[09.05.] Been there, done that... now what's going on here?

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editiert, Crossposting


"A fairly well sense of humor..." antwortete Iain in einer sehr gelungen Kopie britischer Steifheit. Dann wieder dieses Lachen. "... auch wenn viele Kontinentalen alleine diese Behauptung für die einzige wirklich witzige Ausprägung des angeblich so schwarzen, britischen Humors halten."

Ein entschuldigendes Blinzeln in Richtung der Tremere. "Aber sicherlich hat unsere hochwohlverehrteste Erstgebohrene des Rates der Café-Klatschtanten, den wir hier zu bilden scheinen, wichtigeres zu tun, als sich als Jurorin bei einem kleine Lausbubenstreit im Wett-Witze-Reißen einzufinden."

Ein unverkennbar breits Grinsen thronte auf Iains Zügen. Innerlich war ihm jedoch gar nicht zum Grinsen zu Mute.

Wie lange werden wir uns hier noch in unverbindlichem Smalltalk pseudo-amüsieren müssen, ehe wir beginnen, unsere Ressourcen zu bündeln? Wenn die Bedrohung durch diesen Zacharii auch nur halb so groß ist, wie mich der Empfangsghul in der Akademie hat glauben machen, dann sollten wir die Banalitäten wie Vorstellung, Smalltalk und ach-wie-nett-mit-den-Augen-klimpern Banalitäten sein lassen und uns langsam einmal organisieren...
Queen Anne hätte niemals zugelassen, dass in ihrer Domäne wertvolle Ressourcen so einfach gedankenlos verschwendet werden, wie es hier scheinbar geschieht...


Bei Helenas anschließenden Worten wurde Iain jedoch schnell wieder ernst und ließ die Maske des scheinbar amüsierten Tratschmauls schnell fallen.

Er wartete, bis sich auch Moishe gesetzt hatte, dann hob er an zu sprechen.

"Nun, werte Hüterin, mir ist bewusst, dass mein Clansbruder und ich erst seit kurzem in der Stadt sind. Nichts desto trotz bin ich von der Dringlichkeit der Lage hier in Finstertal... nun... betroffen"
Iain blickte Helena fest in die Augen.
"Ungeachtet der Tatsache, dass noch nicht über mein Ansinnen entschieden wurde: Ich hatte eigentlich geplant - wenn ich denn die Erlaubnis hierzu erhalte - mich für einen längeren Zeitraum in Finstertal aufzuhalten. Somit betrachte ich es als meine Pflicht, mich bei seiner ... Verteidigung... oder besser Befriedung mit einzubringen.

Sie als Hüterin scheinen momentan die einzige Greifbare Amtsperson zu sein. Wenn Sie dieses Risiko eingehen wollen, kann ich Ihnen nur anbieten, frei über mich zu verfügen, soweit es in meiner Macht steht, Ihnen bei der Bewältigung ihrer Probleme hier vor Ort zu helfen."

Abgesehen davon, dass sich eine "Hilfe auf Vorschuss" sicherlich ganz gut bei dem Antrag auf mittel- bis langfristige Unterkunft hier in Finstertal macht...

"Sollten Sie verständlicherweise Zweifel an meiner Glaubwürdigkeit oder Linientreue haben, bin ich gerne bereit Ihnen entsprechende Unterlagen und Beweise für eben jene vorzuweisen..."
 
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"Als erstes sollten sie sich abgewöhnen mich Klatschbase oder ähnliches zu nennen", antwortete Helena. "Immerhin wollen sie etwas von mir und dann erwartete ich doch ein Mindestmass an Respekt, auch wenn ich keine Person mit Stock im Arsch bin."

So das war das, was Helena wichtig war.

"Ich bin Helena oder Mrs O'Niell und alles Gesülze können sie sich aufheben für die Leute, die auf so etwas wert legen oder wenn es das entsprechende Umfeld ist. Ihre Unterlagen und Beweise können sie stecken lassen, wenn ich etwas wissen will, dann weiß ich, wen ich anrufen kann."

