[01.05.2008] Erster Kontakt zu den Rothschilds

Mondkind

Ben Forster
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6. Juni 2009
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320
Ben fuhr auf dem Parkplatz des Hotels.
Alles noble Autos, hier war seins mit Abstand das Hässlichste, klar. Aber egal.
Er parkte sein Auto in der hintersten Ecke und blieb zunächst darin sitzen.

Ging er nun zu dieser vermaledeiten Feier oder nicht? Er war noch immer unentschlossen.
Das größte Problem wäre natürlich das Duschen.

Der Malkavianer nahm er sein Handy hervor und schaltete es ein. Dieses Ding benutzte er nicht sehr oft, und er hatte auch nicht oft Gelegenheit den Akku aufzuladen.
Er tippte die Nummer ein, die also wohl die Nummer eines der Rothschild Ghule war, mal sehen ob da jemand zu erreichen war.
 
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Eduard war leider nicht besonders lange geblieben.
Nun hieß es also warten bis Onkel Nathan kam. Da klingelte Evelinas Handy.
Eine unbekannte Nummer…wer das wohl war?

„Ja? Hier Evelina von Rothschild“, hörte Ben nun also eine helle Frauenstimme.
 
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„Guten Abend, Frau von Rothschild", ertönte da Bens freundlich klingende Stimme.

"Hier ist Ben Forster. Ich gehöre zur Familie, bin also ein Mondkind, Neugeborener, um genau zu sein. Bin neu in der Stadt und habe Ihre Nummer von Mr. Archer, Frau O´Niells Ghul, bekommen."
 
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Evelinas Stimme klang erfreut.

„Oh, guten Abend, Herr Forster. Vater wird sich freuen, dass ein weiterer Clansbruder in der Stadt ist. Ich freue mich natürlich auch darüber, und Henry, mein Mann, bestimmt auch. Sehr gern würde ich Sie recht bald persönlich kennenlernen.“

Ob sie sagen sollte, dass ihr Vater in Starre war? Besser nicht. Sie kannte diesen Mann ja noch gar nicht. Sollte Ferdinand ihm besser später selbst zu dieser Sache das sagen was er für angemessen hielt.

„Vater ist jedoch im Moment nicht zu sprechen, und er wird wohl erst recht spät zu der Hochzeit gehen können. Von der Hochzeit haben Sie sicher schon erfahren? Werden auch Sie hingehen?“
 
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„Die Hochzeit, hm ja, davon habe ich erfahren. Bin mir noch nicht sicher ob ich hingehe. War nicht darauf vorbereitet und habe keinen Anzug dabei.
Mr. Archer sagte auch Sie wohnen im Hotel El Privilegio. Bin gerade auf dem Parkplatz des Hotels. Falls Sie im Hotel sind, es wäre schön mich mit Ihnen persönlich zu unterhalten.“

Und außerdem hatte er nicht mehr viel Guthaben auf seiner Prepaidkarte.

„Vielleicht erzählen Sie mir dann schon mal ein wenig über diese Domäne.“
 
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„Sie können gern jetzt sofort auf unsere Suite kommen. Henry ist allerdings im Bett, nicht dass Sie sich wundern…ihm geht es im Moment nicht so gut. Besuch wäre uns jetzt sehr willkommen. Dann können wir Ihnen auch gern einiges über die Domäne erzählen. Wir sind selbst noch nicht allzu lange hier, aber wir haben schon einiges mitbekommen.“

Und miterlebt, zumindest Ferdinand und Henry.

„Wie groß sind Sie denn? Henry ist 1,85 m groß und normal gebaut. Wenn Sie schlank und nicht allzu viel kleiner, größer oder breiter sind, dann dürfte Ihnen ein Anzug von Henry passen. Den werden wir Ihnen gern ausleihen für die Hochzeit.“

Evelina nannte Ben noch die Nummer der Suite.
 
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Auf die Suite kommen? Verdammt. Aber ging wohl nicht anders. Die Frau hatte ihn noch nie zu Gesicht bekommen, da konnte er sie schlecht bitten zu ihm nach draußen zu kommen.

„Das ist nett von Ihnen. Ich bin 1,80 groß, also dürfte ein Anzug von ihrem Mann mir ungefähr passen. Dann also bis gleich.“

Ben beendete also das Gespräch, schaltete das Handy wieder aus, steckte es ein und nahm auch das Ladegerät mit. Er stieg aus dem Auto. Abschließen war nicht notwendig.
Wollte Mira lieber im oder beim Auto warten? Er ließ ihr die Wahl und sie legte sich neben das Auto.
Er ließ seinen Blick über den Parkplatz schweifen, und dort waren nur Autos, keine Leute.

