[03.05.06]Schlechte Nachrichten!

Horror

Cenobit
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7. Oktober 2003
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Viktor hatte einen schlechten Traum gehabt!
Es hatte irgend etwas mit diesen Plagen in der gestrigen Nacht zu tun gehabt.
Das Blut in seinem Körper brachte ihn wieder in Bewegung.
Nachdem er kurz seine Mails gecheckt hatte, schaltete er den Fernseher ein und nahm die Morgenpost aus seinem Briefkasten.

Als er die Nachrichten las, wurde ihm übel.
Sofort lief er zu seinem Handy und wählte Richards Nummer!

Er hoffte, das die Garou nichts mit den Geschehnissen an der Burgruine zu tun gehabt hatten.
Fast betete er darum.
Und sollte er Richard nicht privat erreichen, würde er es im 'Kings Pub' versuchen!
Die Sorge um seinen Freund frass in seinen Eingeweiden!
Und um Keitl und die anderen auch!
 
Richard hatte sein Handy nicht am Körper. Seit dem Morgengrauen hatte er eine keltische Rüstung an ... und die Schlacht tobte im Augenblick regelrecht um den Caern, an der Burgruine ... er selber machte sich Gedanken um seinen Freund ... aber er musste nun alles in seiner Macht stehende tun, um den Caern vor den Formorern zu beschützen ... Sowohl im Umbra, als auf der stofflichen Welt. Er bildete mit einem Neuankömmling ein ganz gutes Kampfgespann ... Aber was will man von einem Nachfahren auch anderes erwarten.

Der Anrufbeantworter im Kings Pup ertönte: "Unser Pub ist auf weiteres geschlossen. Wir bitten um Verständnis." Sylvias Stimme klang etwas gehetzt.
 
Viktor wusste von all dem zu der Zeit noch nichts von den Geschehnissen.

Aber der Anrufbeantworter ließ sämtliche Alarmglocken in ihm schrillen.

Voller Sorge klaubte er seine Sachen zusammen und lief zu seinem Wagen.
Der Himmel zeigte noch einen glutroten Schimmer vom letzten Rest des Tageslichts, als er auf sein Gaspedal trat.
Er fuhr direkt zum Pub!

Als er ankam, scherte er sich einen Dreck um irgendwelche Parkverbote und kam direkt vor dem Laden zum stehen.
Er sprang nahezu aus seinem Fahrzeug und lief zur geschlossenen Tür des Pubs.

Irgendjemand muss doch da sein!!!

Wieder und wieder wählte er Richards Nummer.
 
Die Tür des Pups war geschlossen. Dort hing allerdings ein Schild: "Wir haben vorrübergehend geschlossen."

An Richards Handy ging noch nicht einmal die Mailbox. Es war ausgeschaltet.
 
Viktor begann an der Tür zu klopfen.
An den Fenstern!

Sicher war das dämlich, da vermutlich niemand da war, aber ....

Er ballte die Hände zu Fäusten.

Dann suchte er nach einer Eingangstür, die vielleicht zu Wohnbereichen führen würde.
Vielleicht würde ihre Blutsverwandten hier leben.
Er suchte nach Namens- oder Klingelschildern!
 
Es gab keine Fenster. Der Pub war im Keller und nach der Türe ging es ein paar Stufen in die Tiefe. Auch das Klopfen an der Tür blieb ohne Erfolg. Nichts rührte sich.

Viktor las einigen irische Familiennamen ... aber nur 3 Stück. Die Fianna hatten ein enges Verhältnis zu ihren Blutsgeschwistern, das wusste Viktor von Richard. Aus diesem Grunde halfen auch diese bei der Verteidigung des Caerns und waren nicht zu erreichen oder zuhause ... Egal ob jetzt Viktor hämmerte, klopfte oder Sturm klingelte ... nichts rührte sich.
 
Ruhig, Dicker! Ganz ruhig!

Vor seinem inneren Auge sah er Richards verbrannten Körper zerschmettert in den Ruinen der Burg liegen.
Zuerst wollte er seine Magie einsetzen, um einen Geist zu suchen, der ihn zu Richard führen könnte, oder sich einfach auf den Weg zur Ruine machen, aber dann dachte er an Tatjana.
Vielleicht war sie bei Meyye..
Es mochte zwar unwahrscheinlich sein, aber er musste es versuchen.

Er wählte die Nummer.
 
Er bendete das Gespräch, sah sich noch einmal um, dann stieg er in seinen Wagen, um in das Gebiet der Tremere zurück zu fahren.

Er brauchte etwas zu trinken!

Gut, nicht zwingend, aber er konnte jeden Tropfen gebrauchen!

Er suchte nach Opfern...und versuchte, die Furcht um Richard aus seinem Kopf zu vertreiben.

Er ist nicht tot... kann es nicht sein! Ich wüsste es! Ich hätte es gespürt! Ihm ist nichts passiert!
 
Eine recht verwirrte Frau schien nach irgend etwas suchend, fast vor Viktors Autor zu laufen. Sie hatte eine Flasche mit klarer Flüssigkeit (Schnaps?) in der Hand.
 
