[08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Out of Character
Ich machs hier mal auf die Schnelle. Malik will ja sicherlich nicht noch ein Scchwätzchen mit Gabriel halten. Auserdem können wir so die Azraella etwas entlasten.



Schnell gewöhnte man sich an die Zutrittrituale. Das kurze Warten vor der Tür, dem anschließenden Summen und der Gewissheit, daß man zuvor durch eine Kamera betrachtet wurde. Danach ging es an den Ghul vorbei, der einen wie gewohnt freundlich empfing, einem die Frage entgegen brachte was er für einen tun konnte und die gewisse Portion Unterwürfigkeit der Geissel entgegen brachte, die seinem Status entsprach und die wohl viele Vampire von einem Ghul gewohnt waren. Alles passte also bestens und der neue Mitarbeiter in der Akademie hatte sich ganz ordentlich eingearbeitet, wenn man an die viel zu kurze Zeit dachte in der er hier überhaupt Fuß fassen konnte.

Aber deswegen war Malik ja auch nicht gekommen. Er wollte zu Enio Pareto und das sollte ihm auch gewährt werden. Der Malkavianer hatte Glück. Enio hatte es wieder zur Akademie zurückgezogen. Es lag sicher nicht an der Tätigkeit, der er hier nachging aber Enio mußte zugeben, daß er sich hier einfach besser fühlte und der Rost, der die Glieder angefallen hatte und die träge, zähflüssige Suppe, die sich durch sein Gehirn zog, hier in diesen Räumen nicht mehr vorhanden war. Eine Erklärung gab es noch immer nicht dafür aber das machte es nicht unangenehmer.

Der Geissel wurde der Zutritt zum Kreigsherren und Sheriff dieser Stadt natürlich gewährt und so stand Malik Trapper nur wenige Augenblicke später im Büro von Enio. Der nickte ihm zu und deutete mit einer Hand auf den Stuhl. Das der Malkavianer heute Nacht noch bei dem Turiner vorbeischaute passte dem ganz gut. Enio hatte sich vorhin erst mit Lurker unterhalten und ein paar nette Informationen erhalten. Leider war sich der Nosferatu bei vielen Dingen nicht mehr so sicher gewesen was genau wirklich geschehen war und was nur ihrer Vorstellung auferzwungen wurde oder der Wahn Zachariis ihnen vorgegaukelt hatte. Enio konnte nur zu gut nachvollziehen warum sich der Verborgene so wage ausgedrückt hatte. Immerhin war der Italiener erst gestern ebenfalls Opfer einer geistigen Manipulation geworden, die sich gewaschen hatte.

„Und! Was gibt’s Neues?“
 
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Malik hielt sich nicht lange bei dem Sekretär auf, da er begierig drauf war, mit dem Kriegsherren zu sprechen. Doch als er die letzten Schritte zu den Raumen des Brujah tat, blieb er stehen und schaute sich um. Als würde in diesen Hallen ein kräftiger Wind wehen, war der Neble der sich nun schon einige Zeit in seinem Kopf eingenistet hatte, davongeweht worden. Es war als würden 100 Kilo die auf seiner Brust lagen einfach verschwinden und er könnte wieder frei Atmen und sich bewegen. Was war passiert? Lange blieb Malik nicht stehen, doch er würde dies sicher nicht einfach so stehen lassen.

Als Enio ihm einen Platz anbot, nah er ihn gerne an, wobei er ihm ebenfalls zur Begrüßung zunickte.
"Mein Kriegsherr."

"Nun wie es scheint, ist Mister Stahl mit einer sauberen Zuflucht aus der Domäne verschwunden. Es gab keine Kampfspuren und alles schien verlassen. Entweder hat er es nie zu dieser Zuflucht zurück geschafft, oder er ist in eine andere geflohen, von der ich nichts weiß. Sein Anwesen war jedenfalls verlassen und nicht einmal ein Ghul oder ein menschlicher Angestellter war zugegen.

Vielleicht wissen die Nachbarn mehr, doch wollte ich erst einmal nicht zu viel Staub aufwirbeln, besonders da er in einem sehr noblen Viertel wohnt. Kurz gesagt gibt es nichts Neues über seinen Aufenthaltsort. Doch nehme ich an, dass er mit seinen Ghulen die Stadt still und heimlich verlassen hat, sonst hätten wir sicher jemanden vorgefunden."
Leider konnte Malik in dieser Sache nichts Gutes berichten.
 
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Enio war etwas vor den Kopf gestoßen. Alexander und die Stadt verlassen? Geflüchtet?! Aber das konnte doch nicht sein. Das Wort Unmöglich drang sich da einem auf... und doch war es eben das nicht. Was konnte man schon mit Gewissheit sagen und was wußte Enio schon groß von den Dingen, die einen Ventrue antreiben könnten. Es folgte ein Moment der Stille und der Brujah wirkte in sich gekehrt, grübelnd und vielleicht sogar ein wenig abwesend. Aber der Moment ging auch vorbei und Enio wandte sich wieder dem Hier und Jetzt zu. „Merda! Ich kann irgendwie nicht so richtig glauben, daß Alexander Stahl geflüchtet ist. Sie sollten wissen, daß er den Koldunen Zacharii als einen persönlichen Feind betrachtet hat und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen will, daß er sich einfach so verpißt hat.“ Ja warum sollte man Malik nicht auch ein bißchen über die Vergangenheit der Stadt erzählen? Es war ja eigentlich auch kein Geheimnis oder für Eingeweihte vorbehalten. „Als das letzte mal Zacharii die Stadt heimgesucht hat, war es das Opfer eines Ventrues, der es ermöglicht hat den Fluch zu brechen und mit Opfer meine ich es so wie es sich anhört. Der Ventrue – und wenn ich mich recht erinnere war es sogar deren Primogen – hat seine Existenz bei einem Hexerritual verspielt und dadurch ermöglicht, daß Zacharii zurückgeschlagen werden konnte. Alexander Stahl war deswegen alles andere als versöhnlich auf den Unhold zu sprechen... oder dessen Diener Ziege. Daher ist das für mich völlig unplausibel, daß er geflohen sein sollte.“ Enio hob beschwichtigen die Hand falls Malik vorgehabt hatte seinen Eindruck zu bekräftigen.

„Aber das hat natürlich nichts damit zu tun was sie recherchiert haben und das ich ihrem Eindruck glaube. Ich werd mich vielleicht mit dem Gedanken abfinden müssen, daß sich der Ventrueprimogen vielleicht tatsächlich aus dem Staub gemacht hat und uns in der Scheiße sitzen läßt. Kacke Mann... mich wundert eigentlich, daß nicht viel mehr das Weite suchen und stattdessen immer noch neue Kainskinder in die Stadt kommen als ob es morgen hier Blut regnen würde. Soll einer verstehen!“

Der Kriegsherr winkte ab. Das Thema würde man wohl nicht weiter vertiefen müssen... zumindest sah Enio dabei keine Aussicht auf neue Erkenntnisse oder eine revolutionäre Erleuchtung. „Egal... werden wir wohl einfach so hinnehmen müssen. Aber kommen wir zu was anderem. Ich hatte vorhin ein äußerst interessantes Gespräch mit meinem geschätzten Deputy. Der hat mir ein paar Dinge erzählt von denen ich bei ein paar nicht so richtig weiß wie ich sie einorden kann. Es geht natürlich darum was sie gestern Nacht noch bei unserem Einsatz in der Ruine erlebt haben... oder vielmehr was ihnen der Alte Tzimisce in den Kopf gepflanzt hat. An ein paar Stellen von Lurkers Geschichte war er sich glaub ich selber nicht so richtig im Klaren ob er was am Helm hat oder gewisse Dinge wirklich passiert sind. Jetzt würde mich natürlich brennend ihre Version der Dinge interessieren, damit ich eine vernünftige Schnittmenge bilden kann, die mich vielleicht weiter bringt. Vorneweg zwei Dinge...“ Egal was jetzt kommen würde, Malik müßte eigentlich bei dem bisherigen Verlauf des Gesprächs den Eindruck gewonnen haben, daß Enio relativ freundlich und offen wirkte. Zumindest hatten sich der Brujah und der Malkavianer schon in wesentlich unfreundlicherem Ton miteinander unterhalten.

