[03.05.06] Calling Cat

Shadom

Brony
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Amanda hatte die Kunstakademie längst verlassen und sich (fast mir ihrem letzten Geld) ein Zimmer für sie im Grand Hotel geholt. Sie brauchte Kontakte in dieser Stadt und eine neue Einnahmequelle.
Ihr Vater, ihr Ghul, ihr Diener?

Naja wer auch immer... dieser jemand sollte sich schonmal am nächsten Tag einen Job besorgen. Scheinbar wuchsen die Geschäfte hier ja wie Gras.
Trotzdem, sie musste Vampire kennenlernen.


Die Kleine nahm sich ein Telefon und wählte die Nummer vom Sheriff.
Der Seneschall hatte ihr zwar diese Nummer gegeben aber trotzdem nicht gesagt wo die Elysien waren.

Tuut...
 
Die Stimme eines kleinen Mädchens erklang.
Fröhlich irgendwie fast schon niedlich.

Guten Abend!

Man sah förmlich das Mädchen im weißen Kleid, das höflich die gelernte Litanei aufsagte.

Mein Name ist Amanda Surena.

Ich bin ein Ahn und grade in der Stadt angekommen. Ich sollte sie anrufen... und außerdem wollte ich fragen ob sie mir zufällig sagen könnten wo sich die großen Elysien der Stadt befinden.


Erwartungsvolles Schweigen.

Bin ich nicht niedlich? *würg*
 
Cat verdrehte die Augen ... ja natürlich ... der Seneschall sprach von einer Nosferatu-Ahnin. "Guten Abend, werte Ahnin. Natürlich kann ich ihnen hier weiterhelfen. Im Westen der Stadt befindet sich an der Wiesn das Schloß. Der St. Beneditkus-Dom, die Stadtbibliothek, das National- und Kunstmuseum, Zieges Boxbude, die Akademie der Künste und das Cafe des Tois, was aber im Augenblick wieder aufgebaut wird. Diese Elysien befinden sich im Zentrum der Stadt. Im Süden der Stadt ist das Theater noch ein Elysium. Allerdings sollten sie sich nicht in den Tierpark begeben, beziehungsweise das Gebiet ab der Psychatrischen Anstalt, Richtung Süden betreten.

Ich hoffe, der werte Seneschall hat sie über die jüngsten Vorkommnisse hier in Finstertal in Kenntnis gesetzt?"

Cats Stimme klang freundlich.
 
Ja das hat er. Nun ist eins dieser Elysien auch ein rechter TReffpunkt für Vampire? Ich suche.. Gesellschaft.

Der Seneschall sagte mir alles darüber. Auch deswegen wollte ich mit ihnen reden. Ich würde sie gerne auf welche Art auch immer bei dem kommenden ... Angriff auf jenes Labor unterstützen.
Vor allem da es ja in meiner Domäne liegt.
 
"Ich muss sie leider enttäuschen. Das Café des Trois war ein Treffpunkt von uns ... allerdings liegt dieses in Schutt und Asche. Von mir aus können wir uns gerne noch heute Abend treffen.
Ich habe gerade mit einem Tremere unserer Domäne gesprochen. Er wird für den Sturm noch ein Ritual vorbereiten ... Das Problem ist die Zeit. Ich werde gleich noch mit dem Seneschall sprechen, damit wir den Sturmangriff auf einen Tag verschieben können ... Dieses Ritual ist sehr wichtig. Wenn sie möchten, würde ich den Stadtpark als Treffpunkt vorschlagen."
 
Sie war eine Gangrel oder?

Amanda zögerte kurz. Allerdings war sie auch ein Sherrif.

"Nun, warum nicht. Sie könnten mich in die Stadt einführen und wir könnten uns bekannt machen.
Ich würde mich freuen sie kennenzulernen.
Sagen wir in einer halben Stunde?"
 
Out of Character
Also... Andrew ist im Moment dabei, das 'Hammer' zu übernehmen, das könnte ein weiterer Treffpunkt werden, auch wenn es noch kein Elysium ist... aber das wird sicherlich erst später irgendwann bekannt werden, im Moment sind andere Dinge wichtig...
 
Out of Character
Davon weiß Cat nichts ... also vom Hammer.


"In Ordnung. Am besten treffen wir uns doch vor dem Park. Auf dem Westparkplatz." Cat hatte bis dahin noch etwas zu erledigen.
 
