[02.05.04] Ein Treffen mit Alexander nach der Bekanntmachung

Horror

Cenobit
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Viktor wählte die Nummer des Ventrue und hoffte auf ein Freizeichen!

Er hatte auf der Versammlung nicht mehr mit Alexander sprechen können und es schien so, als hätte es Missverständnisse gegeben.

Irgendwie wirkte Stahl so, als wenn er ihm etwas krumm nehmen würde, zumindest schien das dem Tremere so.
Und wegen seiner letzten Nachricht hatten sie auch noch nicht sprechen können!

Er saß in seinem Wagen, bereit loszufahren und wartete auf eine Anahme des Gespächs!
 
es tutete drei mal, dann war ein klicken zu vernehmen und Alexander meldete sich
"Hallo Viktor. Wie gehts?
 
Erleichtert atmete er auf.

"Hi!
Den Umständen entsprechend ganz gut!
Leider hatten wir noch nicht die Möglichkeit, uns mal wieder privat zu unterhalten, seit die ganze Scheisse vorbei ist...und ich hatte da doch diese Nachricht von dir bekommen!
Und das würde ich gerne nachholen, weil ich den Eindruck habe, das du definitiv noch etwas klären möchtest!
Hast du Zeit?
Wollen wir uns jetzt treffen?
Hast du einen Vorschlag, wann und wo?"
 
Out of Character
uuups...hab dich ganz vergessen!!! Sorry!!! :D


Alexander räusperte sich kurz...
"Ja ich hätte Zeit. Mir ist es egal, wo wir uns treffen. Schlag was vor..."
Alexander klang ein wenig melancholisch
 
"Wie wäre es in einer halben Stunde bei der Kneipe, wo wir zusammen nachgeforscht hatten, dem Egon's Eck?

Ich würde mir das ganze gerne noch mal ansehen, da sich dort wohl einiges getan haben soll...
Und außerdem sind wir dort wohl ungestört!
Also, sehen wir uns dort!"
 
"Okay, bis gleich!"

Kurze Zeit später näherte sich Viktor in seinem Wagen dem Stieed.
Er stellte seinen Wagen in einiger Nähe der Kneipe 'Egons Eck' in der es das Sabbat Massaker gegeben und er diese unangenehme Begegnung mit dem Plagengeist hatte, aus der ihn Alexander herausgeholfen hat.
Laut Richard hatten sich die Garou um den Strudel gekümmert und es interessierte ihn sehr, wie es mittlerweile dort aus sah!
 
Out of Character
Richard, lass uns gerne mal weiterschreiben...der Besuch beim Eck ist für mich eher zweitrangig! Ansehen kann sich Viktor das auch noch später! Unterhalten können wir uns auch davor!
Also, antworte ruhig!!! :D
 
Out of Character
Uuuupsss... sorry.. hab in nem extra Thread auf dich gewartet...sorry :D


Alexander lehnte an dem schwarzen Mercedes in der Nähe der kleinen und dunklen Gasse. Seine Augen wanderten ruhig von einer Häuserecke zur Anderen...
Viktor war immernoch nicht da...
Aber er wartete trotzdem....
 
Da sah er schon den jungen Ventrue an einer Häuserecke stehen.

"Hallo Alexander!
Ich hoffe, es geht dir gut und du hast die ganze Angelegenheit gut überstanden!
Allerdings hatten wir noch nicht die Gelegenheit, über das zu sprechen, was du in deiner SMS angedeutet hast!
Komm, lass uns ein Stück gehen!
Und jetzt sag mir, was dir auf der Seele liegt!"

Er machte eine Geste in Richtung der Strasse, wo nur wenig los war.
Sie konnten ungestört und ungehört sprechen.
 
Alexander folgte Viktor an der Seite... Seine Hände hatte er in den Hosentaschen vergraben. Er schaute Viktor von der Seite an
"Ich soll dir sagen, was mit auf der Seele liegt? Wie wäre es denn, wenn du mir die Wahrheit über die Beendigung des Fluches erzählst und was in der Schattenwelt vorsich gegangen ist!" Seine Stimme war nicht lauter geworden...nur durch dringender
 
Also darum geht es!

Ein deutliches Seufzen kam über seine Lippen.

"Tja, eigentlich ist fast genau das passiert, was ich dir im Hotel erklärt hatte!
Es musste ein Ventrue geopfert werden, um den Fluch zu beenden!
Das war eine unabänderliche Bedingung!
Ich habe zwar nach vielen Alternativen gesucht und auch angeboten, aber sie wurden von den Alten überstimmt und leider auch logisch wiederlegt!
Mein Ahn holte dann jemanden, den er für geeignet hielt!
Da der Zugang zum Brunnen versperrt war, musste ich das Ritual durchführen, da ich als einziger dorthin vordringen konnte!
Bei dieser Sache haben uns übrigend ein paar Werwölfe geholfen, die ebenfalls unter dem Fluch litten!"

Er machte eine kurze Pause.
Vielleicht war das etwas zuviel Information, aber sowas wollte er Alexander einfach mitteilen.

"Tja, ich musste dann das Ritual vollziehen....es war echt übel, ich hatte noch nie jemanden mit Absicht getötet...kurz daruf gab es eine Explosion, und ein paar geister brachten mich fort.
Das war es dann auch schon...."

Er zuckte die Schultern, wirkte ein wenig niedergeschlagen.
 
