[01.05.2008] Schmerzhafte Gefangenschaft

Schwan

Miguel Cortés, Toreador
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18. April 2008
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Miguel wachte auf.
Ob seine Arme und Beine wieder dran waren? Fühlte sich fast so an, aber die Schmerzen waren noch genauso groß.
Wieviel Blut er wohl brauchte um das zu heilen? Sicher relativ viel, auf jeden Fall mehr als er hatte.
Und irgendwann hätte er dann kein Blut mehr. Würde er dann nicht schon recht bald schrecklich Hunger leiden, gar in Hungerraserei fallen? Oder in Starre? Aber eine unfreiwillige Starre, und dann, wachte er dann jemals wieder auf?
Da hatte er jetzt also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Es blieb dem Spanier wohl nichts anderes übrig als die Schmerzen zu ertragen.
Dieser verdammte Sand! Da konnte er sich ja kaum rühren, und wie gern würde er an sein Handy drankommen, aber das war ganz und gar unmöglich. Bestimmt war hier sowieso kein Empfang, aber dann könnte er sich wenigstens die Fotos von Evelina anschauen.
Aber er konnte ja auch an sie denken.
Ach, wie sinnlich diese Frau doch war, und leidenschaftlich im Bett, nahezu unersättlich - was man bei ihr auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde. Um sie zu befriedigen hatte er allzu viel Blut verbraucht, hätte er das nicht getan wäre er jetzt besser dran, dann könnte er es sich leisten sich jetzt zumindest teilweise zu heilen. Aber hätte er auf die Leidenschaft verzichten mögen? Nein, ganz gewiss nicht. Es war die jetzigen Leiden wert gewesen, voll und ganz, da bereute er nichts.
Er wollte Evelina so gerne wieder sehen, sie wieder in den Armen halten und küssen am ganzen Körper, doch ob er jemals wieder hier rauskäme? Da war Kiera seine letzte Hoffnung, vielleicht würde ihr was einfallen. Wenn sie sich nur nicht dabei zu sehr selbst gefährdete.
 
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Es mochte wohl gegen morgen sein, als Miguel überraschend eine Stimme in seinem Kopf hörte. Es war nicht ganz klar, woher diese kam, denn so etwas hatte der Spanier noch nicht erlebt, aber vermutlich würde ihm einfallen wer es war.

"Hallo, bist du wach?" tönte es in seinen Gedanken. "Hier ist Kiera und es ist kurz vor Sonnenaufgang. Kannst du mir sagen, wo du bist?"

Wenn er es so wüßte, dann könnte sie das gleich an Evelina weitergeben, ansonsten erst morgen oder übermorgen nach dem Ritual.
 
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Miguel hatte wieder versucht sich selbst in Starre fallen zu lassen, und wieder hatte es nicht geklappt, und so musste er die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein diese Schmerzen ertragen.
Welch eine Erlösung wäre es doch von seiner engen Umgebung nicht mehr viel mitzubekommen, und bestimmt spürte man dann auch die Schmerzen nicht mehr so sehr, so hoffte er zumindest, und er hoffte auch, dass es irgendwann klappen würde.

Dann hörte er eine Stimme. Ja, das war Kieras Stimme, ganz sicher. Er fing noch nicht an zu spinnen, nein. Sie konnte das also tatsächlich, telepathisch was mitteilen.
Miguel bemühte sich angestrengt zu antworten indem er das dachte was er ansonsten laut gesagt hätte.

Ja, ich bin wach, leider. Ich versuche schon die ganze Zeit mich in Starre fallen lassen, aber das will einfach nicht klappen. Aber vielleicht später, hoffentlich, bevor der große Hunger kommt.
Wo ich bin? In einer engen Kapsel, oder Zylinder, aus Metall. Irgendwo auf dem Grund des Flusses, der Finster, wo genau kann ich nicht sagen. In diesem Ding bin ich völlig orientierungslos, ich höre und sehe nichts, und bewegen kann ich mich auch nicht, ich stecke hier im Sand fest.


Miguel hoffte sehr, dass Kiera das jetzt "hören" konnte.

Es war kurz vor Sonnenaufgang? Na das hieß immerhin, dass es für heute bald ausgestanden wäre, dass Miguel bald wieder schlafen würde, und diesen Schlaf sehnte er sehr herbei.
 
