Rollenspieltheorie Unterschiede pen&paper zu Computerrollenspiel

Ich halte die vollständige Freiheit bei Rollenspielen nicht gegeben.
Weder bei P&P noch bei CRPG.

Wäre sie beim P&P gegeben würden die Leute einfach "Batman im Wilden Westen" spielen.
Anstelle sich auf die neuen Wild West Settings und Systeme, mit oder ohne Batman draufzuwerfen.

Hinzugehen und zu behaupten das P&P absolut alles kann, weil man es sich ja vorstellen könnte, ist doch in etwa so als würde man behaupten das CRPGs ja alles könne, schließlich müsste man es nur programmieren.

Du hast recht.
Am Ende des Abends haben die Spieler eine bestimmte Route genommen.

Nur ist es falsch zu behaupten in EINER Stadt gebe es nur EINE Strasse.
Man koenne ja immer nur EINE auf EINMAL benutzen.

Natuerlich gibt es das Strassennetz und viele Wege fuehren nach Rom.
Solange man keinen Strassenplan hat, kann man nicht behaupten das die andere Strassen auch zum Ziel geführt hätten.
Die Aussage bleibt danach theoretisch.

Im Gegensatz zu einem CRPG wo die Möglichkeit besteht andere Routen auszuprobieren kann man auch nicht so einfach Backtracking betreiben um zu schauen welche Schleifen, Sackgassen und tatsächlich alternativen Routen vorhanden gewesen sind.


Ich hatte auch schon ein, zwei Abenteuer erlebt da hatten wir eine oder mehrere Szenen gespielt die sich im Nachhinein als Illusion/gemeinsame Halluzination erwiesen. Dann sind wir sozusagen zum letzten Savepoint zurueck gekommen....
Aber auch nur "sozusagen" da man nicht an einen alten Punkt der Handlung zurückkehrt sondern die Handlung weiter läuft.
Das heißt mit einem Savepoint hat dies wenig zu tun.


Und Savegames nutzt man weil um eine Challenge zu bieten viele Encounter recht heftig sein koennen und in einem SC Tod, oder bei Multiple SC spielen ein TPK bedeuten koennen. Grund ist das der Computer (das Programm) nicht so eingreifen kann das es trotzdem wie eine spannende Geschichte ausschaut. Wenn man nicht scheitern kann, wo ist die Herausforderung?
TPK gibt es mitunter auch schnell in P&P Systemen.
Gerade dem das BENNIEs verwenden.
Wo das variable anpassen der Schwierigkeitsstufe im Forum auch gerne einmal BESCHEISSEN genannt wird.
Ebenso wie es Diskussionen über (permanente) Charaktertode gibt sowie Aussagen wie "Einmal an den Würfeln gedreht und alle Herausforderung ist hin"
 
Ich hatte das nicht so aufgefasst, als ginge es um "vollständige Freiheit", oder um "absolut alles können", sondern darum, dass das RPG potentiell mehr Freiheiten zulässt, als ein Computerspiel. Wenn dir bloß diese absoluten Bewertungen nicht zusagen, dann denke ich, dass wir uns darauf einigen können, dass es die nicht gibt. Aber das ist ja eigentlich meistens so. :LOL:
 
Ich halte die vollständige Freiheit bei Rollenspielen nicht gegeben.
Weder bei P&P noch bei CRPG.

Ich behaupte mal der Grund warum man in P&P RPGs nicht der gesamte Entscheidungsbaum traversiert wird liegt an 2 Gründen:

  1. Das Interesse der anderen MitSpieler (Spieler und Spielleiter) liegt am weiterkommen im Plot.
    • Nicht an einem möglichst vollständigen durchspielen aller Optionen.
    • Spielt man allein hat man diese soziale Beschränkung die anderen nicht zu langweilen nicht.
  2. In einem CRPG ist die Menge der Zielführenden Handlungen endlich
    • , d.h. man kann sie tatsächlich traversieren. Neben den unsinnigen die man aus Spaß an dem Plotoptionen sammeln ausprobiert.
    • in einem P&P RPG ist die Menge der Zielführenden Handlungen durchaus nur durch die Imagination von Spielleiter und Spielern beschränkt.
      • Das kann auch tatsächlich zu weniger Freiheit als in einem CRPG führen.
      • Aber auch zu deutlich mehr.
Das langweile uns nicht damit ist denke ich mal der stärkere Grund.