Der Malkavianer ging auf die Eingangstür zu, trat ein und ging schnellen Schrittes durch die Hotelhalle.
Oh Mann, wann hatte er das letzte Mal ein Luxushotel betreten?
Und der Schuppen hier, das war anscheinend das Feinste vom Feinsten.
Den Aufzug zu benutzen kam natürlich nicht in Frage, aber irgendwo musste hier doch auch ein Treppenaufgang sein. Schnell hatte Ben den gesichtet und nahm zwei Stufen auf einmal beim Hochgehen. Er drehte sich ein paar Mal um und schaute ob ihm jemand folgte.

Bei der Suite angekommen zögerte er einen Moment.
Allzu klein waren die Zimmer sicher nicht, ganz bestimmt nicht, doch nicht in so einem Palast. Von daher, so schlimm würde es schon nicht werden. Er klopfte an.
 
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Evelina war ein wenig erstaunt, dass es schon so bald an der Tür klopfte. Ob das wirklich schon der Besucher war, war er in so kurzer Zeit vom Parkplatz bis hierher gekommen?
Sie ging zur Tür und öffnete sie ein wenig zögerlich. Der Mann, den sie erblickte, wirkte sehr deplatziert in diesem Luxushotel, aber sympathisch, also lächelte sie ihn an.

„Guten Abend...ich bin Evelina von Rothschild. Und Sie...Sie sind Herr Forster?"

Die Größe stimmte zumindest.
 
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„Genau der bin ich. Guten Abend, Frau von Rothschild.“

Er lächelte, gab Evelina die Hand und spähte in den Raum hinein.
Wirkte soweit in Ordnung.
Und das war also die Tochter seines Rothschild-Clansbruders.
 
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Evelina bat den Gast hinein.

„Ich denke, ein Anzug von Henry wird Ihnen sicher einigermaßen gut passen.“

Und eine Dusche könnte der Herr sicher auch gut gebrauchen, aber das wollte sie jetzt nicht so direkt sagen.
Sie führte Ben sogleich in Richtung Schlafzimmer.

„Henry ist also wie gesagt noch im Bett, aber er freut sich über Gesellschaft. Gehen wir doch zu ihm.“

Evelina öffnete die Tür zu dem recht geräumigen Schlafzimmer.
Der von Eduard nicht benutzte Besucherstuhl stand noch neben dem Bett.

Henry wirkte blass und etwas matt aber erfreut.
 
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Ben trat in die Suite und folgte Evelina.

„Ich habe erfahren, hier im Hotel soll noch ein anderer neu zugereister Malkavianer wohnen. Der Name ist Dillinger oder so ähnlich. Kennen Sie ihn vielleicht?“

Das Schlafzimmer zu betreten war auch noch O.K., das Bad, nun ja, man würde sehen, falls es dazu käme.
Er schaute sich um.
 
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„Ich dachte Vater sei im Moment der einzige neu zugereiste Malkavianer. Wenn dieser Herr also in der Tat hier im Hotel wohnt, so sicher noch nicht sehr lange. Seit gestern vielleicht. Wir sind ihm auf jeden Fall noch nicht begegnet.“

Dann stellte Evelina die beiden Männer einander vor.

„Das also ist mein Mann, Henry von Rothschild…Henry, das ist Ben Forster.“

Sie half Henry mit den Kissen, damit er sich wieder aufgerichtet hinsetzen konnte.

„Guten Abend, Herr Forster, schön, dass Sie uns besuchen kommen“ begrüßte Henry den Gast.

„Setzen Sie sich doch“, bot Evelina an.

„Möchtest du noch etwas Wasser trinken?“ fragte sie dann ihren Mann.

Henry nickte.

Evelina verschwand mit dem leeren Wasserglas und kam wenig später mit gefülltem Glas zurück.
Sie setzte sich auf den zweiten Stuhl direkt beim Kopfende.

"Haben Sie vor länger zu bleiben, werden Sie auch hier im Hotel wohnen?" fragte Evelina.
 
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Ben ging auf Henry zu und gab ihm die Hand.

„Guten Abend, Herr von Rothschild.“

Er setzte sich auf den angebotenen Platz.

„Sie können mich aber auch gern Ben nennen“, sagte er zu den beiden Rothschilds.

Die Tür hatte er halbwegs im Blick, aus den Augenwinkeln heraus.
Es war natürlich unwahrscheinlich, dass sie hier jemand überfiel, aber man konnte nie vorsichtig genug sein.

„Wie lange ich bleiben werde? Weiß ich noch nicht. Wird sich zeigen. Meistens bleibe ich nicht länger als ein paar Monate. Bin nicht so der sesshafte Typ.
Hotel, hm, ich passe hier wirklich nicht her, und ich will nicht auf Kosten des Prinzen hier wohnen. Last but noch least, ich halte mich nicht gern in jeglichen Gebäuden auf, habe nun schon seit fast 50 Jahren in keinem Haus mehr übertagt. Ich schlafe im Zelt oder im Kofferraum."
 
