war es genau der Moment, in dem Kiera in der Tür erschien und mit einem gewissen Entsetzen, die Szene beobachtete, in der sich einige Kainskinder mit irrem Blick angingen, naja, eigentlich war da nur noch Malik mit irrem Blick, denn zwei lagen auf dem Boden, bzw. einer versuchte gerade sich aufzurappeln.

Konnte sie Zeit gewinnen, wenn sie der Geissel und dem Fremden, der wohl Duke hieß, welche von dem Blutkonserven zuwarf. Ein Versuch war es wert. Sie nahm zwei der Beutel heraus und rief so laut sie konnte.

"Malik, Duke, habt ihr Hunger, dann fangt auf."

Gut, es war auch nicht so ganz maskeradekonform, aber weniger schlimm als das was da geschah. Sobald einer reagierte, würde sie dem je einen davon zu werfen.

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Vielleicht konnten sie hören, wie irgendwo eine Autotür zugeschlagen wurde...

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Hunger hin, Hunger her.. Meyye muss sich vergewissern dass tatsächlich alles wieder in Ordnung ist (relativ gesehen).. keine Stimmen im Kopf, keine Schatten in den Augenwinkeln, nicht das Gefühl dass das letzte bißchen Blut ihr auch noch aus dem Körper fließt und irgendwohin verschwindet.. und dann ist da noch Lauras verwandelte Gestalt und die Aussage, dass es gar nicht Zach war gegen den sie gekämpft hat. Zach weg, Witwe weg. Finstertal kann aufatmen. Zumindest die Lebenden.

Mag sein dass das der Grund ist, dass sie nur kurz vor Kiera da draussen ankommt und sieht dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist.. jetzt aber untereinander ausgetragen wird, kaum dass die grosse Bedrohung im Hintergrund verschwunden ist. Jenny liegt da, rührt sich nicht und sieht schon verdammt ramponiert aus, Malik und der neue Brujah-Schrank gehen gleich aufeinander los. Das kann ja wohl nicht wahr sein!

"Was zum Teufel soll das werden." knurrt sie. Sie hat Hunger, ist mies drauf und hat keinen Nerv für Unterbrechungen ihrer Jagdabsicht.. während Blutbeutel an ihr vorbeifliegen die sie erst im Nachhinein registriert macht sie einen Satz die Treppen hinunter zwischen Geissel und Schrank.. zumindest ist das der Plan, denn Malik ist sicherlich schneller..

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Vielleicht hörten sie, wie schwere Stiefel auf den Boden trafen... Und vielleicht sahen sie Richards Silhouette auftauchen.

Vielleicht hörten sie ihn flüstern... Wahrscheinlich jedoch nicht.

"Was zur?"

Vielleicht hörten sie, wie die schweren Stiefel schneller auf den Boden trafen... Vielleicht sahen sie, wie Richard auf sie zu rannte... Und vielleicht sahen sie die Flasche Jack Daniels in seiner Hand, aus der ein weißes Tuch hing....

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Moishe drehte sich um. Er wollte niemanden in seinem Rücken haben von dem er nicht wusste wer und auf welcher Seite er war. Kurz atmete er innerlich auf, Richard Stein, der Toreador war nicht der Typ, den der Ventrue als gefährlich einordnete bis sein Blick auf den vorbereiteten Molotow - Cocktail in Richards Hand fiel. Das Ding konnte in einer Gruppe Kainskinder zu einer Katastrophe führen.
Ist der Kerl denn völlig verrückt geworden?
Moishes Hand mit der Waffe schwenkte unmerklich vom Kampfgeschehen in die Richtung des nächsten auf dem Kampfplatz erschienenen Verrückten.

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Malik bekam mit, dass scheinbar immer mehr Kainiten wie Motten vom Feuer von diesem Kampf angezogen wurden. Schlecht war es jetzt unbedingt nicht mehr, da ruhig alle sehen konnte, dass der Duke sich kaum unter Kontrolle hatte. Eigentlich wollte er ihn nur Pflocken und dann wenn alles ruhig war mit genug Vitae im Körper wieder auferstehen lassen, doch wer weiß ob daraus noch etwas wurde.

Die Blutkonserve die geflogen kamen waren wirklich verlockend, doch hatte sich die Geißel noch gut genug unter Kontrolle, um sich nicht mit Heißhunger auf das kalte Blut zu stürzen. Er dürfte den Brujah keine Sekunde aus den Augen lassen, denn mit großer Sicherheit, konnte er sich sehr schnell bewegen, vielleicht sogar schneller als er selber.

