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Moishe hatte sich mit dem kurzen Hinweis von Antonia verabschiedet das Helena gerade eine neu eingereiste Clanschwester im Hinterzimmer begrüsste und diese der Harpyie bestimmt eine nette Anekdote von ihrer Begrüssung in der Akademie zu erzählen hatte.
Dann nahm er seinen Mantel und ging mit Iain Finnlay nach draussen. Sein Jaguar stand nur ein kurzes Stück weiter. Moishe bediente den automatischen Türöffnungsknopf und stieg ein. Nachdem er den Sicherheitsgurt angelegt hatte startete er den Wagen und fuhr mit moderatem Tempo los. Zur Akademie waren es ja nur ein paar Minuten.
"So, aus London kommen Sie? Ich hoffe Prinzessin Anne gehabt sich wohl?"
 
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"Als ich sie das letzte Mal sprach, erfreute sich Queen Anne bester Gesundheit."

Iain schmunzelte fast erfreut.

"In den letzten Monaten scheint wohl vorerst alles zu ihrem Vorteil verlaufen zu sein. Es gab da ein paar lästige, schmutzige Anschuldigungen von Seiten der Toreador und Tremere... aber die haben sich wohl als haltlos erwiesen... es hat eben auch seinen Vorteil, wenn man so hervorragende Kontakte genießt, wie Queen Anne und ihre Berater"

Ein Schmunzeln, das alles hätte heißen können.

Out of Character
ist natürlich OOC frei erfunden. Ingame sollte das hier aber stimmen.
 
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Moishe nickte und erinnerte sich wieder daran das Anne für sich den Titel der Queen in anspruch nahm um sich vom gleichnamigen sterblichen Widerepart zu unterscheiden und auch ihre Bedeutung im Vereinigten Königreich unter den Kainskindern hervorzuheben.
"Danke das sie mich korrigieren, es ist einige Jahre her das ich in London war. Was die Anschuldigungen der Tremere angeht gehört das doch seit dem Mittelalter in London zum Umgangston und trotzdem hat selbst jemand so rücksichtsloses wie Meerlinda es nicht verstanden unseren Clan von seinem angestammten Platz auf dem Prinzenthron von London zu verdrängen.
Was mich wundert ist das die Toreador jetzt in die gleiche Kerbe schlagen. Sie sind in England doch nur deshalb politisch von Bedeutung weil wir es ihnen erlauben. Was glauben die denn wie es ihnen unter einem Usurpatoren - Prinz gehen würde?"
Offensichtlich kannte sich Moishe verdammt gut in der Clangeschichte und Kainskinderpolitik aus, seine Bemerkungen waren präzise und vor allem der Verweis darauf das die Toreador in Großbritanien politisch nicht mehr als das Dasein eines Pilotfisches im Schatten des großen Ventrue - Raubfisches führten war eigentlich außerhalb Londons kein Allgemeinwissen.
 
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"Wie ich sehe, sind Sie in den politischen Verhältnissen der Camarillas und Londons im Speziellen äußerst löblich bewandert." Ein anerkennendes Nicken von Iain.

"Das Interessante an diesem Komplott war jedoch, dass er ursprünglich von den Tremere ausging die wiederum die Toreador mehr oder weniger durch Täuschung dazu veranlassten Anschuldigungen gegen Queen Anne zu erheben."

Erschreckende Vorstellung, dass all das von einem einzelnen Ahnen hätte stammen können....

Ich will gar nicht wissen, was das für Finstertal bedeutet, wenn sich hier ein uralter Koldune aufhält...


"Man möchte nun meinen, dies klingt all zu sehr nach 'Alltag', aber der Zug zeigte eine gewisse... Finessé... die so den üblichen Sticheleien nicht anzumerken war."

Wieder ein Schulterzucken Iains.

"Nichts desto trotz hat dieser so offensichtlich gescheiterte Komplott jedoch letztenendes zu einer Festigung von Queen Anne's Position geführt."

Ich liebe es, auf der Gewinnerseite zu stehen...

"In welchem Gebiet sind Sie denn tätig, ehrenwerter Bruder im Blute?"
 