Da stand kein Toreadorpüppchen vor ihm, das nichts konnte außer hübsch aussehen, das war wenn es sein mußte eine knallharte Geschäftsfrau, die anscheinend einige Fäden mehr in der Hand hielt als es schien.

"Es kann sein, daß ich oder besser wir hier in der Stadt ihre Hilfe schneller als sie vielleicht wünschen in Anspruch nehmen werde, ihr Clansbruder hat gestern schon mitbekommen, wie schnell es in dieser Stadt gehen kann. Hinterher sind sie entweder tot oder sie haben sich profiliert. Es gibt hier ein Problem mit einem alten Koldunen, der noch aus einer Zeit stammt, da gab es noch die Unterscheidung in Hohe und Mindere Clans. Da dieser jedem von uns um ein vielfaches Überlegen ist, ist das Hauptproblem, daß die wirklich wichtigen Dinge nur von wenigen Personen koordiniert werden dürfen, was wiederum bedeutet, daß es Dinge gibt, die ich ihnen nicht sagen werde, da werden sie dann ganz einfach dem Wort gewisser Leute folgen müssen ohne lange über die Frage des Warums nachzudenken.

Vielleicht wird ihnen das eine oder andere komisch oder vielleicht auch verrückt vorkommen, aber tun sie es dann einfach, sie werden uns vertrauen müssen und wir werden dafür ihr Vertrauen nicht in Frage stellen. Wenn sie mit dieser Aussage umgehen können, dann können sie gerne hierbleiben und werden die Erklärungen hinterher erhalten. Wenn nicht, dann wäre es besser, jetzt wieder zu gehen und dann zurückzukommen, wenn sich die Sache geklärt hat, entweder zugunsten der Stadt oder zu gunsten unseres Feindes."

Würde ein Londoner Ventrue mit diesen Worten umgehen können.

"Das heißt nicht, daß sich nicht gleich die eine oder andere Frage beantworten werde, aber es wird Dinge geben, die ich nicht beantworte und da möchte ich auch keine weiteren Nachfragen."
 
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Der Londoner Ventrue konnte und würde.

Erstaunlich.. ich lag in meiner Einschätzung dieser Mrs. O'Niell gar nicht mal so weit daneben... sie IST ein Kerl, der auch zupacken kann, wenn es darauf ankommt, hervorragend...

"Nun, werte Frau O'Niell, das sind doch einmal klare Worte... " 'Endlich mal klare Worte' hätte es besser getroffen!
"... und ich kann ihnen versichern, dass ich kein Problem mit einem derartigem Umgangston habe."

Obwohl Iain nun sehr ernst geworden war, fiel sein Lächeln nicht aus dem Rahmen und passte zu seiner distinguierten, ernsthaften Art.

"Wie ich bereits im Vorfeld die Ehre hatte Ihnen mitteilen zu können, habe ich während des Krieges gedient und auch unter Queen Anne meine Pflichten in der kainitischen Gesellschaft verrichtet. Ich kann Ihnen versichern, dass ich keinerlei Schwierigkeiten damit habe, Befehle zu empfangen und auszuführen." Wer führen will, muss dienen können!

"Wenn Sie andeuten, dass Sie nur bedingt fähig oder willens sein könnten, manche Befehle zu begründen, so geht auch dies in Ordnung." So lange ich nicht als willenloser Köder behandelt werde... ein guter General lässt allen seinen Truppen die Informationen zukommen, die diese zu ihrer eigenen Sicherheit brauchen...

"Was Ihr Angebot zu anbelangt, uns so weit es Ihnen möglich ist und sinnig erscheint in Kenntnis zu setzen: Wie sie bereits angesprochen haben, haben wir es hier mit einem Uralten zu tun. Darf ich annehmen, dass er" noch? "nicht selbst in den Straßen Finstertals wandelt? Hat er etwa sterbliche, kainitsche oder andere übernatürliche Helferlinge, gegen die es uns möglich sein könnte vorzugehen?

