[08.06.06] Mitternacht

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Pünktlich, wie Melissa es vereinbart hatte, betrat sie kurz vor Mitternacht das Büro des Prinzen. Den Streß den sie für diesen Besuch bisher hatte sah man ihr nicht an. Wenn der Prinz nicht gesagt hätte, das es dringend wäre, hätte sie diesen Besucha m liebsten noch weiter hinausgezögert. Nicht das sie den Prinzen nicht mögen würde, aber die Verteilung der Domänen benötige nuneinmal Zeit.
 
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Ghul des Prinze Toni Romero:

"Guten Morgen Madame de L'Abricotier! Welch außerordentlich große Freude sie hier begrüßen zu dürfen." Romero erhob sich hinter seinem Schreitisch und deutete eine leichte Verbeugung an.

"Seine Exzellenz erwartet sie bereits."

Mit einem zuvorkommenden Lächeln ging er zur Hintertür und hielt sie der Primogena zuvorkommend offen.
 
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Als sie das Büro des Regenten erreichte, saß dieser wie gewohnt hinter seinem Schreibtisch und war allem Anschein nach in ein sehr alt wirkendes Buch vertieft.
Kaum hatte die Ventrue jedoch das Büro erreicht lächelte er erfreut, vergaß prombt seine Studien und erhob sich galant von seinem Platz.

"Verehrte Melissa, ich bin glücklich das sie ein wenig ihrer kostbaren Zeit für mich opfern konnten."

Mit einer gekonnten Bewegung nahm er ihre Hand und deutete einen Handkuss an.

"Setzt euch doch bitte. Wie kommt ihr mit der Vergabe der Domänen vorran?"
 
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Melissa begrüsste den Toreador mit einem stahlenden Lächeln.
"Prinz Buchet", während er ihre Hand güsste deutete Melissa einen leichten Knicks an.

Schon seltsam, der Prinz, der vor mir den Kopf senkt um mine Hand zu küssen. Wie viel Ironie doch in dieser Tat liegt.

"Wenn ich mich recht entsinne, so sagtet ihr ich solle euch meinem Rat behilflich sein mit." ...und nicht, dass ich sie ganz verteilen soll.
 
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"Wollt ihr mich belehren, oder mir meine Frage beantworten Teuerste? Ich denke wir beide sind alt genug um zu wissen das darin kaum ein Unterschied besteht. Hätte ich Finsterburg vermessen wollen, hätte ich Romero geschickt!"

Das Lächeln des Prinzen blieb die ganze Zeit über unverändert zuvorkommend.

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie leicht die grenzelose Überheblichkeit dieses Clans zu Tage gefördert werden kann. ...Enttäuschend!

"Nun also, wie steht es mit euren Planungen?"
 
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Beliebt Buchet heute zu scherzen? Oder warum lächelt er noch immer, wenn er mich zurechtweist? Ich werde aus diesem Mann einfach nicht schlau.
Nach Außen hin zeigte Melissa nicht von alledem. Sie war wie immer, beherrscht, schön und würdevoll. Das was das beste am Clan der Ventrue aber auch der Toreador war.

"Wie könnte ich euch belehren wollen, mein Prinz. Es macht jedoch einen großen Unterschied, ob man einen Rat gibt oder etwas selber verrichtet. Aber genug davon.

Ich habe mich bereits mit dem ältesten der Malkavianer verständigt und auch der Clan der Verborgenen wird seinen Teil bekommen. Dies sind, abgesehen von den Ventrue, aus meiner Sicht die einzigen die einen Anspruch auf die Domäne Finsterburg haben sollten. Sie leben dort schon seit Jahrhunderten.
Der Clan Brujah hingegen hat seinen Anspruch verwirkt und wird, sodenn ich dies zu sagen habe, dort nicht mehr Fuss fassen.

Ansonsten bietet die Domäne auch Platz für diejenigen, die der Maler eher weniger bedacht hat. Doch beherbergt Finstertal in letzter Zeit viele Gesichter. Das Ski- und Wandergebiet mit seinen vielen Hotels bietet sich gradezu als Gastdomäne an." Und bietet mir die Möglichkeit diese Personen näher kennen zu lernen.
"Dies waren meine bisherigen Überlegungen. Ich habe allerdings noch nichts zu Papier gebracht, da ich mir denken kann, dass trotz allem ihr auch noch ein paar Vorschläge habt. Ihr könntet mir zum Beispiel die Arbeit abnehmen und mir sagen, wer die Burg wieder aufbaun lässt. Seid ihr es oder der Primogen der Tremere?
Sie würde einen wahrhaft prächtigen Herrschaftssitz abgeben und zugleich von eurem Sieg über Black Cloud zeugen. Auch wenn ich zugeben muss, dass die Kunstakademie wohl eher einem Toreador gerecht wird und auch zentraler liegt. Aber die Möglichkeiten währen schon enorm."
 
