[09.05.] Been there, done that... now what's going on here?

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"Sie haben durchaus Recht, mein Freund... man sollte meinen, dass in einer derartigen Krisensituation jede Hilfe nur recht sein kann... davon abgesehen, dass ich überzeugt bin, dass wir beide hervorragende Beglaubigungen und Leumunde vorweisen können, die uns als absolut camarillatreue Vertreter der kainitischen Gesellschaft ausweisen, wenn dies nicht bereits unser Clansname tut... "

Iain wirkte grübelnd.

Moishe hat recht... die Stadt schein ausgestorben... nicht nur ob der Wetterlage, kein wichtiger Kainit hier vor Ort scheint greifbar oder auch nur an der Situation interessiert... als ob die Ratten das sinkende Schiff bereits verlassen hätten...
 
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Mein Freund....das ging aber schnell, einmal den Taxidienst gemacht und schon Freunde für die Ewigkeit? Moishe registrierte zwar, das Iain nicht auf seinen Vorschlag einging sich selbst vorzustellen und lieber über das allgemeine Misstrauen zwischen den Kainskindern sinnierte, stand aber schließlich doch auf ohne weiter auf den Clanbruder zu warten und ging die wenigen Schritte zu dem Grüppchen mit Antonia, Helena und den beiden Neuankömmlingen inklusive der mutmaßlichen Mrs. McKinney.
Mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen trat Moishe auf die Gruppe zu, wartete bis sich die aufmerksamkeit kurz auf ihn konzentrierte und deutete eine höflich Verbeugung an. "Ich wünsche Ihnen einen guten Abend. Da wir uns noch nicht alle Kennen gelernt haben erlauben Sie mir bitte mich vorzustellen. Mein Name ist Moishe ben Levy vom Clan der Könige, ich bin erst seit gestern Abend in Finstertal angekommen. Würden Sie mir und meinem Clanbrüder Mr. Finnlay das Vergnügen machen uns Gesellschaft zu leisten?"
 
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Kiera sah einen Augenblick, nur einen minimalen Augenblick irritiert aus, es kam selten vor, dass sich einer vor ihr jemand verbeugte.

"Guten Abend Herr Ben Levy", sagte sie. "Kein Wunder, dass sie noch nicht alle kennengelernt haben, wenn sie erst gestern angekommen sind, im Moment kommt man kaum damit nach, sich alle Gesichter zu merken." Sie lächelte leicht. "Und sie sind sicher, dass sie mit mir und nicht mit Helena sprechen wollten?"

Vermutlich war es sowieso eine Verwechslung, doch im Moment würde sie das Spielchen nicht spielen, die Lage war zu ernst.
 
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" Oh, einige der Damen hatten schon das zweifelhafte Vergnügen. Prinzipiell wollte ich mich nur den Damen und dem Herren kurz vorstellen und Sie alle zu uns an den Tisch einladen wie ich schon sagte, aber ich möchte Sie auch nicht aus vertraulichen Gesprächen reissen - ich dachte nur in größerer Runde plaudert es sich angenehmer und versuche uns Ihnen nun auf diese plumpe Art und Weise aufzudrängen." Bei den letzten Worten sah Kiera deutlich den Humor in den Augen des Juden blitzen während er gleichzeitig eine einladende Geste für die Gruppe zu dem Tisch macht an dem er und Iain saßen. "Ich wäre Ihnen also verbunden wenn Sie geruhen würden auf meinen gerissenen Plan hereinzufallen und uns die Ehre erweisen würden."
Danach wartete Moishe auf eine Reaktion der Gruppe.
 
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"Schön, Maya hat mir schon gesagt, daß sie einem Neuankömmling eine Suite reserviert hat, ich denke das ist dann ihr Begleiter." Helena sah zum Tisch und nickte dem Herren zu. "Leider scheint die Verwaltung der Stadt heute in meinen Händen zu liegen." Sie blickte zu Antonia, die sich gerade mit den beiden anderen Toreador unterhielt. "Die Herrschaften scheinen gerade beschäftigt zu sein." Sie deutete auf Kiera. "Kennen sie schon Mrs. McKinney?"

Wenn Kiera ihr folgte ging sie zu dem Tisch.

"Guten Abend, Herr Finnlay, könnte es sein, daß sie bei dem Namen ein Landsmann von mir sind?"
 
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Out of Character
sry... Bin gestern Nacht nicht mehr on gekommen...


