[04.05.08]Endlich gehts los

sponk

Neuling
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Exakt 10Sekunden nachdem Raabe angerufen hatte war Eduard auch schon in Stahls Leitung, befolgte die Meldekette, wie eh und jeh.

"Herr Stahl, hier wieder Eduard Mentesse, eine aufgebrachte Frau Raabe hat mich eben kontaktiert, hiermit melde ich mich dienstbereit!"
 
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Nachdem Eduard das Gespräch mit Laura beendet hatte, sah er, wie auf dem Display seines Handys ein "Anruf in Abwesenheit" angezeigt wurde. Alexander hatte ihn anscheinend bereits versucht zu erreichen, als Eduard mit der Kunstakademie telefoniert hatte.

"Schön zu hören, dass es noch ein weiterer Ventrue geschafft hat, den Tag zu überdauern! Hallo Eduard." begann Alexander das Gespräch

"Ich gehe davon aus, dass du in deinem Anwesen sicher bist? Hast du Überwachungskameras? Schau gleich nach, ob sich jemand an deinem Haus zuschaffen gemacht hat. Ich weiss nicht, ob die Werwölfe über all unsere Zufluchten bescheid wissen."
 
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Out of Character
Passt. :)


"Selbstverständlich Sir.
Mein Anwesen ist in der äußersten Haut luftdicht mit 2Meter dickem Stahl ummantelt, die Kameras erfassen jeden Winkel der anliegenden Straßen, es wird einige Zeit dauern alle Daten auszuwerten, aber wenn Werwölfe auffällig geworden sind werde ich sicher brauchbare Fahndungsfotos liefern können..".
Es fehlte sogar die Genuugtung in seiner Stimme, es trat wieder eine seine gefährlichen Eigentschaften auf den Plan.
Eduard wurde ruhig wenn er aufgebracht war.

Er sprach ohne den Hauch von Angeberei die wichtigsten Details aus die sein Vorgesetzer wissen musste. Er hatte sich anscheinend garkeine Gedanken darum gemacht ob Stahl oder ein anderes Mitglied des Clans von Werwölfen erwischt wurde, er ging grundsätzlich davon aus das sie ihr Geld in ausreichend Sicherheitstechnik investierten.

Es vergingen einige Sekunden nachdenklichen Schweigens, das tippen am PC hörte auf. Eduard sprach deutlich emotionaler weiter:
"Sire....?" diesmal nutze er wieder den englischen Adelstitel.
"Wird es ein Clantreffen geben heute Nacht?"
 
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Wäre dieses Gespräch von Angesicht zu Angesicht geführt worden, hätte Eduard jetzt sehen können, wie Alexanders linke Augenbraue nach Oben schnellte, als er vernahm, was für einen Bunker sich Eduard gebaut hatte. 2 Meter dicker Stahl?

"Ich muss erst wissen, wer noch da ist. Dann melde ich mich wieder. Bis nachher!"
 
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"Madame von Liebenstein geht es ebenfalls gut.

Aufgrund der Umstände erwies sie mir die Ehre in meinem Anwesen zu übertagen."
Fügte Eduard hinzu bevor der Primogen auflegte, augenscheinlich hatte er die Dringlichkeit der Information unterschätzt und so zuerst eine persöhnliche Frage gestellt. Doch er konnte dies hoffentlich durch die Information wettmachen.
"Möchten sie mit ihr sprechen Sir?"
 
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"Gib sie mir bitte, Eduard" bat Alexander seinen Cousin.

Als dieser ihn weiterreichte und die Gräfin am Hörer war, frage Alexander direkt nach ihrem Wohlbefinden
"Geht es ihnen gut, Frau von Liebenstein? Was ist mit ihren Ghulen? Haben die überlebt? Wissen sie etwas von Linus?"
 
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Die Gräfin ließ sich gerade von Andrew ins Zimmer schieben, um Eduard noch einmal für die schnelle und unkomplizierte Aufnahme zu danken, als dieser ihr so eines dieser Handys entgegenstreckte. Es war Stahl am anderen Ende. Deshalb nahm er bei ihr nicht ab.
Und was war das mit Linus? Dieser war zwar erst Nummer drei auf ihrer Liste, aber deshalb nicht minder wichtig für ihre Pläne.