Ich meine... verstehen Sie mich nicht falsch, aber wenn wir die Möglichkeit hätten, ihn vorerst seiner Werkzeuge zu berauben, so könnten wir dadurch eventuell seine Möglichkeiten einschränken..."

Alles in allem war Iain erst einmal zufrieden mit sich selbst.
Sicherlich... er hatte sich hier sehr exponiert, er hatte zugelassen, dass er unter Umständen vorerst einmal die Drecksarbeit für und in Finstertal zu erledigen haben könnte. Aber wer sich zu fein war, sich die Ärmel schmutzig zu machen, der bekam am Ende nichts vom Kuchen ab... Und nur, wer ab und an sein eigenes Unleben aufs Spiel setzte konnte sich letztendlich des Unlebens weiter erfreuen, ohne zu einer lethargischen, paranoiden Hülle seiner Selbst zu werden...
 
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Helena nickte.

"Gut, dann soll es so sein", sagte sie. "Er wandelt nicht körperlich unter uns, das stimmt, allerdings ist er dafür mental um so präsenter und das ist auch der Grund, warum für Außenstehende in dieser Stadt alles seltsam und ungewöhnlich ist, warum keiner der Führung zu erreichen ist und alle eine Mauer des Schweigens bilden, entweder weil sie nichts sagen dürfen oder weil sie es nicht wissen und wilde Gerüchte in die Welt setzen.

Ich weiß nicht, ob sie wissen, was ein Koldune ist, das ist heutzutage kein Allgemeinwissen mehr, also ist es keine Schande es nicht zu wissen. Er sitzt über uns in den Schattenlanden, hat mehr oder weniger alles im Auge und wartet darauf, daß jemand hier einen Fehler macht. Herr Ben Levy war gestern dabei, als wir einen Körper in Starre gesucht haben, leider haben wir ihn nicht mehr gefunden, da wohl ein Helferlein des Koldunen ihn verbrannt hat, es gibt einen Plan B, aber den werde ich hier keinem unterbreiten.

Einer der Helfer befindet sich zu einem Verhör im Gildehaus und wir hoffen auf ein baldiges Ergebnis, wenn wir Glück haben, wird ein weiterer hier auftauchen, ob es eventuell noch mehr Helfer gibt, ist momentan nicht bekannt.

Von daher ist der erste Auftrag an jeden, trotz der Schwäche, die auch durch den Koldunen bewirkt wird, Augen und Ohren aufzuhalten und alles, was ihnen seltsam oder merkwürdig erscheint in der Kunstakademie oder hier zu melden. Eventuell können sie es auch bald ihrem Primogen melden, doch im Moment ist sein Zustand noch als sehr kritisch zu nennen und da ich den Herren von eine Weile kenne, weiß ich wie schwer der Angriff gewesen sein muß."

Sie unterbrach sich.

"Wenn sich diese andere Person hier einfindet, dann müssen sie damit rechnen, daß diese unter Umständen nicht oder weniger geschwächt ist, denn was wäre Zacharii für ein Krieger, wenn er seine eigenen Verbündeten auch mit diesen Unannehmlichkeiten belegen würde. Das heißt, lassen sie sich nicht täuschen, allerdings ist es wichtig, die Person nicht zu vernichten."

Vielleicht fiel es Moishe auf, daß Helena nicht von der Gräfin sprach, doch vielleicht konnte er sich das denken. Es war einfach jemanden anzugehen, den man nicht beim Namen nannte. Jedenfalls wartete die Hüterin erstmal die Reaktionen ab.
 
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"Im Gildenhaus? So... "

Iain kramte einen kurzen Momen in seinem Jackett bis seine Hand mit einer Stadtkarte Finstertals wieder zum Vorschein kam. Wenn Helena aufmerksam genug war, würde ihr auffallen, dass es sich bei der Karte um eine Seite aus dem 'welcome package' der Finstertaler Akademie handelte, die jeder Neuankömmling wohl bei seiner Vorstellung erhielt.

