Brainstorming Zombies damals und heute

Arashi

Gott
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Vor einiger Zeit habe ich ein Survival während eines Zombieausbruches in der Neuzeit (1985) geleitet. Dabei ging es um Infektionszombies, sehr ähnlich denen von 28 Days Later, nur haben die auch Nahrung gejagt und verhungern deswegen nicht. Auf diese Art Zombie soll sich der Thread auch beziehen, mixen mit anderen macht bei der Fragestellung wenig Sinn. Jedenfalls hat das viel Spaß gemacht und als wir zum Ende der Runde kamen kamen wir darauf, dass es ganz lustig wäre, sowas auch mal im Mittelalter, wir bezogen uns auf England so im 13. Jh., zu spielen.
Daraufhin haben wir dann aber entschieden, dass das eigentlich unspannender sei: verglichen mit heute waren in der Zeit praktisch alle Menschen bis an die Zähne bewaffnet, spätestens wenn man Sicheln, Sensen und so weiter dazu nimmt, dazu haben nicht nur viel mehr Menschen taugliche Rüstungen besessen sondern auch die normale Kleidung war stabiler und widerstandsfähiger - nicht zuletzt gab es gemessen an der Bevölkerung mehr von Zombies kaum stürmbare Festungen, Wehrkirchen und so.
Inzwischen bin ich zwar weitgehend immer noch dieser Meinung, aber im Nachhinein ist mir noch ein Unterschied eingefallen, der das ganze wieder interessanter macht: das ausräuchern der Zombies wäre viel, viel schwieriger. Ohne Wärmesuchgeräte, Bewegungsmelder, Überwachungskameras, Satellitenbilder usw., dafür mit weitläufigen Wäldern und Mooren gepaart mit großen unbewohnten Landstrichen wäre es praktisch unmöglich die wieder los zu werden. Es muss ja nur ein Zombie mal einen Reisenden anfallen oder nachts in ein Dorf einlaufen und mit ein bissel Pech geht direkt ein ganzer Landstrich drauf bis die Ritterschar oder Inquisition anrückt.
Insofern wäre es vielleicht weniger spannend, den Ausbruch der Zombieseuche zu spielen als die als dauerhafte Bedrohung im Hintergrund einer Welt zu benutzen. Im Prinzip also ähnlich wie die Deshriten bei Spears of the Dawn, für die, die es kennen.

Was denkt ihr dazu? Habe ich was wichtiges übersehen bei den Überlegungen oder seid ihr schlicht anderer Meinung zu einem Punkt? :)
 
Bei Infektionszombies wird es schwierig, im Mittelalter einen Impfstoff zu finden. Mittelalterlichen Zombies muß man außerdem meistens im Nahkampf gegenübertreten. Denn Zombies lassen sich nur mit Äkten, Kettensägen, Armbrüsten und Schrotflinten und Flammenwerfern effektiv bekämpfen. Im Mittelalter gibt es nur Äxte und Armbrüste. Und mit Armbrüsten kannst Du nicht so schnell Zombies umlegen, da das Nachladen lange dauert.
 
Im Mittelalter gibt es nur Äxte und Armbrüste.
Ah, guter Punkt, dazu wollte ich noch was sagen: Im Mittelalter konnte praktisch jeder mit Waffen oder waffenfähigem Werkzeug umgehen, was vielleicht noch wichtiger ist als die Ausrüstungsmöglichkeit. Das wertet Nahkampfwaffen auf. Und Nahkampfwaffen brauchen keine Munition, ein großer Vorteil. Nicht falsch verstehen, eine Schrotflinte wäre mir lieber als ein Schwert, aber nur bis die Ammo alle ist ... ;)
Eine Kettensäge dagegen ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht einem Schwert oder einer Axt unterlegen: nicht ausgewogen, schwer, braucht Sprit.
Bei Infektionszombies wird es schwierig, im Mittelalter einen Impfstoff zu finden.
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Impfstoffe kommen AFAIK nicht häufig in Zombiefilmen vor aber auf lange Sicht gesehen sind sie definitiv eine potentielle Waffe die im Mittelalter fehlen würde.
 