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Moishe nickte, das hatten gescheiterte Komplotte im Allgemeinen an sich das sie schlußendlich das Ziel nur stärkten - so ging es den Tremeren schon seit hunderten von Jahren in England. Die Deutschen hatten bis 1867 gebraucht um die Tremere und ihre Habsburger und Witelsbacher Spielfiguren durch Bismarck und das Preußische Militär in die Schranken zu weisen.
Seither hatten es die Hexenmeister auf dem Kontinent verstanden und blieben in ihrem Refugium in Wien, aber im Vereinigten Königreich flammten die alten Fehden aus dem Mittelalter mit den Usurpatoren seit dem Verschwinden von Prinz Mithras immer wieder auf. Moishe bedauerte diesen Mann nicht mehr Kennen gelernt zu haben, aber der war während der deutschen Luftangriffe auf London während des zweiten Weltkriegs verschwunden und galt als tot. Eine Zeit zu der Moishe noch als Sterblicher ums Überleben gekämpft hatte.
"Nun, man könnte vielleicht sagen ich bin Diplomat und Beobachter. Mein Mentor und Lehnsherr ist der Strategos unseres Clans für Westeuropa Friedrich von Ollendorf."
 
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Das Kind oder zumindest der Zögling des Strategos für Westeuropa? Alle Achtung!

Iain war beeindruckt und ließ sogar zu, dass man ihm das anmerkte.

Gleichzeitig wuchsen auch seine Achtung und sein Interesse für Moishe. Mein Mit-Ventrue könnte durchaus ein potenter und lukrativer Partner für miene Unternehmungen hier in Finstertal sein... und eventuell auch selbst davon profitieren... wenn ich nur wüsste, worauf er aus ist...

"Nun, mein eigener Sire, Sir Eward Wilkins, bekleidet kein solch hohes Amt, muss ich gestehen. Doch er unterwies mich in London, stellte mich nach meiner Erziehung bei Hofe vor und ich verbrachte 5 Jahrzehnte im Dienste der Queen Londons."

Fast ein wehmütiges Lächeln diesmal.

"So lehrreich, erfolgreich und gewinn- und prestigeträchtig diese Jahre auch wahren... einen Wahren Einblick in die Politik unserer Rasse erlangte ich erst danach auf meinen Reisen durch die Vereinigten Staaten, Paris und Holland..."
 
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"Dann sind Sie ja auch ein ziemliches Stück in der Welt herum gekommen. Meine Erfahrungen beschränken sich auf Grund des Operationsgebietes meines Herrn allerdings auf Westeuropa, hauptsächlich auf Deutschland, da ich hier in diesem Land geboren wurde. Ich glaube auch Ihrem Erzeuger einmal in London bei Hofe begegnet und kurz vorgestellt worden zu sein. Aber ich bin relativ sicher das er sich nicht mehr an mich erinnern wird."
Eigentlich vielleicht doch, es gab damals bei der Gründung der EU Streitigkeiten über den Währungsstatus von Großbritanien und die Beibehaltung des Pfunds als englische Währung. Ich glaube Wilkins war einer der wenigen Fortschrittlichen, der den Vorschlag meines Herrn befürwortete auch in England den Euro einzuführen. Aber Queen Anne musste ja ihren Dickkopf durchsetzen - das wäre damals wahrscheinlich die Absetzung des Dollars als Leitwährung gewesen mit Gewinnen in Milliardenhöhe für den Clan und einem Schlag gegen die Kapitalreserven des Sabbat in Übersee, aber das Empire und Queen Anne brauchten ja weiterhin das allmächtige Pfund.
 
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"Nun ja... nur Westeuropa ist nicht wirklich ein kleines Gebiet, wissen Sie?"

Ein fast jugendhaftes Zwinkern und Schmunzeln von Iain.

"Nun ja, die intensivsten Verhandlungen mit dem Festland gab es damals denke ich während der Währungsfrage...
Konservativismus in allen Ehren - alte Werte und Traditionen sind sicher immens wichtig, vor allem für Unsereins. Aber damals wurden einige wirklich entscheidende Chancen leider vertan..."

Wieder dieses Lausbubenhafte Zwinken.

"Aber nicht, dass Ihr mir das jetzt als Kritik an unserer Londoner Queen persönlich auslegt!"

Irgendwie hätte man Iains Lachen für charismatisch halten können.

"Erregt Finstertals mittlerweile so großes Aufsehen beim Strategos persönlich, dass er nun sein eigenes Mündel hierherschickt?

Ich muss gestehen, dass ich aus meinen ganz eigenen, finanziellen Interessen hierherkam..."
 