Wäre sie beim P&P gegeben würden die Leute einfach "Batman im Wilden Westen" spielen.
Anstelle sich auf die neuen Wild West Settings und Systeme, mit oder ohne Batman draufzuwerfen..

Hmm. Kann mir nicht helfen.
Du verwechselst immer wieder Freiheit HABEN, mit Freiheit NUTZEN.
Zusätzlich kommt die soziale Übereinkunft hinzu das man nur das spielt was alle Mitspieler wenigstens Interessiert.
D.h, die "durchschnittliche" Imaginationsbereitschaft und Immersionsfähigkeit ist nur auf wenige Settings beschränkt.
Einfach weil die Spieler und der Spielleiter es da einfacher haben die Suspension of Disbelief aufrecht zu erhalten und in dem Setting sinnvolle Handlungsoptionen durchzuspielen.

  • Nur weil ICH als SL einen Photonentorpedo samt innen liegendem Mitglied der Enterprise Crew auf die Forgotten Realms neben den Campingplatz der SCs stürzen lasse, machen das noch wenige andere.
  • Nur weil ICH der gleichen Gruppe auch noch Steinzeit Junior mit auf den Weg gebe, mit einem Twist das er auch noch ein Werbär ist, heißt das nicht das das andere so machen.
  • Nur weil ICH als SL den einen SC das Schwert der nützlichen Transformation als Gegenstand finden lasse, macht das kein anderer
    • das sich auf einen Baumstamm geschwungen in eine Axt zum Feuerholz schlagen verwandelt
    • das sich im Nahkampf verwendet in einen Bratenspieß verwandelt (der Magier der sich dieses Teil anfertigen ließ konnte mit Dolchen (Bratspießen) umgehen, aber nicht mit Schwertern...)
  • Nur weil ICH in einem Verlies einen Fleischgolem rumlaufen lies der auf einer Servierplatte allen Menschen "Hors d' ouvres" anbot und den Spielern eine Heidenangst einjagte, macht das kein anderer
Na gut, der eine SC hatte nun mal als versteckten (dem Spieler am Anfang nicht bekannten) Nachteil "Weirdness Magnet". Er vermutete die ganze Zeit das ein anderes Gruppenmitglied diese Eigenschaft hatte.

Abseits dieser eher speziellen "Sonderbarkeiten" muss der SL willens und in der Lage sein gewählte Handlungsoptionen der Spieler schnell einzuordnen und eine konsistente Spielwelt aufrecht zu erhalten.
Das kann nicht jeder, das heißt aber nicht das es unmöglich ist, sondern nur selten.

Hinzugehen und zu behaupten das P&P absolut alles kann, weil man es sich ja vorstellen könnte, ist doch in etwa so als würde man behaupten das CRPGs ja alles könne, schließlich müsste man es nur programmieren.

Jein. Während das eine SOFORT (nach kurzem SL Nachdenken) zu haben ist, ist das andere nur mit ERHEBLICHEM Aufwand zu haben.
Da der Aufwand beim CRPG ungleich höher ist, wird das kaum je realisiert für nicht zielführende Handlungsstränge.

Solange man keinen Strassenplan hat, kann man nicht behaupten das die andere Strassen auch zum Ziel geführt hätten.
Die Aussage bleibt danach theoretisch.

Im Gegensatz zu einem CRPG wo die Möglichkeit besteht andere Routen auszuprobieren kann man auch nicht so einfach Backtracking betreiben um zu schauen welche Schleifen, Sackgassen und tatsächlich alternativen Routen vorhanden gewesen sind.

Eine unendliche Optionenmenge kannst Du nicht mappen. Nicht sinnvoll. Ausser man ist Bekloppt. Macht also praktisch keiner.
Eine endliche Optionenmenge kannst Du mappen. Wenn das CRPG vom Plot her übersichtlich ist gibt es leicht bekloppte (wie mich) die tatsächlich die Optionen alle durchspielen.
Du hast in einem CRPG nicht die ANDEREN Spieler die dich in eine Zwangsjacke sperren lassen oder nicht mehr mit Dir spielen wollen...

Aber auch nur "sozusagen" da man nicht an einen alten Punkt der Handlung zurückkehrt sondern die Handlung weiter läuft.
Das heißt mit einem Savepoint hat dies wenig zu tun.

