Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
- Registriert
- 10. September 2003
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Nicht der grottige Film mit den schwarzen Trenchcoats und der prätentiösen Boddhisvata-Imitation, sondern das Matrix-Subsystem von Mazeprowl.
Am generellen System werde ich nichts ändern - ich denke das Konzept mit den 5 Sicherheitsschichten (samt grober Handhabung der Entitäten als "Eindringling" und "Host" statt aufwändigem Computerdungeonrumgeschwurbel mit Knoten und individuellen ICEs) und den einfachen parallelen Hackingproben für Eisbrechen und Schleichen funktioniert so ganz flott für eine Nebenbeibeschäftigung, und lässt trotzdem noch ein paar taktische Optionen um daraus mehr als eine unbeeinflussbare Würfelorgie zu machen. (Zumal es auch noch die strategische Ebene des Passwortklaus gibt.)
Allerdings gibt es ein paar Macken:
1.) Datensuche taugt nur für eine Sache die auch mit Gebräuche gemacht werden kann - diese Fertigkeit muss also aufgemotzt werden
2.) Fehlendes Subsystem für Kampf mit KIs
3.) Fehlendes Subsystem für Drohnennetzwerke und deren Übernahme/Störung
4.) Generell noch etwas zu cruncharm (wer 5 Teile hat braucht sein Deck nie mehr aufrüsten)
Wirklich konkret weiß ich noch nicht wie ich das ganze aufziehe, aber ein paar Gedanken habe ich schon:
1.) Datensuche taugt nur für eine Sache die auch mit Gebräuche gemacht werden kann - diese Fertigkeit muss also aufgemotzt werden
Eine der wenigen Neuerungen an SR4 die mir gefallen haben ist die Trennung zwischen Sondierung und Schnellhacken: Letzteres geht schnell von der Hand und wird in Kampfhandlungen gemessen, ist aber riskant. Ersteres braucht Stunden, ist aber dafür relativ sicher und führt irgendwann immer ans Ziel.
Warum nicht so ähnlich in Mazeprowl?
Hacking ist dann was für die Leute auf der Überholspur die nicht viel Zeit haben, schnell fertig sein wollen um ihr Ziel zu erreichen und/oder mit so schwachem Eis zu tun haben dass sie das Risiko als nichtig betrachten.
Sondierung ist eher etwas für die Sten Nadolnys die Zeit haben, sich Zeit nehmen wollen weil das Risiko sonst zu groß wäre und/oder eh nichts besseres in der Vorarbeitszeit zu tun hätten.
Das hat folgende positive Effekte:
1.) Mehr strategische Optionen.
2.) Bessere mechanische Differenzierungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Arten von KageComs.
3.) Gruppen ohne vollwertigen KageCom haben so auch eine Chance sich in Hosts zu hacken. (Die meisten normalen Charaktere würden sich bei KageCom-Fertigkeiten auf Bodenfahrzeuge, Datensuche und eventuell für den Anführer noch Taktik beschränken, alles andere frisst zuviele zusätzliche Ressourcen um darin gut zu sein und kann nur selten ausgefahren werden.) Gruppen ohne Zeit könnten sogar ein Maskottchen mittels Datensuche darauf ansetzen.
Wenn bei der Crunchanreicherung Programme/Programmstufen dazukommen könnte man außerdem Datensuche für das Programmieren benutzen.
Natürlich müsste ich die Fertigkeit umbenennen wenn sie Datensuchen, Programmierung und Sondierung abdeckt... Sowohl Computer als auch Computing wären mißverständlich, da man da vom Sprachgefühl her gleich Hacking mit einschließt.
Datenverarbeitung? Programmierung? Homeuser?
2.) Fehlendes Subsystem für Kampf mit KIs
Dazu erst einmal noch eine Hintergrundänderung die im PDF schon in Stichwortform angeklungen ist: Alle Rechner arbeiten mit einer gewissen Art von KI als Basis. Mainframes haben dabei echte KIs mit (über-)menschlichem Verstand, während Heimcomputer nur Pseudo-KIs von tierischer Intelligenz antreiben können.
Das hat folgende positive Effekte:
1.) Ich brauche keine Sonderregeln für KIs.
2.) Hardwareröstung und Hirnröstung fallen zusammen - in beiden Fällen greift man einfach die Intelligenz an und zernichtet sie. Keine unnötige Trennung zwischen grauem, schwarzem, dunkelgrauem und blass-grün-lila-blau-gesprenkeltem IC also.
