[04.05.2008] Einweisungen

Vision

caitiff par excellence
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2. Oktober 2008
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Der Weg war nicht weit und der Schilderwahn der Deutschen war Aiden auch nicht entgangen. Zumindest machte es die Geschichte recht einfach. Trotzdem beunruhigte ihn der Gedanke mit den Werewölfen doch etwas. Er selbst war noch keinem begegnet, aber irgendwie befürchtete er das es kaum viel unterschied zwischen Werewölfen und einem aufgeputschten Sabbat Rudel gab.

Doch sein Leben in Angst zu verbringen, darauf hatte Aiden auch wieder keine Lust, also hieß es vorsichtig bleiben, die Augen auf zu lassen und darauf zu achten wohin man ging. Da sich bislang seine Nackenhaare noch nicht bemerkt bar gemacht hatten, ein Zeichen auf das er gelernt hatte zu vertrauen, entschied er sich den Gedanken an die Wölfe erstmal in sein Unterbewusstsein zu verbannen.

Und so bog er, wenn auch etwas skeptisch zum Hintereingang der Kunstakademie ein.
 
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Die Akademie war ein Gewirr von Gebäuden, Nebengebäuden, Mauern und Erkern durch das man nur mit viel Erfahrung vernünftig durchblicken konnte. Irgendwann aber schien der richtige Ort erreicht zu sein, denn nahe einer kleinen Zugangstreppe befanden sich mehrere Kameras die sich fleißig ein Bild von dem Fremden zu machen versuchten.
Noch während Aiden darüber nachdachte, erklang ein leises Schnappen im Schloss der Tür die vier Stufen hoch. Anscheinend wünschte jemand das er eintrat?
 
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Das öffnen des Schlosses ließ Aiden nur kurz zögern, denn eigentlich konnte er sich denken das dieses Gelände überwacht war und was auch immer Maya dazu befähigte ihn als Kainiten zu erkennen, würde wohl auch hier und jetzt funktionieren. Sich darüber Sorgen zu machen, würde jetzt und hier nichts mehr bringen und so öffnete Aiden die Tür und betrat das Gebäude.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Aiden musste einen kurzen Flur durchqueren um in das eigentliche Büro zu gelangen. Dieses bestach auf den ersten Blick durch das nicht zu leugnende Chaos auf dem Schreibtisch, welches ähnlich einem Geschwür dabei war, sich auf den gesamten Raum auszubreiten.
Ein silberner Schimmer zeichnete sich durch das ganze Papier ab, anscheinend zielte die gothikhafte Dame auf der anderen Seite der aufgewühlten Schreibtischplatte mit einer Waffe auf ihn. Aiden konnte es nicht wissen, aber er erreichte die Stadt zu einer Zeit in der Vertrauen nicht die Buchstaben wert war mit denen es geschrieben wurde. In Finstertal brannte die Luft und allein daher war Vorsicht oberstes Gebot. Zumindest konnte Aiden sicher sein, das er richtig war. Bewaffnete Vorzimmerdamen gehörten sicher nicht zur Standardausführung des Akademiegebäudes.

"Guten Abend darf ich fragen wer Sie sind und was Sie hier wollen?"
 
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"Interessante Sitten gibt es hier in Deutschland", war der erste Kommentar des Kainiten in Richtung der Ghulin, in einem fast schon überlegenen Tonfall. "Wie dem auch sei", hellte sich Aidens Miene auf und ein nonchalantes Lächeln bahnte sich einen Weg auf seine Lippen.

"Ich kam hier in die Stadt um Asyl in der hiesigen Domäne zu suchen. Eigentlich nahm ich an das meine alte Heimat ruhiger sei als Amerika, aber wie es mir scheint, gibt es auch hier einen gewissen Mangel an Höflichkeit."

Aiden ließ seinen Blick durch den Raum gleiten und seufzte. "Nun, wie dem auch sei. Mein Name ist Aiden Hull vom Clan der Rose und ich wünsche mit in der Domäne vorzustellen. Da weder Prinz Buchet noch Herr Romeo auffindbar zu sein scheinen, wurde mir ihr Name genannt um mich zu informieren. Und ich würde es begrüßen wenn sie dieses Spielzeug bei Seite legen würden. Währe ich Mitglied des Sabbats würde ich nicht mit ihnen reden, sondern ihren Kopf an die Wand Nagel und ich wage zu bezweifeln das sich die Welpen so sehr von diesen Tieren unterscheiden."

Sein Auftreten war definitiv ein Pokerspiel, doch seiner Erfahrung nach zahlte es sich aus hin und wieder zu erwähnen das auch Ghule von Ahnen doch nur Ghule waren.

Out of Character
Ich würde gern die Aura der Ghulin lesen während Aiden mit ihr spricht, das würfelt ihr verdeckt, richtig?
 
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Out of Character
Jepp!


Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Die Aura der Ghul war zu aufgewühlt um sie korrekt lesen zu können, irgendwie lies sich keine richtige Farbe herauslesen. Anscheinend war sie zu aufgewühlt um sich auf einige konkrete Gefühle beschränken zu lassen. Das die Sekretärin aber äußerst angespannt war und sich aufgrund seiner Worte sichtlich erschrocken hatte, war auch ohne übernatürliche Talente nicht zu übersehen. Laura lächelte verlegen und legte den Revolver bei Seite, immer noch in Griffweite, aber zur Seite.

"Verzeihen Sie! Während des Tages wurde die Stadt von einigen Garou angegriffen und es hat Tote gegeben. Ich bin noch immer dabei den Schaden zu beurteilen und kann noch keine Details nennen, aber..."

Die auffällig geschminkte Schwarzhaarige lächelte, was redete sie denn da? Sie hatte anscheinend viel zu viel telefoniert, denn an einem Schadensbericht war der Neue kaum interessiert.

"Verzeihen Sie! Willkommen an der Akademie der feinen Künste zu Finstertal. Es ist mir eine Freude sie begrüßen zu dürfen Herr Hull. Nehmen Sie doch bitte Platz und berichten mir was Sie in unsere... naja eigentlich so schöne Stadt treibt. Auch wenn der Vergleich momentan wirklich hinkt..."
 
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"Nun, ich war bis vor einiger Zeit noch in der Domäne in New York beheimated, bis diese Tragischer weise an den Sabbat verloren ging. Seit war ich genötigt immer weiter Landinwerts zu reisen bis ich letztendlich mich entschied Amerika den Rücken zu kehren und wieder zurück nach Deutschland zu kommen. Man empfahl mir Finstertal als eine der rühigeren Gegenden und ich würde es begrüßen wenn sie fortfahren würden mit dem was sie gerade begonnen haben. Es könnte schließlich meine Entscheidung beeinflussen ob ich Finstertal als permanentes Domizil auswähle oder mich doch lieber in einer anderen Domäne vorstelle."

Entgegnete Aiden und lächelte dabei Geschäftsmännisch.

Out of Character
Ich geh jetzt einfach mal davon aus das irgendwo ein Stuhl rumsteht.. aber ich wills an dieser Stelle nicht einfach vorraussetzen. Deshalb.. wenns einen Stuhl gibt, setzt sich Aiden nun unaufgefordert hin. Wenn ein Stuhl an der Seite steht und eventuel auch mit akten voll ist, räumt er ihn auch frei und stellt ihn so das er der Ghulin auf Augenhöhe gegenübersitzt.


"Darüber hinaus, auch wenn ich erst gestern hier angekommen bin, könnte vielleicht ein unbeteiligtes Paar Augen hilfreich sein. Als Mitglied des Clans der Rose, fühle ich mich nicht in die Position versetzt eine unserer Domänen so," Aiden pausierte absichtlich um den Worten mehr nachdruck zu verleihen, "im Chaos versinken zu sehen. Wenn sie also hilfe brauchen, so biete ich gern meine Hilfe an. Vorrausgesetzt sie können jemand entbehren den sie mir zur Seite stellen können, der sich derweil darum bemüht mir die Besonderheiten dieser Domäne nahe zu bringen. Ich könnte darüber hinaus sehen was meine Kontakte hier in Deutschland über das Verschwinden einiger der Personen wissen. Alles," eine weitere Pause folge, "natürlich nur vorrausgesetzt ich bin hier willkommen und in der Lage meine Hilfe anzubieten."
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ruhig ist das Wort das ich als aller Letztes mit dieser Stadt in Verbindung bringen würde. Die Garou machen und schwer zu schaffen und wenn ich auch derzeit die Zahl der Opfer noch nicht kenne, so weiß ich doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wo die Verschwundenen verblieben sind."

Vergangen in den Strahlen der Sonne.

"Ich will Ihnen keine Angst machen, abre grade weil sie Teil des Clans der Rose sind, will ich Ihnen nichts vormachen, sehr viel gefährlicher als bei uns dieser Tage kann es kaum an einem anderen Ort sein. Sollten sie also bleiben wollen, sollten Sie tunlichst zusehen, dass Sie einen sicheren Platz für den Tag finden. Die Öffentlichen Gebäude, also auch die Akademie, sind wie Sie sich denken können alles andere als sicher!"

Laura pausierte, das sich Aiden inzwischen ungefragt gesetzt hatte, fiel ihr überhaupt nicht auf. Zu sehr beschäftigten sie andere Dinge. Kurz überlegte die Ghul ob sie ihrem neuen Gast den Hintergrund der ganzen Geschichte erzählen sollte. Aber allein der Gedanke an den Tod des Prinzen und seiner Ghule schnürrten ihr die Kehle zusammen. Sie verschob diesen Punkt auf später, es war eh alles bisher nur reine Spekulation.

"Leider sehe ich mich in diesen Stunden außer Stande Ihnen persönliche Hilfe angedeihen zu lassen, alles ist sehr durcheinander, verstehen Sie? Versuchen Sie es im Cafe de Trois oder im Hotel El Privilegio, ich bin sicher früher oder später werden Sie auf andere versprengte Kainiten treffen."
 
