[03.05.08] Ein Polizist mit Elfenohr'n.....

Demagyar

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Out of Character
Da ich nicht genau weiss, wie Einflussreich Alexanders Kontaktmann bei einem Wert von °°° bei "Einfluss in Finstertal" ist, bitte ich mir dies hier mitzuteilen :)


Im Büro der Finstertaler Polizei klingelte ein Handy. Alexander saß in dem Büro seiner Kanzlei und trommelte nervös mit den Fingern auf der schwarz-glänzenden Schreibtischplatte.

Sein hochgesteller Kontaktman bei der Finstertaler Polizei sollte doch wohl ein wenig Licht in die Sache bringen können....
 
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Da das zu erreichende Maximum fünf ist, schon recht hoch. Es gibt Kainiten die mehr erreichen können, aber nicht viele... Ich würde sagen das Alexander einen Polizeirat kennt, nennen wir ihn Siegbert Läufer


Wie so oft wenn man in einem Amt anruft das häufige Anrufe nicht gewohnt ist, nahm an der anderen Seite der Leitung sofort jemand das Gespräch entgegen. Die dunkle und sehr angenehme Stimme des Kriminalrates erklang, im Hintergrund waren diverse lautere Stimmen zu hören. Anscheinend ging es hoch her im Präsidium.

"Guten Morgen! Polizeidirektion Finstertal, Läufer am Apparat. Wie kann ich Ihnen helfen?"
 
AW: [03.05.09] Ein Polizist mit Elfenohr'n.....

Alexanders Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er die Hektik im Hintergrund wahrnahm und die tiefe Stimme des Kriminalrates hörte

"Guten Abend, Siegbert! Alexander hier!"

Sein Gesprächspartner würde ihn schon an der Stimme erkennen. Zu oft hatte er diesen in den letzten zwei Jahren bei einem Feierabendbier getroffen und ihm etwas seiner mächtigen Vitae gegeben. Theoretisch müsste Läufer den Ventrue bereits am Klingeln erkennen können.

"Wie ich höre, ist einiges los bei euch im Präsidium. Würdest du mir sagen, was diese Aufruhr zu bedeuten hat?"
 
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"Hey Alex, schön dich zu hören! Ja hier geht es mal wieder zu wie im Irrenhaus. Ich möchte echt wissen was wir ausgefressen haben das immer wir in solch dämlichen Dinge verstrickt werden. Erst die Bombendrohung gegen das Hotel in Burgh die wir echt ernst nehmen müssen und dann dieser Mist mit dem Gasleck. Der Oberbürgermeister persönlich hat die Sache zur Chefsache erklärt. Nächstes Jahr sind Wahlen und seiner Meinung nach macht es sich nach dem Unglück gestern gut wenn wir Einsatz zeigen. Ich meine, hey der würde den Stieed sogar selbst mit der Schaufel umgraben wenn ihm das Wählerstimmen einbringt. Die letzten Tage haben seinen Umfragewerten wohl echt nicht gut getan!"

Eine kurze Pause in der Läufer irgendjemandes anschrie er solle ihm endlich eine heiße Tasse Kaffee und irgendwas zu Essen bringen.

"Entschuldige, ich bin seit fast zwanzig Stunden hier im Büro und sehe noch keine Chance auf Feierabend. Es ist zum aus der Haut fahren, den letzten Bissen hatte ich gestern Mittag."

...

"Aber deswegen rufst du sicher nicht an. Was kann ich für dich tun? Probleme im Mexican?"
 
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"Der Bürgermeister persönlich hat das angeordnet? Woher kommt den die Information mit dem Gasleck? Und der gab die Bombendrohung für das Hotel raus?"

Alexander riss den Hörer vom Ohr, als sein Gesprächspartner um sich brüllte... sowas konnte sein empfindliches Gehör nicht gut haben.