Amanda ließ sich Zeit kam jedoch grade noch pünktlich beim Park an.
Sie hasste es wie ein Kind ausszusehen. Immerhin war sie schon soo erwachsen.
Trotzdem musste sie sich des öfteren in die Rolle fügen.

Allein schon damit keine Passanten "nach der armen Kleinen" fragten, stand sie artig neben ihrem Vater (Ghul) und hielt seine Hand.

Wusste Cat, dass es sich um ein Kind handelte? Nach der Stimme war es ja zu vermuten gewesen...

Amanda wartete.. sie wusste nicht wer der Sheriff war und war auch nicht gewillt wegen solchen Kleinigkeiten ihre Kräfte einzusetzen.
 
Der Seneschall hatte ihr bescheid gegeben und auch gesagt, dass sie sich von der äußeren Erscheinung nicht täuschen lassen dürfte. Trotzdem war sie etwas erstaunt, als sie das Mädchen sah.

Cat hatte in ihrer Katzengestalt gewartet, allerdings verbarg sie sich dann hinter einem Busch und kam normal zum Vorschein. Sie hatte eine schwarze Lederhose, ein beiges Shirt und eine schwarze Jeansjacke an. Die Haare waren offen.

Sie kam den beiden näher und deutete eine leichte Verbeugung an. "Guten Abend. Mein Name ist Cat. Es freut mich, ihre Bekanntschaft machen zu dürfen."
 
Die Szene war klar. Ein Familentreffen.. Zumindest für Passanten. Vater, Mutter, Kind. Amanda war sich der Tatsache schmerzlich bewusst.

Es freut mich ebenso ihre Bekanntschaft zu machen. Amanda Surena ist mein Name.

Sie nahm ihr Kleid und knickste artig.

Mein Diener Johann.
Der Ton war ähnlich wie wenn man über eine Abwasserleitung sprach...

Wollen wir einen kleinen Spaziergang machen?
 
Cat nickte auch Johann freundlich zu, auch wenn die Ahnin wohl nicht unbedingt sehr an ihrem Ghul hing. Nach außen hin wirkte er jedoch wie ein Vater. Einfach raffiniert.

"Gern, gehen wir doch ein Stück. Allerdings habe ich leider nicht soviel Zeit ... die Nachte sind in letzter Zeit einfach zu kurz.

Sie kommen in einer sehr unruhigen Zeit zu uns. Es brodelt sich so einiges zusammen. Aebr darüber wissen sie bescheid? Zumindest wurde das Hauptquartier endlich entdeckt. Morgen sollte der Sturm darauf beginnen ... allerdings will ich, wie gesagt den Sturm etwas hinauszögern. Also um einen Tag verschieben. Deswegen muss ich später noch mit dem Seneschall sprechen."
 
Amanda nickte. Die Nächte waren immer kurz. Dafür gab es aber auch unendlich von ihnen.

Wie genau gestaltes sich dieses Hauptquartier? Immerhin werde ich wohl helfen müssen. Haben sie schon Männer ausgesandt um die Lokalitäten zu erforschen? Mit was für Gegnern rechnen wir? Was genau bewirkt jenes Ritual?
Haben sie sich schon eine Taktik überlegt?
Es gibt für mich noch einige Fragen. Immerhin werde ich ja scheinbar wohl helfen das Labor zu erstürmen.

Nebenbei... wenn es tatsächlich keinen rechten Treffpunkt in der Stadt gibt wie organisiert sich das miteinander?


Sie scheint fast schon zivilisiert. Schön also ein handzahmes Tier.
 
