[07.06.06] 23 Uhr Das erste Trefen mit dem Prinz.

rv122

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Siggi fuhr 10 Minuten vor 23 Uhr bei der Kunstakademie vor. Peter wollte 100%ig pünktlich sein und war deshalb extra zeitig vom „de Trois“ losgefahren. Er hatte immer noch seinen dunkelblauen Geschäftsanzug an.

Peter beugte sich wieder zu Siggi vor. „Ich denke die ganze Sache hier wird nicht länger als 30 Minuten dauern. Ich werde dich dann anrufen, wenn alles zu ende ist.“ Peter wartete noch auf Siggis antwort und stieg dann aus und ging zu Romeros Zimmer.

Dort angekommen klopfte er und wartete auf Antwort von drinnen.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Herein bitte!"

erklang es gewohnt freundlich aus dem Inneren.
 
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Peter betrat den Raum.

„Guten Abend Herr Romero. Lange nicht gesehen“, sagte Peter etwas verschmitzt. „Ich weiß ich bin etwas zu früh, aber ich hoffe es stört nicht allzu sehr. Ich mag es nämlich lieber etwas zu warten, als auf mich warten zu lassen.“ Peter schloss hinter sich die Tür.

„Und ich würde zu gerne wissen, was mit diesem Rocker passiert ist. Sie sagten ja es würde sich schon um ihn gekümmert.“

Out of Character
Wurde das Blut von Tek eigentlich weggewischt?
 
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Out of Character
Getrunken und weggewischt, sogar die Einschusslöcher sind gegibst! Romero war gewohnt fleißig.


Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Willkommen Mister Crain! Sehr anständig von ihnen!"

gab der Ghul lächelnd zurück. Dann schauderte er ein wenig.

"Der Leichnam mit dem Namen Tek sitzt bei seiner Exzellenz im Büro. Sie werden Gelegenheit haben ihn dort zu sehen."
 
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Peter hob eine Augenbraue. Das meinte Romero also mit, dies Sache ist erledigt.

Dann zuckte Peter mit den Schultern. „Wenn die Dinge so liegen, wird es schwer werden ihn etwas zu fragen. Doch wenn sie wollen, kann ich ihnen noch die Kennzeichen seines Nummernschildes geben. Dann können sie noch etwas über ihn herausfinden, wenn er keinen Ausweis dabei hatte. Außerdem können sie so seine Maschine verschwinden lassen und es würde so aussehen, als hätte er die Stadt verlassen. Das würde sicher einigen Ärger vermeiden.

Und dann gleich noch eine Frage. Soll ich ihnen Berichten, was mit Gwen McKenna passiert ist oder dem Prinzen direkt?“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Das Motorrad des Mannes ist bereits durch Miss O'Niell sichergestellt worden. Es stand draußen auf einem Parkplatz nahe der Akademie. Aber vielen Dank für ihr Engagement in dieser Sache, seine Exzellenz weiß diese Art der Mitarbeit sehr zu schätzen."

Romero meinte das Gesagte sichtlich ernst.

"Die Umstände um diese Frau besprechen sie bitte als erstes direkt mit seiner Exzellenz. Er wird beschließen wie in dieser Sache weiter vorgegangen werden soll!"
 
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O´Niell? Ah stimmt die fremde Frau die gestern auch noch da war. Scheinbar war sie relativ wichtig und hatte ein gutes Verhältniss zum prinzen, schließlich hat sie sich auch um Fabian gekümmert.

"Gut, dann werd ich dem Prinzen alles berichten. Sagen sie mir einfach, wann die Zeit für mein Vorsprechen ist, ich werde mir solange noch etwas die Zeitung durchlesen."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Das wird nicht nötig sein Mister Crain, folgensie mir einfach. Seine Exzellens hat direkt Zeit für sie."

Mit diesen Worten schritt der Ghul dem Ravnos voran bis zu einer schweren Eichentür. An diese klopfte er und öffnete sie im Anschluss an das erwartete "Herein!"

"Mister Crain für sie Prinz Buchet!"
 
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Out of Character
Ich nehme mal jetzt an die letzten Worte sind von Buchet oder?