So wartete er ab und sah schon im Augenwinkel, wie Meyye herbeiraste, was auch immer sie vorhatte. Wenn der Hüne sie angreifen würde, wäre es keine gute Sache für ihn, doch für Malik wäre es der beweis den er brauchte. Zurzeit war der Brujah jedoch noch ziemlich ruhig und so wartete der Schwarze geduldig ab.

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Steven vernahm, da er schräg hinter Moishe stand wie ersich umdrehte, erst dachte er das der Ventrue jetzt verrückt spielen wollte. "Kommst du klar..." Den Satz ließ er unbeendet, da er den Lauf der Waffe folgte der doch nicht auf ihn gerichtet war, sondern auf Richard zeigte, der scheinbar tatsächlich mit soetwas wie einem Molotow-Cocktail auf die Gruppe zulief.

Da sich Moishe scheinbar um diesen Kerl kümmerte, versuchte Steven sich weiter langsam und bedächtig Jennys Körper zu nähern, um diesem aus der Gefahrenzone zu ziehen. Dabei ließ er Malik und den Duke aber nicht aus den Augen.

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Moishe fixierte Richard Richard, die Waffe bewegte sich unmerklich in Richtung des jungen Toreador. Welche Laus ist denn dem über die Farbpalette gelaufen und hat sein Lieblingshemd vollgekleckert das der hier den Feuerteufel spielen will?
"Hr. Stein, das kann ja wohl nicht Ihr werter Ernst sein, stillgestanden!" donnerte der Ventrue und setzte mit seinem letzten Wort seinen Willen gegen den potentiellen Brandstifter ein um ihn zu stoppen.

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Richard blieb mitten in der Bewegung stehen. Sein Gesicht erstarrte. Nichts an ihm rührte sich. Er hörte auf gewohnheitsgemäß zu atmen... Er blinzelte noch nicht mal.

Sein Gesicht zeigte eine entschlossene Grimmigkeit... Und sein Blick haftete an der Geißel und dem Fremden.

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Lichtstrahlen und wirre Eindrücke wirbeln durch die Splitter des Spiegels rasen durch das Kaleidoskop eines zerschmetterten Geistes, formen Bilder, Stimmen, Gefühle, einige davon sogar klar und verständlich. Neue Gestalten betreten die Bühne, einige voll von Gefahr und Gewalt.... hihi wie lustig, fängt beides mit G an... G....GGGGGGGGGGG...... IÄIÄIÄ AZATOTH! und die, die schon da sind reagieren. Ruhig verändert die Gestalt hinter den Schleiern die Position, etwas weiter abseits und ausserhalb der Reichweite falls diese Flasche da tatsächlich... jaaa... tut was so eine Flasche eben tut. Da sind irgendwelche Bilder von Feuer, von vermummten Gestalten, die Flaschen auf andere Gestalten in Grün und mit Plastikschilden werfen. Die Flaschen brennen. Und bei diesem Gedanken ist da etwas zwischen den Splittern, etwas das umher schleicht und sowieso schon wütend und gereizt ist von den verwirrenden Reflexionen der Splitter. Und als durch die vielfachen Eindrücke der Gedanke an Feuer blitzt zuckt es zurück und faucht wütend. Natürlich ist, das muss man mal sagen, der Geist des Wanderers in den Schatten nicht immer so...durcheinander, aber hier und jetzt ist so viel Aufregung, so viel Dinge aufeinander, dass es einfach schlimmer ist als sonst. An seiner neuen Position angekommen....hihi schon wieder ein G, hockt sich der Verborgene wieder hin, beobachtend und zusehend.

