[08.05.2008] Formulare und andere Sorgen

Drakun

Pflanze
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9. Juni 2007
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Da war sie wieder - die Akademie. Hier hatte die ganze Sache letzte Nacht begonnen, als sie im strömenden Regen umhergeirrt war. Heute war das Wetter vergleichsweise angenehm, wenn auch weit entfernt von gut. Im leichten Regen lagen die Gebäude da, finster und wie verlassen. Doch irgendwo in diesm Komplex gab es ein Zimmer in dem noch immer gearbeitet wurde. Dies galt es zu finden. Marta hatte zwar gedacht, sie hätte sich den Weg gemerkt, doch sie musste bald feststellen, dass die verwinkelten Gänge zwischen den Gebäuden ganz anders wirkten als während des gestrigen Wolkenbruches. Nach einigem Suchen stand sie aber schließlich wieder an der Treppe. Deutlich schneller als das letzte Mal - und deutlich trockener. Dafür aber mit einem Gefühl als würde sie aus den Schatten beobachtet, angestarrt. Ganz falsch war das auch nicht, glotzte sie doch eine Kamera über der Tür an. Doch die vermuteten Verfolger waren hinter ihr. Einbildung! Da ist niemand! Wirklich? Hatte sie nicht Bewegungen gesehen, Geräusche gehört, als sie das Büro gesucht hatte. Du bildest dir das nur ein! Konnte es nicht sein, dass sie etwas verfolgte. Etwas, das sich der Entdeckung immer wieder gerade eben entzog. Schluss jetzt! Sie trat die Stufen hinauf. Es gab noch Dinge zu erledigen.
 
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Out of Character
Bist du jetzt irgendwo im Inneren in der Akademie oder beim "geheimen" Seiteneingang draußen?
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel starrte einen Moment auf die neue Perskeptive der Kamera. Die neue Wäremebildkamera, die er heute hatte montieren lassen, machte seinen Job um vieles einfacher und die ziemlich dunkelblaue Person, die sich draußen bewegte, war nun eindeutig als Kainitin zu erkennen. Natürlich war der Eingang sehr versteckt und nur von Insidern zu finden, aber der Tremereguhl wollte sich nuneinmal nicht auf das Glück verlassen.

Somit öffnete er der Dame und erwartete gespannt deren Eintreten. "Guten Abend, mein Name ist Gabriel DuPont. Was kann ich für Sie tun?" begrüßte er sie.
 
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Das Türschloss summte wie beim letzten Mal und rettete sie erneut vor der Außenwelt. Gestern war es der Regen, heute die Schatten oder das was sich darin verbarg. Im Vorraum wartete auch wieder brav darauf, ihr die Jacke abzunehmen. Also betonten Bluse und Rock sowohl Martas anmutigen Gang als auch ihre zarte Figur, während sie auf den Sekretär zukam. Die warme Atmosphäre der Büros hatte sogar die Müdigkeit vertrieben. Moment mal!? Die Gedanken in ihrem Kopf schienen Zahnräder zu bewegen, welche einen eher wachsamen Blick durch deutliches Misstrauen ersetzen wollten. Auf halbem Weg hielten sie jedoch inne. Marta hatte Eins und Eins zusammengezählt. Das Ergebnis traf in etwa ihre Vermutungen, doch war jetzt nicht die Zeit dafür. So plötzlich wie er gekommen war, zog sich der Ausdruck in ihren Augen zurück. Doch er verschwand nicht ganz. Nichts desto trotz reagierte sie auf die Begrüßung mit einem bezaubernden Lächeln.

"Guten Abend, Herr DuPont! Mein Name ist Marta Hagen. Ihre ... Kollegin Frau Raabe hatte mir einige Dokumente gegeben, die ich ausfüllen sollte."

Sie wies auf die Mappe, die teilweise aus ihrer Handtasche herausstand. Offensichtlich wollte sie die Papiere abgeben und schien auch einer Unterhaltung mit ihm zumindest nicht abgeneigt zu sein. Jedenfalls sah sie ihn interessiert an. Weißt du mehr - oder bist du auch nur ein kleines Licht?
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

"Wunderbar, Sie können mir die Dokumente geben, da ich ab sofort den Aufgabenbereich übernommen habe, den Frau Raabe ausgefüllt hatte. Haben Sie ich gut in Finstertal eingelebt? Da Sie die Unterlagen ausfüllen, gehe ich richtig davon aus, dass Sie gern in Finstertal bleiben möchten? Bitte, setzen Sie sich doch." antwortete Gabriel weiterhin freundlich und wies auf die freien Stühle vor seinem halbwegs aufgeräumten Schreibtisch. Er sebst nahm ebenfalls wieder Platz und lies die Akte, an der er arbeitete, in einer Schublade verschwinden. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit sofort wieder Marta zu und wartete auf ihre Antwort.
 