Dann ist das in einem CRPG ja auch nur sozusagen. Du weisst ja jetzt das diese eine Option nicht zielführend ist und kannst eine andere, hoffentlich, zielführendere auswählen.
Damit die Analogie passt muss es auch ein MMOCRPG sein und man muss in einer PArty spielen.
Zeige mir da eine Gruppe die den Optionenbaum vollständig geduldig abschreitet und ich zeige Dir einen Oxymoron.

TPK gibt es mitunter auch schnell in P&P Systemen.
Gerade dem das BENNIEs verwenden.
Wo das variable anpassen der Schwierigkeitsstufe im Forum auch gerne einmal BESCHEISSEN genannt wird.
Ebenso wie es Diskussionen über (permanente) Charaktertode gibt sowie Aussagen wie "Einmal an den Würfeln gedreht und alle Herausforderung ist hin"


Auch ein Savegame zu verwenden ist BESCHEISSEN!
 
@Teylen

Ich habe ja auch nie behauptet das es sowas wie die totale Freiheit im P&P gibt, ich denke mich zu erinnern können das ich das schon in mehreren Post gesagt habe. Immerhin muss man sich an die innere Logik des Settings halten, hab ich auch fast schon zum Mantra hier gemacht. Aber ich bin überzeugt das meine Behauptung, das P&P mit der richtigen Gruppe sehr viel mehr, und ich meine wirklich sehr viel mehr, Freiheit bietet als es derzeit ein CRPG kann, absolut richtig ist
 
Ich halte die vollständige Freiheit bei Rollenspielen nicht gegeben.
Weder bei P&P noch bei CRPG.

Wäre sie beim P&P gegeben würden die Leute einfach "Batman im Wilden Westen" spielen.
Anstelle sich auf die neuen Wild West Settings und Systeme, mit oder ohne Batman draufzuwerfen.

Hinzugehen und zu behaupten das P&P absolut alles kann, weil man es sich ja vorstellen könnte, ist doch in etwa so als würde man behaupten das CRPGs ja alles könne, schließlich müsste man es nur programmieren.

Und du kennst natürlich alle Runden weltweit und kannst deshalb eine so verallgemeinernde Aussage treffen... :rolleyes:
Nur weil du niemanden kennst oder möglicherweise eine begrenzte Phantasie hast, geht das natürlich nicht...
Ich hatte einmal in einer Runde Charaktere aus allen möglichen Settings und Systemen in einer Art "Running Man" Szenario. Da trafen sich DSA-Leonir mit Cthulhu-Kultisten, Shadowrunnern, Falkenstein-Feen und Vampiren. Aber nein, man kann im P&P ja überhaupt nie alles machen, was man will... Und, stell dir vor, es war überhaupt nicht aufwendig!

Aber auch nur "sozusagen" da man nicht an einen alten Punkt der Handlung zurückkehrt sondern die Handlung weiter läuft.
Das heißt mit einem Savepoint hat dies wenig zu tun.

Du wirfst ja gerne anderen Leuten vor, daß sie deine Beiträge ignorieren, deshalb sei es für dich nochmal erwähnt: Epic Wits 10 bei Scion (ich hatte vorher Epic Intelligence geschrieben, das war falsch, sorry) macht GENAU DAS. Du spielst eine Szene, die geht fürchterlich schief, dann erklärst du das als "Gedankenexperiment" und spielst die Szene nochmal. Savegames im P&P, ui....
Das PC-Adventure "Still Life 2" manipuliert übrigens die Savegames: Wenn es dir nicht gelingt, daß letzte Opfer der Mordserie zu retten, dann ist der Tod endgültig, in all deinen vorher angelegten Savegames.

Ansonsten, siehe was Kowalski schrieb.
 
Dass du zum Beispiel wieder nur diesen Satz rauspickst und dich künstlich daran aufhängst, illustriert eigentlich ganz gut, was an diesem Thread (und im Forum) nicht funktioniert. Wie soll man denn diskutieren, wenn die Fronten dermaßen verhärtet sind und man sowieso schon die Meinung des Gegenübers gar nicht mehr ernst nehmen kann, geschweige denn will?

