[06.05.2008] Big Meeting

AW: [06.05.2008] Big Meeting

Die Warnung in Bezug auf das Benutzen von Auspex hatte nun schon die Regentin ausgesprochen, dann brauchte Ferdinand es also nicht mehr zu tun.

Von einem Bündnis mit den Werwölfen hatte er nichts gewußt, und da war er wahrscheinlich nicht der Einzige. Nur gut, wenn Zacharii über dieses Bündnis nichts erfahren hatte! Der Koldune wusste auch so schon zuviel.
Ein riesiges Monster? Auch davon hatte Ferdinand noch nichts gewußt.

Er konnte nicht sehen wieviele Leute im Raum waren, es war ihm also nicht klar, dass es eigentlich eine recht kümmerliche Truppe war. Eine größere Anzahl Kainskinder konnte Finstertal also nicht mehr auffahren für eine Schlacht...

Und nun würde also gleich jeder ein rotes Band bekommen, nur Ferdinand nicht. Wieder kam Ferdinand sich hier überflüssig und nutzlos vor. Er war für den Moment nichts weiter als ein unbrauchbarer Invalide.

Er würde dann wohl hier im Café zurückbleiben. Sollte er sich nun freuen über seine Blindheit, da sie ihm den Kampf ersparte? Vielleicht hatte Zacharii ihm also nun ironischerweise mit dieser bösartigen Tat das Unleben gerettet. Vorerst.
Aber so recht freuen konnte Ferdinand sich nicht. Was, wenn die Blindheit nie mehr wegging? War er jetzt dazu verdammt in ewiger Finsternis zu weilen? Würde er niemals mehr Evelinas Antlitz sehen können?
Hauptsache er überlebte, Hauptsache er konnte überhaupt noch für Evelina da sein, aber dennoch war es kein angenehmer Gedanke nie mehr sehen zu können. Doch vielleicht war die Blindheit wieder nur vorübergehend, an diese Hoffnung klammerte der Malkavianer sich.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Helena sah nochmal auf ihre Liste, es war schon interessant, wer hier war und wer nicht.

Es gab hier also Leute, die hielten sich zurück oder wurden zurück gehalten, daß Ferdinand gleich 3 nicht mitgebracht hatte, noch dazu die Drei, die eigentlich was gut zu machen hatten, und selber auch nichts würde machen können, fand sie genauso wenig gut, wie das fehlen von Eduard oder Nikita.

Hatte Eduard die Feigheit gepackt und war Nikita gerade dabei sie an die Wolflinge zu verkaufen? Ein Torrie und eine Brujah machten auch noch einen auf große Feiglinge. Oder es waren doch nur irgendwelche Spione.

Das mit den Bändern war wirklich gut, denn die verbündeten Garou kannte natürlich keiner, sonst könnte es wirklich böse ausgehen und man sah es denen schließlich nicht an und auch den Kainskindern sah man es nicht allen an, was sie waren.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Man. Wie kann der Kerl nur so blöd sein. Sie war bestimmt keine Kämpferin, aber Grips hatte sie schon. Wieso setzte dieser Idiot Binden ein? Sie konnten leicht verloren gehen und schlecht zu sehen war die Farbe im Dunkeln zusätzlich. In zwei Stunden sollte es los gehen. Das war zu wenig Zeit. Was glaubte der Kerl denn, was die Angegriffenen als erstes tun würden, so bald sie kapiert hatten, was los war? Gut, auch ihre Lösung wäre nicht unfehlbar gewesen, aber besser als das da alle mal. Obwohl... wenn sie sich die Kainiten hier so ansah... ob die es gut gefunden hätten, wenn ihre Kleidung mit roter Leuchtfarbe bemalt wurde und dadurch ruiniert? Wenigstens hätten das die feindlichen Werwölfe nicht so leicht runter reissen können. Wahrscheinlich gab es hier in Finstertal sogar irgend einen Laden, der so einen Scheiß führte. Aber die Farbe würde zu lang zum Trocknen brauchen, also war es jetzt egal.

Vielleicht würde sie es Mister 'ich bin so toll' noch mal bei Gelegenheit stecken. Die olle Schnodderschnauze schien nur darauf zu warten, das irgend jemand Widerworte gab, so wie er alle mit seinen Blicken maß. Nun, von Anna hate er da nicht zu befürchten und auch, wenn sie in Gedanken über ihn herzog, würde sie ihm mehr vertrauen als so manch anderem in diesen Raum.

Max's Blick war ihr nicht entgangen, auch wenn sie es wieder absichtlich 'übersah'.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Die Situation wär dann wohl wirklich mies. Über das Tuch konnte Max nicht lachen, solcher Erkennungszeichen waren manchmal wichtig. Aber wie wichtig würde es wohl wirklich werden?

Wer wird an meiner Seite sein?

Am liebsten würde er mit Enio, den Tremere und der Gräfin kämpfen. Er musste die Gedanken zur Seite schieben um wieder praktischer zu denken. Enio hängte sich das an den Arm. Klar, dort war es halbwegs fest, aber was wäre wenn Max von der Seite ansprechen wollte und derjenige blöderweise das Band auf der falschen Seite hatte? Der Koloss würde nicht zögern zuzustechen. Enio lies den Leuten Zeit für Kritik, also war es wohl an der Zeit für Max die Kritik zu bringen.

"Reichts das jeder zwei Bänder abkriegt? Wenn ich wen von der falschen Seite seh hab ich nämlich nich vor zu warten bisser sich umdreht und ich den andern Arm sehn kann, oder zu warten bis ich im miesen Licht seh war da wirklich neben mir is."