„Erstens: in einem Punkt hat sich der Primogen der Nosferatu sehr deutlich und sicher ausgedrückt und das war ihr Verhalten da unten. Er hatte glaub ich so Worte benutzt wie entscheidungsfreudig, konsequent und brauchbar. Im Munde meines Deputys verirren sich nicht so leichtsinnig lobende Worte, daher will ich sie durchaus auf die Gioldwaage legen und ihnen nicht vorenthalten, daß ich gerne gehört habe, daß die Geissel von Finstertal offenbar ihr Handwerk versteht und sich nicht so einfach an der Nase herumführen läßt.“ Und an dieser Stelle sollte die Lobhudelei auch schon beendet sein, da Enio sofort zum Punkt zwei kam. „Zweitens: scheuen sie sich nicht auch die Dinge zu berichten, die sie für totalen Mumpitz halten und sich nicht sicher sind ob sie nicht gestern doch einen Hardcorejunky zur letzten Mahlzeit hatten, bevor sie an der Ruine aufgetaucht sind. Glauben sie mir... meine Vorstellungskraft hat enorme Dehnungsmöglichkeiten erfahren dürfen, seit ich in dieser gottverdammten Stadt bin und wenn sie erfahren werden was wir gestern erlebt haben, werden sie wissen was ich meine.“

Out of Character
Wie immer: du mußt nicht alles tatsächlich nochmal wiedergeben. Ich hab den Thread vollständig gelesen. Wichtig ist dabei immer nur ob Malik auf etwas besonderes Wert legt, hervorhebt oder sogar etwas absichtlich verschweigt. Ich sollte halt hinterher ungefähr wissen was Enio weiß und was nicht.
 
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Malik wollte tatsächlich seine Untersuchungen bekräftigen, doch reagierte er auf Enios Handzeichen und schwieg. Gut, das Thema hätten wir dann also.

Dann hörte er ein paar Worte die ihn wirklich überraschten. Wer hätte gedacht, dass mal ein Kainskind über ihn in dieser Stadt etwas Gutes berichtete. Doch wie es schien, war sein Gefühl nicht richtig gewesen und Lurker sah ihn nicht sofort als Feind an, sondern beobachtete und richtete, mehr mit dem Geist als mit dem Herzen.
Das Lob nahm er gerne an und leicht lächelte er auch. Enio konnte sehen, dass sich die Geißel über die Worte des Kriegsherren freute.

Dann sollte er also die Geschehnisse aus seiner Sicht erzählen. Wie viel konnte er dem Kriegsherren sagen? Nun...erst einmal fing Malik mit dem offensichtlichen an und erzählte darüber, was passiert war, nachdem die Anderen in den Keller gegangen waren. Wie sie die Schreie gehört hatten und sie versucht haben, den verschwundenen zu helfen.
Die Bergung des Rituals und auch das Gespräch mit Noir erzählte er so gut er konnte aus seinem Gedächtnis und dann kam die wirklich interessante Stelle. Das Verhalten der Gräfin.

"Die Gräfin kam mir leicht wahnsinnig vor. Am Anfang habe ich es auf unsere Umgebung geschoben und gedacht, dass vielleicht Zacharias etwas damit zu tun haben könnte und habe daher Nachsicht walten lassen. Doch als sie eine Gefahr wurde, habe ich entschlossen sie ruhig zu stellen. Ich habe sie gepflockt und wenn sie schon mit Lurker gesprochen haben, hat er ihnen sicher erzählt, wie sie sich danach auflöste. Ab da war es dann wirklich merkwürdig, denn kurze Zeit später gab sich Noir als der Koldune zu erkennen. Wenn man ihn so gesehen hatte, sah er nicht gerade beeindruckend aus, doch hatte er eine Aura, die man sehr selten sieht. Er ist ein Herrscher durch und durch und zu allem bereit sein altes Reich wieder zu holen." So wie Malik die letzten Worte sagte und betonte, konnte man fast meinen, er respektierte und schätzte Zacharias dafür. Die Wahrheit war, dass es der Malkavianer wirklich tat, denn so ein Schlag an Kainiten war selten. Sicher wollten alle alten Kainiten irgendwo herrschen, doch nur wenige waren dazu wirklich auserkoren und fähig.

"Als uns dann Tentakel an den Boden banden, habe ich meine Bedenken über Bord geworfen und einen Blick hinter den Schleier gewagt. Was ich dort sah war erstaunlich! Ich sah nämlich nichts." Malik lehnte sich leicht vor, grinste Enio leicht an und zuckte mit den Achseln. "Sie müssen wissen, dass alles verbunden ist und wir in einem großen Ozean schwimmen. Doch als ich meine Sinne öffnete, sah ich nichts überhaupt nichts. Ab diesem Moment wusste ich, dass wir nicht wirklich alle hier sind und in diesem Moment tötete mich der Koldune in seiner Welt." Nun lehnte er sich wieder zurück.

"Danach bin ich wie alle aufgewacht, wobei ich ein wenig Hilfe hatte. Scheinbar wollte irgendwer, dass ich nicht die Sonne sehe und hat mich angeschrien auf zu stehen. Doch ich habe nicht die leiseste Ahnung, wer das war." Dann überlegte Malik kurz.
"Ja, ich glaube, dass ist erst mal das wichtigste. Wobei ich mir noch einige andere Gedanken gemacht habe. Einer kam mir übrigens, als ich genau vor ihrer Tür stand." Wieder lächelte Malik. Es war ein offenes Lächeln und erreichte sogar seine Augen. Scheinbar ging es der Geißel gerade ziemlich gut.
 
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Enio hörte sich die Ausführungen des Malkavianers an und merkte dabei, daß es dabei einfach war ein offenes Ohr zu bewahren. Die Geschichte deckte sich natürlich am Anfang 1:1 mit dem was Lurker erzählt hatte, danach wurde aber der Bericht der Geissel etwas konkreter und hatte etwas handfestes. Nicht das man jetzt gleich eine Blutjagd auf irgendjemand ausrufen mußte aber zumindest soweit, daß aufgrund der derzeitigen Lage eine Person mehr als schlecht abschnitt und man dem gründlich nachgehen mußte. Die Formulierung war natürlich die Untertreibung des Jahres.