Iain registrierte ein Funkeln in Moishes Augen, das er nicht ganz deuten konnte. Halb Verwirrung, halb Belustigung schien es zu sein. Schließlich tat er es jedoch ab. Wie konnte er schon erwarten, dass er nach der kurzen Zeit, die er Moishe erst kannte, alle seine Reaktionen problemlos deuten könne?

Zusammen mit Moishe erhob er sich von dem kleinen Tischchen, an dem sie beide gesessen hatten, und trat mit langen, ruhigen, distinguierten Schritten einen halben Schritt rechts hinter Moishe an den Tisch der Anderen.

McKinneys Vorstellung komplimentierte er mit einem höflichen, interessierten Nicken in ihre Richtung, wobei er sich erlaubte, seine Augen ... lächelnd funkeln zu lassen. Ganz der symphatische Venrue von nebenan.

Geduldig und höflich wartete er Moishes eigene Vorstellung ab, bevor er selbst in einer kurzen Gesprächspause zu sprechen anhob.

"Einen schönen guten Abend, die Damen." Iain stand aufrecht, mit geradem Rücken vor der Gruppe, fast schon strammstehend, aber ohne die Verklemmtheit salutierender Soldaten. Nichts desto trotz hatte seine Haltung fast schon etwas... zeremonielles... das hier bei einer offiziellen Vorstellung aber nichts desto trotz auch ein kleines bißchen angemessen schien.

Mit einer leichten Drehbewegung aus der Hüfte verbeugte sich der hochgewachsene Schotte vor Helena, ohne dabei die Augen von ihr zu lassen.

"Wenn auch ich mich ihnen kurz vorstellen dürfte. Mein Name ist Iain Finnlay, wie Herr ben Levy schon angedeutet hat, ebenfalls vom Clan der Könige."

Er wäre fast so weit gegangen seine beiden Gegenüber mit einem Handkuss zu begrüßen.

"Sie wurden korrekt unterrichtet: Ich befinde mich erst seit heute Abend in der Stadt. Ich habe Ihnen für die vorzügliche Gastfreundschaft ihrer Maya zu danken."

Auf McKinney's Erwähnung durch Helena hin verbeugte sich Iain nun ebenfalls vor ihr, anschließend brachte er allen anderen Anwesenden, selbstverständlich auch dieser... Antonia... ein höfliches Kopfnicken entgegen.

Iain wandte sich wieder Helena zu, um ihre Frage zu beantworten.

"Nun, ich wurde im schönen Schottland geboren, werte Dame." Immer wieder dieses schelmische Lächeln... war der Mann nie ernst? Erst recht nicht bei solch förmlichen Anlässen?
"Meine irdische Familie stammte aus der Gegend von Aberdeen."

Was spielt es schon für eien Rolle, ob niederer schottischer Adel oder Sohn eines Bettlers... wer von den Anwesenden hätte schließlich schon mal etwas vom Cound of McMannahough gehört...
 
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Nun, Kiera hätte bestimmt schon davon gehört, immerhin waren Caitlin und Sie zu sterblicher Zeit ebenfalls schottische Adelige gewesen und hätten heute das Recht den Titel Lady zu führen, doch irgendwann hatte Kiera damit aufgehört und benutzte den Titel nur noch, wenn ihr Gegenüber dann doch auf dem eigenen Titel herum ritt. Eventuell würde Iain auch von den auf mysteriösen Verschwinden der Zwillingsschwestern gehört haben ... nachdem sich diese wiedergefunden hatten.

"Dann vielleicht doch eher mein Landsmann, Helena", erwiderte Kiera. "Haben sie denn schon meine Schwester getroffen? Man trifft nicht so oft Landsleute hier in der Stadt."
 
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what lovley beautifull gal such far away from alba... if she weren't some witch i'd love to meet her...

Iain trat einen Fuß breit zurück, ein kaum merkliches Abrücken auf eine sich geziemende Gesprächsdistanz. Dann antwortete er höflich.

"Ich hatte bis jetzt leider noch nicht die Ehre, die Bekanntschaft ihrer werten Frau Schwester machen zu dürfen." Iain zuckte fast entschuldigend mit den Schultern. "Wie gesagt... ich bin gerade eben erst eingetroffen und konnte mich bisher lediglich zu einem Termin einer offiziellen Vorstellung anmelden."

Iains Blick wirkte nun noch eine Spur interessierter als ohnehin schon.

"So kommen Sie und ihre Schwester ebenfalls aus den bezaubernden Highlands?"
 
