[09.05.] Been there, done that... now what's going on here?

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Beim Betreten des Cafe´s schaute Moishe Iain irritiert an. "Ich kenne nur wenige Bewohner von Finstertal, es kann also durchaus sein das die Leute mir auch fremd sind, den mir bekannten Besuchern kann ich Sie aber gerne vorstellen. Der Herr vor uns ist mir aber auch fremd."
Moishe betrat das Cafe´, nickte Antonia lächelnd zu und stellte bestürzt fest das er sein Laptop tatsächlich auf dem Tresen hatte stehen lassen.
Ganz wunderbar! Die Verkalkung nimmt zu du Schmock. Wie kann man nur dermaßen derangiert sein? Verschick doch gleich Einladungen an alle hier im Laden sich über dich zu informieren.
Moishe trat an den Tresen und warf einen kurzen Blick auf die letzten aufgerufenen Dateien, es schien aber alles in Ordnung zu sein. Schnell fuhr er den Rechner herunter, klappte ihn zu und lies ihn in seinem zugehörigen Case wieder verschwinden.
Er sah sich noch einmal um. Wo blieb eigentlich Meyye, Alexander war doch duschen, also warum saß sie noch in seinem Zimmer? Erlies sich etwas abseits von Antona nieder, nahm er doch an, das diese den jungen Mann der vor ihnen hereingekommen war ein wenig beschnüffeln wollte.
 
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Out of Character
Tja, da waren wohl die falschen Leute im Café um sich an dem Rechner zu vergreifen, es gibt welche, die hätten es bestimmt gemacht. - Tarma, hier am besten schon mal parallel spielen.


Moishe und Iain waren kaum da, als die Tür zu einem der hinteren Räume sich öffnet und 2 Frauen heraus kamen. Zumindest die eine davon kannte Moishe schon, zumal sie auch heute irgendwie den Dress-code nicht eingehalten hatte, was allerdings Helenas Ausstrahlung nicht im mindesten schmälerte, auch wenn man sie nicht kannte, alleine das war schon einer Toreador-Hüterin würdig.

Mit einem Lächeln sah sie sich um, wer denn hier alles im Raum war.
 
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Ja, sie war die, von dem er dachte, dass sie es war.
Vor der Abreise aus dem Hotel merkte sich Julius die wichtigsten Namen der Kainskinder aus der Stadt, die Helena ihm nannten.
Er sah den beiden Männer, die Frau de Groote begrüßten und folgte mit dem Blick kurz dem Mann im Geschäftsanzug, der sich an einem anderen Tisch niederließ.
Viele Augenpaare sahen Julius an. Kein angenehmes Gefühl.
Julius stand still währenddessen und wandte danach seinem Blick wieder zu Frau de Groote.
Und nickte leicht und sprach weiter in einem ernsten leisen Ton. "Ich bin Maler und komme aus München. Es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen."

Und sah Helena dankbar an, als sie zum Raum hereintrat.
 
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"Das klingt doch gut, wenn sie Lust haben mal ein paar ihrer Werke auszustellen, ich habe zwei Galerien, da können sie dies gerne tun", antwortete Antonia.

Jungen Künstlern musste einfach geholfen werden, immerhin gab es immer wenige, die wirklich talentiert waren.

"Bleiben sie denn länger in der Stadt?"
 
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Julius sah sie an, immernoch stehend, einem halben Meter weit weg von ihr. Unsicher, ob er ihr sagen sollte, dass er bis jetzt nur privat malte.
"Vielen Dank für Ihr Angebot.", er zögerte kurz. "Ich bin noch in der Ausbildung. Es gibt noch vieles, was besser werden muss."
Julius machte eine kurze Pause "Es war geplant, dass ich hier längere Zeit bleiben werde und ich würde sehr gerne Ihre Galerien einmal besuchen." Und blickte dann ein Stück von Ihrem Gesicht weg, um nicht aufdringlich zu sein.
 