Was blieb war leider eine gewisse Unsicherheit seitens des Brujah-Ahn. Was genau hatte Malik nun wirklich erlebt und was nicht? Enio würde es herausfinden... oder besser... er würde es Malik herausfinden lassen. Letztendlich war es kein Zufall, daß sich zumindest die Versionen des Nosferatu-Primogen mit denen von Trapper deckten und somit immerhin schon mal eine Version als gesichert betrachtet werden konnte. Nur war immer noch schwer zu beurteilen was denn nun genau bei dieser „Version“ passiert war. Was war ihnen nur in den Kopf implantiert worden und was beruhte auf wahren Handlungsräumen der betroffenen Personen? Die Frage alleine war schon irrwitzig. Enio konnte dem Impuls wiederstehen mit dem Kopf gegen den Schreibtisch zu schlagen aber er war da... keine Frage.

„Tzimisce hin oder her... ich kann ihren Eindruck vom Auftreten des Koldunen gut nachvollziehen. Der Alte hatte nicht nur Charisma und Einfluss gehabt. Er wäre niemals soweit in Finstertal gekommen, wenn er nicht dazu erschaffen worden wäre um zu führen und zu herrschen. Es wird unserer Aufgabe sein ihm so in den Arsch zu treten, daß ihm und auch uns selber klar wird, daß wir ihm nicht nur gewachsen sind, sondern überlegen. Jede Herrschaft ist einmal vorbei und ich gedenke die von Zacharii tè Zloduch zu beenden... ein für alle mal. Die Tatsache, daß er mitlerweile nur noch auf Zeit zu spielen scheint, kann man dabei auf mehrere Art und Weise unterpretieren. Die eine ist, daß er einfach kaum noch andere Möglichkeiten hat um aktiv zu handeln... auch wenn das zugegebenermaßen im Moment offenbar nicht mehr nötig ist. Wir werden schwächer und er wird stärker. Das steht leider auser Frage. Die Beeinflussungen unseres Zustandes, sowohl geistiger als auch körperlicher Natur haben sie ja warscheinlich auch schon mitbekommen. Aber dieses Aussitzen ist meiner Meinung nach auch eine Schwäche des Unholdes... wie die von so vielen alten Kainiten. Er überschätzt sich selbst und ist impertinent und überheblich. Er traut uns immer noch nicht zu, daß wir ihn besiegen und das obwohl wir ihm in der jüngsten Vergangenheit schon kräftig Kontra geboten haben. Ich für meinen Teil neige nicht dazu anmaßend und arrogant zu werden. Ich weiß was für einen Gegner wir haben und das jeder weiterer Fehler unser letzter sein kann. Diese Erkenntnis sollten wir nutzen!“

Ja und auf was wollte der heute so redefreudige Italiener eigentlich hinaus? Eigentlich war es ganz einfach. Enio hatte durchaus die leisen Respektsbekundungen von Malik herausgehört. Ja... Malik selbst war womöglich nicht so ein herausragender Anführer aber er war eines vielleicht... ein ausgezeichneter Gefolgsmann. Vielleicht! Um das herauszufinden würde Enio aber noch etwas mehr Zeit benötigen. Genau das was er nicht hatte. Aber dennoch wollte Enio mit dem was er gerade eben gesagt hatte einfach Zachariis Macht und Einfluß entgegenwirken. Man durfte sich einfach nicht für das begeistern für das der Former stand. Egal was er zu bieten hatte, das was Enio oder die hundsgewöhnliche Feld-Wald-und-Wiesen-Camarilla zu bieten hatte konnte nur besser sein. Daher hatte Enio vielleicht etwas mehr Enthusiasmus in seine Worte gelegt als im Moment vielleicht abgebracht war. Womöglich wollte er sich selbst ein wenig motivieren.

Aber wieder zurück zu den Geschehnissen. Die Gräfin also! Sie mußte genaustens unter die Lupe genommen werden. Es lag einfach schon zuviel Unrat auf ihrer Sollseite und irgendjemand mußte da mal etwas tiefer graben. Wer sonst auser Malik Trapper war der richtige Mann für diesen Job. „Mist! Zacharii ist wohl doch so etwas wie ein Gott in seiner eigenen Welt. Mit Schatten umzugehen als wäre er selbst ein Lasombra ist da wohl nur die Spitze des Eisberges. Mich würde nicht einmal wundern, wenn er in seinen Traumgespinsten Feuer spucken könnte. Seis drum. Das die Gräfin sich so verhalten hat ist auf jeden Fall nicht alleine mit einem Achselzucken abzutun. Sie hat bereits gezeigt, daß sie interesse an dem hat was Zacharii bewegt. Sie hat versucht Max zu beeinflussen um ihn davon zu überzeugen, daß er mich im Auge behalten soll. Auserdem weiß sie von der Asche und das ich sie habe. Also selbst wenn das da unten gestern Nacht nur inszeniert war, können wir es uns unmöglich erlauben dieser Sache nicht mit allem was wir aufbringen können nachzugehen. Die Ventrue muß verhört werden und das Signore Trapper...“, Enio machte einen bedeutungsschwangere Pause und man konnte nur damit rechnen, daß etwas übles kommen mußte. „... Das werden wir mit allen Mittel tun, die uns zur Verfügung stehen und wenn das nicht reicht... werden wir verdammt nochmal neue erfinden. Falls sie einmal gewußt haben wie man Skrupel schreibt... vergessen sie es schnell wieder. Wir können uns keine mehr leisten. Nehmen sie ins Boot wen sie mitnehme müssen um von Liebenstein Dingsfest zu machen aber beim besten Willen... versauen sie es nicht. Damit meine ich natürlich, daß sie sie nicht durch die Lappen gehen lassen dürfen.“ Es war ein Stück weit unnötig das zu erwähnen aber es unterstrich die Entscheidungfreudigkeit und den Willen des Kriegsherren.

„Gleichzeitig werde ich mich um ein anderes Verhör kümmern. Wir haben seit gestern Ziege wieder in unserem Gewahsam und ja... er lebt wieder. Den Drecksack kann anscheinende nichts tatsächlich umbringen aber auch daran werden wir arbeiten. Fakt ist auf jeden Fall... das es uns gestern Nacht nicht gelungen ist dieses verdammte Ritual zu bergen und es stand eigentlich als gesichert fest, daß es sich dort unten befinden hätte müssen. Demnach kommen also nicht allzuviel Möglichkeiten in Frage wie es von dort verschwunden ist. Es könnten andere Garou bzw. diese abartigen Tänzertypen doch noch entkommen sein uns es mitgenommen haben. Oder Ziege ist es doch noch gelungen irgendetwas hinzutricksen auf das wir nur noch nicht gekommen sind. Oder aber... wir hatten gestern nacht einen Verräter dort unten mit dabei. Und zwar einen Verräter, der im Vergleich zu allen anderen die Möglichkeit gehabt hat aus Zachariis Traumwelt auszusteigen und in der normalen Realität zu handeln. Es wäre ein leichtes gewesen für diese Person das Ritual zu bergen und es hinauszuschaffen, während alle anderen irgendwo im Schlaf vor sich hingammeln. Sollte ich mich irren werden wir in meinem Namen einen schweren Fehler machen und uns die ganzen verkackten Ventrues von weiß der Geier woher auf den Hals hetzen aber für mich persönlich ist auf der Liste ganz oben die gute Frau von Liebenstein und ich scheue keinerlei Konsequenzen für Handlungen der abartigsten Art und Weise. Haben sie in dieser Richtung andere Vorschläge?“ Es war ja nicht so, daß Enio in seiner Meinung gefangen war. Mit vernünftigen Argumenten kam man bei dem Turiner für gewöhnlich recht weit. Womöglich hatte Enio doch tatsächlich einen viel dringenderen Verdächtigen als die Gräfin übersehen.