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„Aber ja, wir werden Sie gern Ben nennen…und uns können Sie gern Evelina und Henry nennen“, erwiderte Evelina.

Henry nickte, und seine Frau fuhr fort:

„Dann sind Sie sicher schon viel herumgekommen?
Davon müssen Sie uns unbedingt mal erzählen, ich selbst habe noch nicht viele Länder kennengelernt.“

Zu Bens Übertagungs-Präferenzen schwieg Henry lieber, aber Evelina konnte sich nicht zurückhalten nachzuhaken.

„Sie schlafen im Kofferraum...? Das ist doch sicher ziemlich unbequem. Und wie kommen Sie da denn wieder raus?"

Für Evelina war es schier unfassbar, dass jemand schon so viele Jahre bloß im Zelt oder gar im Kofferraum geschlafen hatte.

"Und ist das nicht ziemlich riskant? Wenn jemand das Auto stiehlt und den Kofferraum öffnet…“

Dann wurde ihr aber bewusst, dass sie vielleicht ein wenig zu weit gegangen war mit ihren Fragen und Anmerkungen zu dieser Sache.

„Ich hoffe, ich trete Ihnen nicht zu nahe…verzeihen Sie, ich bin da wohl etwas zu neugierig...“ fügte sie also ein wenig verlegen hinzu und errötete leicht.
 
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„Keine Sorge, das nehme ich Ihnen nicht übel. Sie können mich ruhig frei heraus fragen was Sie nur wollen.
Ich schlüpfe entweder im Zelt oder im Kofferraum in einen Leichensack. Ich mag es so. Auf Bequemlichkeit kommt´s mir nicht an.“

Nicht für eine Million würde er in einem Haus übertagen.

„Und Mira weiß wie man den Kofferraum aufmacht, der ist dann natürlich nicht abgeschlossen. Mira ist meine Hündin. Sie ist sehr intelligent. Und sie lässt tagsüber niemanden an mich ran.“

Natürlich konnte theoretisch jemand Mira ausschalten. Da spielte er eben Russisch Roulette, wie auch in vieler anderer Hinsicht, und irgendwann würde er vielleicht dabei draufgehen. Aber dann war das eben Schicksal. Seinen „Lebens“stil würde er deswegen nicht ändern.

„Keine Zuflucht ist 100%ig sicher, da braucht man sich gar nichts vorzumachen. Die Nosferatu mögen sich da unten in ihrem Reich ziemlich sicher fühlen, aber selbst dorthin könnte vielleicht doch jemand vordringen.
Und Sie, haben Sie vor länger in dieser Domäne zu bleiben? Herr Nox ist der Primogen, gibt es sonst noch alteingesessene Malkavianer hier?"
 
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Da konnten die Ghule nur staunen, nur das Henry das nicht zeigte, Evelina aber sehr wohl.

„Wir werden von all dem natürlich nichts weitererzählen.
Was ist denn Mira für eine Hündin, und wo ist sie jetzt, beim Auto?
Das Hotel ist ein Elysium, und es soll auch gegen Werwölfe gesichert sein, wie das allerdings möglich ist weiß ich nicht. Ich hoffe nur, dass die Werwölfe sich nicht an Ihnen vergreifen werden tagsüber…aber wenn Sie hier auf dem Parkplatz bleiben können Henry und ich tagsüber etwas darauf achten, dass Ihnen nichts passiert während Sie im Kofferraum schlafen.
Übrigens hat man hier vom Schlafzimmer aus sogar einen Blick auf den Parkplatz, vielleicht können Sie mir zeigen wo Ihr Auto ist?“

Evelina ging zum Fenster.

„Viel kann man im Moment allerdings nicht sehen bei der Dunkelheit.
Und da Sie also nicht hier im Hotel wohnen werden…Sie können sich gern bei uns heute feinmachen für die Hochzeit, wenn Sie möchten, also duschen, rasieren…“

Wieder einmal sprach Evelina für beide, aber Henry würde doch sicher keine Einwände machen? Nein.
Der Neue war ein wenig kauzig, aber Evelina mochte ihn. Und welcher Malkavianer war denn nicht irgendwie seltsam.

„Es gibt da noch das Mündel von Herrn Nox, ansonsten gibt es hier keine alteingesessenen Malkavianer.“
 
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Ben stand auf und folgte Evelina zum Fenster.