Seine Gedanken waren dabei klar, würde er einen Arm ohne Binde neben sich sehen, würde er wahrscheinlich angreifen. Egal ob Garou oder Kainskind. Zum Glück würde er die Gräfin kaum übersehen und verwechseln können.
Damit ging es für alle ums reine Überleben.

Mal wieder...hab ich als Ancilla eigentlich 'n Recht auf Urlaub?

Den hätte er wohl am liebsten entweder mit der Gräfin, den Tremere, oder allen zusammen beim Picknick verbracht.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

"Okay, danke." sagt sie und geht zu besagter Tür.. und wieder mag Adrian sich glatt vorkommen, als wäre er Luft für sie, aber sie hat mit ihm einfach nichts zu besprechen und wichtigere Dinge im Kopf. Wenn sie es richtig sieht ist er erst heute hier angekommen... und vermutlich weiß er gar nicht, was hier für eine Krisensitzung stattfindet. Ein letzter Blick in seine Richtung, dann öffnet sie die Tür halb, schlüpft durch die Öffnung und schließt sie wieder.

Drinnen sieht sie sich dann erstmal um. Einige bekannte Gesichter, manche davon erst seit gestern... zwei Unbekannte. Und viele die hier sein sollten fehlen. Es ist einfach ein ganz großer Riesenmist. Sie grüßt nicht sondern gesellt sich einfach wortlos dazu.. sie fragt nichtmal was sie verpasst hat. Max hört sie noch, und sie sieht die Bänder, das reicht ihr um zu erkennen worum es gerade geht. "Als Stirnband wär am besten. Das erkennt jeder." merkt sie auch gleich an. Sieht zwar bescheuert aus, aber wir sind nicht auf einer Modenschau.

Sie sieht zu Enio. Gerade fällt ihr nämlich ein, dass es schwierig sein dürfte, das noch zu ändern, wenn es mit den Garou so ausgemacht ist. "Oder eben zwei für jeden." stimmt sie dann Max' Vorschlag zu.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Man konnte sich in den Leuten irren. Egal wie gut man darin war aus ihnen und ihrem Verhalten zu lesen, egal wie gut man jemanden zu kennen glaubte, manchmal übersah man den einen oder anderen Aspekt einer Person. Oft wurden auch solche Dinge durch Ticks oder bestimmte kleine Zeichen angedeutet, aber man ordnete sie halt nicht richtig zu oder gewichtete sie falsch. Lurker hatte also einen Fehler gemacht, denn Enio Pareto war leider komplett wahnsinnig. Ja, so musste es sein, denn nur ein Geisteskranker konnte wohl so banal davon reden, das sie mit einer Horde Werwölfe an ihrer Seite in eine offene Schlacht gegen andere Werwölfe ziehen wollten. Wahrscheinlich mit der Ventrue Omi als Streitwagen, gezogen von Riesenbaby als Schlachtross.

Hatte der Irre denn nicht daran gedacht, dass dies eine Falle sein würde? Warum sollten diese Monster denn bitte plötzlich mit ihnen gemeinsam in den Krieg gegen sich selbst ziehen wollen? Gerade als der Nosferatu dachte, es könne nicht mehr absurder werden, nahm die Rationalität dann endgültig Hut und Mantel aus der Garderobe und verzog sich heimlich, still und leise aus dem Raum.

Sie sollten sich also auch noch markieren? Da hätten sie ja auch direkt die schriftlichen Einladungen bei den Werbestien selber vorbei bringen und sich Zielmarkierungen auf die Stirn malen können. Der Blick des Verborgenen sprang von Anwesendem zu Anwesendem. Entweder waren alle zu geschockt oder zu blöd um zu erkennen das sie alle in ihr Verderben ziehen würden. Was sollte er tun? Aufspringen und sie wachrütteln? Sein Blick fiel auf den Sheriff.

Der größte Trick des Teufels war es, die Menschen glauben zu lassen, dass es ihn gar nicht gibt.

War das möglich? War vielleicht Pareto die ganze Zeit der Feind gewesen? Hatte er sie alle verraten? Vielleicht hatte er um die Zufluchten der umgekommenen Untoten gewusst? War das da überhaupt Enio Pareto? Oder irgendetwas anderes, das den Körper des Italieners nutze um seine sinisteren Pläne zu verfolgen? Es würde keinen Sinn machen hier und jetzt zu rebellieren. Natürlich konnte er jetzt aufspringen und hier raus rennen, aber damit gab es nichts zu gewinnen. Nach dem ersten Schrecken, erholte sich seine kalte, berechnende Ader schnell wieder. Vielleicht hatten noch andere Anwesende die Falle erkannt? Das wären potentielle Verbündete. Er würde schweigen und mitgehen. Guter, nützlicher, alter Lurker. Er hatte schließlich schon im ersten großen Kampf gegen Zacharii gestanden, nicht wahr?

Der erste Schritt einer Falle zu entgehen, war zu wissen das es sie gab. Der erste Schritt an den Fallensteller heranzukommen war es, die Falle auszulösen, sich zu verstecken und zu warten wer kam, um sich die vermeintliche Beute zu holen. Ihm konnte doch dort draußen gar nichts passieren. Er würde sich in der Mitte halten und abwarten. Wenn es los ging, würde sich verstecken, niemand würde ihn finden können und das würde nicht mal jemandem auffallen, denn es war ja schließlich normal, dass er ungesehen blieb, schnell und hart zuschlug und dann wieder vom Angesicht der Realität verschwand. So kämpften die Verborgenen nun mal. Die Wahrnehmung ihrer Gegner, die diesem vorgaukelte, dass der Gegner der gerade auf sie kam sicher viel gefährlicher sein würde, als das, was er da im Augenwinkel zu sehen geglaubt hatte, war ihr stärkster Verbündeter. Wenn sich Pareto dann entweder als leichtgläubiger Narr entpuppte, der sich in die Falle hatte locken lassen und alle Anwesenden mit in den Untergang riss, oder tatsächlich als Verräter, dann würde Lurker einfach verschwinden und die Anderen zurücklassen.