Speziell auf England bezogen: England folgte dem Modell des Manorialismus, bei dem jedes Lehen einen Ritter unterhält. Zentrale, stehende Heere gab es in der Form nicht.

Die Dörfer und Manors waren entsprechend deutlich wehrhafter aufgestellt als die heutigen landwirtschaftlichen Dörfer. Erwarte Wehrgehöfte und Palisaden, weniger offene Dörfer in die Zombies mal eben reinlatschen, ein paar Fensterscheiben einschlagen und Leute anstecken können.

Problem bei der Bekämpfung von Zombies im England im 13. Jahrhundert dürfte die Logistik sein. Jedes Lehen unterhielt i.d.R. einen Ritter, so dass es den Lehnsherrn bräuchte um die zu einer schlagkräftigen Suchtruppe zusammenzustellen. Die Landwehr ist nur eingeschränkt mobil, da sie nur begrenzte Zeit ihre Scholle verlassen kann ehe es ein Nahrungsversorgungsproblem gibt.

Vorteil in England ist die geringe Bevölkerungsdichte. Die britischen Inseln erreichten im 14. Jahrhundert nur eine Bevölkerungsdichte von 40 Einwohnern pro Quadratmeile. (Heiliges Römisches Reich 90 EW/sq mi, Frankreich 100 EW/sq mi - modernere Vergleichszahlen: Sowjetunion 1991 ca. 30 EW / sq mi, Deutschland 2011 583 EW/sq mi). Wo es wenig Menschen gibt, sind Megahorden selten oder brauchen erhebliche Vorlaufzeit.
 
Wie schaltet man denn Deine Zombies aus? In Stücke hacken, oder klassisch Kopfschuss/Kopf abtrennen oder genauso wie einen normalen Menschen?
 
Was denkt ihr dazu? Habe ich was wichtiges übersehen bei den Überlegungen oder seid ihr schlicht anderer Meinung zu einem Punkt? :)
Unter Umständen werden Zombies nicht als Kranke erkannt. Gerade in frühen Phasen der Infektion.
Schließlich haben die Personen damals kaum jeden elend daher schlurfenden Passanten angegriffen und getötet.

Leichte Infektionen, wie Kratzer, kleinere Bisse könnten ignoriert werden.
Angesichts dessen das es kaum eigene Hospitale gab und die Verwundung zunächst einen kleinen Eindruck mag könnte eine Großfamilie auf die Idee kommen den 'Kranken' pflegen zu wollen. Nun oder derjenige im Großen Schlafsaal einer Herberge die Krankheit ausschlafen wollen-. Was schließlich zu einer entsprechend umfassenden Infektion führt. Die von anderen Mitgliedern des Dorfs eher spät erkannt wird.
Die Zombies mögen zudem keine Fenster einschlagen können, was ggf. jedoch auch daran liegt das u.U. kein Glas vorhanden ist?
Durch das leinen kommen sie leichter und Klappläden die auffallen weil Licht durchkommt können zerschlagen werden.

Überhaupt ist es Nachts dunkler als Heutzutage.
Was das rechtzeitige erkennen von Schlurfern schwer macht und die Unterscheidung Freund/Zombie behindert.
 
Wobei andererseits im Mittelalter kaum jemand nachts unterwegs ist und Schlurfgeräusche von draußen daher schon mal einfach so verdächtig sind..
 
Ein später Reisender? Verwundeter eines Überfall oder schlecht gelaufener Reise?
Ein Obdachloser der noch keine Bleibe für die Nacht gefunden hat?

So fern die Leute nicht mit Zombies vertraut sind wäre ein schlurfender, stöhnender Mensch nicht unbedingt ein Grund die Sense als Mordwaffe auszuprobieren. Wobei ich ohne wirkliche Kenntnis vom Mittelalter meine einmal gelesen zu haben das die Annahme das die Menschen im Dunkeln nicht raus sind nicht zutreffend ist. Das sie durchaus Dinge taten wie Mitternachtsmessen halten oder einen Rythmus von vier Stunden Schlaf / Wach hatten (Mythos Durchschlafen von der SZ).
 