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Moishe nahm an einem Tisch in der Nähe von Antonia und dem noch unbekannten Mann Platz und forderte Iain mit einer Geste auf sich zu ihm zu setzen. "So, da sind wir schon wieder. Die beiden Damen die dort aus dem Hinterzimmer kommen sind genau wie Frau de Groote Mitglieder vom Clan Toreador."
Moishe nickte Helena und Genevieve kurz zu und fuhr fort. "Die Dame zur Linken ist Frau Helena o´Niell, Primogena des Clans der Rose, die andere Dame hat sich auch erst vor etwa einer Stunde in der Akademie vorgestellt. Ihr Name ist Genevieve du Trout, wenn ich mich richtig besinne. Frau O´Niell ist gleichzeitig auch die Hüterin des Cafe´s."
 
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"Kommen sie setzen sie sich doch zu mir, möchten sie etwas trinken, ich lade sie ein, den Café de Trois und die Mädchentraube kann ich nur empfehlen, beides sehr bekömmlich", sagte Antonia und folgte kurz dem Blick zu Helena. "Sie kennen die Hüterin schon?"
 
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Helena sah sich um und dann ging sie mit Genevieve zuerst zu Antonia.

"Hallo, Antonia, hallo Julius", begann sie. "Darf ich euch Genevieve du Trout vorstellen, eine Ancilla von unserem Clan. Madam du Trout - Antonia de Groote, Ancilla der Toreador und hier die Harpyie, außerdem Julius Varendorff, das Child einer guten Bekannten und hier in meiner Obhut."

Wenn sich die die Dame mit der Harpyie unterhalten wollte, könnte sich Helena schon mal das andere neue Gesicht anschauen.
 
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Out of Character
Galt Antonias Einladung Julius? (Ich schreibe erstmal unter der Annahme, ändere meinen Post, wenn ich es falsch verstanden haben sollte.)
Das Bild von Durro-Dhun wird bei mir nicht angezeigt. Kannst du mir per PN einen Link geben?
​

Julius nickte dankend, ein wenig überrascht, Frau de Groote zu, setzte an etwas zu sagen, aber brach ab und blieb erstmal weiter stehen, als er Helena sah, wie sie, zusammen mit der anderen Dame auf sie zutrat.

Die Kainitendichte dieses Raumes wuchs innerhalb wenige Minuten auf eine beunruhigende Zahl. Und auch Julius spürte, wie die Stimmung dichter wurde. Er stand hier mit drei Toreadorancillae beisammen.
Helenas Stimme war ihm mittlerweile vertraut geworden und deutete bei der Vorstellung auch eine Verbeugung gegenüber Frau du Trout an.
Danach verhielt er sich still und hörte auf die weiteren Arrangements der Älteren und achtete auf eventuelle Augenzeichen von Seiten Helenas, die ihm anordneten das Gespräch beizuwohnen oder den Tisch zu verlassen.
 
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Helena schickte Julius nicht weg, im Gegenteil, sie lächelte ihn an und deutete auf den Stuhl, den ihm schon Antonia angeboten hatte. Dann wartete sie auf die Reaktionen der Anderen.
 
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Iain nickte Moishe dankbar zu, setzte sich neben ihn und beobachtete schweigend die weiteren Ereignisse.

Ein Stirnrunzeln deutete an, dass er sich wohl seine Gedanken über die stehengebliebenen Laptop machte. Hat Moishe so viel Vertrauen in den Anstand der anderen Kainskinder und die Regeln des Elysiums, dass er seinen Laptop hier stehen lässt? Oder verlässt er sich so sehr auf seine eigenen Verschlüsselungen?

Er nickte den eintretenden Toreador zu und beobachtete mit distinguierter Abwesenheit und in dem Versuch nicht zu aufdringlich sein ihr weiteres Vorgehen...