Wenn es nur um Auswurf und Zurückverfolgung geht ist es schon OK wenn das in einem Wurf aufgelöst wird, so spannend ist es ja nicht.
Bei einem echten Matrixkampf wäre es hingegen unbefriedigend wenn in einem einzigen Wurf 50.000ECU-Hardware irreparabel zerdeppert und das Hirn des seit 2 Jahren gespielten KageComs in Rührei verwandelt wird. Da muss unbedingt ein gewisser Pacing-Mechanismus rein.
Was tun? Vollwertiges Kampfsystem? Oder einfach eine Serie an vergleichenden Würfen bei denen irgendwelche Werte abgebaut werden müssen?
(Wenn da Attribute eingebaut werden dann auf jeden Fall Intelligenz - a.) braucht das wirklich Aufwertung, b.) ist das auf jeden Fall gegeben wenn Kis beteiligt sind und c.) fördert dass das Klischee vom hochintelligenten Computerfuzzi und trägt so zur Genreemulation bei.)
3.) Fehlendes Subsystem für Drohnennetzwerke und deren Übernahme/Störung
Wenn alles von KIs angetrieben wird dann ist das einfach: In das Deck reinhacken, KI durch die Mangel drehen (oder Sicherheitsschicht erreichen und Drohnen übernehmen) und fertig.
Was noch fehlt ist Limitation der Drohnenanzahl - was über ein Programm laufen könnte dessen Stufe die Maximalzahl an Drohnen beschränkt (s.u.).
4.) Generell noch etwas zu cruncharm (wer 5 Teile hat braucht sein Deck nie mehr aufrüsten)
Im Moment reichen 5 stufenlose Teile und man hat alles was man je brauchen wird - was Computer angeht wird also einmal das Komplettpaket gekauft und dann nie mehr angeguckt, was etwas langweilig ist.
Da muss unbedingt mehr Varianz und Crunch rein - Werte also.
Was mir da so vorschwebt sind 1-3 Hardwareattribute sowie eine Handvoll Programme die ein breites Spektrum an Tasks abdecken. (Also kein Einzelprogrammgewusel wie in SR oder CP2020, mehr in die Richtung von Cybergeneration.)
Ganz toll wäre es wenn es genau 6 Werte für Hard- und Software zusammengenommen gäbe und ich so die 6er-Symmetrie aufrecht erhalten kann.
So weit meine ersten ausformulierten Gedanken. Euer Input?
Am generellen System werde ich nichts ändern - ich denke das Konzept mit den 5 Sicherheitsschichten (samt grober Handhabung der Entitäten als "Eindringling" und "Host" statt aufwändigem Computerdungeonrumgeschwurbel mit Knoten und individuellen ICEs) und den einfachen parallelen Hackingproben für Eisbrechen und Schleichen funktioniert so ganz flott für eine Nebenbeibeschäftigung, und lässt trotzdem noch ein paar taktische Optionen um daraus mehr als eine unbeeinflussbare Würfelorgie zu machen. (Zumal es auch noch die strategische Ebene des Passwortklaus gibt.)
Allerdings gibt es ein paar Macken:
1.) Datensuche taugt nur für eine Sache die auch mit Gebräuche gemacht werden kann - diese Fertigkeit muss also aufgemotzt werden
2.) Fehlendes Subsystem für Kampf mit KIs
3.) Fehlendes Subsystem für Drohnennetzwerke und deren Übernahme/Störung
4.) Generell noch etwas zu cruncharm (wer 5 Teile hat braucht sein Deck nie mehr aufrüsten)
Wirklich konkret weiß ich noch nicht wie ich das ganze aufziehe, aber ein paar Gedanken habe ich schon:
1.) Datensuche taugt nur für eine Sache die auch mit Gebräuche gemacht werden kann - diese Fertigkeit muss also aufgemotzt werden
Eine der wenigen Neuerungen an SR4 die mir gefallen haben ist die Trennung zwischen Sondierung und Schnellhacken: Letzteres geht schnell von der Hand und wird in Kampfhandlungen gemessen, ist aber riskant. Ersteres braucht Stunden, ist aber dafür relativ sicher und führt irgendwann immer ans Ziel.
Warum nicht so ähnlich in Mazeprowl?
Hacking ist dann was für die Leute auf der Überholspur die nicht viel Zeit haben, schnell fertig sein wollen um ihr Ziel zu erreichen und/oder mit so schwachem Eis zu tun haben dass sie das Risiko als nichtig betrachten.