Seine Tochter war nicht hier. Sie war zwar nicht bei Bewusstsein, aber tatsächlich war sie gerade dadurch in Sicherheit. Er musste sich nur um sich selber kümmern. Zacharris Angriff auf sie, entpuppte sich also plötzlich als Segen, denn so blieb sie weg von der Schlacht und der Gefahr. Es wäre unmöglich gewesen sie davon fern zu halten, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre. Ihre Kampfeslust und ihre blinde Loyalität für den Sheriff, hätten sie vorangetrieben. Der Nosferatu ertappte sich dabei, dass er dem totem Koldunen dankbar war. Bei aller Wut über dessen Angriff auf Stray, hatte er ihm für den Moment in die Hände gespielt. Tatsächlich gab es sogar eine Alternative um sie wieder zu wecken, wenn es nicht gelänge den Tzimiscen zu vernichten. Sie hatte mit dem Sheriff und einem Behälter voller Asche zu tun.

So war Lurkers gute Laune tatsächlich plötzlich wieder hergestellt, als sich Riesenbaby plötzlich zu Wort meldete und stammelnd zugab, dass er zu blöd für eine so einfache Regelung wie 'töte alles was keine rote Armbinde trägt' war. Gut, immerhin war der Kerl groß und breit. Hinter dem konnte man gut stehen, wenn die Eingeweide flogen. Natürlich fehlte ihm noch seine Lieblings Vertreterin vom Clan der Zoobewohner, erkannte er, als diese daraufhin quietsch vergnügt zur Türe hereinkam. Nicht nur trotzig verspätet wie immer, sondern auch noch direkt mit einer Tüte voller guter Ratschläge für sie alle. Gut das sie hier war um ihnen allen zu erklären wie man es am besten angehen sollte. Gut, ihm war es recht, wenn sie sich hier unbeliebt machte.

Schließlich wandte er seine Aufmerksamkeit auf die roten Markierungen. Im Grunde schienen es ganz gewöhnliche Stoffbänder zu sein. Vermutlich hatten die Werbestien den Befehl alles zu vernichten, was so ein Ding trug. Es mochte aber durchaus sein, dass die Perfidität dahinter noch weiter ging. Vielleicht waren diese Markierungen sogar in irgendeiner weise behandelt, so dass die Monster sie damit noch besser fanden? Irgendein Lockstoff vielleicht? So würde er es zumindest angehen.
Er war sich zwar einigermaßen sicher, dass er sich auch dem Geruchssinn der Bestien entziehen konnte, wenn er sich ihrer Wahrnehmung entzog, aber es war natürlich ungleich schwieriger mit so etwas. Kurz glitten die langen Finger seiner Hand in eine seiner Manteltaschen und tasteten nach dem Frischhalte Beutel aus Plastik, in dem er Thunfisch mit sich herum trug. Er hatte es sich angewöhnt für diverse Tiere die er in den Gassen traf kleine Belohnungen dabei zu haben. Seiner Erstgeborenen Marie Wegner seid dank, hatte er auch für Katzen etwas dabei. Wenn er die Armbinde in diesen Beutel stopfte, sollte das den Geruch unterbinden. Zusammen mit der Tatsache das um ihn herum genug Leute mit so einer Markierung herumlaufen würden, gelänge es ihm ganz sicher sich auch damit in der Tasche zu verbergen.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Caitlin hatte nach ihrer Rede neben Helena an der Tür gestanden und den Worten von Enio schweigend gelauscht. Doch sie wirkte in keinsterweise überrascht. Wo man den meisten der anwesenden Kainiten den Schock oder zumindest die Überraschung ansah, schien sie vorab informiert gewesen zu sein. Lediglich die Bänder waren neu für sie, aber auch nichts weltbewegendes. Sie hatte auch keine Fragen zum Ablauf. Für Caitlin war die Hauptintention den Cearn zu betreten eh die, dass sie nach dem Ritual suchte. Wenn sie das doch nur finden würden, dann hätten sie zwar noch immer das Problem, dass keiner in dieser Stadt die Fähigkeiten dieser verfluchten Heilerbande hatte. Dieser Indianderprinz schien verschollen, keiner wusste etwas über ihn und die Salubrie in den Kellergewölben wurde damals von Enio vernichtet. Himmel, warum musste er aus ihr nur Asche machen?! Das hätte ihr einiges an Problemen ersparrt. Eigentlich wunderte sie sich nur darüber, dass der Sherrif nicht selbst darüber fluchte, als er den Brief gelesen hatte. Er musste doch genau in diesem Moment begriffen haben, welch ungeheuren Fehler er gemacht hatte, als er die Salubrie vernichtete. Seltsam eigentlich...