Wie schaltet man denn Deine Zombies aus? In Stücke hacken, oder klassisch Kopfschuss/Kopf abtrennen oder genauso wie einen normalen Menschen?
Wie eingangs geschrieben: wie bei 28 Days Later ging es um infizierte Menschen. Deren Infektion ändert hauptsächlich deren Verhalten und dass sie nicht mehr auf Schmerzen reagieren. Also nahezu alles was einen Menschen umbringt, tötet auch einen Zombie. In Stücke hacken, verbrennen, verbluten ... alles gut. Nur muss es sie eben auch umbringen, Knochen brechen oder so - blaue Flecken oder oberflächliche Schnitte machen nichts, egal wie sehr sie einen Menschen schmerzen würden.
 
Also als jemand der tatsächlich in voller Rüstung mit Schwertern und Streitäxten in seiner Freizeit kämpft kann ich sagen, daß bei einer guten Rüstung Zombies sofern sie nicht in Massen auftreten herzlich wenig ausrichten können. Selbst durch Kettenhemnd/Gambeson kommen die nicht so ohne weiteres mit Klauen und Zähnen durch. Mit Schild und Schwert/Streitaxt/Streitkolben oder Anderthalber kann man sie wahrscheinlich sehr gut bekämpfen. Ritter & Co. waren bestens trainiert in ihrem Waffenhandwerk.
m Mittelalter hätte man sie wohl auch mit Feuer bekämpft, da man den Flammen eine läuternde Wirkung zusprach, um diesen "Dämonen" angemessen zu begegnen.
 
Im realen Mittelalter sind viele Seuchen über Europa gezogen.
Überlieferte Abwehrmaßnahmen um Pest Epidemien in Ballungszentren zu überstehen war sich -wenn möglich- im eigenen Haus mit so vielen Vorräten wie möglich ein zumauern und die Sache abzusitzen.
Sind solche Häuser von außen geöffnet wurden, war man in der Regel über-vorsichtig weil die überlebenden ihre Lektion gelernt haben. Im Umkehrfall ebenso.
Plünder die so wieder neue Krankheitsherde frei legen sind bekannt und verhasst wie nichts anders...

Wenn die Zombies Jagen müssen können sie keine Städte Belagern, sie würden sich zwangsweise verstreuen und Möglichkeiten für gezielte Gegenschläge geben.

Die 28Days Later Zombies übertragen auch durch Blutspritzer in die Augen, beim Zerhacken im Nahkampf muss man also acht geben, da hilft auch eine Rüstung nichts, besonders wenn man sich mal eben den Schweiß vom Gesicht wischen will. (Lief ja lange genug in Rüstung rum, irgendwann läuft einem die eigene Brühe in die Augen und man muss den Schweis wischen wenn man noch was sehen will) mit Frischem Zombie Blut an den Fingern ist das ein Risiko.

Schilde im Einzelkampf sind wahrscheinlich nicht sooooo nützlich. Diese Zombies sind Gegner denen es scheiss egal ist ob sie sich ohne Deckung in den Feind werfen, zudem haben sie im seltensten Fall konventionelle Waffen oder prügeln damit recht ziellos rum.
Vergleichbare Kampfweise gab es bei -vermutlich- unter Drogen stehenden Berserkern der Winger, bei denen überlieft ist das sie in Rage in Schilde gebissen haben.
Es ist durchaus unangenem gegen einen Gegner zu kämpfen der keine Defensive zeigt und dem egal ist ob man ihn trifft solange er nur reinchargen kann....

Wie man Zombies mit Schwertern verhaut, kann einem der hier erklären (Er liebt seinen Zombieslayer einfach...)


Ich würde ja lieber in Gruppen mit Hellebarden vor gehen....

