Zombieapokalypse

Kampfmittel wie Senfgas dürften einen weit geringeren Effekt auf Zombies haben, Auswirkungen wie z.B. verbrennungsähnliche Effekte, die Senfgas auslöst, indem es die DNA von Zellen zerstört und damit den Massensuizid von Zellen auslöst, sind ohne Stofffwechsel kaum vorstellbar. Das Gleiche gilt für Verätzungen der Lunge oder Blindheit durch anschwellende Augenlider. Nervengifte haben ebenfalls keine Wirkung, wenn es keinen Blutkreislauf gibt, der die Gifte zum Ziel (Nervenzellen) transportiert (und es würde eh keinen Sinn geben, dass Nervenzellen noch "arbeiten", wenn Blutkreislauf und co. nicht mehr funktionieren.
Dann nimmt man halt Phosphorbomben, die bennen auch Zombies weg.
 
Dann nimmt man halt Phosphorbomben, die bennen auch Zombies weg.
Japp. Zumindest ne bessere Idee als Flammenwerfer. Mit denen würde ich es nicht versuchen, denn wenn die Zombies keinen Schmerz empfinden, können sie einen definitiv noch angreifen, bevor sie verbrennen.
 
Kampfmittel wie Senfgas dürften einen weit geringeren Effekt auf Zombies haben, Auswirkungen wie z.B. verbrennungsähnliche Effekte,[...]
Mit einem nicht vorhandenen Blutkreislauf oder Stoffwechsel zu argumentieren ist etwas schwach, wenn nicht festgelegt ist, wie die Zombies funktionieren. Deswegen schrieb ich ja auch "Je nach dem, wie sie funktionieren".
Die Vorstellung mal eben fleischfressende Maden zu "züchten", die gegen Zombies sinnvoll einsetzbar sind, erscheint mir sehr unrealistisch, zumal es hier im Thread ja um die Bekämpfung zeitnah zum Ausbruch geht.
Je nach dem wie man zeitnah definiert halt. Ich dachte mir das so: man nehme ein paar assfressende Maden, biete denen optimale Lebensbedingungen und in ein paar Wochen hat man tausende davon. Ein paar Wochen wäre bei mir noch zeitnah, aber da kann man sich drüber diskutieren. Ich gebe aber auch zu, ich weiß nicht genug über Maden um zu sagen ob die sich in ein paar Wochen so stark vermehren ^^
Fleischfressende Bakterien "fressen" kein Gewebe, sie schädigen Zellen so stark, dass diese absterben, was zu Löchern im Fleisch führt. Zombies sind laut Threadersteller immun gegen Krankheiten, und es handelt sich hier um eine normale bakterielle Infektionskrankheit
Das ist mir ganz neu. Gut zu wissen :)
Neutronenbomben dürften grundsätzlich gegen Zombies wirken[...]
Nuja, da kommt es halt auch wieder drauf an, wie die Zombies funktionieren, aber wahrscheinlich hast du recht, dass es keinen sinnvollen Unterschied macht ob man da eine Neutronenbombe oder eine kleine Atombombe nimmt.

Insgesamt finde ich es schwer drüber zu grübeln ... das Zombies tot sind aber sich bewegen und kaputt gehen wenn man ihnen in den Kopf schießt, ist auch nicht gerade logisch und lässt sich schwer auf die Einwirkung anderer Sachen extrapolieren. Deswegen waren die Zombies in der Kampagne die ich geleitet habe auch keine Romero-zombies sondern Infizierte, die Pilzidee von "The Last of us" vor wegnehmend. Damit komme ich gedanklich besser klar ;)
 
Wieso? Wenn jemand ein ganz konkretes Szenario vorgibt, zu dem er innerweltlich logische Analysen sucht, dann kann ich Fragen nach der Natur dieses Szenarios doch nur diesem jemanden Stellen.

@Arashi: Maden werden nach ein paar Tagen zu Fliegen, die dann wiederum Eier in Aas oder Frikadellen legen, aus denen Maden schlüpfen.
 
Auch Raubtiere haben keine Raubtierinstinkte. Wenn man einem Wolf Augen, Ohren, Nase und Schnurrhaare entfernt ist er genauso hilflos wie es ein Mensch wäre.

Ich hätte die Frage aber gerne von Gabriel beantwortet, da er diesen Thread ja gestartet hat.
Ahjo. Nur dennoch als Anmerkung.
Wenn man anfängt sich über die Sinneswahrnehmung von Zombies ernsthaft Gedanken zu machen stellt man schnell fest das die erstens auch ohne Kampfstoffe durch den Verfaulungsprozess schnell hin sind und zweitens Zombies ein ernsthaftes Problem haben müßten überhaupt zu gehen.
(Was ja kein Instinkt ist sondern erlernt und von Sinnesorgangen, sowie einer Intakten Muskelstruktur abhängig)
 
Ahjo. Nur dennoch als Anmerkung.
Wenn man anfängt sich über die Sinneswahrnehmung von Zombies ernsthaft Gedanken zu machen stellt man schnell fest das die erstens auch ohne Kampfstoffe durch den Verfaulungsprozess schnell hin sind und zweitens Zombies ein ernsthaftes Problem haben müßten überhaupt zu gehen.
(Was ja kein Instinkt ist sondern erlernt und von Sinnesorgangen, sowie einer Intakten Muskelstruktur abhängig)
Stimmt auffallend. Auf der anderen Seite... wenn funktionale Hirne so wichtig sind, sollten Nervengifte ja eigentlich DOCH wirken, oder?
 