Doch Caitlin verschob diesen Gedanken auf später. Sie wollte jetzt nicht ihr Blut anrufen, um den Gedanken zu ende zu führen und gleichzeitig dem Meeting zu lauschen. Zudem würde sicher gleich kommen, wer in welcher Gruppe war und das war wichtig.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Keiner sprach? Oh doch… es kam dann doch noch ein Vorschlag. In stoischer Gelassenheit und ohne den Einwand näher zu kommentieren sah Enio in die Kiste. Natürlich hatte er mehr Bänder als notwendig mitgenommen aber ob sie für jeden zweimal reichen würden? Evenutell! Er würde sich nur eines umbinden… von dem Ersatzband, daß er in seinem Mantel trug einmal angesehen. Die Gefahr eine Markierung zu verlieren war natürlich da aber Enio empfand die Gefahr den Kopf zu verlieren wesentlich größer. Aber vielleicht lag Enios Gleichmut bei diesem Them ja auch an der etwas pessimistischen Einschätzung von seinen Mitkainskindern. Der Sheriff machte sich nämlich nur geringe Hoffnungen, daß die Schnullies seine Anweisungen genau so ausführen würde, wie er sie ihnen gegeben hatte. Auserdem hatte Enio mehr als eine vage Vermutung was gerade in den Köpfen des einen oder anderen vorging und wie die Idee mit den Bändern und der Zusammenarbeit mit den Werbiestern ankam. Was zählte war die Stumme Zustimmung und die fehlende sinnlose Diskussion. Mehr wollte Enio an dieser Stelle heute nicht erwarten. Sollte nachher jemand einen Einwand ihm gegenüber haben, hatte der Italiener sich schon ein paar passende Erklärungen ausgesucht.

Er gab die Kiste rum. „Ein Band und ein dazu funktionierendes Gehirn müßte reichen.“ Kommentare die auf voraussehnbare Weise diese Steilvorlage nutzen wollten waren natürlich vorgesehen und wurden bereits im Vorfeld ignoriert. „Müßten aber genügend drin sein damit sich auch jeder ein zweites Band nehmen kann. Seid einfach so gut und bindet es euch nicht um die Augen… könnt blöd ausgehen und sieht auch scheiße aus!“ Vielleicht nahm auch der Sheriff selbst die Sache nicht wichtig genug. Klar… sie hatten ausgemacht sich zu kennzeichnen aber irgendwie ging Enio nicht davon aus das diese Nacht eine lange Schlacht geschlagen wurde und es wie so oft auf ein kurzes knackiges Gehaue und Gesteche hinauslaufen würde. Täuschungen nicht ausgeschlossen.

„Wir werden in drei Gruppen angreifen… das heißt in vier. Die Werwölfe bilden natürlich eine eigene, da wir wohl alle nicht in der Lage wären in einer Reihe… naja ihr wißt schon. Egal! Die Garou greifen vom Süden her an. Wir werden von Norden, Westen und Osten angreifen. Bisher weiß niemand über das Gebiet genauer bescheid, daher haben wir keine Anhaltspunkte wo, wieviel, wasfürwelche Gegner rumlungern. Die Teams sehen folfendermaßen aus. Vom Osten her greifen Trapper, Lily, Ramon und Helena an… jeder Neue, der hier noch auftauchen sollte wird sich dieser Gruppe anschließen. Mit neu meine ich natürlich diejenigen, die sich hier erst gestern oder vorgestern angemeldet haben und schon ihren Hals für die Stadt riskieren wollen. Die Gruppe wird von Malik Trapper angeführt. Aus dem Westen kommt die Gruppe Alexander, Meyye, Roxana, von Liebenstein, Reben und Antonia de Groot. Wer die Führung übernehmen will können der Primogen der Ventrue und die Primogena der Gangrel untereinander auswürfeln.“ Enio war jetzt schon gespannt ob Meyye das passen würde. Er hatte sich natürlich dabei etwas gedacht und hegte die Hoffnung, daß die Gangrel mit Alexander als Partner zunächst mal keinen Aufstand machen würde. Wissen konnte man das aber nie.

„Die letzte Gruppe kommt von Norden. Sie besteht aus der Regentin der Tremere, Kiera McKinney, Max, Lurker und mir. Falls es irgendwelche begründete Einwände bis dahin geben sollte oder jemand eine wesentlich bessere Einteilung anzubieten hat… wäre jetzt noch der richtige Zeitpunkt die Sache Durchzukauen.“ Vielleicht hörten die anderen ja die betonten Worte heraus und niemand kam auf die schwachsinnige Idee sinnlos und unsachlich herumzunölen, nur weil sein ganz persönlicher Lieblingsspielkammerad nicht in seinem Team war.

„Wie schon vorher erwähnt… wir wissen leider kaum was über das Gebiet aber vor allem nicht über die Aufteilung und Anzahl der Feinde. Hätte denn jemand der hier Anwesenden eine brauchbare Möglichkeit das Gebiet vorher unauffälig zu sondiern oder sondieren zu lassen?“ Enio sah nicht nur zufällig in Meyyes und Kieras Richtung. Die Tremer hatte einen Falken… soviel wußte der Sheriff. Die Gangrel konnte sich in irgendso ein Federvieh verwandeln um herumflattern. Ungefährlich war in diesen Nächten nichts mehr aber es wäre eine Möglichkeit und man könnte vielleicht so noch spontan und flexibel reagieren.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Musste denn wirklich JEDER hier ihren Namen falsch aussprechen? War das denn so schwer? Reeben. Nicht einmal so eine Kleinigkeit konnte Mr. Wichtig merken. Na ja, Mr. Wichtig halt.