Zu Maliks letzter Äußerung sah der Brujah-Ahn den Malkavianer neugierig an. Was wurde das jetzt? Ein ich-laß-es-mir-mal-aus-der-Nase-ziehen-Spielchen? „Na und wollen sie mir ihren Gedanken dann auch noch verraten? Ich bin gespannt.“ Das Enio keinen Kommentar zu der sogenannten Hilfe abgab, die Malik eventuell beim aufstehen hatte war selbstverständlich Absicht und lag daran, daß Enio in letzter Zeit selber Hilfe hatte, die sich durch eine geistige Stimme gemeldet hatte. Es war und blieb unheimlich und kein Thema über das man sich gerne mit nahezu Fremnden unterhalten wollte.
 
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Malik hörte aufmerksam zu. Dass er nicht gleich seine Ideen angesprochen hatte, lag mehr daran, dass er erst einmal Enio zu Wort kommen lassen wollte, als dass er darum noch extra gebeten werden wollte. Das der Kriegsherr so motiviert davon sprach den Koldunen in den Hintern zu treten, gefiel Malik. Es tat gut zu sehen, dass der Brujah nicht aufgab und voll Leidenschaft war. So konnte der Malkavianer besser mit ihm umgehen.

"Es geht um den Zeitpunkt, an dem wir in die Welt von Zacharias gezogen wurden. Kurz bevor wir die Tür öffneten oder vielleicht auch gerade wo wir dabei waren, ist dieser neue Gangrel aufgetaucht. Entweder war das schon eine Illusion oder wir können etwas näher den Zeitpunkt bestimmen, an dem wir gefangen wurden.

Auch bezweifle ich, dass wir vielleicht alle das gleiche gesehen haben. Wo waren zum Beispiel sie? Was die Gräfin angeht, so kann ich nur mit Gewissheit sagen, dass sie vor allen in meiner Welt gestorben ist. Wer weiß...die Zeit zum Stehlen des Rituals hatte sie vielleicht.“ Scheinbar war die Alte doch mehr in die Sache verstrickt, als Malik gedacht hatte.

„Doch stelle ich mir die Frage, warum Zacharias uns nicht einfach alle liegen gelassen hat? Warum lässt er nicht die Sonne seine Arbeit machen? War seine Kraft vielleicht erschöpft? Was mir auch aufgefallen ist, war mein Tod. Er ist kurz nachdem ich entdeckt habe, dass diese Welt nicht echt ist, aufgetreten. Vielleicht gibt es darüber eine Möglichkeit diese Kraft zu bezwingen.

Dann wäre noch die Frage, warum wir diesen Ziege wieder haben. Warum ist er nicht geflohen? Soll er vielleicht bei uns sein? Mir scheint es zu einfach gewesen zu sein.

Und dann stellt sich mir noch die Frage, wie man etwas vernichtet, was nicht auf dieser Welt ist. Ich habe es schon einmal gesagt und ich werde diese Idee jetzt wieder einmal aufbringen. Der Tzimisce will einen Körper. Warum ihn nicht einfach seine Ränke spinnen lassen und dann zuschlagen, wenn er etwas Stoffliches zum Zerstören hat. Und eh sie fragen, ich habe auf keine meiner Fragen eine Antwort. Darüber sollten sich die Tremere den Kopf zerbrechen. Wollte nur ein paar Richtungen zeigen.

Ach und eines ist mir gerade eben aufgefallen. In der Akademie fühle ich mich viel besser als draußen. So als wäre hier eine Ruhezone und draußen tobt der Sturm. Ich würde mich gerne einmal hier hinter den Schleier schauen, ob ich etwas finde. Natürlich nur, wenn es ihnen nichts ausmacht.

Was nun die Gräfin angeht. Ich werde mich darum kümmern. Soll ich sie dann hier hin bringen?“
Malik hatte viel zu seinen Gedanken gesagt, doch zu dem Auftrag zur Ventrue musste er nur ein paar Worte loswerde. Was war da auch schon groß zu sagen? Der Auftrag stand und die Geißel würde ihn erldigen.
 
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Enio mußte kurz überlegen. Neuer Gangrel? Natürlich informierte sich der Brujah fast jede Nacht wer neu angekommen war und wer vermißt wurde oder definitv ins Grad gebissen hatte oder sich einfach nur verpißt hatte. Wer aber sollte in Finstertal „der Stadt der flüchtigen Bekanntschaften und kurzen Aufenthalten“ denn noch den Überblick behalten? Enio war dafür eigentlich weniger geeignet. An einen neuen Gangrel konnte er sich aber tatsächlich erinnern… oder waren das sogar zwei neue gewesen? Enio entschied, daß es für das weitere Gespräch nicht wichtig war und behielt weitere Fragen in dieser Richtung für sich. Genauso kam ihm aber auch die Wichtigkeit des Zeitpunktes, den Malik angesprochen hatte, eher untergeordnet vor. Aber sollte sich der Malkavianer ruhig Gedanken darum machen.

Die Geissel kam aber auf das zu sprechen was Enio sich natürlich vorerst vorbehalten hatte aber dem Mondkind keinesfalls unterschlagen wollte. Was hatte er erlebt und gesehen? Schwer zu sagen. Erst nach dem Gespräch mit Lurker war dem Italiener klar geworden, daß er eigentlich nicht wirklich die Geschehnisse von Gestern Nacht als Tatsachen berichten konnte. In Ermangelung einer Alternative sah Enio jedoch keine andere Möglichkeit als die Erlebnisse in Zachariis Traumwelt wiederzugeben und dabei einfach so zu tun als wäre alles genauso geschehen. „Wir waren ebenso in einer Illusion gefangen. Bei uns war es aber völlig anders. Wir waren in den vergangenen Tagen… als Zacharii noch existierte und die Garou seine Burg angegriffen hatten. Keine Ahnung warum der Koldunen wollte, daß wir ausgerechnet dort auftauchen. Letztendlich denke ich, daß das ganze wieder mal nur seiner Selbstbeweihräucherung gedient hat und ein erneutes Spiel auf Zeit war.“ Enio ersparte sich die Erwähnung, daß sie dort am Leben gewesen waren und er der erste war, der seinen Hunger nicht bremsen konnte und wie toll über das Essen hergefallen war. Es hätte nichts zur Sache ausgesagt. Ansonsten berichtete er alles von der letzten Nacht. Auch das Zusammentreffen zwischen den Kainskindern und Ziege und dessen Vorschlag mit ihm zusammenzuarbeiten. Dann kam die Stelle mit dem Angriff der Werwölfe und der Teil als alle von den Wandlern in Fetzen gerissen worden waren. Nein… das war sicherlich keine angenehme Illusion gewesen. „Schließlich sind wir allesamt gestorben und danach wieder da unten aufgewacht… eben erst kurz vor dem Sonnenaufgang. Ich hab leider keine Ahnung warum Zacharii nicht die wenigen Minuten durchhalten konnte bis wir von der Sonne vernichtet worden wären aber es läßt eigentlich fast nur einen Schluß zu und der ist, daß er es schlicht und ergreifen nicht kann. Womöglich leidet er selbst in seinem jetzigen Seinzsutand noch unter dem Einfluß der Sonne. Wir haben zum Beispiel von vorneherein gewußt oder zumindest vermutet, daß wir uns in einer Scheinwelt, von Zacharii erschaffen, befinden aber das hat den Zeitpunkt der Illusion nicht beeinflusst… aber da begeben wir uns in Spekulationen. Lassen sie uns lieber bei den Fakten bleiben.