„Guten Abend mein Primogen, es freut mich sie gesund und munter zu hören. Dann spare ich mir meinen Anruf bei ihnen. Nun, meinen Ghulen geht es gut. Danke der Nachfrage. Was mit Linus ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich wollte ihn heute Abend treffen. Er war so nett, mir bei der Wohnungssuche behilflich zu sein. Falls sie ihn also vor mir sprechen, richten sie ihm bitte meine Grüße aus. Ich würde seinen Anruf erwarten. Nun, vielleicht wäre es möglich, dass sie ebenfalls hierher zu Eduard kommen. Es gibt Dinge zu bereden, die man besser nicht über das Telefon erörtern sollte. Wer weiß schon wie die Dinger funktionieren und wer da alles mithört.“

Mit einem Seitenblick schaute sie zu Eduard, ob dieser irgendetwas dagegen hatte, dass sie in seinem Haus sowas wie ein Clanstreffen anberaumte. Außerdem nervte sie das Gebrumme von ihrem Handy und Andrew bemühte sich, schnell den Anruf entgegenzunehmen. Er zog sich dezent zurück. Es war die Akademie. „Sie sprechen mit dem Anschluss von Gräfin von Liebenstein. Was kann ich für sie tun?“
 
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"Ich bin bereits auf dem Weg zu Eduard. Wenn nichts dazwischen kommt, bin ich in 10 Minuten da.
Ich werde mich mit Linus in Verbindung setzen. Ich hoffe, auch ihm geht es gut.

Bis gleich, Gräfin!" verabscheidete sich Alexander und wählte dann die Nummer von Linus
 
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Irgendwie schien sich Linus nicht melden zu wollen. Es war einfach so, daß sein Telefon ausgeschaltet zu sein schien.

"Der Teilnehmer, den sie anrufen, ist momentan nicht erreichbar ... the member, you have called ist temporary not available ..."

Etwas anderes würde Alexander nicht zu hören bekommen.
 
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Eduard unterdrückte ein lächeln als die Gräfin über "diese Dinger" sprach. Sie hatte zwar nicht unrecht, doch hatte er jede Form von Sicherheitsmaßnahme aufgekauft die er kriegen konnte, natürlich auch im Datenverkehr.

So verbeugte er sich nur auf ihren Blick hin, was als ein "Selbstverständlich" gewertet werden konnte.
Er wartete bis sie aufgelegt hatte, nahm sein Handy dankbar wieder an sich.

"Ich hoffe Sie und ihre Begleiter hatten alles was sie brauchten, ich war leider nicht auf hohen Besuch eingestellt." meine er verlegen lächelnd.

Defakto war alles an Beschäftigung für die Ghule möglich gewesen, es waren Zimmer in dem Haus augenscheinlich nur zum lesen, andere mit Bildschirmen die jedem Tv-Seher das Herz aufgehen ließen, in den Küchen fand sich Eingefrorenes ohne Ende. Es standen in einigen Zimmer Telefone herum, in anderen konnte man die Aussicht auf die belebte Straßenkreuzung genießen, geschützt durch Panzerglas natürlich.
Doch die meisten der Zimmer blieben verschlossen, Eduard musste nicht darauf hinweisen in welche "die Fremdem" bitte nicht gehen sollten, die Türen ließen sich einfach nicht öffnen.

Er hatte noch einiges zu sagen, doch wie immer war die Dmae im höheren Status zuerst daran ihm mitzuteilen was nun geschehen würde, hatte Stahl zugesagt?
 
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Alexander schaute auf sein Mobiltelefon und zog die Mundwinkel zurück.... Linus war nicht zu erreichen... In seinem Alter sollte er schon längst auf den Beinen sein. Die Sonne würde ihn nicht mehr in ihrem Gefängnis halten können. Es sei denn, sie hat ihn während des Schlafes überrascht und er hatte keine Chance mehr, nun aus diesem Gefängnis zu entfliehen.