Er teilte dann auch gleich die Leute ein. Unbehagen beschlich Anna dabei. Sie war zwar schon auf dem Friedhof gemeinsam mit der Gräfin und dem Ventrue Primogen gewesen, aber wirklich kennen tat sie die nicht. Da auf irgend etwas zu hoffen: Sinnlos. In dieser Gruppe wäre sie auf sich allein gestellt und mit der Alten konnte das ja noch richtig herzig werden, wenn sie sich genau so anstellte wie beim ersten Mal. Die Schwarze konnte Anna so gar nicht einschätzen. Immerhin hatte Mr. Wichtig noch die tolle Eingebung, jeden flüchtig anzusehen, während er die Namen nannte. So konnte sie sie wenigsten etwas den Leuten zu ordnen. Interessanter Weise versuchte er wenigstens nicht, sie bei den 'neuen' einzureihen Ok, sie war jetzt schon glatte drei Nächte da. Das war ja bombastisch viel länger als das Zeitfenster des Scheriffs. Die Einteilung hätte aber wohl auch kaum funktioniert. Sie müsste sich schon sehr in der Regentin irren, wenn sie das zugelassen hätte. Aber auch so flog Annas Blick wieder zu der Regentin. War diese mit der Trennung einverstanden? Sie selbst würde natürlich keinen Einspruch erheben, obwohl sie wesentlich lieber mit der Regentin und Max gehen würde. Nun, wenigstens war Max nicht gemeinsam mit der Gräfin unterwegs. So, wie er die angesehen hatte, wäre ihr das nicht geheuer gewesen und die Regentin würde ihm helfen können, die Behinderung durch seine Verletzung zu überwinden. Das war wenigstens etwas. Wie fand Max eigentlich die Einteilung? Und wie reagierten Stahl, die Gräfin und diese Schwarze?

Fuck. Wenn es bei dieser Gruppe blieb, müsste sie wohl wenigstens auch noch der Schwarzen und Stahl verklickern, das Feuer ihr Job sein würde. Na toll, gehen wir mal hübsch mit dem wenigen hausieren, was ich kann und verbreiten es gleich in gesamt Finstertal.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Helena nickte.

"Ich kenne zumindest die Gegend bis zum Rande der Ruine gut genug um ihnen die besten Wege zu zeigen", sagte Helena in Maliks Richtung. "Das Gebiet des Caerns habe ich natürlich auch noch nie betreten."

In diesem Moment wurde der Caitiff klar, daß sie vermutlich die einzige hier war, die mehr als nur wenige Jahre der Finstertaler Geschichte erlebt hatte. Es war einfach nur erschreckend.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Out of Character
Jaja, fast wieder zu spät der post, aber ich bring ihn trotzdem. Hab so schön im Zug getippt und prompt ne Diskussion über Rpg´s an der Backe :D


Plagen? Kannte sie nicht!
Umbra? Keinen Plan was es genau war!
Tänzer der schwarzen Spirale? Siehe oben!
Räuber-und-Bulle-Spiel? Nie gespielt!

Irgendwie wurde ihr immer mehr bewusst, dass sie hier definitiv falsch war.

„Eduard ist gestern nicht nach Hause gekommen, zumindest haben meine Leute ihn nicht bemerkt. Ich weiß leider nichts über seinen Verbleib.“ raunte sie schnell ihrem Primogen zu, bevor Enio begann seine Reden zu schwingen.

Der Blick der Alten schwang während dessen immer zwischen 3 Fixpunkten hin und her. Dem Sprechenden, Max und natürlich Stahl. So jung und doch strahlte er so viel Kraft und Zuversicht aus, die auch der Gräfin Mut gab.
Sie würde ihm folgen. Soweit stand das Ganze für sie fest. Sie würde ihre zwar alte und runzelige, nichtsdestoweniger geliebte Haut für den Clan opfern. Sie hoffte nur, dass die Löcher nicht zu gross werden würden.

Als der Brujah-Sheriff nun seinen Plan ausbreitete und auf ihre neuen Verbündeten zu sprechen kam, wurde sie hellhörig. Vor Finstertal hatte sie es so gehandhabt, dass sie den Pelzviechern aus dem Weg ging. Eine Bedrohung, die aber weit weg war, quasi hinter dem nächsten Hügel. Solange man nicht dorthin ging war man sicher. Vor Finstertal eben. Gestern Nacht hatte sie sogar gegen die Bestien gekämpft hatte. Und nun heute so etwas. Jetzt waren sie sogar Verbündete. Sehr gewöhnungsbedürftig. Neutral betrachtet. Emotionaler betrachtet war es verrückt und abwegig. War der Kriegsherr der Domäne völlig plemplem oder einfach nur verzweifelt? Beides keine angenehmen Vorstellungen.

Als ihr Blick bei Max angekommen war, wurde sie wieder ihres anderen Plans bewußt. Sie hatte heute noch etwas anderes vorgehabt. Etwas bei dem Max ihr behilflich sein sollte. Jetzt musste sie es wahrscheinlich alleine durchziehen. Sie konnte ihm einfach noch nicht vertrauen. Sie hasste es, nicht alle Fäden in der Hand zu haben. Sie musste endlich Klarheit über ihr Arrangement bekommen. Wie stand er zu ihr? Sie musste ihn irgendwie testen. Schnellstmöglich. Trotzdem hätte sie ihn gerne in ihrer Gruppe. Aber wie das dem Wahnsinnigen da vorne klar machen? Mal abwarten. Intervenieren könnte man immer noch.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

"Ich werde Kiki rufen, die kann dann die Luftüberwachung übernehmen", sagte Kiera. "Irgendwie stören diese Plagen inzwischen schon meine Ahnengeister also jemanden orten ist im Moment drinnen und Amulette mit denen man euch hinterher wiederfinden kann habe ich nicht für alle, da ich für die Herstellung meine Geister brauche und die konnte ich heute nicht mehr erreichen."

Also noch eine Hiobsbotschaft, das Ziegeradar war also auch hinüber, ob der sich dort rumtrieb hätte man vielleicht auch wissen sollen, denn diesen hatte Zach schließlich auch schon übernommen.