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"Seien sie gegrüßt, Madam Du Trout", sagte Antonia. "Schön auch neue Mitglieder unseres Clans in der Stadt zu haben." Es war zu merken, dass es der Harpyie gefiel. "Ich hoffe, es ist bis jetzt alles zu ihrer Zufriedenheit." Ihr Blick wanderte wieder zu dem jungen Mann. "Haben sie sich schon überlegt, was sie trinken möchten? Sie sind natürlich auch eingeladen, Madam."
 
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"Nun, der Posten des Hüters scheint hier in Finstertal ja traditionell dem Clan der Rose vorbehalten zu sein.... Immerhin befinden wir uns hier noch in einer Domäne der Toreador... zumindest bis kein anderer Clan Anspruch auf die Domäne erhebt und Prinz Buchet nicht wieder auftaucht... ich habe die Berichte über sein Verschwinden in den örtlichen Medien verfolgt... sie scheinen ja mehr als nur mysteriös... hat die niemand nachgeprüft?"

Iain sprach leise zu Moishe ohne dabei die im Raum anwesenden aus den Augen zu lassen.
 
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"Das ist eines der Dinge die nicht öffentlich besprochen werden", gab Moishe ebenso leise zurück. "Buchet muss sich aber auch ziemlich unbeliebt gemacht haben in der Zeit seiner Herrschaft. Es gibt einige hier die wohl glauben das er untergetauscht ist und wartet bis die anderen Kainskinder die Kastanien aus dem Feuer geholt haben. Es könnte also sein das ihm niemand in der Stadt mehr folgen will wenn sein Tod nur ein Trick war.
Andere glauben das er seinen Tod vorgetäuscht hat um Zacharii im Geheimen bekämpfen zu können. In jedem Fall ist sein Tod so kurz vor der Krise schon ein merkwürdiger Zufall."
 
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Kiera war eine Weile unterwegs gewesen bis sie nach ihrer ganzen magischen Arbeit genug Menschen gefunden hatte, die sie um etwas von ihrem Blut erleichtern konnte, denn die Schwester der Regentin nahm selten viel Blut von einem einzelnen Opfer, das widersprach ihrer Einstellung und die ganzen Voodoo-Aktionen hatten viel Blut verbraucht. Schließlich fand sie sich dann im Café ein, nachdem sie ihre Schwester telefonisch nicht hatte erreichen können, gut, wenn sie noch nicht mit Ziege fertig waren, dann gab es dort vermutlich keinen Empfang, jedoch hatte sie keine Lust zu diesem Anarchentreffen zu fahren, das war ihr jetzt denn doch zu stressig und Richard hatte ihr versprochen, sie am nächsten Abend zu unterrichten, immerhin mußten sich Jenny und der Toreador dann sowieso mit ihr Treffen, um das Ergebnis des Versuches zu besprechen.

Jedenfalls öffnete sich die Tür des Cafés und die Regentin betrat den Raum, jedenfalls sah sie für die meisten genau so aus, wie die Regentin, höchstens Maya würde sie erkennen, da sie ein paar Stunden zuvor die gleiche Kleidung getragen hatte.
 
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Iain nickte halb abwesend auf Moishes Bemerkung hin. Dann öffnete sich bereits auch schon die Tür des Cafes und eine weitere Dame trat ein.

Iain versuchte gar nicht erst seine Blicke zu verbergen oder heimlich zu mustern. Was galt das schon bei einem "See and Be Seen" wie hier im Elysium? Nicht, dass er starrte, aber er musterte interessiert und aufmerksam die junge, eintretende Dame.

Nun... sie schien wohl Kainitisch zu sein, die blasse Haut, die Selbstsicherheit in der Bewegung... zumindest deutete einiges darauf hin. Höflich, ja direkt freundlich, nickte Iain dem Neuankömmling zu, während er den rest des Raumes versuchte aus dem Augenwinkel weiter zu beobachten... er wollte wirklich nicht, dass ihm heute etwas entging...