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Marta glitt auf den Stuhl und reichte dem Sekretär die Mappe. Wie gut es doch tat, wenn einem nichts fehlte. Selbst Sterbliche wussten das oft nicht zu würdigen, wie war es dann erst mit Vampiren? Die Schwäche, welche normale Menschen als Erkältung oder Erschöpfung abgetan hätten, war für Wesen die eigentlich nicht krank werden sollten etwas zutiefst verstörendes. Entsprechend war ihre Reaktion auf die plötzliche Genesung - die Frau vor Gabriel wirkte wie das blühende Leben, zumindest soweit man das von ihrer Art behaupten konnte. Blühen - ja. Leben - nein.

"So lange bin ich jetzt noch nicht hier. Aber ja, ich habe vor hier zu bleiben." Fürs erste zumindest. "Mit dem Einleben wird es wohl noch etwas dauern - schließlich ist Finstertal eine große und interessante Stadt." Und deine Leute haben wahrscheinlich ihren Anteil daran.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Der Sektretär nahm die Mappe an sich und schlug sie auf. Er überprüfte rasch, ob alle Informationen, die er benötigte vorhanden waren, oder ob er an diversen Stellen nachharken musste. Aber nein, es sah gut aus. Marta war also Caitiff, dass vereinfachte die Situation zur Zeit enorm, denn die Kriegssituation lies leider kein Treffen mit Caitlin oder gar Enio zu. "Ich danke Ihnen, Frau Hagen. Das sieht alles soweit vollständig aus. Dann werden Sie in 4 Nächten ein Bürger von Finstertal sein. Willkommen bei uns." Er lächelte die zierliche Frau warm an. "Sie haben sich für Ihre Einreise unruhige Zeiten ausgesucht. Aber ich vermute, Herr Trapper hat Sie bereits auf den aktuellen Stand gebracht?"
 
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Der Herr schien mit ihren Angaben zufrieden zu sein, er wirkte sogar etwas erleichtert. Klar, wurde ihm doch ein ganzer Haufen Arbeit erspart. Alles aber nicht! So oder so würde sein weiteres Vorgehen Aufschluss über die Lage in der Stadt geben. Schließlich hatten die unruhigen Zeiten zu ihrer Anwesenheit beigetragen. Und Johann würde sich bestimmt über einen Anruf freuen. Möglicherweise war das auch noch ein Punkt für Marta. Später! Im Moment konnte sie ihren - eigentlich vollkommen normalen - Zustand genießen. Sie schlug die Beine übereinander, während es ihr nicht schwer fiel das Lächeln aufrichtig zu erwidern.

"Er hat mir einige Dinge erzählt. Ich muss jedoch gestehen, dass er sich auf Grund seines Amtes kurz halten musste. Möglicherweise weiß ich also nicht alles, was ich wissen sollte."
 
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"Die meisten Regeln sind hier in Finstertal sicher wie in jeder anderen Camarillastadt. Sie kennen die Traditionen und die Konsequenzen, sollten diese gebrochen werden. Zudem herrscht in unserer Stadt bedauerlicherweise eine Art Kriegszustand. Herr der Stadt ist derweil Kriegsherr Enio Pareto, während meine Herrin Caitlin McKinney ihn bei den administrativen Dingen unterstützt. Es gibt ein striktes Verbot der Anwendung von Auspex in jeder Disziplinsstufe, denn eine Öffnung des Geistes bedeutet Einlass des Feindes in Ihre Gedanken. Und das wollen Sie nicht erleben, glauben sie mir." Gabriel verzog schmerzhaft das Gesicht. Er selbst war zwar bislang davon verschon geblieben, aber er hatten die fürchterlichen Kopfschmerzen mitbekommen, die Caitlin bereits zweimal getroffen hatten.
 
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Auspex? Das war doch... Ja! Es war die Fähigkeit die eigenen Sinne weit über das eigene Maß zu steigern. Und das habt ihr hier verboten? Weil es 'dem Feind' Einlass in die Gedanken gewährt? Das klang recht verdächtig, war es doch eine Art Nachforschungsverbot. Und wenn sie es jemanden zutraute ein solches Verbot auch durchzusetzen - dann den Tremere.

"Verzeihen sie mir, aber um welche Art Feind handelt es sich denn?"