"Eventuell würde es sich also anbieten, in der Nähe des Gildenhauses Position zu beziehen... Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ein Gildenhaus der Tremere nicht ohnehin bereits umfassend abgesichert ist oder unter Beobachtung steht, aber vielleicht ist ja genau dieses Gildenhaus das Ziel dieses... nennen wir ihn Helfers...
Auf der anderen Seite dürfte das wahrscheinlich schlichtweg Verschwendung unserer ohnehin limitierten Such-Ressourcen sein... Wenn das Gildenhaus über ansatzweise ordentliche Schutzmechanismen verfügt, dürfte jeder Eindringling - ob er nun zu schwach für die Schutzvorkehrungen ist, oder stark genug sie zu durchbrechen - so oder so auffallen..."

Iain grüßbelte scheinbar noch einen kurzen Moment...

"Sie sprachen bereits davon, dass sie gestern auf der Suche nach einem in Starre geratenem Körper waren... Wissen Sie eventuell von weiteren Dingen oder Orten, an denen ein Helfer Interesse haben könnte?"

Iains Hand fuhr noch einmal in die Brusttasche seines Hemdes und beförderte einige silberverbrämte Visitenkarten zu Tage, die er unter den Anwesenden herumreichte.

"Ach ja... meine Karte, ich bin unter dieser Handynummer üblicherweise zu jeder Nachtzeit zu erreichen."
 
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"Ich möcht eigentlich keinen gerne irgendwo alleine rumstehen lassen, ganz einfach, weil ich davon ausgehen muß, daß eine einzelne Person, egal welchen Clans zu schnell Opfer verschiedenen Kräfte werden könnte", erwiderte Helena. "Ich versuche in der Regel, Leute nicht zu verheizen, zu allem Überfluss sind auch noch einige Wölflinge auf der Jagd und ich würde mal davon ausgehen, daß sie alleine gegen die keine Chance haben dürften, bekanntlich greifen diese Wesenheiten immer in Rudeln an und werden von Sterblichen einfach übersehen."

Sie sah sich um, nahm die Karte mit einem Kopf nicken an.

"Nun, nach dieser Person habe ich einen Ruf rausgeschickt, normalerweise bin ich ganz gut in der Sache, also wird die Person, wohl auch hier aufkreuzen, wo ich bin, wenn nicht ihr Herr und Meister was dagegen unternimmt."

Im Moment war soviel zu bedenken und das Denken viel soviel schwerer als sonst. Sicher kannte Helena die Karte, jeder bekam eine, der hier neu war. Neue Gedanken entstanden in ihrem Kopf.

'Warum hat Zach seinen Körper nicht einfach wegbringen lassen, er will herrschen und dazu braucht er einen Körper, denn so konnte es doch nicht befriedigend sein, oder? Was wenn er irgendwo den Körper von Oliver Buchet hatte und damit eine ähnliche Sache reiten wollte, wie die Lasombra mit Noir? Wenn er es geschickt anstellte, wäre es zu spät, bis einer etwas merkte ... oder vielleicht kam jemand in die Stadt, der unter dessen Fuchtel war ...'

Sie schüttelte den Kopf, was für andere bestimmt merkwürdig wirkte.

"Es gibt etwas, was ich vielleicht gerne an jemanden verteilen würde, doch das muß ich erst mit der Geissel oder dem Sheriff absprechen." 'Feigling', flüsterte eine kleine Stimme in ihrem Kopf. 'Noch vor wenigen Wochen hättest du kaum gefragt, bevor du eine solche Tour geritten hättest ...' Allerdings mußte sie sich selber dann auch zu Gute halten, daß sie dann die Sache vermutlich alleine oder mit ein oder zwei Freiwilligen durchgezogen hätte.
 
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Iain nickte wieder.