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"Nun letztlich bleibt eben alles ein Ratschlag bis ich es abnicke, nicht wahr?"

Das freundliche Lächeln blieb als wäre es eingefroren. Es war beinahe gespenstisch.

"Aber zur Burg, ihr habt recht. Die Renovierungsarbeiten wurden durch den Primogen Honorable Lord Johardo durchgeführt. Ich dachte wirklich es wäre euch bekannt das dieser ein Viertel der Fläche Finsterburgs für sich beansprucht? Mindestens ein weiteres Viertel möchte ich als Gastdomäne vergeben sehen. Bleibt eine Hälfte des Ganzen. Diese überlaße ich euch zur freien Verfügung. Behaltet sie für eure eigenen Interessen, oder gebt Gebiete an andere Clans weiter. Mir ist das gleich."

Konzentriert legte der Regent die Finger beider Hände an die Unterlippe.

"Wir Toreador haben wie auch die Gangrel kein Interesse an einer Erweiterung über den Fluß hinaus. Ob die Brujah oder Nosferatu einen legitimen Anspruch auf gewisse Flächen stellen dürfen kann ich nicht sagen und es interessiert mich auch herzlich wenig.
Bleiben die Malkavianer. Justify Nox ist ebenso wie ihr ein ehemaliger Finsterburger und hat sicher gewisse Interessen. Aber was rede ich, wer wüßte das besser als ihr, nicht wahr? Schafft ihr es denn die Planungen bis zum Ball zur Korrektur vorzulegen?"
 
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"Selbstverständlich, mein Prinz." Melissa senkte kurz leicht zur Ehrerbietung den Kopf, nicht mehr und nicht weniger. Sie war die Primogena der Ventrue, sie hatte sich vor niemandem zu Beugen, außer vor ihrem Prinzen. Jede einzelne Geste wirkte dabei Anmutig und schön. Melissa hatte einfach eine große körperlich Beherrschtheit. Und das liebliche Lächeln, das sie auf den Lippen hatte....

"Wenn ich mich recht entsinne, so war die Verteilung der Domänen aber nur zweitrangig für meinen heutigen Besuch. Also was möchtet ihr von mir?"
Ob diese Angelegeneheit der Grund für sein permanentes Lächeln ist? So oder so, es steht fest das er etwas von mir will. Mal wieder!
Galant nahm Melissa sich die Freiheit heraus sich auf einen der Stühle zu setzen. Bisher hatten die beiden sich gegenübergestanden. Nun nahm Buchet wohl einen eher forderne Position ein und Melissa lehnte sich scheinbar entspannt zurück. Mal sehn was er wollte.
 
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Out of Character
In Post 4 wurde Melissa bereits ein Platz angeboten. Du bist bei Hofe, hier passieren solche Fehler nicht.....unbeabsichtigt! Etikette sind übrigens keine Schwäche und ein Handkuss keine Verbeugung! ;)


"Ihr habt natürlich recht, die Verteilung der Finsterburger Domänen war nur ein kleiner und vor allem unbedeutender Teil des Grundes warum ich euch habe zu mir kommen lassen, liebste Melissa. Der Hauptgrund, und zu dem möchte ich nun ohne weitere Umschweife kommen, ist...."

Hatte der Prinz die Pause eingelegt um sich selber Mut zu machen, oder um die Spannung zu erhöhen? Vielleicht beides, vielleicht auch keines von beiden. Auf jeden Fall schwieg er einen Moment und seine Augen bekamen einen gut gelaunt wirkenden Glanz.

"...Würdet ihr mir die große Ehre erweisen am Zehnten dieses Monats den Ball mit mir und an meiner Seite zu eröffnen? Alle Kainiten der Stadt werden anwesend sein und auch der Rat wird an diesem Abend tagen. Es wäre mir eine überaus große Ehre Melissa!"

Mit diesen Worten schob er der Primogena ein altes Stück Pergament hin. Die Lettern schienen als wären sie mit Blut geschrieben.

Sehr geehrte Brüder und Schwestern der Nacht!