"Verdammt!" spie Alexander aus und legte auf.

Kurz darauf wurde die Prozedur bei Leonardo Sartana wiederholt und lief beinahe genauso ab...
Kein zu erreichender Teilnehmer! Also musste Alexander davon ausgehen, dass Sartana, welcher von Hardestadt geschickt worden war, um ihn zu überwachen und das unerklärliche Verschwinden der vorhergegangenen Primogene aufzudecken, ebenfalls verschwunden oder vernichtet war. Dies warf ein äusserst schlechtes Licht bei dem Herrschervater auf Alexander.

"Verdammt!" entfuhr es ihm zum wiederholten Male am heuten Abend. Und dieser war noch sehr jung...
 
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Nachdem sie ihr Gespräch mit der Akademie beendet hatte, sah sie zu Eduard.

„Hop hopp, junger Freund. Wir bekommen Besuch. Unser Primogen beehrt uns gleich. Ich habe hier doch irgendwo ein Zimmer gesehen, dass man als Arbeitsraum nutzen kann. Mit allen Medienanschlüssen, diesem Welt-weit-Netz und so. Oder täusche ich mich? Nein? Gut. Dann lasst es uns herrichten. Auf dass die Versammlung zügig beginnen kann.“

Sie scheuchte ihre Diener hinter Eddi her, damit die Tische und Stühle gerückt werden würden und ihr Platz gemacht werden würde. Die Monitore hochgefahren wurden und die Seite des Tagblattes aktuell dort angezeigt wurde.

Dort stand es dann. Groß und unverrücklich. Ein Verkehrsunfall und mittendrin der Prinz. Natürlich nicht in diesen Worten. Aber den Sinn verstand jeder.

Wie angewurzelt starrte sie auf den Bildschirm. Es war schlimmer als angenommen. Der Feind machte ernst! Wer immer es auch war. Aber Stahl würde gleich kommen und gemeinsam würde man, so hoffte sie, Licht ins Dunkel bringen.
 
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Eduard verbeugte sich wieder auf ihre Aufforderung, diesmal jedoch nicht so ernsthaft, ein junges charmantes Lächeln umspielte seine Lippen.
Er war zum Butler in seinem eigenem Haus geworden, er mochte den Humor der alten. Es waren nur zwei unbedeutende Worte, doch nahmen sie die dem jungen Ventrue einen Moment die Schwere der derzeitigen Lage.
Hophop....

"Selbstverständlich Madame, wenn sie mir folgen wollen, können wir uns den Besprechungsraum ansehen."
Eduard deutete durch die Tür.
"Es ist wie ich gestehen muss das erste mal das ich ihn brauche, ein wenig Staubwischen könnte vonnöten sein..."dabei besah er sich die Ghule der Ventrue noch einmal lächelnd, hatte sich aber noch nicht bewegt.
Sie müssen schlimmere Aufgaben getahn haben....

"Mehr sollte aber eigentlich nicht vorbereitet werden müssen..." meinte er dann anschließend direkt entschuldigt zu ihr, erklärte aber zeitnah wieso er ihr nicht sofort aufs kommando folgte.

"Wenn sie gestatten würden, würde ich mir ihre Begleiter gerne einmal ausleihen...sofern ich annehmen kann das sie mit einem Computer umgehen können?" Eduard zog seine Augenbraue hoch....bestimmt doch...oder? Und sah den Mann an der seiner Herrin immer das Telefon aushändigte.
"Sollten die Werwölfe tatsächlich so dumm gewesen sein sich meinem Haus zu nähern müssen sie aufgezeichnet worden sein...Aber es kann dauern das Material zu sichten...es würde natürlich schneller gehen mit ihrer Hilfe..." sah er fragend zur Gräfin zurück.


Out of Character
--->mit Gräfin gehter dann zum besprechungsraum, ob die ghule nun zur arbeit abgestelllt werden oder nich...