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Moishe nahm wahr wie sein gesammelter Wille über Richard Steins Geist wie eine Flutwelle hinwegbrandete und jede Art von Widerstand brach. Der Toreador erstarrt in der Bewegung, er nimmt zwar nicht Haltung an, wie es der militärische Befehl des Ventrue hätte implizieren können, aber irgendwie war der Jude froh das sein Befehl bei einem jungen deutschen Mann nicht mehr automatisch militärisches Strammstehen hervorrief, es war ein Zeichen das sich Menschen und die Welt manchmal auch zum Besseren ändern konnten.
Schnell ging der Jude zu dem Toreador und entwand die Flasche dessen starren Händen. Noch hielt der Bann des Königlichen und Moishe nutzte die Zeit um die Flasche auszuleeren und diese und den Stofffetzen schnell einige Meter weiter in den nächsten Busch zu werfen. Er achtete darauf die Hände nicht mit der Flüssigkeit zu netzen, atmen tat er schon lange nicht mehr, er nahm also keinen Geruch der braunen Flüssigkeit in der Flasche irgendeines amerikanischen Billigfusels wahr.
Danach drehte der Ventrue sich zu Richard um und befreite diesen von seinem Einfluss indem er seinen Griff um dessen Geist löste. Bevor der junge Toreador reagieren konnte sprach Moishe ihn direkt an.
"Gerne geschehen Hr. Stein, ich habe Ihnen sehr gerne geholfen. Wie konnten Sie nur auf den Gedanken kommen mit dieser Drohung einer Feuersbrunst unter eine Gruppe von Kainskindern zu treten, die alle schon die Maskerade viel zu sehr strapazieren und von denen mindestens die Hälfte wegen Blutmangel am Rande der Raserei stehen? Ich weiss sie wollten sich gegen die Geißel und auf die Seite von Frau Ferber stellen, aber dazu gibt es bessere Wege in unserer Gesellschaft. Sehen Sie sich Ihre Primogena Miss O´Niell an und lernen sie etwas von ihr. Kommen Sie mit und stärken wir ihr den Rücken...und wenn Sie Frau Ferber einen Gefallen tun wollen sagen Sie ihr sie soll mich anrufen damit ich ihr erklären kann was es für Rechte und Pflichten mit sich bringt eine Ancilla unserer Gesellschaft zu sein. Von dieser Kenntnis könnte über kurz oder lang ihr Unleben abhängen."
Moishe wartete nicht auf Richards Antwort sondern drehte sich um und baute sich erneut wieder hinter Helena bei seinen anderen Mitstreitern vom Schrottplatz auf.

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Richards Antwort fiel knapp aus. Die Stimme war eine Mischung aus Trotz und Wut.

"Wir waren beim Du, Moische. Und Whiskey brennt nicht." Es sah so aus, als folge er ihm. "Für wie bescheuert hällst du mich?" Langsam drehte er ab. "Ich tu dir nen Gefallen und sag Jenny nichts von der ganzen Aktion. Davon dürfte dein Überleben abhängen." In den letzen Worten war keine Spur vom Zorn. Keine Gefühlsregung lag darin. Er meinte es ehrlich

Sein Weg führte zu Jenny. Und dazu hieß es zu seinen Verbündeten zu gehen.

Richard reihte sich neben Thürmer ein.

"Was zur Hölle ist hier los?"

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Bevor Richard sich Thürmer anschloss bekam er die Reposte des Ventrue.
"Das mit dem Du muss ich mir bei jemandem noch einmal überlegen der so unüberlegt mit einer derart gefährlichen Angelegenheit wie der Angst unserer Art vor Feuer spielt" gab Moishe brüsk zurück. Es sollte dem Toreador auffalllen das sein Bluff mit dem Molotov - Cocktail von Moishe nicht als trickrecher Scherz verstanden worden war sondern offensichtlich als kindlicher Leichtsinn aufgenommen wurde. Oder hatte der Jue etwa nicht begriffen das er schlecht zusammengepanschten amerikanischen Whiskey in die gosse geschüttet hatte wo er hingehörte?
Die Drohung mit Jenny als Racheengel für Moishes Anmassung schien auch im Sande zu versickern. "Sagen sie Frau Ferber worum ich Sie gebeten habe, wenn diese dann der Meinung ist mir deshalb körperlich zu Leibe rücken zu müssen ist sie nicht die Frau als die ich sie hier erlebt habe."

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Iain hatte sich seit seiner Ankunft zusammen mit Moishe bisher im Hintergrund gehalten und trat nun demonstrativ neben Moishe um seine Unterstützung für seinen Clansbruder zu demonstrieren.

"Packen Sie das Ding weg, Herr Stein, bevor sie sich die Finger verbrennen!" befahl er in verächtlichem Tonfall. Ihm selbst war nicht die geringste Furcht vor der improvisierten Brandbombe anzumerken. Hoffentlich wirft der Idiot das Teil nicht hier drinnen... ich bin mir nicht sicher, ob wir das alle überleben...

Auch Iains Blick taxierte Stein, seine Augen schienen die Augen seines Gegenübers einzufangen, der Blickkontakt war fesselnd. Dann war die Intensität verschwunden, Iain blickte zur Seite und sprach halblaut in den Raum.

"So... ich denke wir hatten heute Nacht vorerst genug Unterhaltung. Sollten wir nun nicht lieber sehen, dass wir hier alles... aufräumen?"