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"Finstertal erregt sein Aufsehen weil hier in den letzten Jahren einige von uns vernichtet wurden, von Ahnen Fragen an ihn gerichtet wurden und ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe dass das auch eine Chance für den Clan sein könnte. In der Vergangenheit haben unsere Clanältesten hier zu viele Fehler gemacht oder waren nicht mehr als eine willfährige Marionette von Oliver Buchet, dem Prinzen. Ich soll mir die Situation ansehen und ihm eine Entscheidungshilfe geben.
Da die ursprügliche Idee dazu auf meinen Mist gewachsen ist liegt mir natürlich auch persönlich etwas an dieser Mission."
 
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"Ich verstehe..." Iain nickte und wirkte dabei fast etwas abwesend.

Dann ein fester Blick in Moishes Augen.

"Auch wenn die Vergangenheit gezeigt hat, dass es zuweile lokale Differenzen zwischen den Ansichten meiner Herrin und den kontinentalen Ventrue gegeben haben mochte, lassen Sie mich Ihnen an dieser Stelle meiner Unterstützung versichern.

Wenn es etwas gibt, das ich für Sie tun kann, zögern Sie nicht, mich darauf anzusprechen. Wie Sie bereits sagten: Hier in Finstertal wurden in der Vergangenheit zu viele Fehler von Seiten unseres Clans begangen, als dass wir uns erlauben könnten, hier nicht effektiv zusammen zu arbeiten."

Fast wirkte Iain bei den nächsten Worten etwas selbstkritisch und zynisch.

"Meine eigenen Interessen beruhen auf einer Theorie meines Erzeugers... der 'chaosinduzierten, stablisierenden Intervention': Verlagere deine Absatzmärkte in chaotische Gebiete, nutze das Chaos um Fuß zu fassen, und verleihe dem Chaos durch die Anwesenheit deiner Geschäfte Struktur, Ordnung und Zuverlässigkeit... und das Chaos wird verschwinden.

Ich denke, dass Finstertal geradezu nach einer Stabilisierung seiner prekären Situation lechzt..."

Chaos ist das Werkzeug der Anarchen, der wechselbälgischen Mindergeister und des viehischen Sabbat... unser Streben muss es sein, eine geordnete Welt zu schaffen, denn diese können wir kontrollieren und manipulieren, wie Bauern auf einem Schachbrett und Marionetten an unsichtbaren Fäden...
 
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Moishe nickte Iain bestätigend zu. Sicher war die Situation in Finstertal gerade schwierig, aber das bot tatsächlich Möglichkeiten und wenn der Clan wirklich an einem Strang zog war das am Erfolg versprechendsten.
"Ich werde darauf zurückkommen. Es ist aber möglich das ich nicht zu lange in der Domäne verweilen kann. Das hängt an meinem Mentor, aber ich habe ein Projekt von dem ich denke das es für den Clan von Vorteil sein könnte und das ich hier gerne umsetzen würde. Ansonsten ist es wirklich notwendig dafür zu sorgen das die momentane Situation nicht dafür sorgt das hier alles ins Chaos abdriftet. Es würde mich ohnehin nicht wundern wenn schon einige Archonten auf dem weg hierher wären. Unsere Ahnen sind über die Situation in Finstertal wie ich weiss nicht glücklich und drängen auf eine Intervention von Aussen durch einen starken Vertreter unseres Clans, aber ich denke das müsste nicht unbedingt sein."
 
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"Nun... eine Intervention von außen durch einen starken Vertreter des Clans..." wiederholte Iain einige der Worte Moishes.

"... das hätte sicherlich seine Vorteile." Wieder dieses nachdenkliche Nicken, der abwesende Blick, dann plözlich ein starker, überhaupt nicht mehr verklärter Blick direkt in die Augen seines Gegenübers.

"Aber kann nicht ein jeder sein kleines Stückchen zum ganzen beitragen? Und ist nicht eine Mauer aus vielen einzelnen kleinen, sauber verfugten Steinen wesentlich stabiler, als ein großer Block?

Die Intervention durch einen öffentlichen Amtsträger des Clans würde weitere Clans mit ihren Ahnen auf den Plan rufen und deutlich zu viel Aufmerksamkeit auf dieses ohnehin schon chaotische Städtchen richten.

Je mehr Macht - in Form von Ahnen - hier versammelt ist, um so instabiler und kritischer spitzt sich die Situation zu... wie zwei - oder eben hier in diesem Fall: viele - unterschiedliche Seiten, die beide aufrüsten... und dann genügt ein einzelner Funke, das wunderschön angehäufte Pulverfass zur Explosion zu bringen."