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Oha, schottischer Adel - das Land in dem jeder mit einem Quadratmeter Grundbesitz den Titel eines Laird tragen darf und in dem ein pfiffiger Kerl Teile eines Moors quadratmeterweise verkaufte um das Land vor der Trockenlegung zu retten und den neuen Besitzer auf diesem Wege die Titel Lady oder Laird nach schottischem Gesetz offiziell zukommen zu lassen. Ich verneige mich in stummer Hochachtung vor dem anwesenden schottischen Hochadel. Aber zumindest ist es jetzt klar das die Tremere - McKinney eine Schwester hat.
Auch bei den bezaubernden Highlands hatte der Jude eher Bilder im Hinterkopf in dem bemalte, ungewaschene Wilde im Kilt mit riesigen Schwertern durch die Gegend liefen und versuchten Engländer damit abzuschlachten - Edward the Longshanks hatte irgendwie recht gehabt.
Ohne sich in die Gespräche weiter einzumischen bebachtete der Ventrue die anderen Gesprächsteilnehmer. Antonia hatte den jungen Toreador mit Beschlag belegt, oder wie man bei einer Harpyie wohl besser sagte in Ihren Klauen. Auch Genevieve schien sich derzeit dazu etschieden zu haben die Rolle einer Beobachterin einzunehmen. Der Ventrue beobachtete weiter und schwieg.
 
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Kiera lachte. "Ja, genau, kommen wir und ich vermisse manches Mal, diese wilde raue Land, auch wenn nicht alles gut dabei war." Dabei dachte sie an das Kloster, wobei die ganzen Sachen, die dort immer wieder passiert waren, waren schon irgendwie lustig gewesen - so im nachhinein jedenfalls.

"Dann werden sie wohl solange mit dem schwarzen Schaf der Familie vorlieb nehmen. Wohnen sie auch jetzt noch in den Highlands?"

Es war nur schade, dass der Besitz in die Hände eines entfernten Verwandten gefallen war, da ihr Vater keine Erben mehr gehabt hatte, als Caitlin und sie weg waren.
 
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"Ja... die Highlands... sie werden immer einen Platz in meinem Herzen haben."

Iain lächelte bezaubernd.

Nicht, dass ich mir wirklich etwas aus den Highlands mache... Vater hat sein Vermögen sinnlos verschleudert und zu spät begriffen, dass Titel heutzutage wertlos sind und Familienstolz nicht einmal dazu taugt, sich den Arsch damit abzuwischen... Geld und Macht sind das einzige, was heutzutage noch Status ausmacht... und natürlich... Blut

Sollte dieses Kind doch ihren sentimentalen Träumen der clichéhaften Highlands nachhängen. Iain war froh, dieses unwirtliche Drecksloch hinter sich gelassen zu haben.

Ein scheinbar bedauerndes, wehmütiges Lächeln zog über sein Gesicht.

"Nun, ich zog bereits sehr früh nach London." Noch vor dem Krieg...
"So war es für mich nur selbstverstänlich, dass ich auch nach dem Kuss meine Stellung dort suchte und mich dort auch als Kainskind niederliess... "
 
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Moishe unterdrückte jede Rede bei der kleinen, pathetischen Rede von Finnlay. Irgendwie war Iain für ihn so garnicht der Typ der sich irgendwelchen Sentimentalitäten hingab, aber das musste er ihm ja nicht an den Kopf werfen und ganz bestimmt nicht in Anwesenheit anderer. Aus solchen Nichtigkeiten entwickelten sich nur unnötig Animositäten. Dafür war in seinem Unleben kein Platz. Eitelkeit war eine der schwersten Sünden im Elysium und tötete ebenso sicher wie ein Schwert oder ein vor Wut rasender Brujah.
"Entschuldigen Sie Iain, aber in unseren Kreisen sollte die Frage erlaubt sein ohne unhöflich zu wirken: Wie früh?"
 
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Helena hört nur zu, London mochte sie nicht wirklich, aber das war die Sache eines jeden einzelnen. Da sie selber die ersten Jahre ohne Clan durch die Welt gegangen war, hatte sie eine Vorstellung darüber, daß Kiera bestimmt mehr erlebt hatte als der Ventrue, aber das durfte man dem Ventrue vermutlich nicht sagen.

"Na, da kann ich leider so garnicht mitreden", meinte sie schließlich als einzige Bemerkung.
 
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Iain runzelte die Stirn als müsse er kurz nachdenken.

"Nun ja.. '37 war das... Meine Einberufung kam dann erst '39, aber ich denke nicht, dass hier Kriegsgeschichten aus der Luftschlacht um England zur Erheiterung beitragen würden." Iain rollte mit den Augen.