Wir diskutieren wie ein Karussell immer wieder die gleichen Sachen - und in der Tat nicht zielführend. Mir ist, letztendlich, völlig Wumpe ob Rollenspiele am PC oder am Tisch "freier" sind. Ich halte "Freiheit" für einen leeren Begriff, den man erst einmal mit etwas füllen muss um zu Entscheiden ob diese "Freiheit" positiv ist ("Frei von Geld zu sein" ist bspw. nicht immer so dolle). Aber das ist mein persönliches Problem.

Es ging bei der Diskussion auch nie wirklich um Freiheit - es geht darum was man vom PC Spiel lernen kann, dass objektiver deutlich erfolgreicher ist als Pen&Paper. Da finden durchaus vergleichbare Entwicklungen statt. Die "Aber Freiheit!" Unkenrufe kamen nicht von den PC-Gamern. Und diese "Aber Freiheit!" Rufe sind genau das, was von der eigentlichen - interessanten - Diskussion ablenkt. Selbstgefälliges auf die Schulter Klopfen, wie geil und toll das eigene Hobby ist, das kann ich auch daheim alleine. In der Sache über Inhalte und Techniken diskutieren, das kann ich nur mit anderen, wenn ich denn was dazu lernen will. DAZU bräuchte man aber ein paar Diskussionsstände.

Was mich an dieser Diskussion darüber hinaus nervt - nicht frustet, sondern nur noch nervt, sind die alten Männer, die ihre Anno Tobak gestartete D&D Runde in Gefahr sehen wenn sich am Rollenspiel etwas ändert. Ich bin "Konsument" was Rollenspiele angeht. Ich kaufe gerne, ich kaufe viel, ich kaufe quer durch alle Systeme. Ich weiß das es zahlreiche Leute gibt die das ebenso tun - die dürfen mit mir diskutieren und ein Anliegen vertreten. Und es gibt Leute, die 1984 ihre D&D Händlerkampagne gestartet haben und damit vollkommen ausgelastet und glücklich sind - die dürfen das auch weiterhin sein, sie sollen sich nur aus dem Thema einfach raushalten, sie kaufen nämlich nicht dass was ich kaufe und ich hätte es sehr ungerne, wenn die Bücher die ich kaufe von denen mitbeeinflusst wurden.

Dabei bin ich sogar davon ausgegangen, dass wir Beide nicht nachtragend sind und vor allem fair genug, um offen für Kritik zu sein. Wenn du schon zugibst, das Thema durch deinen Frust zu vergiften, wirst du auch eingestehen müssen, dass du einen Teil dazu beiträgst, dass das Gesamtklima hier nicht wirklich gesünder oder besser wird. Ich habs eingesehen.

Ich bin nicht nachtragend. Frag mal Ioelet, den ich mittlerweile sogar inhaltlich ernst nehme, obwohl ich ihm mal gesagt habe eben jenes nicht zu tun. Mit dem ewigen "redet doch mal wieder nett miteinander" vergiftet man aber imho die Atmossphäre bei den Blutschwertern erheblich mehr. Ordentliche öffentliche Polemik bringt mehr.
 
Ah, du willst also nicht diskutieren. Du willst dich nur in deinem Frust bestätigen und ein bisschenohne Bezug zu den tatsächlichen Aussagen im Thread gegen die dumme Masse hetzen, die das Hobby, dass dir ja so am Herzen liegt, in den Untergang treibt. Na, dann sag das doch einfach.

Könnte deine im letzten Absatz illustrierte Einstellung etwas damit zu tun haben, dass die Diskussionen nicht zielführend sind?
 
Ah, du willst also nicht diskutieren. Du willst dich nur in deinem Frust bestätigen und ein bisschenohne Bezug zu den tatsächlichen Aussagen im Thread gegen die dumme Masse hetzen, die das Hobby, dass dir ja so am Herzen liegt, in den Untergang treibt. Na, dann sag das doch einfach.

Könnte deine im letzten Absatz illustrierte Einstellung etwas damit zu tun haben, dass die Diskussionen nicht zielführend sind?


Das die Dummen die Masse sind, deckt sich bei Rollenspielen nicht mit meinen Beobachtungen. Die Dummen sind aber sehr häufig sehr laut. Man kann da eigentlich nur NOCH lauter sein. Hab ich von Zornhau gelernt. Aber Hauptsache du hast mal wieder nichts in der Sache gesagt, sondern meinen Diskussionsstil angeprangert. Gott sei dank haben wir einen Forenwächter! Sonst wären wir hier noch wie die Tiere...
 