Peter schritt in den Audienzsaal vom Prinzen und blieb in gebürtigem Abstand vor ihm stehen. Dann kniete er sich nieder, da Peter nicht wusste, wie sehr der Prinz auf solche Höfflichkeitsformen wert legte und er beim ersten Treffen, nicht schon bei der Begrüßung den Prinzen reizen wollte. Dies würde im laufe des Gespräches schließlich noch kommen.

„Ich danke ihnen, dass sie mir eine Audienz gewähren. Peter Crain vom Clan der Ravnos.“
 
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Out of Character
Der letzte Satz war die Ankündigung des Gastes durch Romero. Vergiss die Leiche nicht, die sitzt links an der Wand in einem Sessel!


"So erhebt euch denn Peter Crain und nehmt bitte Platz! Wie ist das werte befinden?"

Buchet nahm die Ehrerbietung anerkennend entgegen. Gut das der Ravnos sich zu benehmen wusste.

"Romero sagte ihr hättet mir etwas zu berichten?"
 
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Out of Character
hatte meine blick grad nur auf den Prinzen gerichtet, werde mich jetzt erst umschauen^^. Ich hoffe es gibt noch andere Sessel als den wo Tek drauf sitzt.


Peter erhob sich und nahm den ihm angebotenen Platz an. Dabei schaute er sich ein wenig den Raum an, in dem er sich befand. Sein Blick blieb ein paar Sekunden auf Tek ruhen, doch da Romero ihn schon vorgewarnt hatte, war seine Überraschung sehr gering und er konnte es wunderbar überspielen.
„Nun ich habe mich von dem gestrigen Kampf gut erholt.“ Um auf Buchets erste Frage zu reagieren.
„Doch leider bin ich heute gleich wieder in ein unschöne Situation geraten. Ich hatte mich am gestrigen Abend um eine junge Frau gekümmert, die vielleicht etwas zu dem Anschlag auf das Bellai hätte sagen können. Doch es hat sich heute Abend herausgestellt, dass sie nichts gesehen hat, was andere nicht auch gesehen haben.

Doch ihre Schwester ist das Problem gewesen. Ich bin mit ihr ins Gespräch gekommen und sie hat mich zum essen eingeladen, als dank, dass ich mich um ihre kleine Schwester gekümmert habe. Ich war sogar bei ihr zu hause. Dabei habe ich gemerkt, dass sie sehr an okkulten Dingen interessiert ist. Ein Zeichen an ihrer wand hat zum Beispiel mein Tier in mir in starke Aufruhr gebracht, man könnte sagen, ich habe angst verspürt.

Nun um die Sache kurz zu machen, eh wir essen konnten bot sie mir ihr Blut an und meinte ich sei ein Vampir. Sie sagte nur Vampir nicht Kainit. Daraufhin habe ich mit ihr das Hotel verlassen und sie hat mir ein paar fragen gestellt. Wollte wissen wie alt ich bin und wie es ist wenn ich von jemanden trinke, zu mehr fragen ist sie nicht mehr gekommen. Sie hat mir im Gegenzug gesagt, dass sie gespürt hat, was ich bin.

Nun mir war die ganze Sache nicht geheuer und ich wollte sie erst einmal ausschalten. Darum packte ich sie und trank von ihr. Das komische war, sie hatte schmerzen dabei und plötzlich hat mich etwas von ihr weggedrückt. Dabei habe ich ihr eine üble Wunde zugefügt, doch sie hat es überlebt. Jedenfalls konnte ich mich ihr nicht mehr nähren, als wäre eine unsichtbare Barriere zwischen uns. Auch ignorierte sie meine Schimäre, die ich macht um sie aufzuhalten Hilfe zu holen.

Ich hätte sie auf der stelle getötet, wen es möglich gewesen wäre, doch meine Waffe ist gestern beim Kampf gegen Edward und den Tzimiscen zerstört worden.

So konnte ich dann nichts mehr tun, außer die Sanitäter etwas zu beschwatzen und herauszufinden, in welches Krankenhaus sie gebracht wird. Der Arzt sagte mir, dass sie ins Stadtkrankenhaus gebracht wird. Das Nummernschild des Krankenwagens habe ich mir auch gemerkt.

