[03.05.2008]Ein Tremere stellt sich vor

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Ghul der Seneshall, Laure Raabe:

"Klar kann ich! Das mit den Ghulen geht ok, wir brauchen nur die Namen damit sich die beiden nicht zufällig auch auf der Liste eines anderen Kainiten wiederfinden. Bevor Sie fragen, ich bin mit weitreichenden Rechten ausgestattet worden und durchaus in der Lage derartige Entscheidungen zu treffen."

Die Ghul klang unterschwellig ein wenig gereizt, vermochte es aber recht gekonnt zu verbergen. Dabei war es nicht nur der Punkt das Helena ihre Kompetenz anzweifelte, sondern und vor allem auch die Tatsache, dass die Kainiten der Stadt ihr ausgerechnet am ersten Tag förmlich die Bude einrannten.

"Kann ich sonst irgendetwas für Sie tun Frau O'Niell?"
 
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"Das besprechen wir, wenn Sie sich bewährt haben Herr Steiner! Es wären auch eher kleinere Aufgaben die es zu erledigen gilt, ich rechne es Ihnen aber hoch an, dass Sie sich direkt anbieten. Mir gefallen engagierte Kainiten die wissen was sie wollen."

Noir lächelte und nickte kurz.

"Ich denke damit haben wir das wichtigste besprochen? Es war mir eine Freude Sie kennengelernt zu haben. Schauen sie in drei Nächten noch einmal bei mir rein und lassen Sie sich beim Hinausgehen den Fragebogen von Frau Raabe geben. Es reicht wenn Sie ihn ausgefüllt zum genannten Termin mitbringen."

Damit war Mertin entlassen.
 
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Naja, so schnell ja gesagt, hätte Romero mit Sicherheit nicht, der hätte bestimmt vorher gerne etwas gewußt, aber sie hatte auch nicht unbedingt vor sich mit der Frau länger als nötig abzugeben, da stimmte doch hinten und vorne was nicht. Sicher war de Prinz schon verreist gewesen, doch dann hatte er die Stadt in den Händen von Romero gelassen.

"Nein, sonst ist im Moment nichts", sagte sie, doch dann kam ihr eine Idee. "Wie sieht es aus, wenn ich etwas umbauen lassen möchte oder andere Änderungen vornehmen möchte?

Wann ist denn Herr Romero wieder da?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Mir ist nichts bekannt was das verhindern sollte, ist ja immerhin ihr Job alles im Besten Zustand zu erhalten, oder? Ich müsste mit Mylady besprechen wieviel Geld für derartige Vorhaben bereitgestellt werden kann, aber grundsätzlich können Sie wohl machen was Sie wollen?"

Irgendwie mangelte es der Ghul sogar von der Tonlage her an dem nötigen Interesse.
Wenigstens hielt sie sich aber an die grundlegensten Geschäftsregeln.

"Seine Exzellenz, Herr Romero und Herr Pash werden wenigsten noch eine Nacht in Warschau verbringen. Rechnen Sie spätestens am fünften Mai mit seiner Rückkehr und einer Normalisierung der Umstände. Es wäre außerordentlich nett wenn Sie dies auch an all die anderen Interessierten weitergeben könnten?"
 
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"Gut, den Alteingesessenen werde ich das weitergeben, aber sie werden wohl heute noch von mindestens 4 Neuankömmlingen besucht werden, 2 Nosferatu, 1 Malkavianer und 1 Gangrel", erklärte Helena.

Okay, die Frau hatte nur Interesse an ihren Fingernägeln und interessierte sich vermutlich um keinen Deut mehr an der Camarilla als Jenny. Vielleicht sollte sie die anrufen, für die wäre diese Laura doch ein gefundenes Fressen. Dann fiel ihr auf, daß sie gerade den Freibrief für ihre Ideen bekommen hatte.

"Daß ich das Elysium umgestalten darf, wie ich es für gut halte, hätte ich gerne schriftlich."
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Langsam wurde die Dame anstrengend.

"Schriftlich geht selbstverständlich nur über die Seneshall. Sie können gerne herkommen und es direkt mit ihr klären. Ich werde ihr Ihren Antrag vorlegen und zur Unterschrift vorbereiten..."

Wenn mich die Bande hier auch nur mal zehn Sekunden alleine lässt...

"...Sie können bei der Gelegenheit auch gleich besprechen wie hoch das Budget ausfallen soll. Darf ich einen Termin eintragen?"
 