Nochmal zu Ziege. Der Penner war tot als wir aufgewacht sind. Deshalb war er da und ist nicht geflohen. Schätze mal das er das schon getan hätte, wenn er es noch gekonnt hätte. Wir haben es letztendlich Caitlin zu verdanken, daß wir den Körper mitnehmen konnten und ihn nicht verloren haben. Mitlerweile ist der Wiedergänger wieder ins Leben zurückgekommen und unter sehr strenger Bewachung. Mag sein, daß Zacharii mehr unternehmen hätte können um seinen Sklaven zu beschützen und es tatsächlich etwas leicht war. Man fragt sich automatisch warum er überhaupt mit in der Illusionen war. Eine Antwort habe ich aber nicht darauf. Mir ist es auf jeden Fall lieber, wenn der Drecksack am Leben ist und am Leben gehalten wird. Somit kann er uns nämlich nicht mehr dazwischen funken und uns noch mehr Knüppel zwischen die Beine werfen. Bide ich mir jedenfalls ein.“ So ganz 100%ig war Enio aber noch nicht überzeugt davon.

Enio war sich bei Maliks Fragen und Einwänden nicht sicher wie genau der Malkavianer überhaupt in die Pläne eingeweiht war oder ob er sie verstanden hatte. Bei der Primogensitzung war er jedenfalls dabei gewesen. Demnach sollte er eigentlich wissen was der Plan war. „Ich dachte wir hätten die Sache geklärt wie wir vorhaben den Unhold zu vernichten. Genauso wie sie es beschrieben haben, nur werden wir nicht warten bis er sich einen Körper seiner Wahl gesucht hat, sondern ihn vor der Zeit in einen unserer Wahl zwingen. Zu diesem Zweck habe ich übrigens heute den versenkten Körper von Miguel Cortés bergen lassen. Ein ausgestoßener Toreador, der sich in Starre befindet und es auch bleiben wird. Aber der Körper alleine wird uns nichts nützen, wenn wir das verdammte Ritual nicht haben. An dem wird alles hängen. Daher verstehen sie hoffentlich den Nachdruck, der hinter dieser Suche stehen muß. Ohne Ritual… keinen körperlichen Koldunen… und somit große Scheiße um es einmal zusammenzufassen.“ Ja das traf es in etwa. Enio hatte Malik jetzt so einiges erzählt und die Geissel wußte es hoffentlich zu schätzen. Sicher… das eine oder andere hatte Enio immer noch für sich behalten aber es war nichts was das Mondkind unbedingt wissen mußte um seinen Job zu machen.

„Ihr Eindruck täuscht sie nicht. Hier gibt es einen Schutzzauber. Wie lange der noch hält und wie stark er ist ist ungewiß.“ Mehr Aufklärung wollte Enio offenbar dem Malkavianer nicht zukommen lassen. Dafür gab es mehrer Gründe. Aber Enio war selbst neugierig. „Was genau meinen sie mit hinter den Schleier blicken? Ich verstehe das nicht.“ Es klang unbedarft.
 
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Malik hörte Enios Geschichte aufmerksam zu und staunte nicht schlecht. "Da haben sie wirklich etwas erlebt. Der Koldune verfügt über erstaunliche Fähigkeiten."

Was den Plan anging, so hatte sich wirklich kaum jemand die Mühe gemacht, die Geißel etwas näher einzuweisen. Sicher war er bei der Primogenensitzung dabei, doch wurde nie davon geredet, wozu das Ritual genau gut sei und was man genauer plane, vielleicht hatte er es auch einfach vergessen, doch nun wusste Malik Bescheid. "Jetzt verstehe ich die Sache ein wenig mehr. Auf der letzten Sitzung habe sie davon ein wenig angedeutet, doch damals habe ich es das erste Mal gehört und vieles ergibt jetzt erst Sinn."

Dann sprach der Kriegsherr von dem Zauber und von Maliks Fähigkeiten. "Nun es ist sehr schwer zu erklären, doch ich werde es einmal versuchen." Die Geißel musste kurz überlegen. Bei Jenny konnte er es mit einer Zwiebel erklären, doch würde das hier schwierig sein. "Mh...sie müssen sich vorstellen, dass wir alle in einem Sturm sind und jeder nur einen Teil seiner Umgebung wahrnehmen kann. Sie können zwar die nähere Umgebung erkennen, sind aber größtenteils Blind und Geräusche kommen nur dumpf an ihr Ohr. Ich habe nun die Fähigkeit mich diesen Sturm zu öffnen und so Geräusche und Bilder wahr zu nehmen, die man sonst nicht wahrnimmt. Es ist fast wie wenn jemand eine Aura liest. Nur ist es bei mir sehr viel ungeordneter und auch nicht immer erfolgsversprechend. Es sind mehr Eingebungen als wirkliche Erkenntnisse." Der Malkavianer überlegte wieder. Wie konnte man so etwas gut erklären. "Alles ist mit einander verbunden Mister Pareto, nur das wir die Stricke nicht sehen können, weil ein Schleier unsere Sicht verdunkelt. Manchmal kann ioch ihn heben, doch nicht immer sehe ich dann etwas nützliches."
 
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Enio unterdrückte den Drang zum Seufzen als er zur Antwort ansetzte. „Sinn machen? Herjeh… ich wäre froh wenn ich das von mir behaupten könnte.“ Enio meinte das natürlich anders als man es auffassen hätte können aber das war Malik höchstwarscheinlich klar. Mehr sagte der Brujah nicht dazu. Malik würde vielleicht Stück für Stück noch über weitere Dinge aufgeklärt werden… es kam letztendlich darauf an wie er sich in den nächsten Nächten bewähren würde und ob ihm ein Platz in Finstertal zustand oder er doch lieber mit Ausenstehenden verhandelte. Enio war nicht mehr so voreingenommen wie noch vor ein paar Nächten aber das mußte nichts bedeuten.

Die Erklärungen des Mondkindes waren recht interessant. Noch vor kurzer Zeit hätte Enio warscheinlich nach den ersten 5 Wörtern abgeschaltet und das Geschwafel ignoriert aber auch in dieser Hinsicht hatte Enio seine Sichtweise und demnach sein Verhalten geändert. Daher hörte er sich zuende an was Malik ihm nahebringen wollte. Eigentlich war das alles recht interessant und der Sheriff war geneigt ein paar Experimente in die Wege zu leiten. Aber er erinnerte sich an zweierlei Dinge. Erstens an die Warnung der ehemaligen Seneschall und zweitens an das Geräusch das der Italiener im Stum selbst verursachen könnte. Nein… die Geissel konnte vielleicht eine interssante Fähigkeit anbieten aber Enio wollte momentan nicht das Resultat kennen lernen. „Danke für die Erklärung. Ich denke ich habe im Großen und Ganzen verstanden auf was sie hinaus wollen oder mir zumindest ein grobes Bild davon machen können. Ich werde unter Umstädnen darauf zurückkommen aber im Moment besteht kein Bedarf.“ Es war eine klare Ansage, die man wie immer auf verschiedene Weise interpretieren konnte. Eine Antwort die eines Anführers würdig war, weil sie so unverbindlich wie nichtssagen war.