"Nun, wie ich bereits sagte, ich stehe zu Ihrer Verfügung." Ich nehme mal an, auch Moische will sich aus erster oder wenigstens zweiter Reihe hier in Finstertal eine Meinung bilden... lässt er sich eventuell in die gleiche Aufgabe mit einspannen?

"Ob ich also nun hier warte, um sie bei einem eventuellen auftauchen einer gerufenen Verdächtigen zu unterstützen, oder hier darauf warte, bis sie eventuelle Befehle für mich absprechen und koordinieren konnten, läuft sicherlich erst einmal aufs Gleiche hinaus."

Eine kurze Pause. Fast wirkte es, als fiele Iain im Nachhinein etwas ein.

"Soll ich eventuell meine Ghulin hierher beordern und ihr auftragen, einige... Werkzeuge... mitzubringen?
Ich meine, abgesehen von Schusswaffen dürfte sie vorerst einmal alles wichtige organisieren können... was Schusswaffen angeht, muss ich leider passen, die sind tatsächlich in den heutigen Nächten etwas schwierig, kurzfristig zu organisieren...
Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, so ist mir bewusst, dass sie einen potentiellen Gegner sicherlich nicht ableben lassen wollen, sondern zumindest halbwegs unversehrt in die Hände bekommen wollen. Ich nehme an, auf Grund des Ernstes der Lage ist uns der Einsatz gewisser... offensiver Mittel... gestattet?"

Da war ja noch was...
"Ach ja: Vielen Dank für Ihr Vertrauen, möchte ich an dieser Stelle noch einmal hinzufügen."

Bla, bla, bla.. alles höflicher Rethorik-Scheißdreck... ich bin ja froh, dass sie überhaupt mitbekommt, was sie hier für einen Fähigen Vertreter vom Blut der Könige vor sich hat... naja... besser als wenn sie mich heir noch ein paar Nächte lang hätte versauern lassen, nur um mir dann Untätigkeit vorzuwerfen, während ihre Domäne den Bach runter geht...
 
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"Na, eine Pistole oder ein Gewehr sollte sich auftreiben lassen, da müßte ich sogar unter Umständen sogar noch was hier im Café haben, müßte ich gleich mal nachsehen", meinte Helena.

Wie fähig der Mann war, würde sich schon noch zeigen, sowas brachte Finstertal ganz schnell ans Tageslicht. Daß er nicht mal eine Pistole hatte wunderte sie dann doch etwas, denn selbst sie besaß ein Schießeisen, wenn sie sich auch lieber auf andere Dinge verließ.

"An was für Werkzeuge haben sie gedacht, wenn ich den Auftrag abgesprochen habe, wird es wohl um Einbruch gehen, allerdings dürfte das Haus mit etlichen Fallen gespickt sein, ich war nur einmal drinnen zu Besuch und ich muß sagen, der Kerl hat mehr Paranoia als ein ganzer Haufen Malkavianer. Wenn sie also dazu entsprechendes Werkzeug auftreiben kann, könnte ich mir vorstellen, daß das ein Auftrag sein könnte."

Das Haus von Mentesse, dort war die Gräfin untergekrochen, gab es dort vielleicht auch Hinweise, doch einer würde mitgehen müssen, eventuell mal mit der Geissel sprechen, immerhin wäre das eher dessen Aufgabe, oder? Wobei, ein wenig juckte es sie in den Fingern ...
 
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Hey! Ich hatte mit den SLs abgesprochen und gefragt, ob ich nicht evtl. eine Pistole haben könnte, das wurde mir von dieser Seite aber verwehrt ;) Und jetzt gegen mich auslegen... ich liebe euch manchmal :p :p


"Nun, ich hatte da an das Übliche gedacht: Brecheisen, Metalldetektoren, Nachtsichtgeräte, Videokameras, Dietriche, elektronische Türschlosknacker, Pfefferspray... selbst Übernatürlichen sollte es schwer fallen und ein gerüttet Maß an Selbstkontrolle und Willenskraft kosten, durch tränende, schmerzende Augen zu sehen... "

Iain wirkte ernst. "Wie gesagt, das dürfte sich alles relativ kurzfristig und schnell organisieren lassen, ich habe eine Gehilfin vor Ort."