Pfeilbeschuss mit Bögen sollte auch seine Wirkung zeigen. zumindest bei Flächenbeschuss sollte da auch was ins Auge gehen :D
 
Den Schild kannst Du zum blocken einsetzen so das der Zombie nicht so na an dich rankommt, denn wahrscheinlich wird er am Schild kleben bleiben und Du kannst ihn dann gezielt eines mit der Nahkampfwaffe Deiner Wahl auf den Schädel zielen. Macht die Polizei heuer auch so in etwa ungefähr. außerdem kann der Schild auch aktiv eingesetzt werden - aber da hat jeder so seine Vorlieben; jedoch bis ein Zombie meinen Schild aufgefressen oder sich durchgebissen hat das dauert wohl, meine Schilde sind sehr stabil gebaut, außerdem dürfte es schlecht für seine Zähne sein. ;) Hellebardenformation schön und gut, aber was machst Du wenn sie unterlaufen würden? Hellebarden waren eigentlich dazu gedacht von den Seiten in Heerhaufen reinzuschlagen, aber Zombies kommen selten in Formation. Obwohl natürlich die Idee mit der Reichweite von Stangenwaffen nicht schlecht ist, da man den gener schön auf abstand halten kann und so auch die Gefahr der Spritzer geringer wird. Ein Helm schützt nicht vollständig, aber die Chance Spritzer abzubekommen ist schonmal geringer; Das wischen geht bei Vollhelm + Plattenhandschuhe schlecht, von daher wird's daran nicht scheitern, da hat man andere Tricks. ;) Im Prinzip wäre mit großer Wahrscheinlichkeit man als Mittelalterreenactor gar nicht mal so schlecht aufgestellt im Kampf gegen evt. Zombies.

Einmauern? Ja, wie war es noch bei E.A. Poes "Die Maske des Roten Todes". ;)

Besonders gut und vernichtend wäre natürlich auch der Volltreffer mit einem Trebuchet ... ;) :D
 
IDiese Zombies sind Gegner denen es scheiss egal ist ob sie sich ohne Deckung in den Feind werfen, zudem haben sie im seltensten Fall konventionelle Waffen oder prügeln damit recht ziellos rum.
Das ist ein guter Punkt! Bei Piraten der Karibik 1 stürmen ziemlich am Ende die untoten Piraten das Schiff der Royal Navy, bei der Szene fand ich es schon ziemlich unsinnig, dass sich ein großes Gefecht entwickelt - wenn sich eine Seite nicht verteidigen muss sondern ohne Kompromisse angreifen kann ist es für mich eigentlich klar, dass die Schlacht in kürzester Zeit rum sein muss.
Im Gegensatz zu den Piraten kämpfen die Zombies natürlich nicht mit einem Plan oder auch nur taktisch, was ihre Schlagkraft deutlich abwertet. Das macht sie einzeln oder zu Zweit im Kampf ziemlich wehrlos gegen einen geübten, gerüsteten Schwertkämpfer, aber bei einer größeren Zahl Angreifer kann man mit Nahkampfwaffen eigentlich wirklich einpacken, egal wie trainiert man ist. Früher oder später geht die Deckung auf oder die Waffe bleibt in ein paar Rippen hängen. Dann kann einem der Schild einige wertvolle Sekunden schenken sich zu fangen, aber bei Überzahl kann es einem Ritter gut passieren im wahrsten Sinne des Wortes einfach überrannt zu werden. Das einzige was dann helfen kann ist taktisch kluges vorgehen indem man sich zb. hinter einen Türeingang zurück zieht wo die Zombies nur einzeln durch kommen. Auf ganz freiem Feld ist da wohl wenig zu machen.
Ich würde ja lieber in Gruppen mit Hellebarden vor gehen...
Bei Hellebarden denke ich an Landsknechte, da habe ich wie Captain Jack so meine Zweifel, dass die so die beste Lösung sind, aber mit denen kenne ich mich jetzt auch nicht so gut aus. Was ich dagegen für sehr effektiv halte sind Legionen wie im Römischen Reich. Die sind ja mehr oder weniger genau dafür geschaffen: ein wild anstürmender Gegner wird mit Pilums tot gestochen, was durchkommt prallt erstmal am Schildwall ab und wird dann von zwei bis drei Leuten gleichzeitig mit dem Gladius in Stücke gehackt. Auf den Strategiewechsel würden Landsknechte bestimmt auch schnell kommen. Problem bei einer Landsknechteinheit sowie bei einer Legion ist aber echt die Ansteckungsgefahr durch Blutspritzer und ähnliches. Wenn mitten in einer im Kampf stehenden engen Formation plötzlich drei neu entstandene Zombies Chaos stiften ist die Einheit extrem gefährdet.
Wenn man sicher gehen will lockt man die Zombies mit ein paar angebundenen Jungfrauen auf eine große Wiese und lässt dann die schwere Kavallerie ran ... sofern die Pferde nicht scheuen.
 