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Aiden nickte langsam. Es missfiel ihm das er vom Regen in die Traufe gekommen war, aber das würde er eine Ghulin sicherlich nicht wissen lassen. Stattdessen behielt er seine Geschäftsmännische und Dominate Art bei.

"Nun, gut. Dann erwarte ich das mein Erscheinen und der Versuch die Tradition zu wahren von ihnen an, wer auch immer in dieser Situation die Leitung hat, gemeldet wird. Ferner, würde ich gern eine Telefonnummer der angehenden Primogene, oder der Amtierenden, sollte Prinz Buchet dieses Amt nicht selbst übernommen haben oder diese nicht ebenfalls zum Opfer wurde, oder des Sherifs erhalten, ich würde ungern von letzterem Zur rechenschaft gezogen werden, weil ich mich ungebeten in der Domäne aufhalte und es wäre schlicht und ergreifend respektlos erstere oder ersteren nicht zumindest über meine Anwesenheit zu informieren."

Aiden erhob sich und für einen kurzen Moment bereute er heute doch keinen Anzug angezogen zu haben. Das hätte sicherlich sein Auftreten unterstützt.

"Demnach ist also dieses Hotel, das sie Nannten ein Ort an dem viele Kainiten übernachten?" Sollte dem so sein, werde ich mich lieber nach einer anderen Unterbringung umsehen. Sie hätten nicht zufällig wenigstens eine Art stadtplan die mir sagt in welchen Regionen ich besser nicht gesehen werde?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Wenigstens hatte sie sich mittlerweile den brühmten Meldeordner beiseite gelegt. Sie griff sich ein Exemplar und hielt es dem Toreador hin.

"Darin stehen die wichtigsten Adressen und Telefonnummern. Sheriff, Geißel, Hüter und meine Nummer, sowie eine Erklärung zu den wichtigsten Domänen und Lokalitäten. Des Weiteren finden sich diverse Fragen im Anhang die Sie bitte ausfüllen und mir in den nächsten Tagen ausgefüllt zurück geben möchten. In Finstertal gilt die Regel, dass sie in den ersten drei Nächten als Gast, oder Durchreisender angesehen werden. Nach fünf Nächten gelten Sie als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft mit allen damit zusammenhängenden Rechten und Pflichten. Die beantworteten Fragen, aber das haben Sie sich sicher schon gedacht, bitte ich mir innerhalb der ersten Frist wieder einzureichen."

Plötzlich fiel Laura noch etwas ein.

"Primogena des Clans ist die Lady Seneshall Noir, ich erwarte sie später in der Nacht zurück und bin untröstlich das sie Sie heute nicht empfange kann. Darf ich für den siebten Mai einen Termin eintragen?"
 
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Aiden warf ein Blick auf das Formular und nickte als er sich erhob.

"Nun, Frau Rabe, ich schätze dann werde ich wohl den Termin übermorgen nehmen müssen. Ich schätze angesichts der gegenwärtigen Situation ist dies durchaus Akzeptabel. Richten sie ihr meine besten Wünsche aus und übermitteln sie ihr mein Angebot zu helfen."

Aiden lies nochmals, dieses mal langsam, seinen Blick über das Chaos schweifen und lächelte dann: "Ein gutes Gelingen wünsche ich und keine Sorge, ich werde die gegenwärtige Situation berücksichtigen, wenn ich mit Lady Noir über meinen Empfang hier spreche."

Ohne wirklich auf eine Antwort seitens der Ghulin zu warten, wandte sich Aiden zum gehen und marschierte den Weg zurück den er gekommen war.

Nachdem er seinen Weg wieder vom Gelände der Akademie herunter gefunden hatte, ging er noch einige Zeit weiter, während er darauf achtete ob ihn jemand verfolgte oder beobachtete, ehe er sich in einen Hausgang setzte und begann das Formular genauer in Augenschein zu nehmen.

Out of Character
Was sind das denn für Fragen? Weil je nachdem kanns sein das Aiden keine "wahren" Angaben macht.
 
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Out of Character
siehe Koordination allgemein


Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Die Sekretärin begeneter der kleinen Zurechtweisung mit unverholener Gelassenheit, es schien beinahe als hätte sie nicht verstanden was Aiden mit seiner Bemerkung hatte anmerken wollen. Als er sich verabschiedete erhob sie sich ebenfalls von ihrem Platz.

"Das werde Herr Hull, es war mir eine Freude Sie kennengelernt zu haben! Auf Wiedersehen!"

Anschließend blieb sie stehen bis er den Raum verlassen hatte.
 
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Das Ausfüllen des Formulars würde Aiden sicherlich keine Probleme verschaffen und faltete er dieses ordentlich und steckte es ein.

Nun musste er sich ersteinmal überlegen was er als nächstes tun würde. Auf der Straße sitzen zu bleiben, gehörte sicherlich nicht dazu. Er würde ersteinmal zurück in das Cafe gehen und dort den ein oder anderen Anruf tätigen.
 
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