Dann ein kurzes tonloses Lachen. "Halten Sie mich bitte nicht für einen Technik-Fanatiker, aber ich bin der Meinung, wenn wir schon damti geschlagen sind, in diesen Modernen Zeiten zu leben, dann sollten wir nicht an veralteten Methoden festhalten und uns auch einen Nutzen aus den Errungenschaften unserer Zeit machen."

Und was die Pistole angeht...
"Was Schusswaffen betrifft, würde ich hierbei gerne auf ihr Angebot zurückkommen. Ich wollte keine größere Aufmerksamkeit erregen, indem ich versuche Schusswaffen nach Finstertal einzuschleusen. Die Waffengesetze sind hier in Deutschland fast so strikt wie bei uns auf der Insel... so locker wie in Amerika ist es nun mal bei uns in Europa nicht wirklich..."

So oft wie Iain lächelte konnte er es gar nicht ernst meinen... oder doch?
 
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Na, ich hätte dir ja eine normale 9mm oder so gegeben.


"Gut, das klingt doch nach einem Plan, dann soll sie das doch tun, ich weiß ja nicht, ob das nicht vielleicht noch heute losgehen kann und wenn nicht, dann ist es auf jeden Fall so, daß alles schon mal bereit ist." Helena lächelte. "Ich liebe Leute, die mitdenken. Im Moment warte ich sowieso noch auf einen Rückruf vom Kriegsherren." Ein Blick auf die Uhr, gut so spät war es noch garnicht, wie es ihr vorkam.

"Mit welcher Art von Waffen können sie denn umgehen?" Ihr Blick wanderte auch zu Moishe. 'Ob irgendjemand Iain das Lächeln ins Gesicht gebügelt hatte oder mußte man das in England so handhaben?'

Die Sache mit dem Technik-Freak, nun, der war wohl doch eher sie, doch auch sie müßte diverse Dinge erst besorgen lassen.
 
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"Nun, ich bin nicht wirklich ein Scharfschütze... aber ich kann durchaus mit Pistolen, Automatikpistolen und Schrotgewehren umgehen.

Dann werde ich sofort einmal mein Gefolge auf die Organisation einiger hilfreicher Kleinigkeiten ansetzen... Wenn Sie mich kurz entschuldigen würden?"

Iain erhob sich, trat ein paar Schritte vom Tisch weg, fischte sein Smartphone aus dem Jacket und begann mit leiser unauffälliger Stimme zu telefonieren:

"Amanda? ... Ja, schön... Hör zu: Ich brauche folgendes: Mehrere Dosen Pfefferspray, handelsüblich, das starke Zeug das man nur gegen Hunde einsetzen darf, ein Brecheisen, einen kleinen Buthanschweißbrenner, ein Dietrichset, wenn möglich und wenn du es hier erhältst zwei Nachtsichtgeräte, möglichst mit Zoon... hervorragend... ein Nachtfernglas, Knicklichter, einen möglichst kleinen Metalldetektor, eine Axt und einen von diesen elektronischen Türschlossknackern... Ja... du dürftest das meiste hier in Finstertal in besagten Läden organisieren können... ja, genau, die VisaCard... und organisiere eine oder zwei große Sporttaschen und einen Rucksack um das ganze Zeugs unauffällig transportieren zu können... wenn Du schon dabei bist, bringe mir einen langen Ledermantel und einen Hut mit, und eines von diesen Letterman Taschenwerkzeugen... Du hast, wenn du Glück hast, eine Stunde... enttäusche mich nicht!"

Iain erinnerte sich an einen Film, den er sich erst vor kurzem angesehen hatte und der ihn amüsiert hatte. Irgend etwas mit Heiligen in den Boondocks.