Ich glaube ein Schild ist ein Nachteil.
Zombies greifen nach allem was sie in die Finger bekommen. Ein Schild, besonders wenn er mit einem Riemen am Handgelenk gebunden ist gibt dem Zombie nur einen großen Griff um sich fest zu krallen.
Es ist dabei noch nicht mal gesagt das der Körper des Zombies den Schild los lässt wenn man ihn den Kopf ab oder einhaut, dann zieht einem ein 60 bis 110 kilo schwerer Körper runter...
Wenn man so drüber nachdenkt sind dann selbst Hellebarden unpraktisch weil es Zombies gelingen könnte unterhalb der Tülle die Stange zu erwischen, in dem fall würde der Zombie zum entreißen oder rannziehen genau so eine Kraft auf die Stange aufbringen wie man selbst was ein Problem wird.
Diese Dinger halten ihren griff eben auch dann weiter wenn normale Menschen schon lange über ihre Schmerzgrenze währen.

Das Mag zwar in Klassichen Fantasy Settings gut mit einem Schild Funktionieren weil der meist einfach irgendwelche Rüstungsboni gibt, aber in einem echten Kampf gegen einen Gegner der versucht zu greifen ist er ein Hindernis.
Besser wenn einen kleinen Fechtschild oder direkt nur einen Plattenhandschuh um Zombies um zu knocken die unter klingenlänge ran gekommen sind.

und Zombies kommen selten alleine....
 
Schild ist nicht gleich Schild, und es kommt darauf an wie man ihn führt. ;) Ein Wikingerrundschild Modell "Hobbittür" z.B. kannst ganz leicht loslassen, aber auch bei meinem Mandelschild ist ja in der anderen Hand noch immer meine Waffe. Mit dem Schild den Zombie blocken und dann schnell zuschlagen. Was sich festhält ist auch schnell losgehackt, da hau ich einmal mit'm Schwert vor dem Schild her und gut is.. Sehe den Vorteil halt darin das der Zombie nicht so leicht an den Körper rankommt.

Kleiner Fechtschild gegen Zombies? Hey, dann kann ich auch gleich mit dem Plattenhandschuh draufzimmern wie Du sagtest! ;) Kannst auch einen kleinen Streitkolben oder Axt neben der Stangenwaffe führen, mit dem Speer mache ich das so. Wer mich unterläuft kriegt die Zweitwaffe ab, so schnell sind dann Schwertkämpfer i.d.R. nicht sofern man energisch genug in den Mann reingeht und nicht zurückweicht.

Gegen Massen ist die beste Verteidigung eh wegrennen oder das beharken mit Fernkampfwaffen aus sicher Position. Selbst mit modernen Schußwaffen hättest Du theoretisch das Problem der Miniion und der Laufüberhitzung. Wichtig ist natürlich bei allen Fällen wie gut man trainiert ist, mit seiner Ausrüstung vertraut und im Umgang mit den Waffen geübt.