Eduard bewegte sich durch enge unübersichtlich angeordnete Wege. Ging ein ums andere mal in ein Zimmer hinein nur um auf der anderen Seite wieder herauszukommen um noch einmal links abzubiegen, dann rechts und schon(!) standen sie vor einer Treppe deren Ende in einen dunklen Raum führte, einer der wenigen Momente in seinem Haus in dem keine Tür ihm Rahmen war..

"Oh...das hätte ich beinahe vergessen."
Eduard stellte ein Vase auf dem Gang von ihrem Halter auf dem Boden, das mochte der Gräfin unnütz vorkommen, doch so ließen Gewichtssensoren zu dass er nun eine Tür hinter dem Bücherregal öffnete.
Kreisrund führte nun ein schmaler Gang mit altertürmlicher Tapette, sein anstieg war leicht und alsbald sah man das Ende nichtmehr, dank der leichten Biegung .
"Nach ihnen Madame..." deutete er wiedermal in leichter Verbeugung auf den Gang. Sein Lächeln kurz wieder jugendlich.

Out of Character
Da du geschrieben hast das du den Monitor siehst, beschreib ich den Raum auch mal wa ;)


Der große kreisrunde "Besprechungsraum", wie Eduard ihn nannte, in dem die Gräfin dann hochgerollt kam, hatte nichtsweiter als einen ebensokreisrunden Tisch aus wunderschönem Holz und eine komplett schwarze Wand. Es waren keine Bilder, Statuen oder Kunstgegenstände ausgestellt, wie sonst in jedem anderen Raum.
Die Symetrie des Raumes war so konzipiert das man sein Ego nicht zu hoch ansetzte.
"Ich habe hier 4 hochleistungsbeamer eingerichtet..."
sprach Eduard bevor er einen der viele Stühle vor dem Tisch entfernte um der Gräfin Platz zu machen.
Es wurde offenbart, wenn man den nähertrat, dass vor jedem Stuhl 3 freidrehbare Bildschirme in den hochwertigen Holztisch eingelassen waren. Just als Eduard diesen hochzog und geraderückte, tauchte die vorher unsichtbare Tastatur in entspannendem Blau auf.
Out of Character


Schnell hatte Eduard mehrere regionale Zeitungen aufgetabt, welche sich nun an die Wänden projezierten sie tauchten selbstverständlich auch auf den Monitoren vor der Gräfin auf. Ein ungewöhnliches leises Summen ließ sich vernehmen, nunja war ja auch teuer...
 
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Da saß sie nun und war überwältigt. Hier Köpfe und dort noch ein Gerät das sie nicht kannte. Luisa würde sich hier pudel wohl fühlen und im Netz schwimmen, ähm, surfen. Selbige hatte die Gräfin aber an Eduard „ausgeliehen“, seine Aufzeichnungen durchzusehen. Sie hatte Andrew auch angewiesen, dass er Konstanze anweisen solle, dass hier Staubgewischt wurde. Sowas war nicht annehmbar.

Sie war also mit Andrew alleine hier. Alleine mit ihrem Clansbruder, der ihr gegenüber in seinem Haus mit all diesem Schnickschnack doch deutliche Vorteile hatte, … wenn sie nicht aufpasste. War sie schon so alt und verknöchert? Und dann Hochleistungsbeamer, ja genau sowas hatte sie bestimmt auch , … irgendwo … und dann noch 4 (!) Stück. Bestimmt ungemein wichtig. … Nein, sie wusste nicht was das war. Verdammt!

Aber all diese Gedanken wurden in den Hintergrund gerückt, von dem was dort schwarz auf weiß stand.

„Reiß dich mal los von deinem Spielzeug!“ knurrte sie. „Lies! Es gab einen Anschlag auf den Prinzen persönlich! Jetzt wird es ernst! Die Zeit des Spielens ist vorbei!“

Irgendwie kroch etwas ihren gekrümmten Rücken entlang und hinterließ eine Gänsehaut auf ihrer schrumpeligen Körperhülle. Es war nur ihrem Alter und dem lang antrainierten Verhaltensmuster zu verdanken, dass diese plötzliche Todesangst nicht nach außen trat. Sie wirkte kühl und beherrscht. Den Prinz hat es erwischt. Konnte man das glauben?