Innerlich musste er fasst schmunzeln. Ist ja hier fast schon, wie in der alten, feudaljapanischen Gesellschaft... wer zuerst das Gespräch eröffnet, verliert das Gesicht... nun... ich habe noch Zeit, erst einmal beobachten, dann eventuell, wenn sich eine Möglichkeit bietet ein Gespräch eröffnen... Aber es wird interessant sein, die sich hier abspielende Hackordnung genauer zu untersuchen...
 
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Hackordnung im Elysium, iirgendwie hatte Helena die fast augenblicklich abgeschafft, als der Prinz ihr die Bürde übertragen hatte. Das konnte bei Leuten, die dachten, sie könnten sich auf sowas verlassen, schon zu der einen oder anderen Verwicklunglung führen.

Wenn Moishe und Iain genau zuhörten, dann konnten sie hören, daß sie Genevieve als Mrs McKinney vorgestellt wurde, ohne Titel und ohne sonst irgend eine Angabe, was dann gesprochen wurde war zu leise und auf eine anscheinend an Helena gestellte Frage schüttelte diese nur den Kopf, die Damen schienen offenbar auf was zu warten.
 
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Moishe hatte natürlich die Vorstellung gehört und betrachtete die vermeintliche "Nicht-Seneschall" von Haus und Clan Tremere. War sie also jetzt doch abkömmlich? Das man sie nicht als Regentin vorstellte war vielleicht dem halböffentlichen Umfeld im Cafe geschuldet war, obwohl heute Nacht kein Sterblicher anwesend war, dem gegenüber man die Maskerade gefährden konnte. Was soll das? Gibt es vielleicht zwei Mrs. McKinneys?
"Die Frau scheint Mrs. McKinney zu sein" raunte er Iain zu. "Aber an der Art der Begrüssung habe ich irgendwie Zweifel das das die Regentin der Tremere ist. Merkwürdig, oder sehen Sie das anders Mr. Finnlay?"
 
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Wieder war Iains - Moishe mittlerweile bekanntes - Stirnrunzeln zu erkennen.

"Sie haben recht Moishe. Diese Begrüßung geziehmt sich durchaus nicht für die Regentin der Tremere und Interims-Verwalterin Finstertals... irgendwie scheint der Umgang mit dieser Kainitin zu locker, um der Stellung der Regentin gerecht zu werden... "

Kann es sein, dass hier nicht alles so ist, wie es zu sein scheint? Oder spielt mir die Vorliebe meines eigenen Blutes, so großen Wert auf Etikette und Rangordnung zu legen, hier einen Streich?

Nach einigem Zögern teilte schließlich ein fast schon belustigtes Lächeln Iains Lippen, fast als hätte ihn ein Gedanke besonders amüsiert.

"Nun, ich denke, sobald sich die werte Dame uns vorgestellt hat, dürfte sich der Schleier des Geheimnisses lüften."

Iain zwinkerte wieder in der für ihn im Umgang mit Moishe scheinbar typisch lausbubenhaften Art.
Dann setzte er leiser hinzu, so leise dass es Umstehende wohl kaum wahrnehmen würden:

"Es werden sich ja wohl nicht alle Amtsträger so ... unvollständig vorstellen wie unsere geheimniskrämerische Freundin von Harpyie."
 
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"Ach, ich denke bei Frau de Groote gehörte das zum Geschäft. Wenn man sich jedem Neuankömmling als Harpyie gleich zu erkennen gibt kann man ihn nur halb so gut aushorchen und einschätzen.
Ansonsten muss ich einfach mal sagen das hier momentan absolut nichts passiert. Haben die hier in der Krise nichts zu tun? Gibt es nichts für das man die Anwesenden gebrauchen könnte? Irgendwie ist das alles eher uneffektiv, zumindest wenn die Gefahr für die Domäne so groß ist wie man behauptet.
Was die Vorstellung angeht kann man eigentlich nicht von der Dame erwarten sich zuerst vorzustellen. Eigentlich würde die Etikette erfordern das selbst zu tun. Wollen wir?"
 
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