"Um ehrlich zu sein, geht es mir genau um diese Dinge. Sagen wir mal so: Ich habe ein nicht minderes Interesse daran, dass die Gäste im "el Privilegio" ruhig und sorgenfrei ihre Zeit im Hotel verbringen können und es sind einige Beschwerden eingegangen. Zum Anderen liegt mir auch das Café sehr am Herzen. Dort wurde mitgeteilt, dass die Gasleitung nicht abgeschaltet werden könnte, da wichtige Firmen an dieser hängen und versorgt werden. Was ist dadran?"
 
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"Soweit alles richtig Alex! Bei der Gasleitung handelt es sich nach Angaben der Verantwortlichen um einen Hauptstrang der Leitung? Das betroffene Viertel wird von ihm gar nicht versorgt sondern weite Teile der Nordstadt. Ich habe mich auch gewundert wie die darauf kommen warum ausgerechnet an der Stelle jetzt das Leck sein soll, aber sein wir ehrlich davon habe ich echt keine Ahnung. Die Fachleute sagen es dem Bürgermeister, der mir und ich tu meinen Job. Ganz egal wie lächerlich das klingen mag."

Irgendjemand stellte dem Kriminalrat etwas auf den Tisch worauf er sich leise bedankte.

"Das du wegen dem Hotel ärger hast tut mir leid, hatte ich aber auch schon befürchtet. Seltsame Sache das, anscheinend wurde die Bombendrohung bei der Firma WorldScience eingereicht. Du kennst den Laden? Diese Ökospinner in der Südstadt. Auf jeden Fall wussten die Terroristen eine Menge über einen Bruch in Dänemark. Dort wurden acht Pfund C4 und diverse Zünder entwendet. Sowas kann ich leider nicht ignorieren. Aber ich habe meine Besten Leute vor Ort! Bis morgen Nachmittag habe ich das geregelt. Danach stelle ich einen Streifenwagen ab der rund um die Uhr das Hotel bewacht. Hatten wir ja letztens erst, erinnerst du dich? Die gleichen Leute schicke ich wieder hin, die kennen sich aus. Außerdem habe ich schon eine SoKo eingerichtet die sich mit der Jagd nach diesen Terrorbuben machen."

Die letzten Worte waren mit hörbar hoffnungsvollen Schwingungen unterlegt. Läufer war wirklich bestrebt Alexander entgegenzukommen. Immerhin war er einer seiner größten Förderer, Freund und Wegbereiter.
 
AW: [03.05.09] Ein Polizist mit Elfenohr'n.....

"Verdammt!" fluchte Alexander ins Handy. So war das ganze nicht gedacht...

"WoldScience sagtest du? Würdest du mir wohl ein paar Informationen zu diesen Spinnern zukommen lassen? Ab besten jetzt gleich." sagte Alexander und es war klar, dass dies keine Frage war.

"Und was hat es mit dem Diebstahl des Sprengstoffes auf sich? Hat sich schon eine Gruppe zu diesen Drohungen bekannt? Wegen der Sache im Café, Siegbert, wie sieht das Protokol aus, welches ihr bei Gaslecks verfolgt? Warnung der Bewohner mit anschließender Räumung, oder wie kann ich mir das vorstellen?"
 
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"Ich gebe dir am Besten ihre Internet Adresse, mehr weiß ich von dem Verein auch nicht? Irgendeine international tätige Foundation oder so. Schau mal im Netz unter World Science - Science News Alex."

Schweigend hörte sich der alte Polizist die weiteren Fragen an.

"Nein gar nichts! War eine rein dänische Sache, aber die Terroristen kannten Details die unsere nordischen Kollegen nie veröffentlicht hatten. Ich nehme die Sache als verdammt ernst. Was die andere Sache angeht sehe ich das allerdings etwas anders. Der Aufwand der da betrieben wird ist total überzogen, ganz besonders weil ich die Männer echt beim Hotel bräuchte. Anscheinend hat aber irgendjemand dem Oberbrügermeister einen Floh ins Ohr gesetzt das er nach dem gestrigen Unglück unbedingt etwas tun muss. Naja und nun gehen mit dem Typen die Pferde durch. Scheiß Sesselfurzer... Hm 'Tschuldigung dich meine ich mit sowas nicht!"
 