"Noch was, sollte es irgendjemanden von euch aus irgendwelchen Gründen ins Schattenreich reissen, dann versteckt euch, verkriecht euch und versucht den Plagen zu entgehen. Wenn ich die Sache hier überstehe, werde ich euch hinterher suchen gehen."

Was war das jetzt für ein Angebot? Jedenfalls schaute sich die Caitifftremere jeder der Anwesenden eine Weile an und prägte sich wichtige Dinge der einzelnen Personen ein.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Max hielt sich die Gruppeneinteilung vor Augen, er stand damit wahrscheinlich an vorderster Front.

Passt

Zumindest konnte er sich nicht vorstellen das Enio an einer anderen Stelle als der vordersten Front stehen würde. Dannw aren noch die anderen Gruppen. Seine Gräfin hätte Stahl und Meyye dabei, die konnte er halbwegs einschätzen. Stahl als Primogen der Ventrue musste einfach fähig sein, dazu bewies er bereits auf dem Friedhof das er bereit war zu kämpfen und dies wohl auch konnte. Meyye als Gangreltraute er es ohnehin zu. Aber trotzdem.

Was wenn ihr was passiert?

So langsam dachte er an die Worte von Enio und nickte. Dann eben auf gut Glück das man keine Verbündeten erwischte.

Schaut mich verdammt nochmal nich an!

Und wieder war da dieses Gefühl von tausenden Augen umgeben zu sein. Er sah sich um,sah die Blicke und versuchte dagegen anzukämpfen. Es war schwer, der Koloss konnte am Ende nicht anders als den Kopf leicht zu senken. Dabie hielt er eine Hand über den Augen und gab vor sich die Stirn zu reiben, tatsächlich aber presste er selbst seine Augen für einige Sekunden zusammen so gut er nur konnte.

Fuck , ich will nen echten Feind vor mir
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

So unterschiedlich sind die Ansichten.. für Meyye ist das Bündnis mit den Garou noch das einzig Vernünftige an der gesamten Planung. Ansonsten hat dieser Krieg ohnehin nicht viel mit Vernunft zu tun, am ehesten noch mit Selbsterhaltungstrieb. Aus dem selben Grund wird sie auch ihr Band anlegen, und es kann ruhig auch nur eines sein.. sie traut sich zu, das mitzubekommen. Freilich wäre es dann aber besser, wenn die verbündeten Garou gar nicht erst mit ihnen in Berührung kommen.. sonst ist 'friendly fire' durchaus etwas, das vorkommen kann. Das wäre gar nicht gut.

Dann kommt der Plan des großen Strategen. Also quasi einkesseln und reinstürmen.. na gut, das klingt einfach. Einfache Pläne sind meistens gar nicht die schlechtesten. Natürlich fehlt bisher noch die Aufklärung, ein Glück eigentlich dass Enio das noch anspricht bevor sie es tut. Die Einteilung der Gruppen nimmt sie einfach zur Kenntnis. Alle Neuen in eine Gruppe.. zum Verheizen oder was? Mit Alexander unterwegs zu sein gefällt ihr durchaus, mit dem Rest kann sie weniger anfangen.. Roxana war die Ravnos, gut, Antonia kennt sie auch (wenn die ihr auch noch nicht wirklich als kampfstark aufgefallen ist), wer zur Hölle ist Reben? Sie schaut sich die Rothaarige an und den stummen Riesen, die Leute deren Namen sie noch nicht kennt. Dann aber noch etwas skeptischer zum Rollstuhl. Nicht kampfstark ist ja gut und schön, aber damit zur Burg? Allerdings war die Gräfen ja anscheinend schon in der Gruft mit dabei.. da muss es also einen Trick geben.

Und klar geht Enio mit seinen handverlesenen Leuten... das erste worauf sie also achten wird ist, dass Enio auch wirklich auf dem Schlachtfeld auftaucht. Das wird vermutlich genauso wichtig wie die Aufklärung bei der Ruine selbst, denn in der kennt sich auch Meyye nicht aus. Außer einem Blick durch einen magischen Spiegel, als die Garou gegen die Fomorerhorden gekämpft haben, hat sie das Innere noch nie gesehen. Erstaunt sieht sie Helena an, als diese die Umgebung der Ruine kennen will. Na gut, die Umgebung kennt sie wohl auch.. dran vorbeigekommen ist sie schon, wenn sie mal ins Bürogebäude von World Science wollte.

"Ich kümmer mich drum." sagt sie einfach zum Thema der Sondierung. Wozu hat sie denn so viele Tierfreunde.. und seit einiger Zeit ist sie sogar sicher, dass sie sich eines aussuchen kann und an dessen Wahrnehmungen teilhat, ohne selbst anwesend zu sein. Sehr nützlich für Vorhaben wie dieses hier.

Kieras Angebot ist... beruhigend. Nicht wirklich. Die Aussicht ins Umbra gezogen zu werden hat Meyye gar nicht bedacht, aber sie hat ja mal einen Blick riskiert und ist sicher, dass die Unglücklichen denen das passieren sollte gar keine Zeit haben, sich zu verstecken. Hoffentlich kommt es nicht so weit dass einer ins Umbra gerät, es wäre schon schlimm genug wenn das Umbra zu ihnen kommt...
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Caitlin beantwortet Annas fragenden Blick mit einem Nicken. Ihrer Ansicht nach, macht die Einteilung Sinn und grade in der Gruppe würde ihr wohl am wenigsten passieren, hoffte sie jedenfalls.