Iain schüttelte den Kopf.

"Wenn jeder einzelne sein Schärflein dazu beiträgt, kannjeder Kainit hier seinen Beitrag leisten und die Situation entschärfen."

Ein Achselnzucken.

"Wie sind denn nun die Verhältnisse der Macht hier?" Iain erinnerte sich an seine beinahe-Konfrontation mit Fräullein Neunmalklug im Café.

"Dieses Fräullein de Groode war doch mehr, als sie zugegeben hat zu sein, oder? Sie kam mir etwas zu selbstgefällig in ihrer pseudo-Geheimhaltungspolitik vor, als dass sie lediglich ein zufälliger Besucher des Elysiums gewesen wäre. Hat ihr Wort bei irgendwelchen bedeutenden Amtsträgern Gewicht?"
 
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Moishe antwortete zunächst mit einem schiefen Grinsen.
"Im allgemeinen hört man der lokalen Harpyie zu. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wie ich darauf hätte hinweisen können ohne die Etikette zu verletzen, da sie sich ja nicht selbst anders als mit dem Rang einer Ancilla vorgestellt hat.
Aber ich denke wenn Sie es gewusst hätten hätte sich wohl auch nichts geändert." Außerdem wäre das Zuhören für mich dann nur halb so spaßig gewesen
"Eigentlich ist Frau de Groote wohl eines der schon länger anwesenden Kainskinder, das den vielen Neuankömmlingen in der Domäne Finstertal kritisch gegenüber steht. Ich wurde auch schon an meinem ersten Abend unter die Lupe genommen und hatte wohl das Glück mich als latent nützlich erwiesen zu haben."
 
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Harpyie... war ja klar... ab und zu tritt mein Gespür zu tage, in die richtigen Fettnäpfchen zu arschbomben...

"Die Harpyie, so?

Faszinierend..."

Vor einiger Zeit hatten die Prinzen wenigstens noch den Anstand PERSÖNLICHKEITEN zu Harpyien zu ernennen, und nicht irgendwelche dahergelaufenen Pseudo-Möchtegerns

"Nun, ich schätze diese Abneigung ist nur zu verständlich... schließlich kann die alteingesessene Kainitschaft zum einen nicht einfach zugeben, bisher etwas falsch gemacht zu haben, sonst wäre es ja wohl kaum zu den jetzigen Verhältnissen gekommen.
Zum anderen tritt nun wahrscheinlich das verzweifelte Bemühen zu Tage, alles zu richten, NACHDEM das Kind in den Brunnen gefallen ist... kein Wunder also, dass Neuankömmlingen so kritisch gegenüber getreten wird.

Nur scheinbar wird dabei übersehen, dass gerade frisches Blut auch wieder etwas Ordnung und Stabilität in die Domäne bringen könnte..."


Iain zwinkerte wieder.

"Wo sind Sie denn untergebracht in Finstertal. Haben Sie bereits eine eigene Domäne zugewiesen bekommen, oder sind auch sie vorerst 'zur Zwischenreise' untergebracht?"
 
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"Nun, wie ich schon angedeutet habe ist das derzeitige Problem schon ziemlich lange am Schwelen, wohl schon wesentlich länger als Oliver Buchet Prinz dieser Domäne war. Ich bin nicht sicher das man hier jemandem eine Schuld geben kann, dazu dies einzuschätzen bin ich aber noch nicht lange genug hier. Ich finde es nur interessant dass die beiden am längsten anwesenden Kainskinder, der Prinz und der Lord Johardo von den Tremere sich kurz vor der neuerlichen Krise abgesetzt haben oder dabei waren die Domäne zu verlassen.
Die verbliebenen Kainskinder sind wohl meistens nicht wesentlich älter als wir beiden und scheinen Finstertal mit Zähnen und Klauen gegen Zacharii, den Koldunen, zu verteidigen. Das nötigt mit Respekt ab und die von ihnen die ich hier Kennen gelernt haben machen auf mich einen loyalen und entschlossenen Eindruck. Deshalb glaube ich ja das eine interne Lösung bei der Prinzenfrage eine praktikabele Lösung wäre."
Moishe lies seine Worte wirken und antwortete danach auf Iains letzte Frage.
"Untergebracht bin ich im hiesigen Hotel El Privilegio, das auf unsere Bedürfnisse eingerichtet ist. Man wird Ihnen nach Ihrer Anmeldung in der Akademie dort ein Zimmer zu Verfügung stellen. Sie werden eine Karte mit den Jagdgebieten für die Clans erhalten."
Bei diesen Worten bog Moishe auf den Parkplatz vor der Kunstakademie ein, parkte den Wagen und stieg aus.
"Gestern Nacht regnete es hier noch Bindfäden, wie in London wenn es nicht neblig ist und ich bin hier geschlagene 30 Minuten herumgelaufen um die verdammte Zugangstür zum Büro zu finden. Folgen Sie mir."
Danach führte er Iain durch einige verschlungene Wege an eine unscheinbare Pforte.
"Soll ich mit hereinkommen oder wollen Sie lieber alleine vorsprechen?"
 