Nun ich habe dann Romero angerufen und mich mit dem Sheriff für 1 Uhr im „de Trois“ verabredet um weitere Schritte zu besprechen.

Wie es scheint ist Gwen auch schon wieder aufgewacht, da bei Karen, ihrer Schwester, Polizeischutz war, als ich sie holen wollte. Gwen weiß auch in welchem Hotel ich war, doch dies war das erste, was ich geändert habe.

Das ist alles was ich mir gerade dazu einfällt.

Out of Character
Ich versuche auch noch Alexander Stahl zu erreichen, aber da ich noch nicht mit ihm gesprochen habe, kann ich dazu nichts sagen.
 
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"Sehr gute Arbeit möchte ich meinen! Wirklich sehr gut. Auch eure geplante Besprechung mit der Sheriff klingt nach einer vernünftigen Entscheidung."

Ein leichtes Nicken verdeutlichte, das Buchet durchaus zufrieden war.

"Dieser Mann hier neben euch zeigte auch diese seltsamen Befähigungen. Nicht alle exakt gleich, aber doch ähnlich genug um eine gewisse Besorgniss zu begründen. Ich erlaube euch also hiermit mit dieser Frau nach eigenem Gutdünken zu verfahren. Verhört sie so gut ihr es vermögt und dann beseitigt sie. Das sie sterblich sind seht ihr ja nur allzu deutlich! Zufriedenstellend wäre ein Unfall oder besser ein Loch in dem sie niemand mehr findet. Vielleicht kontaktet ihr dazu eine der Nosferatu? Sie sollten Orte kennen an die ein menschliches Wesen treten wird.
Wie auch immer! Besprecht euch mit Cat, sammelt einige Getreue um euch und schafft mir dieses lästige Problem vom Hals.
Beweist euren Nutzen Mister Crain, es soll euer Schaden nicht sein!"

Die Eindringlichkeit des Gesagten versprach bei Erfolg durchaus weitreichende finanzielle Nutzen.
 
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„Gut ich werde mich darum kümmern“, sagte Peter nickend.

„Ich hätte noch drei weitere Angelegenheiten, die ich gerne mit euch besprechen würde. Als erstes würde ich gerne die einfachste Angelegenheit ansprechen. Es geht darum, dass ich mir nicht im Klaren bin, wo ich genau jagen darf und wo ich mir eine Zuflucht suchen kann.“
 
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"Bezüglich dieser Frage wendet euch bitte an Signore Pareto! Er ist seit heute Abend der neue Primogen der Brujah und Ravnos. Setzt euch einfach mit ihm in Verbindung!"

Aufmunternd blickte der Monarch zu Peter.

"Alternativ werde ich am zehnten Juni einen Ball veranstalten auf dem ich die neugeordnete Umverteilung der verschiedenen Domänen bekanntgeben werde! Es versteht sich von selbst das ihr ebenfalls geladen seid."
 
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Peter musste sich ein breites Grinsen verkneifen. Enio als Primogen, das würde ihm überhaupt nicht passen.
„Ich bedanke mich für die Einladung und werde mich dann an Signore Pareto wenden.“
Erster Punkt abgehakt.

„Nun zu meinem zweiten Anliegen. Es geht um den Kampf gestern mit Edward und dem Tzimiscen, bei der Anstalt. Ich bin sicher, dass sie davon sicher schon genaustens Informiert wurden, daher spare ich mir die Ausführungen. Mein Anliegen liegt bei den beiden Gefangenen. Wenn es nicht zu ausverschämt ist würde ich gerne wissen, was mit ihnen nun passiert?“
 
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"Sorgt euch nicht, ich gelte im Allgemeinen nicht als sonderlich empfindlich! Um die beiden Gefangenen kümmert sich Mister Pareto. Wenn sie Details über die Vernichtung der Terroristen erfahren wollen, schlage ich vor sie wenden sich direkt an ihn!"

Der Monarch sprach mit völliger Gelassenheit über das bevorstehende Ende der beiden.