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"Versuch dich zu entspannen, dann wird das schon klappen, konzentrier dich drauf, dass du am nächsten Abend nicht aufwachen willst", sendete Kiera. "Die Schmerzen werden vergehen, die Verletzungen durch einen Samedie brauchen kein Blut zum Heilen."

Sollte sich der Toreador wundern, sie hatte immerhin einige Zeit unter dem Clan gelebt und von diesen auch ihre Zauberei erlernt.

"Ich werde dann morgen oder übermorgen das Ritual machen, das dich lokalisiert, dazu mußt du auch nicht wachsein, das geht auch wenn du in Starre bist. Allerdings weiß ich noch nicht, wie es weitergeht, ich glaube es gibt Ventrue, die einfach alle Schuld auf dich schieben wollen."

Ein Lächeln kam als Gedanke an.

"Soll ich Evelina grüßen? Sie war sehr tapfer bei der Übertragung."
 
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Die Verletzungen brauchten kein Blut zum Heilen? Na so was. Kiera wusste wirklich eine ganze Menge.

Ja, das wäre schön, wenn du Evelina grüßt. Sie hat sich die Bestrafung tatsächlich angeschaut? Sicher hat sie schrecklich gelitten - ach hätte sie sich das doch nicht angetan. Ich vermisse sie so sehr. Werde ich wohl jemals aus diesem Ding rauskommen und sie wieder sehen??

Die Ventrue. Die würden doch amok laufen, wenn ich freikomme. Und wer mir hilft, auf den wird die Blutjagd ausgerufen.

Aber andererseits wollte er hier raus, und Kiera war seine einzige Hoffnung.

Ich will hier so gern wieder raus, aber bitte bring dich nicht in Gefahr.
 
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Kiera war sich sicher, es würde sich bestimmt irgend jemand finden, der sowieso noch ein Hühnchen mit dem Prinzen oder den Ventrue zu rupfen hatte. Es müßte jemand sein, auf den keiner kommen würde oder eine zufällige Grabung in der Gegend oder jemand offizielles, des es aus anderen Gründen machen müßte. Was wäre, wenn man jemanden von diesen, vielleicht dem Scheriff oder der Senneschal stecken würde, dass Miguel ein Amulett von Zacharii hätte? Es war zwar nicht sicher, dass es wirklich was mit dem Koldunen zu tun hatte, aber es trug auf jeden Fall das Wappen der Tzimisce, danach dafür sorgen, dass es so aussah, dass der Toreador es in einer heroischen Tat an sich genommen hatte oder so was ....

Sie konnte nur seufzen ... irgendwie steckte sie schon wieder viel zu tief in den Geschäften der Stadt, das hatte sie eigentlich garnicht vor gehabt, aber es war ihr schon öfters in der Art geschehen. Vielleicht würde ihr Miguel als Danke etwas beibringen, was sie noch nicht konnte.

"Ich werde mir was ausdenken", versprach sie. "Sag mal, hast du das Amulett noch, kannst du mal deinen Freund fragen, ob er etwas über Zacharii weiß? Vielleicht kann ich damit was erreichen.

Und was Evelina angeht, so werde ich sie auf jeden Fall grüßen, ich werde ihr auch sagen, wo du zu finden bist."


Vielleicht fiel ja auch der Frau was ein, was man tun könnte.
 
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Das Amulett? Das hatte er zum Glück noch.

Ja, ich trage das Amulett noch. Als ich von dem Koloss abgeholt wurde hatte ich keine Zeit mehr es abzunehmen. Aber zum Glück hat er es wohl nicht gesehen und es mir jedenfalls nicht weggenommen. Das war übrigens derselbe Typ, den ich im Hotel gesehen habe, und der anscheinend den Ghul der vernichteten Ventrue Primogena getötet hat.
Ich weiß nicht ob ich Arthur noch erreichen kann, seine Stimme war so dünn in letzter Zeit, aber ich werde es versuchen.
 
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"Versuch es ganz einfach mal, vielleicht wird das Amulett deine Rettung, aber denk nicht drüber nach, das was ich mache, könnten eventuell auch andere", warnte Kiera und dachte kurz darüber nach, wer es könnte, auf jeden Fall der Prinz und die Seneschall, dann vielleicht die anderen Torries oder Malkavianer, vielleicht würde es einer von denen versuchen.