Out of Character

Kein Einsatz von Beherrschung durch Iain, lediglich etwas Sozialmobbing

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Da hatte es sie auch schon, die Axt. Gut lag der Griff in der Hand. Das Tier frohlockte. Es war bereit. Und wie es bereit war. Es beobachtet seine Opfer. Wie das Schwarze das Messer führte so schnell. So geschmeidig. Es lechzte nach Blut. Wie Butter in der Sonne. Kein Widerstand durch sie. Ah und da war er der Saft nach dem es lechzte.
Es verfolgte die Flugbahn, die der Körper von Jenny beschrieb und hatte seine Fänge schon in deren Hals gebohrt. Seine Beute, soviel stand fest. Aber eben nur in der Vorstellung.
Törichtes Biest. Es hatte fast übersehen, was der Schwarze vorhatte. Dieser raste auf es zu. Er brauchte nur zwei Schritte, dann war er da. In der Hand eine spitzen Pfahl. Innerlich heulte es auf und reagierte. Tierinstinkt war schneller als der Schwarze und so stieß seine Hand in Leere. Das Tier war weggerollt. Näher an den Saftbeutel. Näher an SEINE Beute. Aber es hatte ihn nicht vergessen und so verfolgte sie seine Bahn weiter. Wie er zurückwich. Um was zu tun? Erneut anzugreifen? Nein. Er wartete ab. Der Riese stand auf. Leicht gebückt stand er da. Augen rechts Augen links. Mehr Beute. Eins. Zwei. Ganz nah. Ein Schuss. Weiter weg. Keine Gefahr. Gefahr nur der Schwarze. Ihn beobachten!
Schneller als der Duke es je gekonnt hätte, hatte das Tier auch wahrgenommen, was da angeflogen kam. Es pflückte die Beutel aus der Luft. Dann ging es in die Hocke und drehte sich so, dass es seine Beute schützen konnte. Es stand sozusagen über dem erschlafften Körper der Caitiff. In der rechten eine Axt und in der Linken die Konserve, welche es mit den Fangzähnen aufriss und gierig in sich hinein schlürfte, so dass ein nicht unerheblicher Teil den Weg am Mund vorbei, das Kinn hinunter auf die Brust fand und dort das Bild eines Raubtiers abzeichnete.

Oh ja, es trank Blut, aber es war hellwach und auch Meyyes anstürmen wurde wahrgenommen, so wie alle anderen, die aber noch weitgenug weg waren. So war der Fokus auf Malik. Was tat der Schwarze? Wie musste man darauf reagieren?

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Malik war tatsächlich erleichtert, als der Duke nach der Blutkonserve griff und sie aufriss. Ein kleiner Stich des Neides drang in seinen Geist ein, dass der Brujah etwas trinken konnte und er nicht. Der Kampf mit Jenny hatte ihn einiges an Kraft gekostet, da er diesen schnell zu Ende führen musste. Doch nun stand die Geißel regungslos da und beobachtete mit konzentrierter Miene den Duke. Das Grinsen des Triumphes war schon längst wieder aus seinem Gesicht gewichen und nur die pure Konzentration war darauf zu erkennen.

Die Kainiten sammelten sich nun langsam und diese Ventrue hatten gut daran getan, den Typen mit den Cocktail aufzuhalten. Ob dieser nun gebrannt hätte oder nicht, es wäre ihm nicht gut bekommen, wenn er sich in den Kampf eingemischt hätte. Meyyes Stimme und ihr heranrasen wurde ebenfalls von Malik registriert, doch bestand wohl keine Gefahr, dass sie raste. Haben die es Drinnen also doch geschafft, sehr gut!

"Haben wir uns jetzt wieder beruhigt oder wirst du gleich wieder jemanden anspringen?" Diese Worte waren an den Brujah gerichtet, nachdem Malik ihn ein paar Augenblicke mit dem kostbaren Blut gegeben hatte und das Tier sich hoffentlich soweit gesättigt hatte, dass der Duke wieder klar denken konnte. Nach diesen Worten müssten wohl nun auch die Neuzugänge mitbekommen haben, dass hier die Gefahr eines Hungerrasenden Brujahs bestand und sich dementsprechend verhalten.
Scheinbar hatte hier kaum jemand die drohende Gefahr wirklich richtig bemerkt, sondern sich wie Pfauen nur schön zur Parade aufgestellt. So kam es der Geißel jedenfalls vor...

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Kiera kam näher und musterte die Sache.

"Auch was?" fragte sie in Maliks Richtung und hielt ihm einen der Beutel hin. "Wir haben drinnen nicht alles gebraucht und so sind noch einige der Konserven übrig. Jenny werde ich dann auch gleich etwas geben."

