Rollenspieltheorie Rassen, Klassen und Spielercharaktere die man (einfach) mag

Captain_Jack

Terror of the Seven Seas!
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Als Gegenthread zu Nervige Charaktere, Klassen und Völker nun das ganze einmal "the other way 'round'": Was sind/waren gute SCs, was sind Klassen, Rassen oder Charakterkonzepte die Ihr gut findet, oder die mit Euren SCs harmonieren, vielleicht Synergieeffekte aufweisen - also nicht nur die eigenen, sondern auch SCs Eurer Mitspieler (Z.B. ein anspruchsvoller, schwieriger SC welcher gut gespielt wurde oder besonders innovativ war). Anders als im anderen Thread, wo es eher um Negatives ging, soll es hier um Positivbeispiele drehen.

Das Ganze natürlich auch wieder unter der Prämisse das es hier um ganz subjektive Eindrücke und Meinungen gilt, um den persönlich Geschmack, daher gibt es weder richtig noch falsch. ;)
 
Ich mach mal eine grobe Sammlung, was ich tendenziell mag (und so manches davon findet sich in meinem Archetyp wieder):

- Barbaren, weil ich die zum Glück selten als tumbe Haudraufs erlebe, sondern als Angehörige einer entsprechenden Kriegerkultur, mal mehr und mal weniger naturverbunden, oft sehr spannend ausgespielt sehe.

- Orks, Halborks, und Spezies die ne entsprechende Nische im Setting besetzen (bei Fallout denke ich dabei zB an (intelligente) Supermutanten wie Marcus, oder vernunftbegabte Todeskrallen), sofern sie in dem Setting nicht automatisch alle böse sind.
Sind meist marginalisierte Gruppen, die mit Verachtung und Anfeindung leben müssen.
Find ich spannend beim spielen.

- SCs mit schwieriger Vergangenheit.
Seien dies nun Veteranen mit PTBS, SCs die vorbestraft sind, Leute die aus schlimmen Situationen entkommen sind, usw.
Dabei hat man einerseits meist deutliche Schwächen, die sich gut ausspielen lassen und dem SL Ansatzpunkte geben.
Andererseits sind das oft SCs, für die das abenteuerliche SC Leben oft attraktiv ist. Sei es, weil sie ohne Adrenalin nicht klarkommen, nie ein normales Leben kennengelernt haben, oder schlicht keine anderen Optionen haben.
Außerdem fallen auch die oft in eine marginalisierte Randgruppe.

- Gestaltwandler
Spannend, fremdartig, und interessant was Identität angeht. Mag die SR Gestaltwandler, die halt sehr deutlich spürbar keine Menschen sind. Aber nicht leicht zu spielen, das muss dann eben schon auch passend rüberkommen.

- SCs, die immer auch Diplomatie oder Flucht als Option erwägen

- SCs mit Motivationen, Zielen und Wünschen, die diese verfolgen

- SCs mit Privatleben. Familie, Beziehung, Freundeskreis,... So viele Interaktionsmöglichkeiten!

- SCs mit einem starken Moralkompass, Idealen und dem Willen, etwas zu verbessern

- SCs, die in ihrer Nische kompetent sind, aber dennoch eben auch ihre Schwächen haben

- SCs, die über viel Wissen verfügen und sehr intelligent sind, ohne dabei zu extrem klugscheißerisch zu wirken.

- Schnippische SCs. Neben aller Harmonie kann immer mal wieder ein biestiger Spruch und etwas Zynismus zur rechten Zeit die Situation auflockern. Und manchmal braucht man einfach Leute, von denen man sagt: "Ist ein Arschloch - aber ist eben unser Arschloch!" ;)

- SCs mit einer sehr positiven Grundhaltung, die sich an Dingen erfreuen, fasziniert von Entdeckungen sind, optimistisch und voller Hoffnung.

Ich vergesse garantiert eine Menge.
Aber das wären so die Sachen, die mir gerade einfielen.
 
Mhm Charakterklassen und Rassen die ich mag.
Schwierig.

Das Problem ist das sie gut gespielt sein müssen und es nix gibt das dies von vorneherein garantiert.

Wenn man es so nimmt mag ich bei Shadowrun den Straßensamurai (vorausgesetzt er hat einen Interessanten Ehrenkodex) und den Unterhändler sehr gerne.

Bei Schattenjäger mag ich den Abschaum weil es in meinen Augen genau das repräsentiert was Schattenjäger ausmacht.

Bei Deathwatch und auch bei Schattenjäger mag ich auch Psioniker recht gerne.

Allgemein mag ich eher Schurkische Charakter die mit List und Verstand an die Sache herangehen (was wohl auch der Grund ist warum ich solche Klassen gerne Spiele).

All diese Angaben setzen natürlich immer voraus das die entsprechenden Charakter auch gut gespielt sind.
 
Uh, interessant (y)

Charaktere: da kann ich vielem was abgewinnen. Spielen zur Zeit Strange Aeon in Pathfinder - ich als Spieler. Wir sind ohne Erinnerung an unser vorheriges Leben gestartet. Was ich sonst in Videospielen als billiges Plot-Mittel empfinde ist hier sehr spannend - Wer bin ich? Wie wie bin ich hier her gekommen? etc.

Rasse: Auch ich habe Orks neuerdings für mich entdeckt - auch durch Strange Aeons. Aber eigentlich hab ich da keine Lieblinge.

Klassen: Ich mag Magier, Zauberer, Psioniker und anderes Metaphysisches. Spiele ich nicht oft, aber sie bieten mir mehr als andere etwas komplett neues, was Fremdartigkeit - etwas, weshalb zumindest ich besonders gerne Rollenspiele spiele.
Ansonsten mag ich spirituelle Klassen, wie etwa Mönch.
 
