Rollenspieltheorie Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Wenn du diese Frage ernsthaft stellst, dann musst du auch bitte so konsequent sein und jede Charakterentscheidung deinerseits psychologisch zu begründen.

Nein, denn ich stelle meine Charakterentscheidung hier nicht zur Diskussion.

Trotzdem fällt es mir nicht schwer zu sagen warum ich einem "Kämpfer" (Ich will in Blut warten und massenhaft Gegner killen), "Dieb" (Das heimliche gefällt mir gut) oder sogar einen "Sadisten" (Wie weit kann ich gehen bis meine Mitcharaktere mich stoppen) spielen möchte.

Also warum sollte ich die Frage nicht ernsthaft stellen? Reflektierst du nicht mal darüber was die an bestimmten Sachen Spaß macht?
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Oder so wahnsinnig interessante Meldungen wie "Cameron Diz mit XY am Strand" mit schrecklich unscharfen Bildern so das man gerade noch die basis Faben und irgendwelche verwaschene Formen ausmachen kann.
Von Hugh Heffner lernen heißt siegen lernen....zumindest hat der nen guten Highscore UND scharfe Fotos.

Nein, aber Grundlagen von Diskussionsstruktur hast du ja ohnehin nachhaltig nicht verstanden.
??? Wo gibts die Grundlagen ?
Welche Struktur ? Welche Diskussionsstrukturen gibt es denn?
Ich will das auch lernen, bitte sag mir wie das Funktioniert!


@Pacifist
Du langweilst mich, geh wen trollen den es interessiert.
Na na na! Dafür habe ich mal ne gemeine Verwarnung bekommen!
http://www.blutschwerter.de/f91-run...ygax-spende-abgelehnt-seite8.html#post1169031
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Nein, denn ich stelle meine Charakterentscheidung hier nicht zur Diskussion.

Warum werden denn dann die Charakterentscheidungen anderer zur Diskussion gestellt? Es ist doch im Endeffekt egal ob jetzt ein männlicher Spieler sagt: "ich spiele einen Krieger" oder "ich spiele eine Kriegerin" warum muss jetzt der letztere seine Entscheidung begründen und nicht auch der Erste? Das ist engstirinig.

Trotzdem fällt es mir nicht schwer zu sagen warum ich einem "Kämpfer" (Ich will in Blut warten und massenhaft Gegner killen), "Dieb" (Das heimliche gefällt mir gut) oder sogar einen "Sadisten" (Wie weit kann ich gehen bis meine Mitcharaktere mich stoppen) spielen möchte.

Der Sadist ist in den meisten Runden störender als ein schlecht gespielter CG Charakter...
Davon abgesehen sind die Begründungen, die du gegeben hast, genausogut wie "Ich spiele einen weiblichen/männlichen Charakter weil es mir Spaß macht" (vgl: "Das heimliche gefällt mir gut").

Also warum sollte ich die Frage nicht ernsthaft stellen? Reflektierst du nicht mal darüber was die an bestimmten Sachen Spaß macht?
Du verlangst also von jemandem, der CG spielt ein psychologisches Profil, aber von jemandem, der einen Krieger spielt nicht? Und ja, das tust du, da du ja die Aussage "Weil es mir Spaß macht" nicht gelten lassen willst. Das ist ziemlich heuchlerisch, wenn ich das mal so sagen darf.

(Das nachfolgende hat nichts mehr mit obigem Zitat zu tun, sondern ist meine allgemeine Einstellung zum Thema)
Wie gesagt, ich habe die Erfahrung gemacht, daß Leute, welche in der Thematik intolerant sind, in meinen Spielrunden nichts verloren haben. Die meisten, die in meinem Erfaqhrungsbereich gegen CG waren, hatten auch eine latente Homophobie und vielleicht rührte die Abneigung gegen CG daher, weiß ich nicht.