Meyyes und auch kieras Vorschlag mit den Tieren war definitiv gut. Ähnliches war ihr auch durch den Sinn geschossen, als Enio am beginn seiner rede erwähnte, wie wenig er die Ruine kennt. Sie selbst war noch nie dagewesen und es war wirklich ein Jammer, dass ihr die Geister nicht mehr zur Verfügung standen. Sie wäre eine optimale Unterstützung gewesen.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Mh...sieht doch gar nicht mal so schlecht aus. Zwei Neue sind dabei. Entweder Spione oder keine. Dann noch Miss O'Niel. Was die wohl in meiner Gruppe macht? Soll sie auf uns aufpassen oder uns im richtigen Zeitpunkt in ein Himmelfahrtskommando verwandeln? Aber wenn sie dabei ist, sind wir schon nicht mal nur Kanonenfutter. Die Neuen also...muss mich nachher unbedingt noch mit ihnen über ihr Können unterhalten.

Dann war scheinbar Enios Monolog beendet und die versammelten Kainiten gaben ihre Kommentare ab. Alles nicht wirklich wichtig. Doch als die Tremre etwas von Schattenreich sagte, schaute Malik zu ihr. Eine Tremere bietet also an, dass sie uns wieder findet. Da bin ich ja mal gespannt, ob sie jemanden rausholen muss.

Ein paar Fragen brannten Malik auch auf der Zunge, doch bis jetzt sah er Enios 15 Minuten noch nicht als beendet. Der Scheriff hatte sicher noch etwas zu sagen und der Malkavianer war es gewohnt, einen Kriegsherren nichts zu unterbrechen, bis er mit allem geendet hatte. Was würde es jetzt auch nützen Fragen zu stellen, wenn er eine Antwort bekommen könnte wie: Darauf komme ich noch.
So schwieg Malik und schaute sich die Reaktionen der Kainskinder an. Scheinbar störte es kaum jemanden, dass ein Neuling das Kommando über eine Gruppe bekam, in der die Hüterin enthalten war. Bemerkte es keiner in der Aufregung oder war sein Geheimnis schon weiter verbreitet, als er gedacht hatte?
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Als der Sheriff die Einteilung kund tat und also die Namen der Anwesenden genannt wurden wusste Ferdinand schließlich wer alles hier war. Wirklich viele Kainskinder waren das nicht.
Er wunderte sich, dass auch die Gräfin an der Schlacht teilnahm, und von der Harpyie hätte er das eigentlich auch nicht erwartet.
Und nur ein einziger Malkavianer nahm also an der Schlacht teil.

Ferdinand hoffte, dass Trapper überlebte. Er war zwar kein einfacher Typ, aber wenigstens effizient, zumindest schätzte Ferdinand ihn so ein. Er konnte also Vernünftiges leisten, auch für den Clan Nützliches. Vermutlich. Hoffentlich.
Und mit ihm konnte man immerhin ganz normal und vernünftig reden, er plapperte keinen überflüssigen Dummfug und gab auch keine kryptischen, rätselhaften Aussagen von sich, die letzten Endes nichtssagend waren. Er war nicht flatterhaft und hatte keine Angstattacken, die ihn völlig unberechenbar machten. Zumindest bisher.
Seine einzig bisher feststellbare Verrücktheit war wohl ein gewisser Größenwahn.
Doch bestimmt, Größenwahn war seine „Krankheit“. Das Selbstbewusstsein dieses Mannes erreichte Höhen, die nicht einmal bei Ferdinand vorhanden waren. So etwas wie Unsicherheit oder Selbstzweifel schien dieser Mann nicht zu kennen. Er schien davon überzeugt zu sein, dass ihm alles gelingen konnte.
Das war doch die totale Selbstüberschätzung, und ob ihm die nicht eines Nachts zum Verhängnis werden würde?
Nun ja, solange dieser Größenwahn Ferdinand nicht gefährlich wurde, konnte er damit leben.
Solange Trapper also zufrieden damit war hier Geissel zu sein und tatsächlich nicht Ferdinands Amt übernehmen wollte…
Wenn da nur nicht manchmal solche bissigen Kommentare kämen.
Wie gut ihre Zusammenarbeit tatsächlich funktionierte würde sich noch herausstellen müssen. Sehr einfach in den Griff zu bekommen war dieser Mann jedenfalls nicht. Er konnte leicht schroff werden, und das gefiel Ferdinand nicht, am allerwenigsten wenn Trapper ihm gegenüber schroff wurde.
Aber von einer Geissel war Feinfühligkeit wohl kaum zu erwarten.

Und wenn schon nicht sicher war ob er tatsächlich irgendwann sein Versprechen einlöste und sich für Ferdinand in Bezug auf den Ahnenstatus einsetzte, so würde Trapper hoffentlich wenigstens nicht allzu viel Schwierigkeiten machen und Ferdinand unterstützen wenn es vonnöten war, z.B. in Bezug auf die Neuankömmlinge ihres Clans. Gestern hatte es leider nicht den Eindruck gemacht als sei er da besonders motiviert.
Und wenn die Seneschall wiederum befand, dass Ferdinand die Geissel nicht gut genug in Schach hielt, am Ende wurde er dadurch seinen Ahnenstatus los und dann hatte sich eine gewisse Belohnung sowieso erledigt. Und dann?

Ob die Hüterin wohl überhaupt noch Ferdinands neuen Status und Amt bekannt geben würde? Im Moment wäre das aber unpassend. Das hätte entweder ganz am Anfang passieren sollen, oder es käme ganz am Ende.
Und wenn es gar nicht geschähe, so schlimm wäre das nicht. Es würde schon noch die Runde machen...
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Lilly warf einen Blick auf die Gräfin und fragte sich was die mit Max vorhatte.

Finger weg von Max, Omi!