Piraten. Warcaster und Gun Mages. T'skrang. Investigatoren. Bounty Hunter. Schmuggler. Farrow und Gatormen. Ravnos. Wendigo. Ragabash. Bitter Lies Swordmen. Goblins. Menschen. Barbaren und Berserker. Diplomaten, aber nur meine eigenen. Typische Fighter. Kung Fu Mönche jeder Art. Waldläufer und Scouts. Schmiede, Händler und Mechaniker. Zwerge. Jede Klasse, die auf einem Säbelzahntiger reitet. Voodoo Priester. Rokea und Mokolé auch. Achso, und Risen. Risen sind einfach super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuckerbäcker und Taschenlampenfallenlasser!

Irgendjemand muss sich ja schließlich auch Mal für sie einsetzen, wenn sie gerade bei uns im Forum immer so schlecht weg kommen.
Ich mag sie nur sehr gern. Ich denke für mich sind sie auch die einzigen, denen ich in Sachen "mag ich" ein absolute Generalvollmacht erteilen kann. ;)
 
Den Charakter den ich mir gerade spiele?

Waldläufer
Kleriker
Auf Piratenjagd befindliche Seemänner
sich hocharbeitende Straßenjungen die mal reich werden wollen und denen Gesetze nicht so verbindlich sind wie Freunschaften/Bündnisse und der Glanz harter Währung.
nicht-magische keltisch/schottisch angehauchte Barden
stumme Krieger die einen auf Naiv geben um die anderen SCs unter Kontrolle zu behalten
religiös intolerante Fechter mit kurzer Lunte und einer tödlichen Abneigung für einer Gruppe in den Rücken fallende Egoisten die auch noch dem falschen Glauben anhängen.
verrückte abgehärmte Magier die sich für übernatürliche Wesenheiten interessieren und Mitmenschen als nützliche Ameisen betrachten....
Ordnung und Recht liebende Ordensritteranwärter mit Realitätssinn
Keltische, Claymores schwingende Sturmmagier mit Faible für Luftmagie, so erfrischend und angespannt wie ein Frühlingsgewitter. Man kann ihn manchmal wie ein Kind lachend auf magischen Adlerschwingen zwischen den Blitzen hin und her fliegen sehen.

Der Charakter sollte Ecken und Kanten haben.
In seinem Metier kompetent sein.
In einer Gruppe, zumindest zeitweilig, funktionieren
Für das angedachte erste Abenteuer nützlich
Ausbaufähig
 
Kommt immer drauf an was ich so spiele. :) (Systemmäßig)

In D&D/Pathfinder spiele ich gern Gnome oder Zwerge, am liebsten als Schurke, Krieger oder auch mal n Paladin (Was ich gerade spiele).
In Shadowrun spiele ich einen Troll Straßensamurai mit einem erhöhtem Gerechtigkeitssinn. (Ich mag Charaktere spielen die sich selbst für gerecht halten. ;) )
Im Iron Kingdoms mag ich gern Farrows, Trolle oder das Ruhlvolk (Zwerge), die Klasse ist da eigentlich fast egal. Da kann man wirklich ziemlich vieles interessantes mischen.
In Warhammer wären es die Techis oder ein Freihändler (Piraten sind halt obercool) oder aber der "taktische Marine". ;)
 
Piraten sind halt obercool
:meh: Schleimer! :D Arrr! :pirat:

Gerne spiele im Fantasy ich Angehörige aus Völkern und/oder Klassen welche eine Verbindung zur Natur haben - wobei das nicht zwangsläufig primitive Völker und/oder Charaktere sein müssen. Und generell tendiere ich eher zu Krieger-Charakteren oder wenn göttlichen Zauberwirkern ... Magier, Diebe und Co. hab ich jetzt noch nicht so oft gespielt.
 
@KoppelTrageSystem : Everything is better with Pirates ... I Know ... Arrr! ;)

BTT, bei Cyberpunk und modernen Setting spiele ich gerne Charaktere mit militärischem Hintergrund, z.B. meinen Solo als Ex-Marine, war Corporal einer mobilen amphibischen Aufklärungseinheit welche am Panamakanal stationiert war. Anderer SC ist ein Halb-Navajo Pathfinder-Nomade, ausnahmsweise kein Militär, aber trotzdem ein excellenter Scout und Scharfschütze.
 
Ich ertappe mich dabei, dass ich sehr oft sowas wie Naturcharaktere oder Underdogs aus der Gosse spiele. Oder beides. Platz 3 dürften dann die nichtkämpfenden Sozialchars sein.
Insgesamt hab ich aber eine zu grosse Bandbreite als dass man hier von mehr als Tendenzen sprechen könnte.
 
Schamanen, Elementaristen, Magier, Psioniker und zwischendurch mal einen Havymetalrittershaolindetektiv als Straßensamurai. Aber bei mir als Spieler haben die zauberkräftigen Charaktere immer einen Stein im Brett. Ich ertappe mich auch dabei, so ziemlich alles andere als einen normalen Menschen spielen zu wollen. Fremdrassen wie Orks und Zwerge werden bei mir favorisiert. Darum mag ich vielleicht Shadowrun und Earth Dawn so sehr, weil Zwerge da keine Probleme mit Magie haben. Anders als bei DSA oder D&D.
Exoten wie freie Geister oder Minotauren probiere ich aber auch gern mal aus.

LG Sam
 
@KoppelTrageSystem
Inzwischen ganz sicher. Da ist bestimmt auch eine Welt für Zauberzwerge dabei. Ich bin halt noch aus der Drizzt-Ära, in der Zwerge in den vergessenen Welten ihre dicken Nasen über Zauberzeuch rümpfen. :)

LG Sam
 
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