Dass das Blut aus dem Gildehaus war, sagte sie nicht, aber sie ging auch nicht davon aus, daß es mit irgendwelchen Zusätzen versetzt war.

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Pfauen? Schöner Vergleich, aber sie waren alles nur Opfer! Und wer mag schon Federn zwischen den Zähnen.

„Gruooooaaarrrr, Uaaarrr?“ war alles was das Tier verstand, als Malik es ansprach.

Bleib weg! Sie gehört jetzt mir! Ihr Blut ist meins!

Mit funkelnden Augen starrte es in Richtung der Geissel. Blut tropfte an den Fangzähnen herunter, nur um von einem schnellen Zungenschlag aufgefangen zu werden.

Langsam erhob sich der Riese und blieb mit leicht gebeugten Knien stehen. Den Oberkörper nach vorne. Bereit zu allem was da kommen mochte. Es hatte die Beute am Genick gepackt und war nicht willens es loszulassen. Die Rechte hatte die Axt lässig über die Schulter gelegt.

Der Duke wirkte mitnichten entspannt und gelassen und zu einem Plausch bereit. So leicht war das Tier nicht einzufangen, nachdem es den Käfig einmal verlassen hatte und der Duke hatte mit aller Willenskraft dagegen angekämpft, bis er am Ende verloren hatte. Er war als Beobachter im eigenen Körper gefangen. Aber es strömte wieder Blut durch die toten Adern und er pirschte sich von hinten an das Tier heran. Noch ein wenig. Ein klein wenig. Ruhig. Ganz ruhig. Nichts überstürzen. Keine hektischen Bewegungen und er würde es überwältigen.

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"Eine interessante Frage, nicht wahr ?" beantwortete Thürmer Richards Frage, wobei sein Blick weiter zwischen Jenny, Malik und dem Brujah hin und her wanderte. Er war angespannt, keine Frage.
Zwar ließ Kieras Erscheinen auf eine erfolgreiche Lösung des Problems im Museum schließen, aber das Problem hier, über dessen Natur die Frage der geißel einen kleinen Aufschluß erlaubte, war noch immer vorhanden. Die Waffe blieb weiterhin gesenkt, aber zur Not würde er sie einsetzen. Langsam begann er sich in eine Position zu begeben, von der aus die Geißel nicht unbedingt in seinem Schußfeld herumstand.

"Vielleicht möchten sie sich langsam nach einer geeigneten Deckung umsehen, Herr Stein ? Hinten bei Mr. Black wäre noch ein Loch frei..."

Hoffentlich wäre das nicht nötig, aber der Nosferatu sah sich nicht unbedingt in der Lage, schnell genug vom Präsentierteller wegzukommen. Einen Übergriff auf Frl. Färber würde er aber trotzdem nicht zulassen. Mit etwas Glück würde sich der 'Klotz', oder wie Mr. Black ihn vorhin genannt hatte, auf die Geißel stürzen, die sah halbwegs so aus, als würde sie mit ihm fertig.

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Er greift an, er greift nicht an? Mr. Geissel hält sich zurück und der Schrank hat zwar seine Axt gegriffen, greift aber als nächstes nach einem Blutbeutel und ist damit erstmal beschäftigt. Meyye auch.. dringt der Blutgeruch in ihre Nase und sie bleibt zwischen Brujah und Geissel stehen, weil sie erstmal um ihre eigene Beherrschung ringen muss. Eigentlich war es eine richtig blöde Idee, in dem Zustand bei irgendwas dazwischenzugehen.

"Wollt ich dich grad fragen." gibt sie auf Maliks Frage zurück, blickt ihn kurz an und richtet ihre Aufmerksamkeit auf den Duke.. der hatte doch als sie noch draussen war schon was von Blut gefaselt, also wird es ihm wohl auch nicht besser gehen als ihr, eher noch schlechter. "Wenn du nach Jenny noch was übrig hast, schmeiss mir auch einen rüber." sagt sie Kiera. Da wäre drinnen Blut gewesen und sie rennt hier raus, wo der Notstand erst so richtig ausgebrochen ist. Wäre sie nicht sicher, dass sie sich später noch über Zachs Ende freuen kann, könnte man diese Nacht komplett verwursten.

"Okay.. und wer hat Jenny so zugerichtet?" fragt sie als nächstes während sie zu der hinübergeht. Da gibt es doch ein paar Wunden, die nicht nach den Bissspuren der Flederpiranhas aussehen.