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"Wieso ziehst du deine Leute dann nicht bei der Sache am Café ab? Ganz ehrlich, wenn dort Gas ausströmen würde, wär doch schon was in die Luft geflogen. Seit einer Stunde besteht die Information, dass es ein Leck gibt und es ist nichts geschehen. Überall im Café brennt licht und auch der Ofen ist im Betrieb. Mir wäre lieb, wenn morgen alles am Hotel geregelt ist."
 
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"Wenn ich es recht verstanden habe kann es eine ganze Zeit dauern bis das Gas an die Oberfläche tritt? Wie man es mir erklärt hat bedeutet ein Leck in einem unterirdischen Rohr nicht auch gleich einen Riss im Boden. Das gas muss wohl erst genügend Druck aufbauen und sich einen Weg bahnen, dann aber käme es mit aller Kraft ins Freie und ab da wäre es ein echtes Problem? Aber frag mich nicht ich plappere auch nur nach was mir die Fachleute um die Augen gehauen haben."

Der Kriminalrat seufzte hörbar. Er war uneingeschränkt auf Alexanders Seite, hatte aber leider auch Vorgesetzte denen er Rechenschaft ablegen musste.

"Wenn es nach mir ginge wären die alle am Hotel das kannst du mir glauben. Leider sieht der Oberbürgermeister das ganz anders und am Ende ist er eben der Boss. Keine Ahnung was man da machen kann?"
 
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Alexander resignierte... Er hatte zwei Möglichkeiten. Zum einen könnte er Läufer einfach dazu zwingen, die Aktion abzubrechen, dann wäre der Spuck vorbei. Auf der anderen Seite jedoch würde das möglicherweise seine Verbindung bei der Polizei gefährden.

"Du hast natürlich recht, Siegbert. Du machst auch nur deine Arbeit, aber dennoch bitte ich dich, dass die Sache schnell über die Bühne geht, ok?"
 
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"Es gibt das was! Keine Ahnung ob es dir hilft?"

Läufers Stimme war leiser geworden. Ein Rascheln bewies das er die Hand vor die Muschel hielt.

"Ich glaube nicht, dass ich dir das jetzt wirklich vorschlage.
Aber wenn du zumindest das Cafe frei haben willst, dann melde doch von verschiedenen Orten aus eindeutigen Gasgeruch. Am Besten irgendwo in der Nähe der Berufsfeuerwehr oder dem Marienhospital die liegen in grader Linie über dem Cafe de Trois. Bisher hat mir niemand der Offiziellen sagen können woher die überhaupt wissen das ausgerechnet unterm Stieed das Gasrohr kaputt sein soll? Ich wette also, dass sie keine Ahnung hatten und deshalb aufs Gradewohl geraten haben. Es ist dann nur deshalb so hochgekocht, weil nächstes Jahr Wahlen sind und der Bürgermeister unbedingt was für die Presse machen wollte.
Wenn ich also recht habe, flitzen sie bei der erstbesten gesicherten Quelle direkt dorthin und du hast sie vom Hals. Außerdem kann ich dann einige Männer zum Hotel abziehen und dort schneller fertig werden. Es muss nicht klappen alter Freund, ist nur eine Idee. Und wenn dich jemand fragt hast du es nicht von mir. Aber so wie ich das sehe, ist das deine einzige Chance das Cafe noch diesen Morgen wieder in Betrieb zu nehmen."
 
AW: [03.05.08] Ein Polizist mit Elfenohr'n.....

Alexander grinste während Läufer ihn über seinen Vorschlag ins Bilde setzte. Wieso ist ihm das nicht eingefallen?

"Diese Idee könnte klappen. Du wirst mit deinem Wort erwähnt, Siegbert. Ich danke dir für deine Hilfe! Du wirst sicherlich nicht mit leeren Händen aus der Sache gehen! Mach es gut"

Damit legte Alexander auf und machte sich sogleich auf zu einer Telefonzelle in der Nähe. Dort wählte er die 110 und wartete, bis abgenommen wurde...
 