Kam er ihr jetzt mit einer hanebüchenen Geschichte, so standen die Chancen gut, dass hier etwas vertuscht werden sollte. Martas Sinne waren auf den Sekretär ausgerichtet, wie die einer Schlange auf ein Kaninchen. Nur sah sie dabei wesentlich freundlicher aus.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:


Gabriel lag es fern, ihr eine hanebüchene Story aufzutischen. Dennoch würde er die Caitiff selbstverständlich auch nicht in die genauen Geschehnisse der Sadt einweihen und somit formulierte er kanpp: "Es handelt sich um einen sehr alten und machtvollen Tzimisken. Die Stadt befindet sich im Kriegszustand wie bereits gesagt und jeder Schritt, den Sie hier tun ist sehr gefährlich. Niemand würde es Ihnen verübeln, wenn sie sich entscheiden würden, Finstertal zu verlassen. Vielleicht wäre es eine Sache des gesunden Menschenverstandes, denn es ist ja nicht Ihr Krieg. Auf der anderen Seite sind uns selbstverständlich alle hilfsbereiten Mitstreiter herzlich willkommen. Ich möchte nur, dass Ihnen klar ist, dass sie hier keine ruhige, friedvolle Stadt vor sich haben, sondern dass es zur Zeit hier sehr gefährlich ist."

Er wollte ihr die Stadt nicht schönreden. Wenn sie nicht bleiben wollte, war das verständlich und wenn doch galt es herauszufinden ob es Mut oder Leichtsinn war, der sie dazu bewegte. "Warum genau haben Sie sich Finstertal nocheinmal als Reiseziel ausgesucht?"
 
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Diese Information deckte sich in etwa mit dem, was sie von den anderen erfahren hatte. Eines tat sie aber nicht: Den Zustand erklären, in dem sie sich bis vor kurzen befunden hatte. Und vor allem, warum es ihr hier besser ging. Das war aber nichts, was sie zur Sprache bringen würde. Nicht bei einer vollkommen fremden Person. Und erst recht nicht bei einem Tremere-Ghul. Ihr wurde natürlich eine ganze Menge verschwiegen und das hatte Gründe.

"Naja, nachdem ich aus meiner letzen Domäne mehr oder weniger herauskomplimentiert wurde, bin ich sozusagen auf Wohnungssuche."

Man konnte sich vorstellen, dass dies durch einige Faktoren erschwert wurde. Und verschwinden würde sie nicht einfach. Hier war etwas faul und sie musste herausfinden was.

"Natürlich werde ich sie unterstützen soweit es mir möglich ist. Doch erwarten sie nicht, dass ich in den Wald renne um dort ein paar Werwölfen den Kopf abzureißen."

Sie musste grinsen bei dem Gedanken, doch war es ihr absolut ernst. Die zierliche Frau wollte eben nicht im erstbesten Kampf als Kanonenfutter verheizt werden.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel schmunzelte ein wenig. "Aber nein, keine Sorge. In der Regel versuchen wir die Ressourcen, die wir zur Verfügung stehen haben, sinnvoll einzusetzen. Junge Damen unnötig zu verheizen steht dabei nicht auf der Prioritätsliste der Stadtführung. Helfen würde natürlich zu wissen, was Ihre persönlichen Stärken wären. Ihre Unterstützung ist uns auf jedenfall sehr willkommen."

Das war leider allzu wahr. Sie konnten wohl jeden einzelnen im Kampf gegen den Koldunen brauchen. Neugierig wartete er ab, was Marta von sich preisgeben würde. Ob sie dabei ehrlich wäre konnte er allerdings eh noch nicht beurteilen. Wer weiß, vielleicht konnte sie in Wirklichkeit den erwähnten Werwolf mit dem kleinen Finger filitieren. Man sah Kainiten vorerst nur vor den Kopf. Selbst Muskelberge sagten nichts über die Kraft aus.... Allerdings hatte er zum Glück eine recht gute Menschenkenntniss.
 
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"Also mein alter Job war dem ihren gar nicht so unähnlich. Informationen beschaffen und bearbeiten halt. Wobei ich sagen muss, dass meine Möglichkeiten zur Zeit stark eingeschränkt sind."

Klar sie war neu hier und besaß deswegen nicht die entsprechenden Verbindungen. Über gute Kontakte stolperte man in der Regel nicht innerhalb weniger Tage. Das war wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum viele Vampire oft sehr lange an einem Ort blieben. Mit dem Ortswechsel war eben auch ein Verlust an Einfluss verbunden. Selbst für eine junge Clanlose.

"Aber wenn ich irgendwie helfen kann, werde ich das tun."
 
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"Informationen beschaffen... Klingt vielversprechend. Bedeutet dass, dass Sie in der Lage sind verdunkelte Kainiten im Auge zu behalten? Oder sich gar selbst zu verdunkeln? Dann hätte ich vielleicht eine Idee, wo wir Ihre Hilfe tatsächlich brauchen könnten." meinte Gabriel überlegend. Es war wirklich erst eine Idee und Caitlin musste sie natürlich noch absegnen, aber vielleicht war diese Caitiff ja sehr nützlich. Und sie schien sich wirklich einsetzen zu wollen.
 