Sondierung ist eher etwas für die Sten Nadolnys die Zeit haben, sich Zeit nehmen wollen weil das Risiko sonst zu groß wäre und/oder eh nichts besseres in der Vorarbeitszeit zu tun hätten.
Das hat folgende positive Effekte:
1.) Mehr strategische Optionen.
2.) Bessere mechanische Differenzierungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Arten von KageComs.
3.) Gruppen ohne vollwertigen KageCom haben so auch eine Chance sich in Hosts zu hacken. (Die meisten normalen Charaktere würden sich bei KageCom-Fertigkeiten auf Bodenfahrzeuge, Datensuche und eventuell für den Anführer noch Taktik beschränken, alles andere frisst zuviele zusätzliche Ressourcen um darin gut zu sein und kann nur selten ausgefahren werden.) Gruppen ohne Zeit könnten sogar ein Maskottchen mittels Datensuche darauf ansetzen.
Wenn bei der Crunchanreicherung Programme/Programmstufen dazukommen könnte man außerdem Datensuche für das Programmieren benutzen.
Natürlich müsste ich die Fertigkeit umbenennen wenn sie Datensuchen, Programmierung und Sondierung abdeckt... Sowohl Computer als auch Computing wären mißverständlich, da man da vom Sprachgefühl her gleich Hacking mit einschließt.
Datenverarbeitung? Programmierung? Homeuser?
2.) Fehlendes Subsystem für Kampf mit KIs
Dazu erst einmal noch eine Hintergrundänderung die im PDF schon in Stichwortform angeklungen ist: Alle Rechner arbeiten mit einer gewissen Art von KI als Basis. Mainframes haben dabei echte KIs mit (über-)menschlichem Verstand, während Heimcomputer nur Pseudo-KIs von tierischer Intelligenz antreiben können.
Das hat folgende positive Effekte:
1.) Ich brauche keine Sonderregeln für KIs.
2.) Hardwareröstung und Hirnröstung fallen zusammen - in beiden Fällen greift man einfach die Intelligenz an und zernichtet sie. Keine unnötige Trennung zwischen grauem, schwarzem, dunkelgrauem und blass-grün-lila-blau-gesprenkeltem IC also.
Wenn es nur um Auswurf und Zurückverfolgung geht ist es schon OK wenn das in einem Wurf aufgelöst wird, so spannend ist es ja nicht.
Bei einem echten Matrixkampf wäre es hingegen unbefriedigend wenn in einem einzigen Wurf 50.000ECU-Hardware irreparabel zerdeppert und das Hirn des seit 2 Jahren gespielten KageComs in Rührei verwandelt wird. Da muss unbedingt ein gewisser Pacing-Mechanismus rein.
Was tun? Vollwertiges Kampfsystem? Oder einfach eine Serie an vergleichenden Würfen bei denen irgendwelche Werte abgebaut werden müssen?
(Wenn da Attribute eingebaut werden dann auf jeden Fall Intelligenz - a.) braucht das wirklich Aufwertung, b.) ist das auf jeden Fall gegeben wenn Kis beteiligt sind und c.) fördert dass das Klischee vom hochintelligenten Computerfuzzi und trägt so zur Genreemulation bei.)
3.) Fehlendes Subsystem für Drohnennetzwerke und deren Übernahme/Störung
Wenn alles von KIs angetrieben wird dann ist das einfach: In das Deck reinhacken, KI durch die Mangel drehen (oder Sicherheitsschicht erreichen und Drohnen übernehmen) und fertig.
Was noch fehlt ist Limitation der Drohnenanzahl - was über ein Programm laufen könnte dessen Stufe die Maximalzahl an Drohnen beschränkt (s.u.).
4.) Generell noch etwas zu cruncharm (wer 5 Teile hat braucht sein Deck nie mehr aufrüsten)
Im Moment reichen 5 stufenlose Teile und man hat alles was man je brauchen wird - was Computer angeht wird also einmal das Komplettpaket gekauft und dann nie mehr angeguckt, was etwas langweilig ist.
Da muss unbedingt mehr Varianz und Crunch rein - Werte also.
Was mir da so vorschwebt sind 1-3 Hardwareattribute sowie eine Handvoll Programme die ein breites Spektrum an Tasks abdecken. (Also kein Einzelprogrammgewusel wie in SR oder CP2020, mehr in die Richtung von Cybergeneration.)
Ganz toll wäre es wenn es genau 6 Werte für Hard- und Software zusammengenommen gäbe und ich so die 6er-Symmetrie aufrecht erhalten kann.
So weit meine ersten ausformulierten Gedanken. Euer Input?