Warum muss man so fixiert darauf sein, das ja alles geschlechtsmäßig in den ach so sicheren Bahnen verläuft? Hat da jemand Angst sich mit irgendwas anzustecken (keine Ahnung mit was, aber manchmal kommt es mir so vor)? Angst davor er könnte für schwul gehalten werden, nur weil sein Char die niedliche Elfenmagierin anbaggert, welche von Klaus dem bärtigen Nerd gespielt wird?

Die Aussage, Männer können keine Frauen spielen und umgekehrt ist nicht wirklich haltbar. Männer können auch keine Elfen spielen und sowieso ich habe schon Frauen kennengelernt, wenn man von denen die Tatsache ausklammert, das sie biologisch weiblichen Geschlechts sind meinen könnte sie seine Kerle und auch der andere Fall ist nicht immer von der Hand zu weisen.

Viele Geschlechtsmerkmale der sozialen Art sind eh gesellschaftlich anerzogen und nicht etwa angeboren. Klar gibt es Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein aber die sind nicht so weltbewegend wie viele sie Darstellen mögen: Klar Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus, aber manche Männer sind zwar von einem Planeten, der zufällig auch Mars heißt, aber eigentlich Galaxien von meinem Mars entfernt ist. Wer so argumentiert, darf eigentlich nur sich selbst spielen, da eine andere Sozialisierung streng genommen immer in einem anderen Charakter mündet, welcher aber nicht von einem selbst gespilet werden könnte, da man ja selbst eine ganz andere Sozialisierung durchgemacht hat.

Gruß

Marduk
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Warum werden denn dann die Charakterentscheidungen anderer zur Diskussion gestellt?

Das musst du dann mal den Thread-Ersteller fragen, stellvertretend für alle CG Player hat er ja nach Kritik zum CG Play gefragt, also warum darf man dann keine kritischen Fragen stellen? Wenn ich einen Thread erstelle "Sagt mir was schlecht daran ist einen Sadisten zu spielen" können wir gerne über meine Gründe diskutieren.


Du verlangst also von jemandem, der CG spielt ein psychologisches Profil, aber von jemandem, der einen Krieger spielt nicht? Und ja, das tust du, da du ja die Aussage "Weil es mir Spaß macht" nicht gelten lassen willst.

Hättest du meinen Post mal richtig gelesen wüsstest du das ich geschrieben habe:

Und natürlich lasse ich "es macht mir Spass" als Grund gelten [...]

Gefolgt von der Bitte mir zu erläutern warum es Spaß macht. Ich fände die Gründe interessant, darf ich dass nicht? Ist das nicht das Vorgehen wenn man seinen Gegenüber verstehen möchte? Eigentlich auch Grundlage einer Diskussion oder nicht? Oder verstehe ich dich da falsch...

Das ist ziemlich heuchlerisch, wenn ich das mal so sagen darf.

Das ist persöhnlich beleidigend wenn ich das mal sagen darf!


Und noch eine kleine Anmerkung zwischendurch. Ich habe in diesem Thread nie behauptet intolerant gegenüber CG Spielern zu sein, in vielen meiner Runden hatte ich welche und ich würde es wohl auch keinem Spieler versagen es zu tun. Trotzdem sollte es gestattet sein in einer Diskussion das ganze mal kritisch zu hinterfragen.

Und mal ehrlich, was ist an der Frage "Warum macht dir das Spaß?" falsch!

EDIT: Rechtschreibung
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Und mal ehrlich, was ist an der Frage "Warum macht dir das Spass?" falsch!

Grundsätzlich nichts, sie wird nur meist mit einer völlig anderen Intention gestellt, als du es hier tust. Leicht zu beantworten ist sie für mich leider auch nicht, denn die Gründe sind je nach Charakter, um den es geht, sehr unterschiedlich.