"Das Hauptquartier befindet sich im Osten der Stadt. Oberirdisch ist es ein Labor, aber der eigentliche Eingang befindet sich in der Tiefgarage daneben. Ich habe ein paar Leute von mir dorthin gesandt. Sie sind ziemlich heimlich ... außerdem noch ein paar Mäuse. Die sind recht unauffällig. Unter den Menschen sind einige Computerfachleute dabei. Wir rechnen mit Fomorern. Sowohl menschliche, als auch tierische. Fomorer haben verschiedene ... Fähigkeiten. Sie können lähmen, brennen, haben scharfe Klauen und Zähne und zusätzliche Gliedmaßen oder ... Mäuler. Eigentlich wissen wir nicht, zu was diese Monster alles fähig sind ... sie sind vielleicht vollkommen individuell gestaltet worden ...
Das Ritual bewirkt, dass die Mitglieder meines Clans, hier in dieser Domäne auch Geisterwesen angreifen und verletzen können. Denn auch hier steckt die Gefahr. Da diese Fomorer wahrscheinlich von bösen Geistern ... manipuliert werden ... oder so ähnlich. Viel hat mir Viktor über das Ritual nicht erzählt.
Eine Taktik konnte ich mir noch nicht überlegen, weil ich nicht weiß in wie weit die Unterstützung des Seneschalls aussieht und wer alles zu dem Sturm auf das Labor kommt. Vielleicht habe ich später mehr Möglichkeiten ... aber im Augenblick fehlen mir noch weitere Informationen. Wir wissen erst seit gestern, wo sich dieses Labor befindet.
Das mit dem Treffpunkt ist so eine Sache ... wir stehen oft im Handykontakt zueinander. Das muss im Augenblick ausreichen, bis das Café wieder steht ..."
 
Amanda nickte. Formorer? Nie davon gehört, aber es gab einiges unter der Sonne (oder dem Mond) was sie nicht kannte. Das gehörte zum ewigen Dasein dazu.. erkennen, dass man im Grunde nie auslernt.

Nun, wenn ihr Tremere einen Geist gesehen hat kann das wohl so sein. Dann rechne ich mal mit einem Giovanni hinter der ganzen Sache.. vorausgesetzt es handelt sich um einen Vampir. Wobei.. bei der Beschreibung der Wesen hätte ich eher an einen dieser Fleischformer gedacht. Tja,...

Handykontakt?
Amanda runzelte die Stirn. Johann bückte sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Ohh.. gut. Leider kenne ich hier ja noch keinen.Wer kümmert sich denn um den Wiederaufbau jenes Cafes? Und was spricht dagegen einfach einen willkürlichen anderen Ort zu nehmen und ihn vorerst zum Elysium zu machen?
 
Was soll denn das mit diesem blöden Treffpunkt? Meine Güte ... man traf sich halt einfach, wenn man sich verabredete. Punkt.

Cat hob eine Augenbraue. "Noch gab es keine Anzeichen, dass hier ein Vampir dahinter steckt.

Und ... das Café. Ein Assamit kümmert sich darum. Vor ein paar Nächten hat sich noch ein junger Toreador darum gekümmert. Dieser verstarb allerdings.

Ich habe nichts damit zu tun, einen anderen Ort als Treffpunkt oder Elysium zu bestimmen. Und eigentlich halte ich das für unnötig. Wenn ich mich mit jemandem treffen will, dann vereinbare ich einfach einen Treffpunkt. Allerdings sehe ich das als Problem für neue Kainiten in der Stadt, die ja so keinen Anlaufpunkt haben. Das ist allerdings richtig. Dennoch ist das nicht meine Aufgabe und im Moment haben wir wirklich andere Sorgen, als ein Elysium."
 
Verständlich. Verzeiht ich hatte es nur angemerkt.
Nun... vielleicht könnten sie mir sagen ob ihnen bekannt ist ob die Banken dieser Stadt in der Hand eines Kainiten sind? Nebenbei wäre es interessant zu wissen... haben sie die Nummer von ein paar Geschäftstühtigen Kainiten? Ich ersuche hier eine finanzielle Basis aufzubauen.


Amanda lächelte.
Ich brauche nur noch etwas Startkapital...
 
Das mit den Banken wusste Cat nicht ... aber wahrscheinlich hatten doch die ganzen Ventrues ihre Nasen da drin. Etwas anderes konnte sie sich fast nicht vorstellen.

"Das kann ich ihnen nicht sagen. Am besten wenden sie sich hier an den Seneschall. Ich kann ihnen auch die Nummer der Harpie hier in der Stadt geben. Ashton Price." Dann nahm sie ihr Handy und suchte die Nummer.
 
Amanda nickte. Zu freundlich. Nun... ich bin dankbar ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, aber ich denke ich werde mich erstmal ein wenig in der Stadt umsehen, um mich zu akklimatisieren.

Ist es gefährlich sich dem Labor auf Entfernung zu nähern? Ich würde gerne meine Domäne inspizieren.


Amanda schien bloß noch Cats Antwort abzuwarten. Ihre Gedanken waren scheinbar schon längst wo anders.
 
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