[07.05.08]Komm raus zum spielen alter Mann

sponk

Neuling
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6. April 2005
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Eduard hatte Fragen, viele Fragen.
Es musste irgentwann Schluss sein mit den Spielerein, es waren seine Schultern auf die er Schuld lud, also hatte er gefällst auch zu entscheiden wie er diese ansammelte.
Der alte Nosferatu wusste es, Eduard hatte es gewusst,
das Küken würde zurückkehren, und dann...sicher auch einmal eine ernsthafte Frage haben.

Der alte Kapuzenmann machte ihm keine Angst, es war nicht seine Art Wesenheiten so auszulöschen, das würde nicht dem Klischee entsprechen...nein....nicht so.
Er würde sich sicher lieber ergözen an der Situation.
Ja...so war er.

Ein BMW fuhr vor die alte Bibliothek.
Der Mann im schwarzen Anzug öffnete sich die Tür. Wo war der junge Mann mit Brille, er musste sich wiedereinmal ungestört umschauen.
 
AW: [07.05.08]Komm raus zum spielen alter Mann

Als der junge Ventrue in dieser Nacht die Bibliothek von Finstertal betrat, war eigentlich alles wie immer. Das Licht war gedämpft, die Raumteiler standen immer noch dort wo sie beim letztenmal auch standen, nur die Zettel die man daran befestigt hatte, würden wohl andere Informationen preisgeben als beim letzten mal. Die wenigen, Stufen durch das Foyer brachten ihn schließlich zu der großen Informationstheke, deren zahlreiche Schalter in der Nacht geschlossen waren. Nur an einem einzigem Terminal brannte Licht und warf somit eine Art Spotlight auf die Nachtbesetzung.

Als in ewiger Stasis gefangener, verfluchter Untoter mochte Eduard Veränderungen sicher genauso wenig wie die meisten anderen Vampire, was seinen hehren Wunsch erklärte den selben Menschen wie zuvor hier zu treffen. Allerdings funktionierten die Sterblichen nach anderen Prinzipien und daher empfing ihn in dieser Nacht nicht derjenige den er suchte, sondern Silke.

Silke war ein großes und sehr kräftiges Mädchen. Sie war mit den meisten Männern auf Augenhöhe und hatte breite Schultern. Es fehlten ihr aber die härteren Formen eines Mannes, so dass sie trotzdem weiblich wirkte. Nicht zuletzt sicher, weil sie einige Pfunde zuviel auf die Wage brachte, was sie rundlicher machte. Sie hatte eine unvorteilhafte Frisur, denn ihre glatten Haare waren kinnlang und hingen wie Gardinen herunter. Es sah ein wenig so aus, als hätte sie sich nicht zwischen einer lang oder einer Kurzhaar Frisur entscheiden können.

Dafür verstand sie einiges von Make-up und hatte ihr etwas grobes Gesicht sehr gut in Szene gesetzt. Viele Menschen mit einer Figur wie ihrer, hätten versucht sich schmal zu Schminken. Silke wusste aber scheinbar instinktiv, dass sowas nicht funktionierte und hatte daher eher ihre Augen betont, anstatt ihrer Wangenknochen.

Als der schnuckelige, kleine, gut angezogene Kerl also mitten in der Nacht hier in ihrer Bibliothek auftauchte, hob sich als erste Reaktion eine ihrer Augenbrauen. So was schmuckes bekam man hier sonst nicht zu sehen, während der Nachtschicht. Ihre Mundwinkel hoben sich leicht, sie versuchte ein Lächeln, aber es verrutschte leicht und ließ sie ein wenig hämisch wirken.
 
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