"Hör mal, falls du wach sein solltest, wenn ich die Infos habe, wo genau du bist, werde ich die dir geben, vielleicht will ja auch Evelinas Vater was wissen, man weiß ja nie, ob das nicht nützlich ist."


Viel würde nicht mehr möglich sein, denn zumindest Miguel würde dann auch einschlafen, weil draußen die Sonne nah war.
 
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Der Gedanke, dass der Prinz, die Seneschall oder sonst jemand unbemerkt in Miguels Gedanken eindringen könnte gefiel dem Spanier gar nicht.
Dass das Prinzenpaar dafür bei ihm aber überhaupt die Mühe verschwendete glaubte er eigentlich nicht.
Die Ventrue dagegen, wenn sie nur könnten…

Wie gut, dass die Ventrue von Finstertal keine Gedanken lesen können – hoffe ich zumindest.

Aber er wurde langsam immer müder.

Ich bin so müde, ich glaube ich schlafe gleich ein.
 
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"Schlaf gut", war das letzte was Miguel von Kiera hörte, dann war sie weg und die Verbindung brach ab.

Kurz darauf würde dann bei Evelina das Telefon klingeln, es war so spät, dass die meisten Kainskinder bereits im Schlummer lagen, egal wie menschlich sie noch waren. Die Tremere hatte absichtlich so lange gewartet, denn sonst könnte die Frau bestimmt nicht so reden wie sie wollte.
 
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Evelina war gerade eingeschlafen, als ein Klingeln sie aus dem Schlaf riss.
Was war das?
Ihr Handy? Ja, wahrscheinlich…Evelina löste sich von Henry, der im Halbschlaf etwas murmelte, sich umdrehte und dann weiterschlief. Evelina stand auf und suchte nach dem Handy, ging aus dem Schlafzimmer um ihren Mann nicht zu stören.

So dauerte es also eine Weile bis Kiera Evelinas schlaftrunkene Stimme hörte.

„Ja? Evelina von Rothschild hier.“
 
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Kiera überlegte kurz, ja, es konnte schon sein, dass die Frau geschlafen hatte, auch ihr Mann schlief nachts, wenn er tagsüber viel zu tun hatte, denn auch als Guhl konnte man nicht rund um die Uhr wachsein.

"Entschuldigung, guten Morgen, ich wollte keinen wecken", sagte sie. "Hier ist Kiera, ich hatte gerade Kontakt mit Miguel."

Nun würde sie erstmal abwarten bis es bei Evelina durchgedrungen war, was sie gerade gesagt hatte.
 
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„Oh, das macht nichts, Sie konnten ja nicht wissen, dass ich gerade geschlafen habe. Guten Morgen.“

Als Evelina Miguels Namen hörte war sie schlagartig munter.

„Tatsächlich? Sie hatten Kontakt zu Miguel? Wie geht es ihm? Es muss schrecklich sein für ihn in diesem engen Ding eingesperrt zu sein.
 
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"Naja, er ist am Leben, hat noch Schmerzen, aber ich habe ihm gesagt, dass er kein Blut zum Heilen braucht", sagte Kiera. "Morgen oder übermorgen werde ich wissen, wo er sich genau befindet, dann kann man sich überlegen, was wir tun können"

Dann ein kleines Lächeln.

"Er hat mir gesagt, ich soll ihnen einen Gruß ausrichten, er vermisst sie und würde sie gerne wiedersehen. Ich habe ihm allerdings gesagte, er solle jetzt erstmal in freiwillige Starre gehen, da ich ihn auch so lokalisieren kann."
 
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Evelina lächelte, sie freute sich, dass Miguel an sie dachte.

„Ich vermisse ihn auch…
Es wäre sicher ganz gut für ihn wenn er in Starre geht, dann wäre sein Aufenthalt dort weniger unangenehm. Nur was kann man dann tun wenn man ihn gefunden hat…und es wurde doch die Blutjagd angedroht wenn man Miguel befreit. Aber ihm deswegen nicht helfen…?“

Nein, sie konnte ihn doch nicht einfach seinem Schicksal überlassen.

„Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, was man tun kann.“
 
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"Vielleicht kann man einfach dem Schicksal nachhelfen oder es gibt noch mehr Leute in der Stadt, die auf seiner Seite stehen", meinte Kiera. "Wir sollten alle mal überlegen, hilft ihnen denn ihr Vater?"

Das mit dem Amulett und ihrer Idee wollte sie noch nicht erwähnen. Vielleicht sollte sie darüber zuerst mit Enio sprechen, denn immerhin trug es das Symbol der Tzimisce.

"Ich sage jedenfalls Bescheid sobald ich den Aufenthalt habe."

Da sie noch keine Ahnung hatte, was sie nächste Nacht erwartete, nahm sie sich das für den Abend vor.
 
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„Das wäre nett, wenn Sie mir Bescheid sagen.
Mein Vater würde mich niemals im Stich lassen. Bei etwas, das mir wichtig ist wird er mir bestimmt helfen.“

Da war Evelina sich sicher.
Ihr Vater hatte ihr zwar implizit zu verstehen gegeben, dass sie Henry nicht verletzen sollte, und das wollte sie ja selbst nicht, aber wenn sie dabei half Miguel zu befreien, damit schadete sie Henry ja nicht…glaubte sie zumindest.

„Ich bin doch für ihn keine gewöhnliche Ghulin, er hat mich geghult weil er mich liebt, weil er nicht wollte, dass ich sterbe. Allerdings fällt mir im Moment nichts ein inwiefern er helfen könnte. Wir sind erst wenige Nächte in der Stadt, er hat hier also jedenfalls noch keinen Einfluss in der Welt der Sterblichen.“
 
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"Ich bin auch nicht länger hier und um Einfluß auf Sterbliche zu nehmen, braucht man glaube ich nicht soviel Einfluss", sagte Kiera. "Aber wir werden sehen."

Vielleicht war allerdings ihr alter Herr nicht so sehr daran interessiert, immerhin hatte sie einen anderen Rothschild schon zum Mann.

"Warten wir erstmal, was sich ergibt, dann wird sich schon was finden. Außerdem finde ich, er hat sich um die Stadt schon mehr bemüht, als die meisten Ventrue, von denen habe ich nämlich nur der Primogen agieren sehen und das auch nur bei einer Aktion."
 
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„Miguel hat für den Sheriff das Fenster in der Sakristei gereinigt, und dieses Fenster hat dann wertvolle Hinweise geliefert, zum Wohle der Stadt. Das sollte doch zählen…
Ich finde nicht, dass Miguel eine so harte Strafe verdient hat...und vielleicht denken noch andere so. Wir sollten nichts unversucht lassen.
Soweit ich weiß ist Frau O`Niell Miguel gegenüber positiv eingestellt, und Frau de Groote, die Harpyie, auch, sie wollte ihm doch sogar helfen seinen Status zurückzubekommen. Am besten werde ich Vater bitten mit den beiden zu reden, und wenn er nicht will rede ich selbst mit ihnen. Das wäre schon mal ein Anfang...diese beiden Damen sind immerhin beide Toreador mit Ämtern.
Auch Vater wollte Miguel schon helfen...und hat sich damit bei der Seneschall unbeliebt gemacht. Die Seneschall scheint sehr gegen Miguel zu sein. Bei der Übertragung wirkte sie sehr schadenfreudig...das verstehe ich nicht recht. Wenn die Ventrue sich freuen, das ist eher nachvollziehbar.“
 
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"Ja, das ist eine gute Idee, wenn sie Leute wissen, die für Miguel sprechen würden, dann sollten diese sich zusammen tun, gerade eine Ventrue sollte nicht so einfach zu töten sein, dass dies ein Guhl tun kann", meinte Kiera. "Es ist schon ziemlich seltsam, was da abgelaufen ist, das Seltsame dabei ist, dass alle tot sind, die wissen, was wirklich passiert ist, auch das sollte man berücksichtigen, wenn man die Sache bewertet.

Was allerdings die Seneschall angeht, das stimmt, ich habe sowieso den Eindruck, dass da was nicht stimmt, fragen sie mal ihren Vater wegen der Hochzeit aus, Malkavianer sind doch sehr empfänglich sagt man, vielleicht weiß er auch was."
 
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