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"Nein, das bedeutet es nicht. Ich bewege mich eher im sichtbaren Bereich."

Ihr Blick drückte Bedauern aus, doch offenbar hatte sie der Sekretär etwas falsch verstanden. Beschattungen waren nicht ihr Spezialgebiet. Die meisten hatte ihr Boss lieber selbst durchgeführt, für den Fall, dass ein schneller Zugriff erforderlich wurde. Marta war für grobkörnigere Methoden zuständig. Und dafür waren wenige Tage an Vorbereitungszeit einfach viel zu wenig. Ich muss mich mal umsehen, ob ich hier auf ein paar Kameraden von Phillip stoße. Der kannte ja Leute aus jedem Winkel des Landes... Ihre Konzentration richtete sich wieder auf Gabriel.

"Wie gesagt, mir stehen momentan einfach begrenzt Mittel zur Verfügung."

Moment mal! Hat er nicht selbst gesagt, die Schärfung der Sinne sei untersagt?
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Schade, es wäre zu schön gewesen, jemanden zu haben, der ein Auge auf Laura Raabe haben könnte. Ich geb Caitlin trotzdem mal den Hinweis, darüber nachzudenken. Trapper ist mit dem Einfangen der Gräfin sicher mehr als beschäftigt....

"Sicher, ich danke Ihnen jedenfalls für Ihre Hilfsbereitschaft. Ich habe keine weiteren Fragen an Sie, ist Ihnen noch irgendetwas unklar?" fragte Gabriel schließlich. Ihm war immer noch nicht wirklich klar, was Marta jetzt konnte und was nicht und solange sie nicht offen darüber sprach, wusste er mit ihr einfach nichts genaues anzufangen. Außerdem wurde es langsam spät und er war hundemüde. Es war ein langer Tag und eine noch längere Nacht gewesen.
 
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"Im Moment nicht. Und wenn mir doch noch etwas einfällt, störe ich sie eben später nochmal."

Ihr Lächeln wurde durch einem leicht belustigten Ausdruck ergänzt. Der Sekretär der Akademie als Touristeninformation für Vampire. Und die beste Blutbank finden sie...

"Wenn das ihnen passiert, steht meine Nummer ja in der Akte."

Wie einige andere Sachen, die du hoffentlich auch überprüfst. Aber das würde sie wahrscheinlich noch früh genug erfahren.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel nickte und meinte: "Wunderbar, das wäre dann soweit alles. Wenn Sie nichts von mir hören, dürfen Sie sich dann in 4 Tagen als Bürger von Finstertal betrachten. Bis dahin möchte ich Sie bitten, engen Kontakt zu Herrn Trapper zu halten und sich einmal pro Nacht bei ihm zu melden. Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend."

Tja, Caitiff blieb eben Caitiff, alle anderen sollten sich in der Zeit an ihre Primogene wenden. Hoffentlich würde Trapper diese nette Dame nicht schlimm behandeln. Er schien generell Frauen irgendwie nicht ganz ernst zu nehmen. Vieleicht war das aber auch genau ihr Glück. Gabriel wünschte es ihr, denn er hatte gar nichts gegen Caitiff und mochte Marta, wenngleich sie ein wenig zu verschlossen war.
Er wartete, bis Frau Hagen sein Büro verlassen würde, bevor er sich wieder seiner vorangeganenen Tätigkeit widmete und den nächsten Neuankömmling überprüfte.
 
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Wie erwartet kam nichts von großer Bedeutung. Hast du denn geglaubt er würde dich in die Geheimnisse seiner Chefin einweihen - wahrscheinlich weiß er selbst auch kaum etwas. Die Regentin würde wohl kaum ihre Dienerschaft in geheime Tätigkeiten einweihen. Viel zu unsicher. Besonders in der derzeitigen Lage. Krieg gegen einen mächtigen Ahnen? Möglich, dass die Tremere hierbei etwas zu tief in die Trickkiste gegriffen hatten.

"Ihnen ebenfalls einen schönen Morgen, Herr DuPont!" ,verabscheidete sie sich mit einem Zwinkern. In der Tat war die Nacht schon deutlich fortgeschritten und der Begriff 'Abend' war nicht mehr wirklich zutreffend. Ebenso anmutig wie zu Beginn glitt sie von ihrem Sitz und verließ das Büro. Kaum hatte sie das Gebäude verlassen, war ihr, als tauchte ihr Geist in Watte ein. Wäre auch zu schön gewesen.

Auf dem Bildschirm der Überwachungskamera war zu sehen, wie die schlanke Gestalt die Treppe bis etwa zur Hälfte hinabging, bevor sie plötzlich stehen blieb. Ungläubig starrte Marta den Himmel an, der die Farbe verfaulter Spreewaldgurken angenommen hatte.
Oh ja, viel zu tief...
 
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