Wenn er an einer Tremere Neugeborenen klebte, das war ja noch zu verkraften, das könnte sogar nützlich sein, aber diese alte Ventrue, die hatte bestimmt nichts Gutes im Sinn.

Wenn die Alte Max blutsbindet, dann mach ich sie fertig.

Aber vielleicht überlebte die den Kampf eh nicht.

Dass Lilly in der Gruppe der Neuen war, das war für sie ja nichts Neues.
Aber warum war die Hüterin auch noch mit in dieser Gruppe? Angeblich um ihnen den Weg zu zeigen, aber in Wirklichkeit wohl doch eher als Babysitter, um aufzupassen, dass sie keinen Unsinn machten. Aber na gut, wenn Enio halt meinte sie brauchten einen Aufpasser.

Malik Trapper. Nun erfuhr sie also zufällig seinen Vornamen.
Malik. Ein schöner Name.

M wie Mongabe.
M wie Malik.

Wie gut, dass sie ausgerechnet mit Malik und Ramon in der selben Gruppe war. Ramon war doch ganz in Ordnung, so auf dem ersten Blick, und er war ein Clansbruder.
Eine bessere Einteilung hätte Lilly sich kaum wünschen können. O.K., noch Max mit dabei zu haben statt der Hüterin wäre noch besser, aber man konnte nicht alles haben.
Das Gute war, dann bekam Lilly also live mit Malik passierte und konnte im Bedarfsfall eingreifen – falls sie nicht vorher selbst schon zu Hackfleisch verarbeitet worden war.
Wenn nur auch Asgar mit dabei wäre!
An der Seite dieser Männer zu kämpfen wäre schön. Dann lohnte sich sogar das Sterben. Aber erfolgreich den Kampf zu bestreiten und zu überleben wäre natürlich noch besser.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Alexander nahm die Informationen über die bevorstehende Schlacht gelassen entgegen. Es war von vornherein klar gewesen, dass man dieser Sache nicht mit Politik Einhalt gebieten konnte. Vom ersten Tag an, als die Wölfe auf die Jagd nach Kainiten gingen, war es sternenklar, dass man sie rasieren musste, mit Benzin übergießen musste, ihnen einen dickes Bündel C4 in den tierischen Arsch stecken musste und sie zum Mond jagend musste, denn den heulten sie ja bekanntlich jede verdammte Nacht an. Die Nacht! Die Nacht war etwas, was Gott zu Kains Zeit machte. Vom Sonnenlicht verbannt, wandelte er nach dem Mord an seinem Bruder Abel in der Dunkelheit. Wieso meinte die Wölfe jetzt, sie müssten sich die Nacht unter ihre schäbigen Nägel reissen? Was waren diese Wölfe eigentlich? Woher kamen sie? Und wer war der Alphawolf oder wie immer sie ihren ersten Wolf nannten? Wo waren die Ursprünge der Wölfe niedergeschrieben? Gab es überhaupt Aufzeichnungen oder ähnliches über sie? Die Ursprünge der Vampire waren in der Bibel verzeichnet, doch von den Wölfen hatte Alexander noch nie gelesen. Gab es soetwas wie eine Naturbibel oder waren sie vielleicht im tierischen Almanach verzeichnet?

Alexander schüttelte den Kopf. War er gerade in irgendwelche Überlegungen abgedriftet? Er hatte nicht alles mitbekommen, was gerade beredet worden war. Doch die Einteilung der Gruppen, hatte er vernommen.

Meyye war auch da? Er hatte nicht mitbekommen, dass sie gekommen war. Es war eigenartig. Soetwas war ihm noch nie passiert.

Wenn die Gräfin dabei war, hoffe Alexander, dass sie sich diesesmal unter Kontrolle hatte. In der Gruft war sie beinahe ausgerastet und ist ziellos durch die Gänge geirrt. Wenn ihr dies wieder geschah, war es aus mit ihr.

"Haben wir noch genügend Waffen für alle? Ich meine, wir sind gestern mit Silberwaffen und Munition ausgerüstet worden, doch dies gilt nicht für alle. Wie bekannt ist, kann man mit herkömmlichen Waffen keine großen Wunden bei einem Wolf schlagen. Es ist also unumgänglich, dass alle hier, die nicht mit natürlichen Waffen ausgestattet sind, mit Silber ausgestattet werden"
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Ramon nahm sich zwei von den roten Bändern und gab auch Lilly zwei. Besser man hatte eins zur Sicherheit noch in der Hosentasche, falls das andere abging. Beide zugleich umbinden wollte er nicht, da nahm er lieber eins als Reserve.
O.K., und dann also die Werwölfe mit dem roten Band nicht niedermetzeln.
Aber sah man diese Bänder überhaupt gut genug im Dunkeln? Wenn man erst bis auf einen Meter an die Viecher herangehen musste bis man wusste ob es Freund oder Feind war, etwas unpraktisch.

Und wenn da tatsächlich dann auch noch solche Aliens auftauchten, dann sollte man für diesen Fall besser auch noch normale Waffen mit dabei haben. Auf so ein Vieh mit einem Silbermesserchen einzustechen brachte sicher nicht viel. Vielleicht sollte man das mal erwähnen?
Aber nee, besser nicht dazwischenquatschen jetzt.

Aber dann fragte dieser eine Anzugtyp ob jeder Silberwaffen hatte, das war doch eine gute Gelegenheit, auch das andere noch einzuschieben.

"Also ich hab grade eine Pistole mit Silbermunition bekommen und einen Silberdolch, weiß ja nicht ob das wohl reicht, aber ist besser als gar nichts. Normale Waffen sollte man vielleicht auch noch dabei haben, falls ein paar von diesen riesigen Aliens auftauchen?"
 

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