Was mich an dieser Diskussion darüber hinaus nervt - nicht frustet, sondern nur noch nervt, sind die alten Männer, die ihre Anno Tobak gestartete D&D Runde in Gefahr sehen wenn sich am Rollenspiel etwas ändert.
Auch wenn Du das jetzt nicht gemeint hast, Deine Aussage gab mir die Idee, was mir ua am PnP besser gefällt. Wenn ich lusig bin und mir so ist, dann kann ich die ganz alten Schinken rauskramen und einfach loszocken. Bei Computerspielen hat man da schon recht schnell Probleme, dass die ganz alten Sachen noch laufen.
 
Ist aufwändiger, stimmt. Funktioniert mit Emulatoren aber meist noch mit Hängen und Würgen (Gott sei dank, weil das immaterielle Kulturgut sonst einfach im Nirvana verschwinden würde). Und zum Glück gibt es viele engagierte Leute, die die alten Schinken noch lebendig halten.

Lustiger wird das aber insbesondere mit Steam, DRMs, Social Games und co. Könnt ja in 10 Jahren mal versuchen, noch auf die Server zur Aktivierung eurer alten Spiele zuzugreifen. Da wird der Nachwelt seinerzeit ein komplett weißer Fleck in der PC-Spiel Geschichte weitergereicht, bei dem sich die Leute irgendwann fragen "was haben die da damals eigentlich gespielt?"
 
Das die Dummen die Masse sind, deckt sich bei Rollenspielen nicht mit meinen Beobachtungen. Die Dummen sind aber sehr häufig sehr laut. Man kann da eigentlich nur NOCH lauter sein. Hab ich von Zornhau gelernt. Aber Hauptsache du hast mal wieder nichts in der Sache gesagt, sondern meinen Diskussionsstil angeprangert. Gott sei dank haben wir einen Forenwächter! Sonst wären wir hier noch wie die Tiere...

Ich prangere deinen Diskussionsstil nicht an. Ich bin auch kein Forenwächter. Aber wenn du wirklich an eine Existenz von "den Dummen" glaubst, machst du es dir für deine proklamierte Intelligenz entschieden zu leicht. Feindbilder und so.

Wenn du halt mal was anderes machen würdest, als dich über die Ignroanten aufzuregen, die du dir aus dem Arsch ziehst, könnte man mit dir auch mal was anfangen. Wenn du dann noch ablegst, Jeden gleich als dämlich zu bezeichnen, dessen Meinung du nichts teilst, käme vielleicht sogar so etwas wie eine Diskussion zustande.

Alles was du tust ist meckern, meckern, meckern. Ab und zu mal ne Beleidigung reinhauen, mal Jemanden denunzieren oder indirekt versuchen bloßzustellen. Wird dir das nicht selbst auf Dauer zu blöd?

Hier wurden genug diskussionswürdige Argumente vorgebracht, auch von meiner Seite. Du müsstest sie halt mal lesen und ernsthaft drauf eingehen und dich nicht einfach nur immer wieder wiederholen und das Mantra von den Deppen runterbeten, die nur laut sind und und "rumkrakelen". Ich weiß, das wirkt auf den ersten Blick unglaublich souverän. Aber so richtig Substanz hat es ja auch nicht.

Niedertracht hat was eingebracht, ne greifbare Meinung. Damit kann man arbeiten. Das was du wiederholt abgelassen hast ist relativ kurz abgehandelt, weil wir es schon hatten:

- Die Karussellfahrt und "nicht zielführende Diskussion" hört auf, sobald du aufhörst Gegenargumenten (und ihren Vertretern) pauschal jeglichen Wert abzusprechen

- Wenn du eine Definition für den vermeintlich "leeren" Begriff der Freiheit brauchst, dann beginn mal zu definieren. Andere scheinen damit weniger Probleme zu haben und sind instinktiver bei der Sache, darüber zu sprechen. Wenn ich zum Beispiel von einer "Freiheit" im Rollenspiel spreche, dann in erster Linie von einer der Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeit. Während andere behaupten, diese sei nur theoretisch vorhanden und werde praktisch quasi nie genutzt, sehe ich das anders. Während einige behaupten, es sei von zwingender Notwendigkeit einzusehen, dass diese Freiheiten effektiv einen Schein, quasi eine "sich selbst belügen" darstellen, habe ich voraus gestellt, dass überhaupt erst die Annahme zu dieser Freiheit zu wirklicher Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeit führt. Das habe ich auch begründet. Wenn du so dringend diskutieren willst, warum gehst du dann nicht auf sowas ein? Warte, ich kenn die Antwort schon. Spars dir.