Was wissen meine Mitkainiten von der Wirren des Krieges? Wie alt sind sie wirklich? Hoffentlicht ist ihnen bewusst, dass die sog. "Schrecken" des Weltkrieges sich nur zu einem schlechten Abklatsch eines Horrorfilmchens für Minderjährige auswachsen, im Vergleich zur Wut eines Jahrtausende alten Koldunen...

"Aber wenn wir schon dabei sind, die ettikettenlose, schockierende Altersfrage in den Raum zu werfen..." Fast hätte man den Laut aus Iains Kehle für das Lachen eines Lausbuben halten können. " ... wo und wann haben Sie denn ihre Lebzeiten verbracht bevor sie in unsere Erlauchte Gesellschaft erhoben wurden?"

Die Frage schien mehr in den Raum an und für sich gestellt zu sein, als an einen einzelnen Kainiten.
 
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"Ich habe das Schild Ettikette bitte an der Garderobe lassen vergessen aufzuhängen, allerdings denke ich, man sollte einen Raum schaffen, in dem man die wirklich nicht braucht", meinte Helena. "Es war 1935, dann sind wir vermutlich fast gleich alt und es war eine verdammt unruhige Zeit damals in der Nähe von Dublin."

Die Erinnerung tat immer noch ein wenig weh und fast er schien es der Caitiff als könnte sie immer noch das Brennen des Kreuzes in ihrer Handfläche spüren, als es ihr der Priester gegen die Haut gepresst hatte. Verwandlung war das passende Wort, aber Erhebung? Wo blieb denn da die Sache mit dem Fluch.
 
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Moishe hörte und fand es dann nur angemessen auchj selbst die hosen herunter zu lassen. "Oh mein Gott, ich bin der Jungspund hier." Der Ventrue lachte dabei. "Ich habe den Kuss erst Mitte der 50er Jahre erhalten und entschuldigen Sie mir bitte mein jugendliches Ungestüm - allerdings möchte ich darauf verweisen das ich nur Iain durch die Blume - kein Wortspiel Frau O´Neill - nach seinem Alter gefragt habe und er das charmanter Weise auf die anwesende Damenwelt ausgeweitet hat."
Moishes Zwinkern zeigte deutlich an das er seinen Clanbrüder nur necken wollte.
 
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Iain griff Moishes Scherz spielerisch auf.

"Und mir als Ventrue passiert solch ein Fauxpass..." Er rollte erneut mit den Augen. "... dass ich auf die Fallstricke dieses Jünglings hier hereinfalle."

Ein breites Grinsen nun in Moishes Richtung.

"Wahrscheinlich nur ein weiteres Zeichen für die Unterschiede im Britischen und im Kontinentalen Humor!"
 
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Kiera lachte auf. "Gut, dann dürft ihr mich jetzt alle Mama oder Oma nennen", feixte sie dann, " denn immerhin war das Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber ich glaube, ich habe mich gut gehalten und die Hautcreme kann man empfehlen."

Die Voodoohexe hatte damit kein Problem. Dass sie nicht die Jüngste war, war klar gewesen, aber dass sie wirklich soviel älter war, hatte sie dann doch überrascht.
 
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"Ihr Briten habt Humor?" entfuhr es Moishe unversehens. "Ich bin schon immer der Meinung gewesen das wir Juden das einzige wirklich humorvolle Volk sind - vor allem wenn wir es an den letzten 2000 jahren Geschichte messen. Aber ich bin gerne bereit das mit Gevatterin McKinney als Jurorin in einem Wettstreit unter Beweis zu stellen."
Wieder funkelte der Schalk in Moishes Augen, vielleicht war es auch nur das verzweifelte Überspielen der Anspannung vor der Ohnmacht gegenüber der drohenden Wiederkehr des Unholds Zacharii. Aber es schien irgendwie so als wolle der Ventrue zumindest dem Verderben aufrecht und mit Hohngelächter begegnen.
 
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Auch Helena lachte leise. "Nachdem nun alle Unklarheiten beseitigt sind, können wir vielleicht zum interessanten Teil des Abends übergehen", meinte sie. "Setzen wir uns doch. Ich bin hier sozusagen, die Mutter des Vereins, wo drückt der Schuh? Wünsche, Fragen, Anregungen?"

Hatte sie das jetzt bei Enio übernommen, eigentlich hatte sie heute keine Lust auf langes um den heißen Brei reden.
 
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