„Ich habe noch etwas für sie, das sie in ihren Unternehmungen in Sachen Gräfin von Liebenstein unterstützen soll. Vorneweg… es ist eine Leigabe und ich will das wieder zurück… unbeschadet.“ Enio kramte irgendwo in seinem Mantel herum, den er in den letzten Nächten scheinbar nie abzulegen schien… auser wenn er von oben bis unten in Blut getränkt war. Ein paar Augenblicke später legte er etwas auf den Tisch und schob es dem Malkavianer zu. Es war das Medallion, das er der Salubri abgenommen hatte. „Das hier… ist etwas, das sie bis zu einem gewissen Maß vor den typischen Fähigkeiten der Ventrue schützen wird und ihren Geist irgendwelchen Befehlen gegenüber verschließt. Wie weit das geht weiß ich nicht genau, da ich es noch nicht bis an die Grenzen testen mußte. Aber vielleicht kommen ja sie zu dem zweifelhaften Vergnügen.“ Es hätte eine nette Geste sein können. Enio kannte den Schmerz, den das Artefakt verursachen konnte und er hatte sich über die Wirkungsweise kundig gemacht oder vielmehr… sich andere darüber kundig machen lassen aber er benutzte Malik gleichzeitig auch als Kandidat für ein Experiment. „Sie können dieses Medallion gerne bei Gelegenheit mit ihren eben beschriebenen Fähigeiten untersuchen aber eine Warnung gebe ich ihnen auch mit auf den Weg. Die Sinne so zu erweitern, daß sich der Geist für Zachariis Einfluß öffnet ist nach wie vor verboten und mitlerweile warscheinlich auch das Ende jeden Benutzers. Desweiteren werden sie das Medallion aktivieren müssen. Dazu benötigen sie lediglich einen Tropfen Blut um es zu benetzen. Vorsicht! Sie werden einen sehr kurzen aber auch äußerst unangenehmen Schmerz spüren. Es ist ungewiß ob der Schmerz liniear mit der Menge an Blut zunimmt,, die man einsetzt. Also machen sie keine unnötigen Experimente in dieser Richtung.“

Würde Malik das Artefakt annehmen? Vielleicht war ihm das ja zu unheimlich und er wollte sich lieber auf die Dinge verlassen, die er verstand. Enio blieb in dieser Sache jedenfalls schwer einzuschätzen. Gewiß… er war nur ein Brujah aber gerade eben hatte er eher gesprochen als ob magische Artefakte, Hexerei oder sonstiger Mumptz sein täglich Brot währen und er etwas davon verstehen würde. Irgendwie sonderbar!
 
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Es wäre gut möglich, dass der Malkavianer mit seinem 7ten Sinn etwas Sonderbares bei Enio festgestellt hätte, doch genauso hätte er auch nichts sehen können. Doch der Kriegsherr tat gut daran es nicht herausfinden zu wollen. Malik selber hatte auch keine große Lust überall genauer hin zu sehen. In seinem Kopf formte sich langsam der Gedanke, dass die häufige Anwendung dieser Kraft ein paar Tür in seinem Kopf geöffnet hatte, die geschlossen hätten bleiben sollen....jedenfalls noch für ein paar Jahrhunderte. Doch war der Wunsch zu Wissen einfach zu groß.

Mit fast zärtlicher Fürsorge nahm er das Medallion in die Hände. "Es ist schön." Seine Finger fühlten sacht über die Außenhaut des Schmuckstückes und seine Finger begannen es zu erkunden. Wie als wäre es normal, legte er sich es um, als der Kriegsherr weiter sprach. Es war zwar eine ehrwürdige Leihgabe, doch blieb es ein Medaillon, was dazu gemacht wurde getragen zu werden. Während der Brujah sprach, befühlte eine Hand von Malik immer noch den Schmuck in seiner Hand. Es war verlockend einmal zu schauen, wer dies noch alles in den Händen gehalten hatte, doch war er sich der Warnung des Kriegsherren bewusst. "Ich danke euch für diesen Schutz. Doch was meinen sie eigentlich genau mit dem Geist öffnen. Welche Kräfte unserer Art schließt dies ein?"

Das war das komische an seiner Kraft. Er sprach zwar mit dem Kriegsherren und schaute ihn auch an, doch waren es zurzeit mehr die Hand an dem Medaillon, die für Malik sahen. Die Versuchung war groß und die scheinbare Sicherheit dieses Ortes, war eine warme Decke, die den Malkavianer noch mehr anspornte. Nur ein kleiner Blick...keiner würde es merken. Was hast du da nur für einen schönen kleinen glänzenden Gegenstand? Lass ihn uns sehen!

Vitae war also der Auslöser! Den Geist schützen! Ob es auch vor Zacharias schützte und vor denen, die im Schatten wandeln? Konnte dieses Ding vielleicht den Wahnsinn von ihm verhalten, der schon einige seiner Geschwister eingeholt hatte? Die Fühler des Malkavianers dehnten sich jedenfalls aus und umschlossen das Medaillon der Salubrie, doch ob sie noch etwas anderes befühlen würden oder ob Malik Blind bleiben würde, dies würde erst ans Nachtlich kommen, wenn er wieder den Sturm ausgeschlossen hätte und sich Ruhe in seinen Gedanken niederläge.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Als Malik die Grenzen seiner Wahrnehmung verschob und dem Wahnsinn eben genug Platz in seinem Verstand einräumte, um auch neben die allgemein vorherrschende Wirklichkeit zu blicken, begann das Amulett in Enios Hand zu pulsieren. Ein leuchtend blauer Schimmer lag um das Metall und ließ es leicht im Licht der Lampen schimmern. Jetzt wo die starren Gefüge der Realität keine Bedeutung mehr besaßen, erschien das Medallion von einer Art Leben erfüllt zu sein. Der Pulsschlag des Schmuckstückes war ruhig und regelmäßig, strahlte jedoch etwas aus das man am Besten mit Hunger beschreiben konnte. Es war dabei nicht böse, zumindest kam es Malik so vor - warum auch immer, in der Welt des Wahnsinns lässt sich nur selten etwas vernünftig erklären.

Wenn man es in Ruhe betrachtete und die ganze Szene auf sich wirken lassen wollte, dann kam einem die Empfindung hoch als wolle das Amulett die Befriedigung des Hungers mit Macht entlohnen. Einer Macht die den Geist schützt, die aber mit der Zeit auch eine gewisse Abhängigkeit erzeugt. Plötzlich wurde es der Geißel klar! Das Medallion wollte Freundschaft, nein da war mehr! Das Medallion wollte eine dauerhafte Symbiose. Nehmen und Geben! Quitt pro quo...