Nach vorne gebeugt und auf ihren Stock gebeugt starrte sie den Monitor an. Ihre Gedanken rasten. Wer war der Feind? Woher hatte er seine Informationen? Wo und wie viel Einfluss hatte er? Der angedeutete Verlust von Mitgliedern ihrer Art hinterließ welche Lücken? In ihrer Kampfeskraft, in ihrem Informationssystem, …? Konnten Werwesen einen so großangelegten Angriff, so präzise planen? Waren noch andere daran beteiligt? Wie passte dieser Dämon Az-irgendwas da hinein? Und dieser Tzimisce? Obwohl es steckt immer ein Vampir dahinter! Wann kam Stahl endlich? Was wollte die Seneschall? Was würde der Sheriff unternehmen? Und wo war Hannah wenn man sie brauchte? Hatten sie genügend Waffen? Konnte Rufus damit umgehen? Wirkten ihre Kräfte gegen Werwölfe?

100.000 Fragen und keine Antworten! Sie wurde fast ungeduldig, dabei war der Uhrzeiger noch keine 60 Sekunden gewandert:

Sie fixierte Eduard. „Was hältst du davon?“ fragte sie ihn. Mehr um die Stille zu durchbrechen und um sich abzulenken.
 
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Eduard nahm den Kommentar wie er war, eindeutig. Gerade hatte er alles hergerichtet da musste er antworten.
Er schluckte, blickte konzentriert auf die vollprojektzierte Wand.

"Die Ghulin sagte das sie viele Anrufe zu machen hat..."
Wirkte Eduard erst nachdenklich, murmelte mit sich selbst zusammen.
Bald gab er direktere Antworten, sie hatte ihn klar dazu aufgefordert wieder disziplinierter zu sein.
So antwortete er ruhig und logisch:

"Zuerst glaube ich müsste man unsere Position klären und absichern.....
Die Seneshal hält derjetzt die Verantwortung inne...Kontakt zum Sherrif wäre angebracht...
Dann müssen wir die Position des Feindes aufklären, nach dieser Tat müssen sie auffällig geworden sein.
Die Bahn, der Bus, die Tram, alle haben Kameras....öffentliche Plätze könnten mittlerweile auch soweit ausgestattet sein...
Und dann gilt es sie auszulöschen...."

Soweit hatte Eduard schon gedacht, es war ein klarer Schlag gegen die Vampirgemeinschaft an sich, diese verdammte Werwölfe. Jetzt ging es daran zurückzuschlagen!
Hatte Eduard immer solcherlei unmoralischen Gedanken wenn er in diesem Raum war?
Achnein, er gebrauchte ihn ja zum ersten mal...
Eduard bewegte seinen Stahlstift über einen Flatscreen den er herausgenommen hatte und vergrößerte einzelne ausschnitte aus dem Artikel auf einer anderen Wand, schlussendlich ließ er eine Karte von Finstertal auf einer anderen aufleuchten.
"Wenn ich euch die Frage stellen darf Madame....wäre es vielleicht angebracht in solcherlei Situation unserer Sekte....nun.... mehr Ghule zu gebrauchen?"
Dachte Eduard wirklich in seinen jungen Jahren schon daran Dutzende von Menschen als Schild zu gebrauchen?
Nun...anscheinend...
 
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Von weit her ertönte die Klingel des Hauses drei mal....

Ding Dong... Ding Dong ... Ding Dong
 
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"Wenn sie mich kurz entschuldigen würden."
Eduard lief seinem Primogen mit dem Touchscreen in der Hand entgegen.
Es dauerte einige Zeit bis er ankam, doch alsbald öffnete er die Tür, verbeugte sich und bat seinen Primogen heran.
"Willkommen Sir....
ich hoffe die anderen kommen bald...?"
Eduard schloss hinter dem Primogen die Tür, öffnete dann die weiterführende Tür, schloss auch diese hinter Stahl.
Es war abzusehen dass es eine Bedeutung haben musste. Kurzerhand blieb er dann stehen, übrprüfte die Wärmebildkameras, die Gewichtssensoren, es schien als wenn Stahl allein gekommen war, das war zwar abzusehen, doch überprüft werden musste es.