Generell kann ich sagen, dass ich "Genderbending" mag, und daher öfters instinktiv für ein Konzept gerade das Geschlecht wähle, das man nach klassischer Auffassung nicht damit verbindet, das ist aber bei weitem nicht immer so. Da eben die Mehrheit der häufigen Charakterkonzepte klassisch männlich belegt sind, kommen dabei eben recht häufig weibliche Charaktere heraus.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Gefolgt von der Bitte mir zu erläutern warum es Spaß macht. Ich fände die Gründe interessant, darf ich dass nicht? Ist das nicht das Vorgehen wenn man seinen Gegenüber verstehen möchte? Eigentlich auch Grundlage einer Diskussion oder nicht? Oder verstehe ich dich da falsch...
Ist es, aber dann muss du diese Frage konsequenterweise auch dem Kriegerspieler stellen.


Das ist persöhnlich beleidigend wenn ich das mal sagen darf!

Ja darfst du. Sollte ich gefragt werden, warum mir das Spaß macht, wüsste ich nicht mal immer eine Antwort darauf, aber der Charakter fühlt sich mit einem bestimmten Geschlecht einfach richtiger an. Es macht außerdem Spaß mal eine andere Geschlechterrolle zu übernehmen (auch wenn da manche Klischees dabei sind...).


Und mal ehrlich, was ist an der Frage "Warum macht dir das Spaß?" falsch!

Erstmal nichts, es sei denn der CG Spieler ist der einzige der das gefragt wird. Ich würde es hassen mich wegen einer Charakterentscheidung dieser Art rechtfertigen zu müssen.

Gruß

Marduk
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Ich oute mich mal vorab, dass ich gerne weibliche Charaktere spiele und nehme dabei auch bisexuelle Schlampen nicht aus.

Meine bisexuellen Schlampen sind so heisse Scheisse, dass gestandene Männchen mit realer Freundin sich alle zehn Finger nach ihnen lecken.

Ich unterstütze dich jedenfalls, alter Schwede. ;)
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Erstmal nichts, es sei denn der CG Spieler ist der einzige der das gefragt wird. Ich würde es hassen mich wegen einer Charakterentscheidung dieser Art rechtfertigen zu müssen.

Wie gesagt mach einen Thread auf in dem es z.B. um "Sadisten im Rollenspiel" geht und ich würde mich dieser Frage stellen.

Hoffentlich ist dir jetzt auch klar das meine Frage nicht darauf abzielte "Rechtfertigungen" anzufordern.

Danke an alle, welche mir mit ihren Beiträgen ein bisschen dabei geholfen haben herauszufinden warum sie CG Play mögen :)
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

ich kann mir gut vorstellen, dass man, um es längerfristig auch mit spass vernünftig spielen zu können, eine gewisse hin- und hergerrissenheit braucht, ansonsten wird man langfristig wieder in das zurückfallen, was einem am meisten liegt, oder den char unglaubhaft und damit meistens für die anderen mitspieler nicht zum spassgewinn spielt.

Was genau bedeutet für dich denn "Hin- und Hergerissenheit"?
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Also ich nehme für mich schon in Anspruch halbwegs realistische Frauen zu spielen. In meiner momentanen Hauptrunde spiele ich auch eine Frau und die drei anderen anwesenden Mädels bescheinigen mir dass ich das sehr gut mache. Nur bei Klamotten habe ich meine Probleme (ich hab einfach keinen Sinn für sowas), aber da werde ich dann gemeinschaftlich beraten. Und unsere Frauengespräche mit meiner Mitspielerin kommen auch immer gut an.

Wenn man seinen Charakter vorher genau charakterisiert, bekommt man auch weniger Probleme mit der Darstellung. Im Grunde ist es dann auch egal welches Geschlecht der Charakter hat. Spiele ich aber einfach so drauf los kann es schon schwieriger werden und dann kommen wohl meist Männer mit Brüsten raus, wenn man sich für eine Frau entscheidet. Oder aber man hat soclhe Meganerds die sich mit dem weiblichen Geschlecht eben gar nicht auskennen, da sehe ich die Erfolgschancen relativ niedrig. Aber ehrlich: Es kann doch nicht schwerer sein etwas darzustellen mit dem man schon Jahre zusammenlebt, als eine fremde/fiktive Lebensform wie einen Ork oder einen Dunkelelfen, oder? Ich meine das sind alles Klischees, die da dargestellt werden. Jeder Charakter baut auf Klischees auf. Indem ihr ihm aber Eigenheiten gebt, brecht ihr damit und baut einen eigenen Charakter-mit eigenem Charakter. Das ist alles eine Frage der Planung und wieviel Gedanken ich in meinen Charakter investieren möchte.