"Hoffen wir das euer Primogen zuvor noch ein paar Informationen aus den zweien herausholen kann, nicht wahr?"
 
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„Ich verstehe“, sagte Peter nachdenklich. „Nun ich meine eine einfache Vernichtung der Beiden wäre eine Verschwendung an Ressourcen. Ich bin Gestern nicht allein am Ort des geschehene geblieben und habe die beiden gepflockt, um sie einem einfachen Schicksal der Vernichtung preiszugeben. Das hätte ich auch an Ort und stelle tun können.

Besonders die Tzimisce war sehr mächtig und ich habe mir gedacht, man könnte diese Macht doch sehr gut nutzen.“ Peter machte eine Pause und schaute den Prinzen an. Er würde seinen Plan offenbaren, wenn der Prinz ihn hören wollte und schweigen, wenn er es so verlangte. Peter hoffte nur, dass er mit seinen Andeutungen, etwas von der Neugier von Buchet geweckt hatte.
 
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"Ich möchte meinen sie wären um einiges zu jung um mit solch brisanten Mächten zu hantieren!? Sonderlich dumm scheinen sie mir bis jetzt auch nicht zu sein. Euch ist also bewußt mit welchem Potential an Macht ihr es hier zu tun habt? Ressourcen hin oder her, wenn was schief geht gibt es weitere unseelige Verluste!"

Langsam lehnte sich der Monarch in seinem Sessel zurück und verschränkt die Hände vor dem Bauch.

"Aber ich höre ihnen gerne zu Mister Crain. Beeindrucken sie mich!"
 
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Peter schmunzelte leicht, der Prinz würde zuhören, das wäre doch schon mal etwas.
„Wie sie wissen, hat unser Vitae eine Fähigkeit, die wir zugleich fürchten und lieben. Schon ein Tropfen davon kann uns andere Wesen gefügig machen. Sie wissen sicher von was ich rede. Die Macht des Blutsbandes! Egal wie schwach oder stark unser Blut ist, es wirkt!“ Peter ließ eine kleine Pause um diesen Sachverhalt zu unterstreichen.

„Und nun schauen sie sich Finstertal an. Erst Gestern wurden wir angegriffen. Ob es nun der Sabbat war oder einzelne Individuen oder sogar eine Intrige von den Garou, das ist erst einmal nebensächlich. Was sicher ist, ist das es wieder passieren wird. Vielleicht in einer anderen Form, aber Konflikte wird es immer geben, solange unsere Art auf dieser Welt ist!“ Wieder ließ Peter eine kleine Pause um seine Worte wirken zu lassen.

„Was können wir nun dagegen tun? Nichts! Solche Konflikte können nicht verhindert werden, das hat uns die Geschichte gelehrt. Das einzige was wir machen können ist uns zu schützen und wenn es zum Kampf kommt, den Schaden zu begrenzen und wenn möglich mit mehr als zuvor als Sieger hervorzugehen. Und genau diese Situation haben wir gerade.

Ein Kampf ist geschlagen worden und wir waren siegreich. Auch wenn ich bezweifle, dass der Krieg damit gewonnen ist. Warum also die, die uns vernichten wollten nicht als zukünftige Kämpfer für uns gewinnen? Warum nicht die, die all das Leid über die Stadt gebracht habe, sie zu noch mehr Größe und Stärke führen lassen? Warum nicht die Waffen des Feindes zu unseren Waffen werden lassen?“ Peter ließ seine Fragen wirken.

„Ich rede davon, Edward und den Tzimisce in ein Blutsband zu zwingen und sie auf unserer Seite kämpfen zu lassen. Ich habe das Blut des Tzimiscen im Kampf gekostet und es war mächtig, sehr mächtig. Wer weiß, was sie uns alles beibringen könnte? Wer weiß was wir an Informationen und Kampfkraft vernichten, wenn wir ihr die ewige Ruhe schenken. Vielleicht Weisheit von hunderten von Jahren? Bindet sie an euch und sucht fähige Leute aus, die sie unterrichten soll. Genauso wie bei Edward. Er scheint ein Ravnos zu sein und verfügt über Wissen, welches ihr sonst nie bekommen würdet. Wann hat man schon mal die Chance an das Wissen von diesen beiden Clans heranzukommen?