- Angeblich ging es nur darum, was Pen&Paper von Videospielen lernen kann? Der erste Post liest sich anders. Aber gut, dann geht es halt jetzt darum. Hast du dazu mehr zu sagen, als das Übliche? Als "ihr seid alle Idioten, weil ihr in euren Gedanken festgefahren seid, ihr Ewiggestrigen?" Halloween Jack ist doch bereits auf den Zug aufgesprungen! Und er hat bestimmt noch nicht alles dazu gesagt. Dann diskutier doch.

- Diese ewiggestrigen, alten Säcke, die dich so richtig abnerven. Wo sind die denn hier? Ich muss all die Posts überlesen haben, in denen diese miesen Typen ihre asbachuralten AD&D-Runden lobpreisen und auf jeden Fortschritt im Hobby spucken. Wenn du glaubst damit auf die Argumente eingegangen zu sein, die ich so mitbekommen habe, muss ich dir leider sagen, dass du da irgendwas missverstanden hast. Na gut, das nehme ich zurück: du hast deiner Gegenposition die polemischen Unterstellungen von lauten Proleten, die das Hobby kaputt machen, natürlich bewusst untergeschoben. Dann war es leicht sie mal insgesamt ins Klo zu spülen und darüber zu meckern, dass es keine "echten Argumente" gibt.

So. Und nu? Ich meine, du bist der Meinung, mit Polemik und stichelnden, provozierenden, dauergiftigen Anfeindungen kommt man weiter, als mit der Bitte, sich gegenseitig nicht so auf die Eier zu gehen. Was für eine Diskussionskultur erwartest du dir denn jetzt bitte?

Ich hatte dich schon vor zwei Postings gebeten, zu diskutieren, wenn du es möchtest. Du hast dich entschieden, weiter rumzumaulen und über die persönliche Ebene zu gehen, anstatt dich auf Inhalte zu konzentrieren. Warum das jetzt schon wieder mein Problem sein sollte, weiß ich nicht. Du hattest deine Gelegenheit, du wolltest sie nicht. Pech gehabt.


Auch wenn Du das jetzt nicht gemeint hast, Deine Aussage gab mir die Idee, was mir ua am PnP besser gefällt. Wenn ich lusig bin und mir so ist, dann kann ich die ganz alten Schinken rauskramen und einfach loszocken. Bei Computerspielen hat man da schon recht schnell Probleme, dass die ganz alten Sachen noch laufen.

Ich denke das liegt in der Natur des Printmediums, ja. Wobei es ja durchaus Einige gibt, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, alte Systeme zu benutzen, weil sie sie überholt finden. Aber das ist auch wieder so eine Sache: ja, das Rollenspiel bietet diese Möglichkeit theoretisch. Wie oft wird sowas dann praktisch in Anspruch genommen? Wenn man einigen wenig schmeichelhaften Schätzungen glaubt, dann gibts ja zumindest noch recht viele, die sich mit ihren alten Spielen begnügen.

Die tragen dann natürlich progressiv gesehen nicht allzu viel zum Gesamtmedium bei, weil sie nicht unbedingt viel dazu kaufen. Ein Vorteil des Videospiels ist die Kurzlebigkeit, bzw. Begrenztheit des Spielerlebnisses. Selbst die Möglichkeit die Mass Effect Trilogie (die nun wirklich Dutzende von Stunden in Anspruch nimmt) mehrmals und wiederholt durchzuspielen, was auch durch unterschiedliche Entscheidungspfade ermutigt wird, würde mich nicht davon abhalten, das Ganze bei Seite zu legen, sobald Mass Effect 4 auf den Markt kommt.