Warum spiele ich gerne Frauen?

Ich spiele keine Charaktere sondern eben Konzepte. Ich setze mich nicht einfach hin und beginne zu bauen, sondern ich überlege mir vorher was ich spielen möchte, welche Eigenheiten der Charakter haben sollte und wo ich mit dem mal hinwill. Passt ne Frau besser wirds ne Frau, und umgekehrt. Außerdem lasse ich mich natürlich auch gerne inspirieren. Für meine nächsten beiden Charaktere habe ich schon Bilder und grobe Ideen (ein Mann, eine Frau) was für Charaktere das mal werden könnten. Außerdem finde ich es gerade in rein männlichen Gruppen gut eine Frau bei den Charakteren dabei zu haben. Das eröffnet neue Wege, neue Sichtweisen und bietet immer Potential für Rollenspiel und Charakterdarstellung. Spiele ich jetzt aber eher werte-oder erfolgsorientiert ist das Geschlecht der Charaktere meistens egal. Da wird dann eher eine bestimmte Nische gespielt (Kämpfer, Magier, Dieb etc) ohne dass das Geschlecht eine wirkliche Bedeutung hätte.

Klischeefrauen die gespielt werden gibt es für mich eigentlich nicht, da ja alles irgendwie Klischees sind (mal ehrlich, es hat doch alles schonmal irgendwie gegeben). Ich würde sagen die sind einfach Konzeptarm. Neulich meinte ein SL zu mir "Du, da will noch jemand eine gutaussehende Frau spielen. Hast du was dagegen? Das ist doch schon dein Konzept." Dann hab ich zu ihm gesagt: "Gutaussehende Frau ist für mich kein Charakterkonzept."
Da fehlt mir einfach mindestens eine, eher noch mehr Merkmale.

Und ich denke gerade wenn Männer Frauen spielen wird oft eben einfach ein zu kleines, zu schwaches Charakterkonzept gewählt und daher erscheinen sie klischeehaft und eindimensional.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Also ich nehme für mich schon in Anspruch halbwegs realistische Frauen zu spiellen.

Was uns wieder zu der Frage führt, was denn nun eigentlich eine "unrealistische" Frau wäre.

In meiner momentanen Hauptrunde spiele ich auch eine Frau und die drei anderen anwesenden Mädels bescheinigen mir dass ich das sehr gut mache.

Frauen haben meiner Erfahrung nach sowieso so gut wie nie ein Problem mit weiblichen CG-Charakteren, die Kritik daran habe ich bisher exklusiv von Männern zu hören bekommen, was ja auch schon eine ganze Menge aussagt (und nein, es liegt sicher nicht daran, dass ich nicht mit Frauen zusammen spielen würde ;) )
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Was uns wieder zu der Frage führt, was denn nun eigentlich eine "unrealistische" Frau wäre.

Keine Ahnung, in wie weit sie "unrealistisch" sind, aber Frauen, die von Männern gespielt werden und dabei tuntiger rüberkommen als die übelste Kichertranse sind zumindest eine für mich persönlich gesprochen schreckliche Form der weiblichen Darstellung.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Wenn man WIRKLICH ein anderes geschlecht verkörpern möchte, sollte man vorher sich mit den jeweils geschlechtlichen Archetypen beschäftigen und einen Frauenversteherratgeber (Und damit meine ich nicht die Cosmopolitan meine Herren!) lesen um zumindest ansatzweise bissl mehr Flair als nur Klischees rein zu kriegen.
Nee, muss man nicht.