"Ach ja... und ein Seil, keine ordentliche Ausrüstung kommt ohne Seil aus! ... Gut... Bis gleich!"

Iain legte auf und setzte sich zurück an den Tisch.
Nun, nicht, dass ich der Commando-Unternehmens-Typ bin, aber das läuft doch schon einmal ordentlich an...
 
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Helena würde noch auf eine Antwort von Moishe warten und dann kurz nach unten verschwinden, um nachzusehen, ob noch was von den Waffen da war, die Roxana mitgebracht hatte. Nun die Silberkugeln waren auch hier zerfallen, aber normale würden es wohl auch tun ... hoffentlich

Es war auch nur noch ein Gewehr und eine Pistole vorhanden, doch die beiden Männer würden hoffentlich damit umgehen können.
 
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"Danke Frau O´Neill, ich bin versorgt." Moishe deutete auf eine völlig unscheinbare Ausbuchtung in der Achselhöhle seiner Garderobe. "Wenn Sie in ein Haus einsteigen wollen kann ich Ihnen in begrenzter Form zur Hand gehen was die technische Komponente betrifft. Wir sollten aber darüber nachdenken ob wir vorab erörtern können mit welcher Form der Gebäudesicherheit wir es zu tun haben. Ist zum Beispiel jemand in der Domäne der bei der Polizei genug Einfluss hat um einen Einbruchsalarm als unbegründet zu melden damit wir im Haus frei und ohne Zeitdruck agieren können."
 
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Helena brachte die beiden Waffen mit nach oben und legte sie vor Iain auf den Tisch, bevor sie zu Moishe sagte: "Sie wissen aber schon, wie das mit Elysien und Waffen ist, oder?"

Sie wußte nicht wirklich, was Eduard an Sicherheitsdiensten hatte.

"Also ich weiß, daß die Kunstakademie Verbindungen hat, da könnte ich mich dann schon mal hinwenden, aber ich weiß nicht, ob die betreffende Person überhaupt mit der lokalen Polizei in Verbindung stand. Läßt sich bestimmt herausfinden."

Natürlich war es gefährlich, immerhin brach man in die Domäne eines fremden Kainiten ein, Helena erinnerte sich daran als sie sowas das letzte Mal gemacht hatte ... doch im Haus eines Ventrue sollte man nicht mir Illusionen und wildgewordenen Geistern rechnen ... oder etwa doch?
 
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Moishe nickte auf Helenas Rüge hin. "Tut mir Leid, aber es gab keine Möglichkeit die Waffe abzulegen und wenn die Stadt als Kriegsgebiet gilt dachte ich auch es sei zweckdienlich die Waffe griffbereit zu haben. Wenn Sie es wollen dürfen Sie sie gerne in Verwahrung nehmen bis ich wieder gehe, aber ich denke in der derzeitigen Situation sollte man auch im Elysium damit rechnen sich verteidigen zu müssen und dazu in der Lage sein."
Moishe nickte zu der Aussage Helenas bezüglich der Sammlung von Informationen.
"Wenn Sie in der Lage sind bin ich zumindest in der Lage Schaltpläne und technische Datenblätter zu den Sicherheitssystemen beizusteuern. Einer meiner Mitarbeiter ist in diesen Dingen auch als Techniker zu gebrauchen. Da die Herren seit heute in der Stadt sind könnte ich ihn hinzuziehen wenn wir aufbrechen."
 
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Helena lachte. "Nein, ist schon okay, ich habe mich nur gerade gewundert, woher sie wissen könnten, daß ich das Waffenverbot während des Kriegszustandes aufgehoben habe", sagte sie. "Ansonsten kann man sowas bei Maya oder Sophie in Verwahrung geben. Ansonsten, glauben sie mir, das hier ist einer der sichersten Räume in ganz Finstertal."

Vielleicht würde sich Moishe umblicken und vielleicht sogar das eine oder andere entdecken, allerdings waren die meisten Sicherheitsmassnahmen gut versteckt.