Vergiss die Schnappsdrossel...du brauchst einenklaren Kopf...aber..wer weiß!

Er hatte grade noch bremsen können, drehte die Scheibe runter.

"Hey, alles in Ordnung?
Brauchen sie Hilfe?"
 
Die Frau schien ziemlich aufgelöst zu sein und heulte. Ihr Gesicht war pitschnass. Außerdem hatte sie nur ein Nachthemd an. Rote, gefärbte Haare, mitte 40 und recht schlank.

Vor Schreck, dass sie beinahe vor ein Augto gelaufen wäre, lies sie die fast volle Flasche fallen. Mit ihren nackten Füssen trat sie in die Glasscherben und sie weinte und schrie vor Schmerz. Es kamen nur ein paar Brocken aus ihr heraus. Keine ganzen Sätze ... aber irgendwas schien wohl mit ihrer Tochter zu sein. Ein Foto hielt sie in den Händen.
 
Viktor stieg aus, und ging auf die Frau zu.

"Hey, beruhigen sie sich!
Was ist denn passiert?
Ich tue ihnen nichts...ich will nur helfen!"

Er machte sich Sorgen, die Frau sah wirklich völlig aufgelöst aus.
Sein Blick fiel auf das Foto, dann auf ihre Füsse, die in den nassen Glasscherben standen.
Die Flüssigkeit glitzerte wie Wasser auf einem Spiegel.

.....

In diesem Moment durchzuckte Viktor ein Geistesblitz!

Ich weiß, wie ich rausfinde, was mit Richard ist!!!!



Out of Character
Klinge, ich habe eine Idee!!!! :)
 
Auch das Foto kam Viktor bekannt vor. Es war die vermisste, blonde junge Frau, die am gestrigen Tag ... gestorben ist. Zumindest die Hülle ...

"Ich muss meine Tochter suchen ... ich halte es nicht mehr aus." Dann klammerte sie sich um Viktors Hals. "Helfen sie mir bitte!!"

Out of Character
Idee gelesen und abgesegnet! Du bist verdammt gut!!
 
"Kommen sie, sie steigen jetzt in meinen Wagen ein und ich bringe sie nach Hause!"

Er hatte Mitleid mit der Frau, aber es würden noch mehr leiden, wenn er nicht vorran kam!
Deswegen hob er sie einfach aus den Splittern und brachte sie zur Seitentür.
Dann sah er ihr in die Augen.

"Sagen sie mir ihren Namen und ihre Adresse, wo ich sie jetzt hinbringen soll!"

Out of Character
Beherrschung 2

[dice]
 
Natürlich sagte sie bereitwillig ihren Namen und ihre Adresse. Sie wohnte in der Nähe des Stadtparks.

Out of Character
Sorry ... aber ich lass mir nicht ständig irgendwelche Namen einfallen ...
 
Out of Character
Wollte ja auch nur wissen, wo sie hin muss!!


Viktor drängte sie in den Wagen, und als er sie anschnallte, überraschte er sie und biss ihr in den Hals!
Out of Character
3 BP

Dies sollte sie ruhig stellen.
Dann schloss er die Tür, stieg ebenfalls ein und fuhr die Frau nach Hause.
Out of Character
Sollte sie keinen Schlüssel oder ähnliches dabei haben, wird er sie bei der Polizei abliefern...sorry auch für den meinerseits etwas knappen Schreibstil, aber ich habe leider gerade auch nicht viel Zeit!!!

Dann fuhr Viktor nach Hause, um die Rune zu holen!
Es war eilig!
Dann machte er sich auf den Weg zur Anstalt, wo er mit dem Ritual beginnen wollte.
 
Out of Character
LOL *g* War ja nicht böse gemeint ... und ich hab gerade auch wenig Zeit.


Sie hatte einen Schlüssel dabei. Es war ein leichtes, die Frau nach Hause zu bringen. Erschöpft und Müde blieb sie im Bett liegen. Die Schnitte an den Fußsohlen waren nicht zu schlimm. Sie würde überleben.
 
Viktor hatte sich noch kurz um die Wunden an den Füßen gekümmert, war dann, nachdem er die Tür geschlossen hatte, nach Hause gefahren und dann seinen Plan weiter verfolgt!

Jetzt stand er in seinem Wagen, satt getrunken und zu allem bereit, auf dem Besucherparkplatz der Nervenklinik und begann, das Ritual zu wirken.
Allerdings rechnete er jederzeit mit Meyyes Eintreffen!
Trotzdem konzentrierte er sich auf die Wasserfläche in der kleinen Schale vor sich und murmelte einige Worte vor sich hin.
Während er mit einer Hand über dem Behälter kreiste, hielt er mit der anderen ganz fest das Amulett mit der Glyphe der Fianna, welches Richard ihm geschankt hatte.

Out of Character
Ritual Stufe 4 Wasserspielgel Int+Okkult Schwierigkeit 7 Der Anwender kann die Person und den Ort ihres Aufenthalts sehen und hören! Pro Erfolg eine Stunde möglich


[dice]
 
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