„Gut, bleibe ich also auf dem Parkplatz. Mein Auto ist das Allerletzte dort hinten, ich kann es Ihnen aber gleich noch draußen zeigen. Wäre auch ganz praktisch, wenn Mira weiß, dass Sie mir wohlgesonnen sind.“

Duschen. Da kam er wohl nicht drumherum, wenn er wirklich zu dieser Feier ging.

„Wie groß ist denn das Bad, und hat es ein Fenster?
Am liebsten dusche ich auf Campingplätzen.“

Evelina und Henry waren höchstwahrscheinlich noch nie auf einem Campingplatz gewesen, und Ben hatte keine Ahnung ob sie also überhaupt eine Vorstellung davon hatten wie es dort aussah.

„Manchmal übertage ich auf Campingplätzen. Die Duschen und Toiletten sind dort sind im Freien, so kleine Kabinen, oft in einer langen Reihe. So ähnlich wie Umkleidekabinen an manchen Stränden. Wo die Tür kleiner ist als der Türrahmen, wo also oben und unten eine Lücke ist.“

Ein viel engeres Kabuff als die meisten Badezimmer, aber da dort diese Lücken waren konnte Ben da reingehen ohne Beklemmungen zu bekommen. Und außerdem war das Ganze nicht in einem Gebäude, man war also direkt draußen wenn man die Tür aufmachte.

„Vielleicht zeigen Sie mir mal das Bad?“
 
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Campingplaetze...nein, soetwas hatten die beiden Ghule in der Tat noch nie in natura gesehen, nur auf Bildern, oder im Fernsehen.

Evelina ging in Richtung Bad und oeffnete dessen Tuer, so dass Ben hineinschauen konnte.

“Sehen Sie selbst. Das Bad ist recht geraumig und hat ein Fenster. Haben Sie Probleme mit engen Raeumen? Da hoffe ich, dass das Bad Ihnen gross genug ist.”

Dann holte Evelina zwei Anzuege aus dem Schrank und zeigte sie Ben.

“Wuerde Ihnen davon einer zusagen?”

Es waren ein dunkelblauer Anzug mit Nadelstreifen und einer in dunkelgrau.
 
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Ben folgte Evelina und warf einen Blick ins Bad.

“Hm, ja, man könnte sagen, ich leide an Klaustrophobie. Im Kofferraum sein macht mir aber nichts aus, obwohl es dort sehr eng ist. Aber das ist ja kein Gebäude.”

Dann sah er sich die Anzüge an. Nadelstreifen? Bloss nicht.

“Der Dunkelgraue, der ist völlig in Ordnung, den nehme ich.
Und was das Duschen angeht - es wäre ganz gut, wenn ich die Tür vom Bad auflassen könnte, am besten ein Spalt von einem halben Meter, das würde mir das Ganze sehr erleichtern. Wenn Sie nichts dagegen haben.”

Duschen in einem Gebäude war für Ben eine absolute Mutprobe. Hoffentlich machte er hier nicht den Flitzer, das wäre so verdammt peinlich und kam nicht gut in so einem Luxusschuppen.

“Und mh – falls ich abrupt aus dem Bad renne und aus dem Hotelzimmer hinaus auf den Gang, nackt, äh, wäre gut, wenn Sie mir dann folgen und mir was zum Anziehen bringen. Hoffe mal sehr, das passiert nicht.”

War nicht so angenehm, eine seine Schwächen verraten zu müssen, aber ging nicht anders. Und es blieb ja in der Familie.
 
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“Ueberhaupt kein Problem, das koennen wir gerne so machen. Und am besten bringe ich Ihnen dann ein grosses Handtuch, falls Sie rauslaufen, oder vielleicht gelingt es Ihnen selbst eins mitzunehmen. Dann koennen Sie sich das Handtuch umwickeln, wieder reinkommen und es nochmal versuchen.
Es waere doch sehr schade wenn Sie wegen Ihres Problems nicht zu der Feier gehen koennen.”

Evelina holte zwei grosse Badehandtuecher und gab eins davon Ben.

“Das andere werde ich fuer Sie fuer den Fall des Falles bereithalten.”

Evelina sprach von dieser Sache als sei es das Normalste von der Welt solche Probleme zu haben. Fuer sie war das in der Tat nichts Schlimmes oder Abartiges, und sie wollte Ben das Gefuehl vermitteln, dass er sich nicht zu schaemen brauchte.

“Das braucht Ihnen wirklich nicht peinlich zu sein...wir werden Ihnen helfen so gut es geht.”

Sie laechelte den Malkavianer ermutigend an.

Dann ging sie nochmal ins Bad und zog den Duschvorhang beiseite.

“So, dann koennen Sie die Tuer besser sehen...und hier stehen auch Shampoo und Duschgel bereit.”

Zudem oeffnete sich noch das Fenster im Bad, dann kam sie wieder heraus.

"Viel Glueck."
 
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