Über kurz oder lang führte er Stahl in den Besprechungsraum.
 
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"Guten Abend, Eduard. Sind die anderen...." fing er an und stockte, als Eduard ebenfalls sprach. hoffe, die anderen kommen bald ging es Alexander durch den Kopf. Die Vermutung wurde langsam zur Gewissheit.

"Verdammt!" sagte Alexander leise und schüttelte den Kopf, während er Eduard in den Besprechungsraum folgte.
Laut hallten seine harten Absätze auf dem Parkett wieder und verbanden sich mit der Schrittfolge Eduards zu einem perfekten Duett.
 
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Als die beiden im Besprechungszimmer eintrafen, fanden sie die Gräfin immer noch so vor, wie Eduard sie verlassen hatte. Sie starrte auf den Monitor und schien in ihre düsteren Gedanken versunken zu sein. Hatte sie die Antworten von Eduard überhaupt zur Kenntnis genommen?

Hm, Menschen ghulen und als Schutzschilder benutzen. Das war eine Überlegung wert. Aber man musste vorsichtig sein. Auch im Krieg galt es das höchste Gut zu bewahren. Die Maskerade.
Ohne sie waren sie nichts. Wenn die Sterblichen von ihnen erfuhren, würde ihnen die Situation hier in Finstertal wie ein lauer Frühlingsregen vorkommen. Sollte man sich trotzdem auf das Niveau des Sabbath herablassen und Kinder zeugen und in den Krieg schicken? Nein, so schlimm konnte es nicht sein. Wenn Stahl kommen würde, würde er bestimmt berichten, dass die Führung alles im Griff hatte.
Die Idee der Kameras in der Stadt sollte man im Hinterkopf behalten. Falls es noch nicht geschehen war, konnte Finstertal evtl. ja eine Pilotstadt für so eine Flächendeckende Überwachung werden. Natürlich zur Abwehr von Terrorismus. Damit wurde doch alles begründet, …


Andrew bemerkte die beiden sofort und als seine Herrin nicht reagierte, räusperte er sich, sodass sie aufmerksam wurde.

Gräfin Franziska von Liebenstein bemerkte ihren Ghul und dann auch den Rückkehrer mit ihrem Primogen. Sie stand auf und drehte sich zu diesem um und knickste.

„Guten Abend mein Primogen.“

So verharrte sie und wartete.
 
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Vielleicht lag es daran dass Eduard unbewusst wiedermal eine Art von schnellem marschieren gewählt hatte um sich fortzubewegen. Sein Gesicht schien leicht nervös wie immer, doch solcherlei Kleinigkeiten zeigte seine tiefe Konzentration.Wer wusste wie Stahl gedrillt worden war? Das sie schlussendlich im gleichschritt gingen, sprach Bände über Erziehung von Ventrue.

Wenn der Prinz tot ist....ist die Seneshal wohl die jüngste Prinzessin seit Kains Fall.
falls der Prinz tot ist...muss das falls geklärt werden
Falls!
- Eduard konnte diesen Gedanken immerhin abhacken. Er würde annehmen das er noch lebt, hatte man nach ihm gesucht?

Eduard brannten hundert Fragen auf der Zunge aber es wäre unhöflich ihn vollzuquatschen während er die Dame noch garnicht in sichtweite gebracht hatte. Doch eine Feststellung umging das Problem:
"Sire, die Ghulin der Madame ist schon dabei das Filmmaterial zu sichten, es könnte aber noch etwas dauern bis erste Erfolge zu berichten sind. "

als sie ankamen zog er sich still wieder an einen der Computer, und überließ den Herrschaften ihre Vorstellung.
 
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