Urplötzlich fühlte sich Malik beobachtet. Es war, als hätte ein riesiges Auge seine zornig drein blickende Pupille allein auf ihne gerichtet. War es Gott der ihn so mißmutig betrachtete? Wenn ja war seine Laune verständlich, Tapert hatte eine Menge Schuld auf sich geladen...
Oder war es Satan selbst? Die Bosheit die hinter diesem Gefühl steckte mochte beinahe ausreichen um auch dem Gehörnten zu entsprechen...

Verwirrung machte sich im Kopf des Malkavianers breit und ließ ihn für einige Sekunden traumeln.
Ihm wurde schwindelig und... schlecht.


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Out of Character
Bis zum Ende des 09.05. leidet Malik immer mal wieder an Verfolgungswahn!!
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Malik fühlte und was er fühlte überraschte ihn, was in letzter Zeit öfters der Fall war. Ein lebendes Amulett! Oder war nur etwas eingesperrt in ihm?

Malik spürte den Hunger und zuckte kurz zusammen, als er ihn auch an den seinen Erinnerte. Doch das Versprechen nach einer gewissen Macht, brachte ihn dazu ein leichtes Lächeln anzudeuten. Sein Hunger nach Blut, verwandelte sich in den Hunger nach Macht. Doch war dieser nicht so überwältigend, wie wenn das Blut ihn rief, doch könnte er es durchaus werde!

Quit pro quo...ein schöner Gedanke! Vielleicht wäre eine Vereinigung etwas wahrhaft gutes…
Urplötzlich zuckte der Malkavainer leicht und schaute sich im Raum um. Es war als wäre die warme Decke der Akademie von ihm abgefallen und nun stand er hilflos der Kälte entgegen, die ihn ruhig und emotionslos belagerte.
Wer? hallte er in seinem Kopf, doch gerade antwortete niemand...

Malik sahs zwar immer noch, doch seine Hand glitt nun zum Tisch, damit er sich festhalten konnte und so die Welt aufhörte sich zu drehen. Was ist das? Was fühle ich da? Die Geißel hatte so lange schon kein Gefühl mehr gespürt, was einem schlechtsein ähnelte, dass er einige Zeit brauchte, dieses unangenehme Gefühl wieder einzuordnen.

Als ihn die Erkenntnis traf, strafft er sich kurz und fuhr sich über die Stirn, wo sich ein kleiner Blutfilm gebildet hatte. Dann schaut er wieder zum Kriegsherren und versuchte sich zusammen zu reißen.
"Bei..." Gott wollte er sagen, doch nach dem erlebten, brachte er die Worte nicht heraus und räusperte sich kurz.

"Ihr habt hier wirklich ein mächtiges Stück. Wo habt ihr es gefunden, wenn ich fragen darf und hatten es schon die Hexer in der Hand?"
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Enio benutzte für gewöhnlich nicht solche Ausdrücke wie Auspex oder ähnlichen esoterischen Mist. Es wirkte alles so gekünstelt und abgehoben. Aber er hatte für alles eine plausible Umschreibung parat. "Ich habe die Art der Erweiterung der Sinne gemeint wie sie auch von den Tremere und den Toreador praktiziert wird. Wir wissen ja mitlerweile wie einfach Zacharii zu solchen Gehirnen Zugang bekommt." Klar was sonst. Beweise gab es hierfür ja mitlerweile leider genug.

Enio beobachtete Malik still. Anfangs wußte der Brujah gar nicht was das Mondkind eigentlich machte und ob er jetzt einfach nur ein bißchen wegetreten war. Enio hatte zwar bisher keine deutliche und allgegenwärtige geistige Instabilität bei dem Malkavianer bemerken können aber das hieß ja überhaupt nichts. Bei diesen Typen mußte man auf alles gefaßt sein. Irgendwann ging dann Enio ein Licht auf und er vermutete zumindest, daß Mailk gerade dieses Hinter-den-Schleier-Dings machen könnte. Zumindest wirkte er konzentriert und abwesend... aber das mußte natürlich auch nicht zwangsläufig zusammenhängen.

Nach einer gefühlten halben Nacht kam Malik auch irgendwann wieder ins Hier und Jetzt. Toll! Hätte er das nicht auch woanders machen können? Aber nein... das wäre schade gewesen. Die Geissel gab interessante Dinge von sich. Vieleicht würde Enio ja sogar wirklich noch mehr über das Medallion erfahren. Enio entschied sich etwas über das Artefakt zu offenbaren, daß vermutlich Maliks Vorsicht etwas schühren düfte. "Es stammte aus den alten Katakomben unter dem Dom. Eine Warnung will ich ihnen mit auf den Weg geben. Das Scheißding offenbart einem das Zeichen der Tzimiscen, wenn man es mit Blut füttert. Wo das also seinen Ursprung hat... lauern sicherlich auch Gefahren. also seien sie auf der Hut Signor Trapper." Brauchte man noch mehr wissen um Vorsichtig zu sein.

"Erzählen sie. Wie war ihr Eindruck? Was haben sie über das Medallion erfahren?" Erzähl mir jetzt blos keinen Mist und ruder nicht zurück. Du hast doch bestimmt mehr erfahren als der Nosferatu vor dir.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

"Mh...die Katakomben unten dem Dom..." Malik musste kurz nachdenken.

"Also es war komisch. Ich hatte fast den Eindruck, als würde es leben oder etwas sei in ihm eingesperrt. Es..." scheinbar suchte die Geißel nach Worten, denn er stockte kurz.

"Es ist fast so als wäre es ein Parasit, der nach Blut hungert, doch dafür schützt er dann den Geber." Malik holte sich ein Taschentuch raus und wischte sich nun den letzten Blutschweiß ab, wobei er darauf achtete nichts auf das Medaillon kommen zu lassen.
"Und es schien fast so, als habe ich etwas auf mich aufmerksam gemacht. Vielleicht ist es ein Versuch des Schmuckes mit mir zu reden...genau kann ich es ihnen nicht sagen. Doch ich schätze es sucht so etwas wie einen dauerhaften Wirt. Was dann jedoch mit diesem passiert...das kann ich nicht sagen.

Doch dieses etwas hier, ist ungemein wertvoll. Sie sollten niemanden davon berichten, denn sonst werden sie bald mehr Kainiten auf den Fersen haben, als ihnen lieb ist." Scheinbar machte sich der Malkavianer etwas aus dem Kriegsherren oder er wollte nur selber einer der Wenigen sein, der davon wusste.

"Wenn ein Tzimisce dies gemacht hat, ist es vielleicht nicht mal aus Metall...und was die Tremere angeht. Ich traue ihnen nicht und ich bin mir sicher, dass so etwas hier sehr viel Wert für ihren Clan hat. Sogar genug für einen Mord."
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Enio überlegte kurz ob es überhaupt eine gute Idee war dem Malkavianer dieses Medallion zu geben. Es war offenbar doch gefährlicher als Enio angenommen hatte. Leider konnte er mit den Erklärunge von Malik nur allzu viel anfangen. Nicht unbedingt auf Fakten bezogen aber zumindest auf die Gefühlswelt. Er hatte das eine oder andere Gefühl schon selbst erfahren und bei diesem beobachtet fühlen mußte er unweigerlich an die furchtbare Präsenz unter dem Dom denken, die oft genug schon in Erscheinung getreten war. Hing das etwa zusammen? Ein weiteres Rätsel ohne 50:50-Joker!