Auch wenn dieses Verhalten sicher auch bei Pen&Paper Konsumenten gegeben ist, ist das denke ich typischer für Videospiele. Anders wären die jährlichen "Updates" in manchen Franchises ja auch kaum zu erklären. Natürlich gibt es auch im Videospielbereich genug Menschen, die ältere Spiele immer wieder auskramen und nochmal spielen, es hält sie aber in der Regel nicht so effektiv davon ab, Neues zu erwerben, wie es eine Runde davon abhält, die seit Jahren mit dem gleichen System oder der Handvoll gleicher Spieler zufrieden ist. Was ich widerum allerdings auch nicht unbedingt für schlimm halte.

Runden, die strikt auf Kaufabenteuerbasis spielen, dürften sich ähnlich verhalten, wie Videospieler. Ab und zu mal ein altes Abenteuer rauskramen, dass man schon mehrmals durchgespielt hat? Ok. Aber da muss dann auch irgendwann was Neues her.
 
Auch wenn Du das jetzt nicht gemeint hast, Deine Aussage gab mir die Idee, was mir ua am PnP besser gefällt. Wenn ich lusig bin und mir so ist, dann kann ich die ganz alten Schinken rauskramen und einfach loszocken. Bei Computerspielen hat man da schon recht schnell Probleme, dass die ganz alten Sachen noch laufen.


Ich glaube PnP altert auch irgendwie besser... Ich hab vor einiger Zeit mit einem Emulator mal wieder das alte Syndicate ans Laufen gebracht, ein Spiel wo ich wirklich gute Erinnerungen dran habe. Die Betonung liegt dabei auf "Erinnerungen", weil die Pixelgraphik wirklich schlimmer ist, als ich sie in Erinnerung hatte. Falls ich heute nochmal auf die Idee käme Cyberpunk 2020 zu spielen, stellt sich dieses Problem nicht. Wobei auch bei Rollenspielen natürlich die Entwicklung der "Technik" eine Rolle spielt - ein Rollenspiel wie DSA 3 würd' heute wohl niemand mehr so schreiben.
 
o_O

Ach so...
1980 Usenet wird erschaffen. Irgendwann wird erkannt das es festgeschriebene Regeln der Diskussion geben sollte, die Netiquette wird festgeschrieben (soweit das in dem flüchtigen Medium halt geht)
1994 Netscape Navigator is released on the Internet, the ego inflation begins for real....
1997 SaaS Weblogs allow new internet diary possibilities
2003 myspace creates new ego inflation possibilities grow exponentially
2008 Facebook overtakes myspace in users
2013 SNAFU, alles wie immer, Apelle and die Diskussionsteilnehmer im Internet gehen im allgemeinen Diskussionsrauschen unerhört/ignoriert

@Boyscout, Wulf:
Yup!
Nicht mehr abspielbare Medien.
DAS ist die digitale Demenz!

@Weiterentwicklung: Hmm. Traveller anyone?
Es gibt Formen/Regeln die sind nicht perfekt aber für sich genommen durchaus annehmbar.

Was ein P&P RPG am Leben hält sind Neuveröffentlichungen von Inhalt und das es gespielt wird. Die meisten werden bestätigen das das Gros der RPG Inhalte die sie besitzen Shelfware ist. Oder'?
 
Und da ignoriert ers wieder. :rolleyes: meine kleine Nichte legt echt erwachseneres Verhalten an den Tag. Whatever.

Was ein P&P RPG am Leben hält sind Neuveröffentlichungen von Inhalt und das es gespielt wird. Die meisten werden bestätigen das das Gros der RPG Inhalte die sie besitzen Shelfware ist. Oder'?

Was ist mit Rollenspielrunden, dies spielen? Halten die das nicht auch irgendwie am Leben? Ist irgendwie seltsam, sich vorzustellen, dass gerade der Kern des Ganzen irrelevant für das Fortbestehen bleiben soll.

Zumindest kann man wohl sagen, dass revivals wie V20 und so nicht unbedingt viel Nährboden hätten, wenn es keine Spieler gäbe, die auch länger und über Jahre hinweg das gleiche System spielen.
 
self schrieb:
Was ein P&P RPG am Leben hält sind Neuveröffentlichungen von Inhalt und das es gespielt wird.

Sätze zu Ende lesen hilft.
Wobei das hier nicht das logische UND ist, sondern das umgangssprachliche... (logisch ist es ein OR)
 
Und da ignoriert ers wieder. :rolleyes: meine kleine Nichte legt echt erwachseneres Verhalten an den Tag. Whatever.