"Rule 1: Cardio: This one comes up in Zombieland and clearly makes a lot of sense. How many fat people do you see at the end of the world when its zombies doing the ending? I better hit the gym or I am screwed because I am far from an athlete now! " ;)

Aber ist ja alles nur hypothetisch. ;)
 
Skallagrim hat tatsächlich die Zombieapokalypse Thematisiert...
Und... sein Lieblings Schwert der Zombieslayer (Das er in nahezu jedem Video über Schwerter dabei hat, ungeachtet dem rest seiner Sammlung) ist noch nicht mal sein Favorit...



hmmm in der Tat... Speer und Tomahawk
 
hmmm in der Tat... Speer und Tomahawk
Toll. Wegen deinem Video will ich jetzt unbedingt einen Tactical Tomahawk haben ;)
Wie der so vom weghacken mit der entkoppelten Speerklinge erzählt hat ist mir noch aufgegangen, dass eine Naginata eine ziemlich geniale Waffe gegen Zombies sein sollte solange man recht viel Platz hat. Zugegebenermaßen musste man im mittelalterlichen England lange suchen bis man einen japanischen Waffenschmied gefunden hat, aber im mittelalterlichen Japan kann man im Prinzip ja auch Zombies haben. Da sie zum schneiden/hacken ist, ist sie geeigneter als ein Speer, hat aber eine ähnliche Reichweite und - zumindest dem Naginata-sensei an der Uni nach - ist es nicht so schrecklich wenn ein Gegner zu nahe kommt, dem haut man aus der Bewegung raus das stumpfe Ende an den Kopf und der steht auch nimmer auf. Kommen die Zombies zu einem nach Hause lässt man die aber bestimmt besser stehen und nimmt Großvaters Katana.

Wegrennen und Massenbeschuss mit Feuerwaffen ist sicher immer eine gute Option, wenn man den Feuerwaffen hat. Und mehr Munition als Zombies. Was meine Spieler schon in der Neuzeit kaum hatten, wo bleibt denn da die Spannung? :p
 
Toll. Wegen deinem Video will ich jetzt unbedingt einen Tactical Tomahawk haben ;)
:p
Selber machen! Ich bastle gerade an Streitaxt Nr. 15. ;) Hab die mehreren Größen und Ausführungen, und kämpfe auch gerne mit leichter Streitaxt als Zweithandwaffe in Kombination mit Haupthand Schwert. Klappt super. ;) Oder nehme die kleine Streitaxt als Backup wenn ich mit der Lanze kämpfe. Aber wie schon gesagt, da hat jeder seine persönlichen Vorlieben und speziellen Techniken. ;) Du Kannst auch Äxte sauscharf machen; ein Kumpel von mir hat eine schwedische Replik nach Fund aus dem 9. Jh.mit der Du Dich problemlos rasieren könntest was die klinge beträfe. ;)
 
Bei dem Thema würde mich weniger interessieren, was Gruftis mit Waffenfetisch oder Reenacter zu sagen haben..

Viel wichtiger find ich den eingebrachten Punkt der Krankheits- und Seuchenübertragung. Gibts da halbwegs glaubwürdige Quellen dazu, wie sowas ablief? Große Städte waren von der Pest ja durchaus lange betroffen und sie hatte auch nicht wenige Opfer.. eine Tröpfcheninfektion die tötet kann also schon ne ziemliche "Apokalype" auslösen. Wenn die Gestorbenen / Infizierten dann auch noch potentiell gefährlich werden und wie wilde Tiere auf die restliche Bevölkerung losgehen ..

Auf der anderen Seite haben wir die wirklich deutlich geringere Bevölkerungszahl, enorme Distanzen zwischen den Ballungszentren und generell "remote areas", die ja auch die Pest teilweise beinahe unberührt überstanden haben. Wenn es sich um einfach "infizierte" Menschen handelt und nicht um verwesende Kadaver könnten die natürlich durch Jagd auf Wildtiere usw. auch durchaus größere Distanzen überbrücken.

Gibts eigentlich Zahlen oder so, ob und wie Tollwut im Mittelalter ein Problem war? Ist in gewisser Weise wohl vergleichbar.
 
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