Alexander war während Viktors Ausführungen stehen geblieben...Er starrte, ja er starrte ihn fassungslos an
Nicht nur, dass er seinen Mentro geopfert hatte! Nein! Zu allem Überfluss waren auf noch Werwölfe an dem ganzen beteiligt...
Alexander klappte den Mund zu und setzte zu einer Antwort an, jedoch versagte seine Stimme...
Dann setzte er zu einem zweiten Versuch an und diesmal klappte es
"Du sagtest mir nie, dass es ein Ventrue aus unserer Nähe sein wird.... Es hiess, "Man brauce EINEN Ventrue" aber nicht diesen... nicht di Gano! Weisst du, wer er war? Was er für mich getan hat? Er hat mich in die verfluchte Gesellschaft eingeführt! Ohne ihn, wäre ich jetzt nicht hier! Und damit meine ich nicht Finstertal! Ich meine, ich wäre dann schon längst Tot! Er hat mir aus meinem Selbstmittleid und meinen Suicidgedanken geholfen! UNd jetzt? Ich habe ihn sterben lassen, Viktor! Sterben!!! Für immer!"
Viktor konnte erkennen, wie sich Alexanders Augen rot gefärbt hatten... es sah ganz so aus, als wenn er weinen würde...
 
Er sah Alexander an.

"Ich... es tut mir leid! Ich... ich wusste nicht, das es di Gano war!
Er war maskiert!
Und mein Ahn hatte dies wohl mit der Absicht getan, mich zu schützen und mir zu helfen, es hinter mich zu bringen!
Verdammt Alexander, Ich bin kein Killer!
Ich wollte diese Scheisse nicht machen!
Ich habe es getan, weil es getan werden musste, und niemand anderes es tun konnte!
Selbst mein Ahn wäre nicht zu dem Brunnenschacht vorgedrungen!
Mir wird dieses Blut jetzt immer an den Fingern kleben, ich werde diese Schuld nie abwaschen können...genauso wie andere Sünden meinerseits!
Aber das ist egal!
Wie alles, was ich jetzt sage!
Ich wusste es nicht, aber selbst, wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es tun müssen!
Für diese Stadt!
Für die Menschen!
Und auch für Dich!"

Er sah ihn an.
In seinen Augen konnte man Bedauern erkennen, aber seine Stimme blieb fest.
Nur seine Hände, die er knetete, zeigten, das er nervös war.
Das Ganze ging ihm Nahe und er hätte gerne etwas für Alexander getan, wusste aber auch nicht, was!
Er deutete in Richtung von Egons Eck.

"Verdammt Alexander, du hast mich da rausgeholt!
Denkst du, ich wollte dir weh tun?
Nein, ich kann nur versuchen, für dich da zu sein, wenn Du Hilfe brauchen solltest!
Aber diese Entscheidung musst du treffen!"

Er ließ die Arme fallen, die Handflächen in Alexanders Richtung zeigend.
 
Alexander stand mit niedergeschlagenem Blick auf der Strasse und schaute auf Viktors Schuhspitzen...sagte eine Zeit lang nichts...
Dann griff er entschlossen in die Innentasche seines Anzugs und holte seine Sonnenbrille hervor. Ohne auf zuschauen setzte er sie sich auf. Erst dann hob er den Kopf wieder und blickte in Viktors Richtung.
"Du kannst nichts dafür! Es tut mir leid!
Dein Ahn trägt die Schuld an diesem verdammten Mord!
Er hat dir nur gesagt, was zu tun war und du hast es aus geführt. Dich trifft keine Schuld." sagte er etwas leiser.
"Aber noch etwas:
Du erwähntest Werwölfe! Sind etwa welche von ihnen in der Stadt? Was hatten sie mit dem Fluch zutun und in wiefern haben sie geholfen?"
Seine Stimme hatte wieder den üblichen, neutralen Touch angenommen
 
Viktor schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände.

"Hey hey Alexander, so einfach ist das nicht und ich kann es dir auch nicht so leicht machen!
Sicher, mein Ahn hat mir die Order gegeben, aber er ist nicht Schuld am Tod von di Gano! Damit machst du es dir zu einfach!
Der Körper, wenn es denn dein Ahnherr war, war in einem praktisch toten Zustand, als ich ihn bekommen hatte!
Eigentlich hatte ihn der Fluch schon vorher durch dünnes Blut getötet, und nur deswegen konnte ich mich überhaupt erst dazu durchringen, das Ganze durchzuziehen!
An di Ganos Tod ist nur Zacharii und sein beschissener Fluch Schuld, niemand anders!
Tut mir leid, das du an ihm keine Rache nehmen kannst, aber stell bitte keine Dummheiten an!
Johardo war neben ICH und Tiberius auch nur einer von drei Ahnen, die wenigstens zugegen waren und sich gegen den Fluch gestellt haben, im Gegensatz zu anderen!
Ich darf dem Professor Schuld geben, denn wegen ihm musste ich töten und ein Kind zeugen, aber das ist eine persönliche Sache, die dich nicht betrifft!"

Seine Stimme war wieder eindringlicher geworden.

"Also, sei nicht so unüberlegt und richte deine Wut nicht gegen den Professor oder die Wolflinge...das wäre eine dumme Idee!
Und ja, ich gehe davon aus, das immer wieder mal Werwölfe in der Stadt sind, genauso, wie die Gangrel oder auch ich ab und zu in den Wald gehen müssen!
Aber ich gehe nicht von einer direkten Gefahr aus!
Sie haben als lebende Wesen ebenfalls Familienmitglieder durch den Fluch verloren, und haben mir während des Rituals Hilfsgeister gesandt, die Zachariis Macht von mir abgehalten haben!
Die haben mich da auch rausgeholt, als ich zerfetzt im Geisterreich lag!
Also, ich glaube nicht, das die uns demnächst Ärger machen... mach also bitte auch keinen!
Bitte!
Unsere Domäne hatte genug zu leiden!"

Besorgniss lag in Viktors Blick und seiner Stimme.
 
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