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Die professionelle Stimme einer Frau erklang am anderen Ende. Entsprechend ettlicher zielgerichteter Ausbildungen zu diesem Beruf wirkte sie beruhigend, selbstsicher und kraftvoll.
Ein rettende Anker für all die in Not geratenen.

"Rettungsleitstelle Finstertal, um was für einen Notfall handelt es sich?"

Kurze Sätze, wenige Worte in Sekunden auf den Punkt gebracht. Hier war ein Profi am Werk der bereits während des Gesprächs die geforderten Alamierungen weiterleitete. Noch bevor dieses Gespräch beendet war, klingelten in der Rettungswache die Alarmglocken. Bis die Rettungs- oder Ordnungskräfte ihren eigentlichen Einsatzbefehl erhielten, saßen sie meist schon voll ausgerüstet bei laufendem Motor im Fahrzeug.
Finstertal war wahrlich eine schlimme Stadt. Tod, Feuer und Verderben waren quasi an der Tagesordnung. Nicht jeder hatte sich diesem Schicksal unterworfen. Auch bei den Sterblichen gab es nicht wenige die den Kampf erbittert weiter führten. Die Profis, nein die Helden von der Rettungswache 2.


Out of Character
Sorry, konnt nicht anders... :D
 
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Out of Character
:D :D :D zu geil!


Alexander verstellte die Stimme etwas und mimte den verängstigten Finstertaler Bürger.

"Ja, Hallo? Ich bin gerade spazieren gewesen und da ist mir am Marienhospital Gasgeruch aufgefallen. Könnten sie da vielleicht jemanden vorbei schicken? Ich wohne ganz in der Nähe und ausserdem liegt mein Vater im Krankenhaus. Ich will nicht, dass da etwas schlimmes passiert. Mir wurde richtig übel, als ich dort vorbei gelaufen bin!"
 
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Wieder die Stimme die alleine durch ihren Klang Geiselnahmen beenden konnte.

"Machen Sie sich keine Sorgen, ein Wagen ist bereits auf dem Weg!"

Flinke Finger wehten über die Tastatur, lösten den Alarm aus und informierten den Fahrer online über das Ziel des Einsatzes.

"Können Sie mir sagen wo genau Sie den Geruch festgestellt haben und wonach es gerochen hat? Wie stark war der Geruch, ist ihnen sonst etwas aufgefallen?"

Die blitzschnellen Finger informierten die Sonderschicht der Stadtwerke und gaben Ort, Grund und Uhrzeit weiter. Man hatte extra darum gebeten derartige Meldungen sofort weiterzugeben.
 
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"Als ich an der Zufahrtsrampe der Krankenwagen vorbei kam, stieg mir direkt ein äusserst unangenehmer Geruch in die Nase. Es stank irgendwie nach faulen Eiern und Zwiebeln."

Alexander griff während des Gesprächs zu seinem Handy und tippte eine SMS an de Grote

Die Polizei und die Leute von den Stadtwerken werden abgezogen. Verschwindet dennoch dort, aber behaltet das Café im Auge. Tagsüber durch Ghule überwachen lassen! Alexander
 
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"Vielen Dank für ihre Hilfe! Wir nehmen uns des Problems an. Bitte warten Sie vor Ort und weisen die Leute ein. Ich habe zur Sicherheit die Stadtwerke informiert. Eine Frage noch, sehen Sie in Ihrer Umgebung betroffene Menschen? Bewusstlose Personen?"

Mittlerweile hatte die Frau in der Leitstelle Stift und Papier in die Hand genommen. Das wichtigste war raus an die Wagen. Alles weitere waren Zusatzinformationen die nicht unbedingt wichtig sein mussten, sich aber später als solche herausstellen konnten.
 
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"Es lag eine tote Katze auf der Straße, aber ich kann nicht sagen, ob sie angefahren wurde oder erstickt ist. Ich werde warten. Auf wiederhören!" gab er noch zurück und legte dann auf.

Kurz darauf saß er im Wagen Richtung Café...
 
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Wenn Alexander am Cafe ankam, war dieses schon verlassen, die SMS an Antonia war zuspät gekommen, da waren sie schon weg.
 
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