Ich tue hiermit Kund und zu Wissen, das in der Nacht vom zehnten auf den elften Juni im Jahres des Herrn 2006 in der Villa des Prinzen zu Finstertal ein Ball mit Musik und Tanz stattfinden wird.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto:

High Society des einundzwanzigsten Jahrhunderts

Die Teilnahme aller ortsansäßigen Kainiten ist selbstverständlich vorgeschrieben und kann nur in Ausnahmefällen durch seine Exzellenz Prinz Olliver Buchet persönlich ausgesetzt werden.

Die hiesigen Primogene und Amtsinhaber welche mit einem festen Sitz im Ältestenrat beauftragt sind, werden hiermit angehalten sich am gleichen Abend um ein Uhr morgens im Besprechungszimmer der Villa zur Beratung einzufinden.

Gezeichnet

Oliver Buchet
Prinz von Finstertal

"Es versteht sich, dass eine Dame euren Vormats nichts weniger als eine persönliche Einladung verdient. Diese möchte ich hiermit aussprechen und euch im gleichen Atemtzug bitten neben mir den Ball zu eröffnen!"
 
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Out of Character
Natürlich nicht, aber man wird doch wohl träumen dürfen und das mit dem setzen habe ich schlicht und einfach überlesen*g*



"Es wäre mir eine Ehre."
Damit hatte Melissa nicht gerechnet, aber es war eine erfreuliche Angelegenheit und würde zudem ihren Stand in Finstertal festigen.

"Aber glaubt nicht, dass damit unser gemeinsames Kammerspiel vergessen wäre." Leicht verschmitzt lächelte Melissa Buchet an.
Das war es also....
 
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Out of Character
Natürlich, ich meinte ja auch nur! ;)


"Ihr habt natürlich recht, liebste Melissa! Dieser unverzeihliche Fehler bedarf einer anderen, persönlicheren Wiedergutmachung. Die Einladung zum Ball dient ja alleine meinem eigenen Vergnügen, nicht wahr?"

Buchet schien ehrlich erfreut.

"Ich werde mir eine passende Wiedergutmachung überlegen, versprochen!"
 
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"Dessen bin ich mir sicher."
Melissa nahm noch einmal die Einladung zur Hand um die Lettern erneut zu überfliegen. Anschließend schaute sie auf.

"Aber sagt, wann wollt ihr den Ball eröffnen? Die Primogene werden sich um 1 Uhr einfinden, doch ansonsten habt ihr keine Zeiten angegeben."
 
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"Natürlich nicht! Wir wollen doch nicht das eine ganze Meute Kainiten zur gleichen Zeit bestrebt ist mich in meiner Villa zu besuchen! Der Ball beginnt mit dem letzten Sonnenstrahl und endet mit dem Ersten. Meine Begrüßungsrede, mit euch an meiner Seite hatte ich für Mitternacht angesetzt. Die Enthüllung meines neusten Kunstwerkes eine halbe Stunde später."

Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen des Monarchen.

"Ich hoffe doch sehr ihr gewährt mir die Ehre des ersten Tanzes?"
 
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"Ist das nicht auch Inhalt der Eröffnung eines Balles? Aber gut, ich bin gerne bereit auch den nächsten Tanz mit euch zu tanzen." Melissas Augen glänzten. Buchet konnte bisweilen.... nun sie war gespannt ob sie ihn irgendwann einmal Oliver nennen würde. Männer mit Macht waren einfach faszinierend.
 
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"Natürlich ist es das meine Liebe! Aber ich konnte nicht umhin euch auch diese Antwort zu entlocken."

Erfreut bemerkte der Regenten, das Melissa gefallen an dem Thema fand. Sie schien ihm ebenbürtig zu sein. Ein Umstand den er bereits seit vielen Jahren vermisste.

"Leider muss ich mich nun von euch trennen, liebste Melissa. Mich drängen die Geschäfte und ich bin in Sorge ins Hintertreffen zu geraten!"
 
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"Ja ich weiß was ihr meint. Solche Geschäfte halten einem immer wieder davon ab, dass zu tun, was man gerne möchte. Und daran ändert auch die Ewigkeit nichts."

Melissa erhob sich um sich mit einem leichten Knicks zu verabschieden.
 
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Buchet erhob sich von seinem Stuhl und neigte leicht den Kopf um die Primogena der Ventrue zu verabschieden.

"Ich freue mich sehr auf den Ball. Auf bald Melissa!"

Er blieb stehen bis die Ventrue sein Büro verlassen hatte, dann nahm er seinen Arbeitskittel, wartete auf die Bestätigung Romeros das sein Gast gegangen war und verschwand erneut in den Keller.
 
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