Wenn ich dir Recht gebe hälst du das für Ironie, wenn ich dich flame bin ich nur zum Schein souverän, wenn ich nichts sage kindlicher als deine kleine Nichte. Du musst dich schon mal entscheiden. Aber wenn du ohne meine Zuneigung und meinen Respekt Nachts nicht schlafen kannst, dann tut mir das aufrichtig leid. Ich rate zu Baldrian, das hilft bei der Nachtruhe...
 
Ich sehe den Unterschied zwischen P&P und CRPG in der Vielfalt. CRPG sind immer linear - wenn es nicht die Story-Line oder die Questführung ist, ist es die Welt, die man zwar frei bereisen kann, deren Zonen aber man nur dann überlebt, wenn man der Story-Line / Questführung folgt.
Im P&P ist die einzige Einschränkung die Fantasy (die eigene oder die des Spielleiters) - hat der SL viel davon, sind dem Spiel buchstäblich keine Grenzen gesetzt :)
 
@The Saint: Komm schon Keule, du willst doch seit mehreren Seiten, daß diskutiert wird. Nun sach ma selba watt dazu statt nur zu mosern, daß nüscht passiert... ;)
Ansätze gibt´s ja nun genug.

Sätze zu Ende lesen hilft.
Wobei das hier nicht das logische UND ist, sondern das umgangssprachliche... (logisch ist es ein OR)

Naja, wenn aber auf die Neuveröffentlichungen verzichtet wird und eben nur nach beispielsweise alten Editionen gespielt wird, geht das Pflänzchen verlagsseitig auch ein. Wenn Neuveröffentlichungen auch gespielt werden, kann der Verlag weiterhin neue Sachen publizieren und somit wird das Spiel veröffentlichungstechnisch am Leben gehalten.

Was mich zu einer anderen Baustelle bringt: Ist ein Spiel mit aktiver Fanbase ohne Verlagsveröffentlichungen tot? Lebt es nur davon, daß es gespielt wird oder daß sich Fans um eigene Veröffentlichungen bemühen? Ich mag ja den Satz, daß nur der (oder das) wirklich tot ist, an das sich niemand mehr erinnert. (Ich muß das als Confrontation-Spieler und -Sammler auch so sehen...;))
Hat aber mit dem eigentlichen Thema nicht so wirklich mehr was zu tun.


@Grisbart: Ach ja, ist das schöne Wort Phantasie (wahlweise auch Fantasie) wirklich so unbekannt geworden?
 
Sätze zu Ende lesen hilft.
Wobei das hier nicht das logische UND ist, sondern das umgangssprachliche... (logisch ist es ein OR)

Joa, hab mich verlesen. Kommt vor. Is aber auch irgendwie seltsam formuliert, das Ganze.

Ich hab aber auch was gesacht, ne.


Wenn ich dir Recht gebe hälst du das für Ironie, wenn ich dich flame bin ich nur zum Schein souverän, wenn ich nichts sage kindlicher als deine kleine Nichte. Du musst dich schon mal entscheiden. Aber wenn du ohne meine Zuneigung und meinen Respekt Nachts nicht schlafen kannst, dann tut mir das aufrichtig leid. Ich rate zu Baldrian, das hilft bei der Nachtruhe...

Das Problem liegt nicht bei mir. Wenn andere dich missverstehen oder deine Intention falsch interpretieren, würde ich zu allererst mal in den eigenen Vorgarten gucken. Könnte ja sein, dass du dich gerne mal wieder "ungenau ausdrückst", um es euphemistisch zu formulieren.

Es wirkt halt ein wenig seltsam, wenn du permanent nach sachlicher Argumentation krächzst und die dann wiederholt ignorierst, nur um dich wieder auf das Gebitche einzuschießen. Könnte man meinen, dass du eigentlich nicht viel zu sagen hast. Siehste ein, wa.

Super. Dann können wir die Kinderkacke ja jetzt sein lassen und uns gepflegt ignorieren, wie das richtige Erwachsene machen, wenn sie Meinungsverschiedenheiten haben. Ich klapp dich auch nicht mehr aus, versprochen.

War begrenzt nett, mit dir gesprochen zu haben. Ungerne wieder. Ein mittelmäßiges Leben wünsche ich noch!
 
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