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"Ja, tun sie das bitte", sagte Helena.

Wo waren denn nur die Zeiten geblieben, in denen sie von Romero einfach durch geschickt wurde zum Prinzen, der auch wenn er arbeitete ein paar Minuten erübrigen konnte.

"Die Namen können sie auch schon in meine Liste schreiben. Frau (setze ich später ein) und Frau (Name folgt)."
 
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Mertin erhebt sich.
"Es war mir eine Freude euch kennenzulernen Senneshal Noir" verbeugt sich dann wieder um daraufhin das Zimmer zu verlassen.
danach betritt er wieder das Zimmer von Laura Raabe.
Ein Lächeln umspielt seine Lippen als er den Ghul sieht und er denkt sich, dass die Beiden eigentlich so gar nicht zusammenpassen.
"Laura? Konnten sie meinen Fragebogen finden?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ich habe Sie für den vierten Mai um zwei Uhr eingtragen Frau O'Niell und die beiden Namen vermerkt. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend, auf Wiedersehen!"

Die Ghul wartete noch eine entsprechende Anwort ab und würde die Hüterin dann verabschieden.
Kaum hatte sie das getan, erklang die Stimme des Tremeres aus dem Gang hinter ihr. Entnervt rollte sie die Augen, sie hatte wegen dem verdammten Gespräch noch keine Gelegenheit gehabt danach zu suchen. Dabeio schien es ihr egal zu sein ob Helena etwas davon mitbekam oder nicht, immerhin war die Toreador zwar entlassen, aber noch immer innerhalb des Büros.

"Einen Moment, ich habe es gleich Herr Steiner. War die Unterredung erfolgreich?"

Erkundigte sich die Ghul freundlich wärend sie in dem Durcheinander nach der verlangten Mappe suchte. Sekunden später hielt sie sie in Händen.

"Hier ist sie! Ein Glück, bitte sehr!"
 
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"Erfolgreich beschreibt es recht gut. Oh sie haben noch weiteren Besuch. Warum stellen sie uns nicht einander vor."
Mertins Blick wandert neugierig zu Helena, erst nach einer ausgiebigen Musterung nimmt er den Fragebogen an sich.
 
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Helena wollte gerade Auf Wiedersehen sagen, als sie den Mann im Hintergrund hörte und wartete dann natürlich. Vielleicht hatte sie auch eine diebische Freude daran, Laura zu beschäftigen, das würde die nie erfahren.

Helena war vermutlich genauso faszinierend wie die Senneschal, wirkte dabei aber immer noch extrem lebendig, so daß sie oft selbst für einen Guhl gehalten wurde ... sie war nur gespannt, wann mal einer sich bei ihr so aus Versehen ein Blutband einfing, weil er vergaß zu fragen oder noch neu war.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ja warum eigentlich nicht, wie unhöflich von mir. Bei der Dame handelt es sich um Helena O'Niell vom Clan der Toreador. Sie ist die hiesige Hüterin. Der gutaussehende Herr hier heißt Mertin Steiner und ist ein Neuankömmling des Clans Tremere."

Laura sah von einem zum anderen nickte kurz und prüfte dann ein letztes Mal ihre Nägel. Bei den ganzen Störungen konnte es gut sein, dass sie eine wichtige Stelle übersehen hatte. Außerdem sollten die beiden den Rest des Kennenlernens miteinander ausmachen. Ihr Teil war hiermit - so hoffte sie zumindest - erstmal erledigt.
 
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"Hüterin O'Niell" Mertin verbeugt sich hierbei vor der angesprochenen "eine Freude euch kennenzulernen."
Weitere Kommentare ersparte sich Mertin. Es war nicht an ihm dieses Gespräch weiter zu eröffnen.
 
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Helena lächelte und sah Mertin an.

"Sehr nett, sie kennenzulernen", sagte sie. "Tremere hatten wir lange Zeit hier so gut wie garkeine. Möchten sie noch mit ins Cafè kommen, eventuell können sie dort noch den einen oder anderen kennenlernen."

Daß sie noch immer in Lauras Büro standen, störte die Pseudotorrie nicht wirklich.
 
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"Verzeihung Hüterin, aber ich muss heute noch bei der Regentin vorstellig werden. Wenn sie mir jedoch gestatten würden ihrem Angebot am morgigen Tag nachzukommen würde ich mich darüber freuen."
Ein Lächeln liegt auch auf Mertins Lippen. Insgesamt wirkt dieser recht menschlich und lebhaft zumindest was seine Mimik betrifft. Seine Körpersprache wirkt in manchen Situationen wiederum zu perfekt als wisse er sich stest zu verhalten.