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Iain nickte während Moishes Vortrag bedächtig.

"Nun... diese Entwicklungen in Finstertal sind beachtenswert... bevor ich mir dazu eine ausgewogene Meinung bilden kann, muss ich wohl erst noch ein paar eigene Erkundigungen einbringen... aber Ihre Beschreibung ist auf jeden Fall schon einmal ein wertvoller Einblick eines Clansbruders."

Iain stieg aus und folgte Moishe die verschlungenen Pfade entlang, gleichwohl er sich aufmerksam den Weg einprägte.

Ein fast bedauernder Ausdruck huschte kurz über Iains Gesicht bei Moishes letzter Frage.

"Wenn Sie sich dadurch nicht beleidigt fühlen, würde ich gerne die Anmeldung hier in etwas privater Athmosphäre durchführen." Wieder dieses schelmische Spitzbubenzwinkern in einem Auge.

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"Aber ich würde mich freuen, wenn ich Sie nach der Anmeldung auf einen kleinen Schluck einladen könnte, als kleiner Dank für die Herfahrt und ihre Zeit."
 
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"Nein, gar kein Problem - ich wollte eigentlich sowieso wieder zurück ins Cafe´, wobei, wenn ich die Herfahrt so bedenke, werden Sie wohl schwerlich ein Taxi kriegen. Ich warte draussen am Wagen auf Sie und wir fahren gemeinsam zurück. Die Einladung zum Getränk würde ich gerne auf eine andere Nacht verschieben, ich habe heute das Glück gehabt schon satt getrunken zu haben und ich mag es nicht das Blut von Sterblichen zu trinken des reinen Genusses wegen - bitte verstehen Sie das nicht falsch. Wir sehen uns dann gleich nach der Anmeldung am Wagen wenn Sie wollen."
Moishe lächelte Iain noch einmal kurz zu und ging dann gemässigten Schrittes zurück zum Parkplatz.
 
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"Sehr gerne Moishe, ich danke Ihnen!"

Iain nickte dem Ventrue hinterher, dann wandte er sich um, um den Empfang in der Akademie offiziell anzugehen...
 
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Moishe hatte seinen Clansbruder bis vor eine stabile Eichentür gebracht, an der ein schwerer, altertümlicher, gußeisener Türklopfer befestigt war. Der Eingangsbereich, der von Rosenpflanzen bewachsen war, schien eine merkwürdige Atmospfere auf die beiden Ventrue zu werfen. Man fühlte sich automatisch beobachtet. Und tatsächlich, jetzt, wo er darauf achtete, fiel Iain auf, dass er längst im Visier einer Meute von schwenkbaren Kameras war, die jeden seiner Schritte verfolgt hatten. Eine Klingel fand er nicht, also musste er den Klopfer betätigen, woraufhin ein dumpfes Pochen erklang, dass unmittelbar darauf von einem elektrischen Summen begleitet wurde. Die Tür sprang einen Spalt auf und gewährte dem Gast Eintritt.

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Nach einem kleinen Vorraum in dem man seinen Mantel und Schirm ablegen konnte, befand sich Gabriels Büro. Dominiert wurde es von einem aufgeräumten Schreibtisch, auf dem ein PC stand, an dem ein junger Mann (?) arbeitete. Dieser wirkte ein wenig müde und hatte etwas von einem Studenten. Gabriel sah auf und begrüßte den Gast überraschend freundlich mit einem Lächeln: " Guten Abend. Herzlich Willkommen in der Akademie von Finstertal. Mein Name ist Gabriel DuPont. Ich bin der hiesige Sekretär. Was kann ich für Sie tun?"

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