Ich spiele das, was mir Spaß macht und das Spiel bereichert. Mein Charakterkonzept orientiert sich dabei an Stereotypen und weniger an Charakterstudien, die ich zu übernehmen suche. Da mach ich dann schon was eigenes raus, was eben wieder mir und der Gruppe gefällt, bzw das Spiel bereichert.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Keine Ahnung, in wie weit sie "unrealistisch" sind, aber Frauen, die von Männern gespielt werden und dabei tuntiger rüberkommen als die übelste Kichertranse sind zumindest eine für mich persönlich gesprochen schreckliche Form der weiblichen Darstellung.

Dass du das schrecklich findest, kann ich völlig nachvollziehen, und wenn dir das Spiel mit solch einem Charakter keinen Spaß macht ist es ja selbstverständlich dein gutes Recht, das anzusprechen.

Nur "unrealistisch" ist er deshalb noch lange nicht (oder kennt hier irgendwer über 3 Milliarden Frauen auf der Welt alle gut genug um sicher zu sein, dass wirklich keine einzige so ist?), "Realismus" oder "Glaubwürdigkeit" wird eben nur gerne als Argument herangezogen, weil es ja viel besser klingt, wenn man einen objektiven, mächtigen Grund aufführen kann, warum etwas schlecht und verdammenswert ist, als zugeben zu müssen, dass es sich nur um eine subjektive Meinung handelt, dann wenn es dann am Ende noch jemand womöglich anders sieht, könnte man ihm ja nicht vorwerfen, unrecht zu haben.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Was uns wieder zu der Frage führt, was denn nun eigentlich eine "unrealistische" Frau wäre.

Das sind Charaktere deren Konzept "Frau" ist. Oder "Gutaussehende Frau". Denn keine Frau ist einfach nur ein weiblicher Körper, sondern eine Ansammlung von Eigenheiten und Charakterzügen die eben in diesem Körper enthalten sind.

Es stimmt das die Kritik meistens von Männern kommt. Und das es eben die Grossgender-Spieler trifft ist relativ einfach zu erklären. Du kannst keinen vorwerfen er könne keinen Mann spielen, wenn er selbst einer ist. Daher bleibt es einfach dann an denen Hängen über die man meckern kann. Also ich habe selten erlebt dass eine Frau in meinen Runden generell über andere Charakterdarstellungen gemeckert hätte. Vielleicht ist das ein klar männliches Problem? Von wegen Schwanzvergleich und so. Ich weis es auch nicht so genau...
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Nee, muss man nicht.

Ich spiele das, was mir Spaß macht und das Spiel bereichert. Mein Charakterkonzept orientiert sich dabei an Stereotypen und weniger an Charakterstudien, die ich zu übernehmen suche. Da mach ich dann schon was eigenes raus, was eben wieder mir und der Gruppe gefällt, bzw das Spiel bereichert.

Dito hier.
Das letzte mal, wo ich intensive Recherchen zur Persönlichkeit eines Charakters durchgeführt habe, ging es im Borderline-Persönlichkeiten und nicht darum, dass der betreffende Charakter ne Frau war.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Vielleicht ist das ein klar männliches Problem? Von wegen Schwanzvergleich und so. Ich weis es auch nicht so genau...

Das Problem liegt in meinen Augen primär am klassischen Rollenverständnis. Wie eine Frau zu sein hat, ist in den Köpfen vieler Männer leider sehr klar und sehr eng umsteckt definiert. Selbst, wenn dieses Bild mit der Realität überhaupt nichts mehr zu tun hat, ist es dennoch weiterhin sehr lebendig, und wird dementsprechend auch aufs Rollenspiel übertragen. Und wenn ein weiblicher Charakter diesem Bild nicht entspricht, dann wird er eben als "unglaubwürdig" deklariert.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Das sind Charaktere deren Konzept "Frau" ist. Oder "Gutaussehende Frau". Denn keine Frau ist einfach nur ein weiblicher Körper, sondern eine Ansammlung von Eigenheiten und Charakterzügen die eben in diesem Körper enthalten sind.

Eine Frau die sich primär über ihr Aussehen oder andere Äußerlichkeiten definiert ist also deiner Meinung nach "unrealistisch"?
 
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