"Aber vielleicht sollten wir Laura nicht weiter von ihrer Tätigkeit abhalten. Ich glaube sie war gerade dabei ihren Schreibtisch aufzuräumen" dabei liegt ein freches Grinsen auf seinem Gesicht und sein Blick wandert zumindest einmal zum Papierkorb.

"So viele hübsche Damen an einem Tag zu treffen. Diese Stadt fängt an mir zu gefallen" mit diesen Worten öffnet er die Tür nach draußen und bittet Helena mit einem Handzeichen hindurchzuschreiten.
 
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"Soweit ich weiß, ist die Regentin nicht in der Stadt, es hat hier gestern einige Probleme mit einem Dämonen gegeben, da muß ich noch etwas recherschieren", meinte Helena. "Aber ich will sie auch nicht aufhalten, kommen sie einfach wann sie wollen."

Sie wandte den Kopf zu Laura.

"Schönen Abend noch."

Romero tat ihr echt leid, wenn sie sich das Chaos ansah, das machte keinen guten Eindruck von der Stadt, wenn es schon im Vorzimmer der Herrschenden aussah wie bei Hempels unterm Sofa.

Schließlich wandte sie sich zur Tür.
 
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Interessante Neuigkeiten die Mertin da erfuhr.
Doch sein Anstand verbot es ihm sich der kainitischen Gesellschaft weiter vorzustellen ohne vorher die Regentin gesprochen zu haben.
"Viel Erfolg bei ihren Nachforschungen Hüterin O'Niell. Ich hoffe wir werden die Freude haben uns dann in wenigen Tagen wiederzusehen. Eine Frage gestattet mir aber noch" Mertin begleitet sie einige Schritte auf dem Weg nach draußen "wann denkt ihr wird Regentin Mc Kinney wieder in der Stadt sein?"
 
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"Das kann ich ihnen nicht sagen, darüber hat sie mich nicht informiert, ich weiß es auch nur, weil ich die einzige verantwortliche Person war, die sie erreichen konnte, als sie weggefahren ist", erklärte Helena. "In dieser Stadt geht einiges drunter und drüber und nichts ist wie in anderen Städten, daran werden sie sich gewöhnen müssen. Wenn sie auf Normalität hoffen, dann sind sie bei uns falsch."

Das sagte sie allerdings erst als sie draußen waren.

"Ich hoffe, sie wollen sich jetzt nicht Nächte lang im Gildehaus verkriechen, falls es länger dauert bis Frau McKinney wiederkommt. Der Lord ist auf jeden Fall auch nicht in der Stadt. Viktor wäre vielleicht ein Ansprechpartner."
 
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"Nun nein. Ich bin nicht unbedingt das was man einen stereotypen Tremere bezeichnen würde" wieder fällt hierbei sein charmantes Lächeln auf "wer ist denn dieser Viktor von dem sie sprechen?"

Die Nachricht, dass hier nichts normal sei findet Mertin äußerst spannend. Er bevorzugt eher sich geduldig an einen Plan erhalten um langfristig etwas zu erreichen. Wenn sich Dinge schnell entwickelten würde er womöglich unvorsichtig handeln müssen. Eine Vorstellung die ihm gar nicht gefällt und auch äußerlich lässt er für eine Sekunde die Mundwinkel sinken um sie dann wieder zu einem Lächeln hochzuziehen.
Das Gesicht des Mannes wirkt als hätte er in seinem Leben viel Freude gehabt.
 
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"Ich denke, der einzige Tremere, der im Moment in der Stadt ist, ein Bär von einem Mann, würde man sonst eher für einen Brujah oder Gangrel halten, wenn man es nicht weiß", erklärte Helena und schein zu übersehen, daß Mertin das Gesicht entglitten war. "Keine Ahnung, wo der gerade ist und dann gibt es da noch die Schwester der Regntin, aber die ist keine Tremere."

Sie war diese Art von Leben gewohnt und wäre es anders, würde sie vermutlich weiterziehen, denn nichts war für die Pseudotorrie schlimmer als Erstarrung. Es war ihr natürlich bewußt, daß sie da eine besondere Person war, weil die meisten Kainskinder gerade Stabilität suchten.
 

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