Ein weiterer Punkt ist, dass sie für euch ohne ein wenn und aber in den Tod gehen würden. Wenn es zum Beispiel zu unüberbrückbaren Konflikten mit den Garou kommen würde, würden sie für euch an der vordersten Front kämpfen. Seien wir mal ehrlich, wenn es um das überleben geht, würden viele Kainskinder die Stadt lieber verlassen, als zu sterben. Sicher nicht alle, doch genug um vielleicht die Waagschale auf die Seite des Feindes zu bringen.

Ich rede hier von der Gelegenheit, zwei loyale Diener zu kreieren und damit die Sicherheit von Finstertal, eurer Stadt, zu erhöhen! Deshalb denke ich es wäre eine Verschwendung sie zu vernichten. Und wenn sie euch nicht mehr nützen, könnt ihr sie immer noch der Sonne aussetzen oder ihnen den Kopf abschlagen!“ Damit war Peter fertig, nun lag es an Buchet seine Worte abzuschätzen. Peter hoffte, dass er das Potential darin erkennen würde.
 
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Aufmerksam folgte der Monarch den Ausführungen des Ravnos. Dieser Crain war ausgesprochen bemüht und äußerst ehrgeizig, das ließ sich nicht leugnen. Buchet erinnerte sich an eine fast vergessene Zeit in der er ebenso gewesen war.
Eine Zeitspanne die jeder Kainit irgendwann durchmachen musste und in der er seine weitere Zukunft oder sein endgültiges Ende festlegte. Diese Form des Ehrgeizes trennte seit Jahrhunderten die Spreu vom Weizen. Wie so oft ging es darum die eigenen Grenzen zu erkennen, diese voller Demut zu akzeptieren und dann langsam Stück für Stück zu erweitern.
Anscheinend befand sich dieser Crain am Anfang dieser langwierigen Übergangsphase.
Ein leichtes Seufzen kam über die Lippen des Prinzen, als dieser sich wieder nach vorne neigte.

"Verehrter Mister Crain!"

Mit diesen auffallend langsam gesprochenen Worten begann Buchet seine vorsichtige Ausführung.

"Eure grundsätzlich gute Idee, hat leider einige nicht unerhebliche Fehler. Ich mache euch daraus aber keinen Vorwurf. Immerhin seid ihr noch recht jung und mit der Wirkung von Blutzwängen unerfahren.
Zum besseren Verständnis rekapituliere ich kurz eure Ausführungen wenn es recht ist!?
Euer Plan besteht darin zwei hochgefährliche Bastarde ins Leben zurück zu holen und sie alleine durch eine mächtiges Blutband gebunden auf die Stadt loszulassen? Ist euch bewusst, dass diese beiden Terroristen trotz ihrer eingeschränkten Möglichkeit jegliche Gelegenheit nutzen werden der Stadt und ihren Bewohnern zu schaden? Vergesst nicht das sie diese Form ihrer Existenz zutiefst verabscheuen werden und wenn auch nur in eingeschränktem Maße eigenen Interessen nachgehen können, so ihnen dies nicht vollkommen untersagt ist. Sicherlich können sie auch vollkommen kontrolliert werden, aber wer hat die Zeit und die Muße sich rund um die Uhr mit diesen Geschöpfen abzugeben? Mir selber wird alleine bei dem Gedanken an derart verkommene Objekte speiübel.
Und das wäre der Plan wie er am Besten funktioniert!
Was wenn einer der zwei bereits unter einem Blutzwang steht? Was wenn er sich aus welchen Gründen gegen diese Form der Sklaverei immun erweist? Was wenn sich einer der beiden aus dem Blutsband befreien kann?
Bedenkt was dies für Finstertal bedeuten würde! Bestenfalls hätten wir ein ähnliches Szenario wie gestern Nacht zu erwarten, schlimmstenfalls... bedenkt den unsäglichen Hass den diese beiden Wesen in ihren Herzen tragen...!"
 
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