Aber Enio war schon mal dankbar über die scheinbare Offenheit von Trapper. Was er gesagt hatte hörte sich nicht an wie vorgelogenes Geplapper um die Zeit zu überbrücken. Die Fähigkeit der Mondkinder war schon äußerst merkwürdig. Aber wenn jemand was über merkwürdige Fähigkeiten berichten konnte dann Enio. „Hmm… es wurde schon etwas genauer untersucht aber hat bisher noch nichts viel preis gegeben. Ein Nosferatu, der bis vor kurzem noch in der Stadt war hat Recherchen darüber angestellt und eben diese Fähigkeit des Schutzes gegen geistige Beeinflussung herausgefunden. Leider ergaben die Untersuchungen bisher nicht viele Antworten. Ihre gerade eben war wieder ein Puzzelstück. Eine Tremere hat das Ding bisher noch nicht in der Hand gehabt und ich habe auch nicht vor denen das für einen längeren Gebrauch in die Finger zu geben. Zumindest noch nicht.“ Enio wußte natürlich das das eine Lüge war aber streng genommen galt natürlich Kiera nicht als Tremere. „Ich brauch wohl nicht drauf hinweisen das sie auf das Ding und vor allem was sie damit machen und was es mit ihnen macht… aufpassen müssen. Niemand kann sagen wie tief die Scheiße geht, die in dem Ding lauert. Wenn es ihnen zu gefährlich zum benutzen ist würde ich das verstehen.“ Eine kleine Herausforderung? Nein es war mehr. Enio würde das Medallion wohl selbst nur im Notfall nehmen. Die Gefahr war echt!

„Das Medallion wurde gleichzeitig mit einem anderen Artefakt geborgen, dem sogenannten Wolfsdorn. Eine Waffe, die schon in früheren Zeiten Angst und Schrecken unter den Wolflingen verbreitet hat und mit denen Zacharii selbst viele dieser Kreaturen vernichtet hat. In dieser Waffe wurde ein… pffff wie soll ich sagen… Geist gebannt. Etwas dunkles und sehr böses. Ich hasse solche dämlichen Formulierungen aber ich habe keine bessere parat. Das erzähle ich ihnen auch nur wegen ihrem Eindruck, daß in diesem Medaillion etwas eingesperrt wäre. Wer weiß… vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Unter Umständen wäre es hilfreich, wenn sie sich den Dorn auch mal anschauen würden.“

Enio war heute in Experimetierlaune. Er würde viel drum geben endlich mal ein paar deutliche Antworten zu bekommen. Naja… bei einem Mondkind von so etwas wie deutlich zu sprechen war wohl etwas vermessen aber manchmal machte ja die Summe an undeutlichen Antworten eine deutliche. Was hatte er zu verlieren?
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Malik lauschte und nickte ein paar mal. Was Nosferatu doch alles so ausgraben können...

"Ich werde es mitnehmen. Wenn sie mit ihrer Vermutung im Bezug auf die Gräfin recht haben, könnte es mir sehr nützlich sein, trotz seiner Gefahren." Dann erwähnte Enio den Dorn.

"Das könnte ich machen, doch kann ich ihnen nichts versprechen. Wenn dort wirklich etwas eingeschlossen ist, kann es vielleicht funktionieren. Doch würde ich damit gerne warten, bis die Gräfin in unserer Gewalt ist, da ich nicht
weiß was alles passieren könnte." Dem Malkavianer war die ganze Sache nicht geheuer und dass nicht erst seit eben. etwas zum Anfassen, war ihm schon immer lieber als Geister und Magie...doch was tat man nicht alles für die Camarilla.

"Ich wollte übrigens noch fragen, ob ich die Gräfin dann hier her bringen soll, wenn ich sie habe." Eine Idee, wie er sie schnappen würde, hatte sich schon in Maliks Kopf geformt. Nun fehlte nur noch die Lieferadresse.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Enio nickte zustimmend. Malik lies ein gesundes Maß an Vorsicht zeigen und das war gut. Er war also nicht so waghalsig oder zu neugierig. Das waren durchaus brauchbare Eigenschaften und deckten sich mit Enios eigenen.

Ach ja die Lieferadresse. Der Malkavianer hatte bereits schon mal danach gefragt aber Enio hatte ihm nicht darauf geantwortet. „Nein… nicht hier her. Schaffen sie sie ins Cafe aber am besten so, daß es niemand bemerkt. Durch den Hintereingang direkt in den Keller. Wäre eh das beste wenn es so wenig wie möglich mitbekommen. Das ändert aber nichts an den Prioritäten und die liegen nunmal so, daß wir sie erst einmal bekommen müssen. Scheuen sie sich nicht zur Not Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn die Gräfin nicht auffindbar ist, kann sie auch gerufen werden. Die Hüterin O´Niell oder auch Signorina de Groot können das sicherlich beide. Falls sie die Alte heute Nacht nicht mehr erwischen sollte es morgen ihre erste Aufgabe sein. Ich werde ebenso die Befragung von Ziege an das oberste Ende der Liste stellen. Wir brauchen das scheiß Ritual… sonst werden wir langfrisitg den kürzeren ziehen… wobei langfrisitig in unserem wohl eher recht kurz werden wird.“

Genug der Verdeutlichungen. Die Geissel hatte sicherlich die Wichtigkeit seines Auftrages kapiert. Gabs noch was zu sagen? Enio war von seiner Seite aus fertig.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Die Geißel nickte. "Gut, ich werde mich so schnell wie möglich um die Angelegenheit kümmern."

Damit hatte Malik auch nichts mehr zu sagen. Die wichtigsten Fakten waren besprochen worden und nun hieß es sehen, wie sich die Dinge entwickelten. Nun wartete die Geißel nur noch auf seine Entlassung,
aus diesem Gespräch.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Da er keine bessere Aufforderung zum beenden des Gesprächs hatte erhob sich Enio einfach und strellte sich neben den Schreibtisch. Sie würden sich ja jetzt sicherlich nicht die Hände reichen und viel Erfolg wünschen oder?

"Wir hören morgen wieder voneinander." Damit war der Fisch geputzt.
 
AW: [08.05.2008] Eine Geißel hat nie Freizeit...

Malik stand bei den Worten des Kriegsherren auf und deutete eine leichte Verbeugung an.
"Ich werde mich melde."

Damit würde er das Büro des Kriegsherren verlassen. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hat, blieb der Malkavianer jedoch noch einmal stehen und schaute sich um.

Er hatte immer noch das Gefühl, dass er wieder in der Kälte stand und nun kamen ihn das erste Mal die Gedanken, dass er vielleicht doch ein wenig zu viel auf sich lud. War es nicht besser die Domäne zu verlassen?
Hab keine Furcht…pst! Ich bin dran...du bist nicht allein...hihihi...

Die Stimmen in Maliks Kopf waren keine wirkliche Wahrnehmung, doch gaben sie ihm wieder Aufwind und mit aufrechtem Gang ging er nun zum Sekretär der Hexe.
"Abend. Sind heute Nacht neue in die Stadt gekommen?"
Wenn er schon einmal hier war, konnte er auch gleich fragen.
 
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