"Wenn sie den Auftrag beginnen, können sie die natürlich zuziehen ..."
 
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Moishe griff umgehend nach seinem Handy und rief David an. "David, ich bins. Ich brauche Euch beide heute Abend wahrscheinlich noch. Mit voller Ausrüstung, also bringt den Bus und was Du für einen Einstieg in ein gesichertes Haus brauchst gleich mit. Achja, sag Aaron bitte das es zu Auseinandersetzungen kommen könnte. Ich melde mich sobald es losgeht und wir treffen uns dann vor Ort."
Ohne auf weitere Antwort zu warten legte der Ventrue auf - allein dieses Verhalten sollte klarstellen das es diesmal keine Diskussionen gab und die Angelegenheit ernst war.
 
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Iain musterte kurz beide Waffen, nickte dann Helena dankbar zu.

Mit einer geübt wirkenden Bewegung griff er sich die Pistole, zog den Schlitten zurück, blickte in die Patronenkammer, löste das Magazin anschließend heraus und ließ den Schlitten noch einmal nach hinten fahren, um die Patrone aus der Kammer auswerfen zu lassen. Er fing die durch die Luft fliegende Patrone auf.

Anschließend sicherte er die Waffe, drückte die Patrone ins Magazin und ließ die Waffe in seinem Jacket verschwinden.

Kurz darauf griff Iain nach dem Gewehr, versicherte sich auch hier davon, dass es geladen und ordnungsgemäß gesichert war und stellte es bei Seite, so dass es nciht mehr quer über dem Tisch lag und all zu offensichtlich Aufmerksamkeit erregte.

"Ich danke Ihnen, Frau O'Niell. Amanda sollte in Kürze hier eintreffen und einige Utensilien mitbringen, um die ich sie bat. So wie ich es mitbekommen habe, sind auch Moisches Leute sehr ordentlich vorbereitet. Wir dürften zumidnest von der Ausrüstung her keine Schwierigkeiten bekommen.

Er zwinkerte.
 
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"Ja, ich muß aber noch das Okay, des Kriegsherren haben", sagte Helena. Wenn bis sie das hatte, die Gräfin hier nicht aufgetaucht war, würde sie einfach Antonia mitschicken, immerhin war die auch schon mal im Haus gewesen.

Das sie damit Iain eine grosse Freude machen würde, konnte sie schließlich nicht ahnen, aber zumindest traute sie der Niederländerin weit genug über den Weg, auch wenn diese längst nicht alles wußte und auch aus Sicherheitsgründen keine entsprechenden Fragen gestellt hatte.
 
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Iain nickte ernst auf Helenas Aussage, dann wies er Moische mit einer unauffälligen höflichen Geste, bei sich am Tisch Platz zu nehmen und setzte sich ebenfalls.

"Entschuldigung, ich kam nicht umhin, Teile ihres Telefonats vorhin mitzubekommen. Ihr Gefolge ist hierher unterwegs? Ich sandte ebenfalls nach meiner Ghulin, uns einige Utensilien zu organisieren, sie ist jedoch nicht für den Kampf ausgebildet. Sie kann uns heute bei Bedarf als Fahrerin dienen, jedoch muss ich gestehen bin ich zur Zeit nur im Besitz eines etwas ... auffälligen Wagens..."

Tjahaaa... der Trend geht zum Drittwagen...

"Wollen wir uns - wenn wir denn die Zusage zu diesem Unternehmen bekommen - in ihrem Transportmittel zu besagtem Haus begeben?"

Iain wirkte ganz wie der Geschäftsmann, der er seit über einem halben Jahrhundert war. Lediglich der Griff der Walther PPK, der aus seinem Jacket herausragte, sowie die unfreundlich-mattschwarze Schrotflinte, die an seinem Stuhl lehnte, wollten nicht wirklich zu seinem Erscheinungsbild passen. Nichts desto trotz wirkte er nicht, als wären ihm diese... Instrumente... unangenehm oder als könne er nicht damit umgehen...
 
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