Stimmt auffallend. Auf der anderen Seite... wenn funktionale Hirne so wichtig sind, sollten Nervengifte ja eigentlich DOCH wirken, oder?
Ich finde die Erklärung bei Walking Dead recht passend das nur ein sehr, sehr kleiner den Instinkten verhafteter Teil des Gehirns noch aktiv ist. Der ist da vielleicht so gut eingebettet das diverse Nervengifte nicht ran kommen. Zumal das Gehirn wohl auch nicht mehr richtig durchblutet ist.
 
Japp. Zumindest ne bessere Idee als Flammenwerfer. Mit denen würde ich es nicht versuchen, denn wenn die Zombies keinen Schmerz empfinden, können sie einen definitiv noch angreifen, bevor sie verbrennen.
Nicht wenn man Magnesiumflammenwerfer verwendet, die schmelzen sogar Autos und Hauswände einfach weg. Natürlich sind die Dinger auch für den Anwender scheißgefährlich.
 
Mit einem nicht vorhandenen Blutkreislauf oder Stoffwechsel zu argumentieren ist etwas schwach, wenn nicht festgelegt ist, wie die Zombies funktionieren. Deswegen schrieb ich ja auch "Je nach dem, wie sie funktionieren".

Der TO hat die Grundannahmen, wie die Zombies funktionieren mehrfach mit Verweis auf bestimmte Medien festgelegt. Anosnsten wäre diese Diskussion auch wirklich sinnlos, selbst für Nerd-Verhältnisse. Am deutlichsten hier:
ArchangelGabriel schrieb:
Lernfähig sind Zombies bei Romero erst viel später. Also Jahre nach der Apokalypse, ist also für den Ausbruch irrelevant. Sie leben nicht, aber laut TWD können sie verhungern, nur eben langsamer. Sie können steif frieren, aber unleben trotzdem weiter. Sie dienen als Überträger von Krankheiten, werden selbst aber nicht krank. Verbluten können sie mangels Blutkreislauf nicht. Was die Reanimation verursacht ist unbekannt - biologische Waffe, Weltraumstrahlung, man weiß es nicht.
Ja, sie sind stärker, aber nur deshalb weil Hemmstoffe im Blut und den Muskeln fehlen. Ergo können sie sich bei heftigen Anstrengungen für ihren Körper auch verletzen durch Sehnenrisse oder gebrochene Knochen. Dennoch: Kurzfristig sind die übelst stark, wenn sie müssen. Und sie werden, weil sie nichts aufhält in ihrem Körper - keine Ermüdung oder ähnliches. Klammern oder beißen bis zum Bruch.



Arashi schrieb:
Je nach dem wie man zeitnah definiert halt. Ich dachte mir das so: man nehme ein paar assfressende Maden, biete denen optimale Lebensbedingungen und in ein paar Wochen hat man tausende davon. Ein paar Wochen wäre bei mir noch zeitnah, aber da kann man sich drüber diskutieren. Ich gebe aber auch zu, ich weiß nicht genug über Maden um zu sagen ob die sich in ein paar Wochen so stark vermehren ^^

Irgendwie hoffe ich immer noch, dass das als Scherz gemeint ist. :)
 
Wobei ich mich Frage wie ein totes Wesen eine Krankheit übertragen soll, die es vor dem Tod noch nicht hatte. Es kann ja gar nicht erst erkranken, die Erreger haben keinen Nährboden.

Was die Maden angeht: Ich finde die Idee interessant. Es mag kein unmittelbarer Weg sein, aber man könnte durchaus eine Art Hochleistungsaasfliegen züchten. Zombies würden sich dagegen ja nicht wehren und würden innerhalb von Tagen bewegungsunfähig. Aber dann haben wir das nächste Problem: Wenn alle Zombies bis auf die Knochen saubergenagt sind, wollen die Fliegen was anderes und gehen auf die Überlebenden los...
 
Die Erreger haben mit dem faulenden Fleisch jede Menge Nährboden.
Wenn man eine offene Wunde an eine Tage alte Leiche reibt ist das vermutlich auch ohne Zombieerreger ungesund.
 
Aasfliegen u.ä. kann ich mir durchaus als sehr große Gefahr für Zombies vorstellen, nur das mit der (zeitnahen) Züchtung von Superfliegen nicht.
Wenn man annimmt, dass Zombies keine Atmung, keinen Blutkreislauf etc. haben, können sie auch die meisten Infektionskrankheiten nicht übertragen, oder zum Zweck der Übertragung erwerben.
Aber wir sind längst an dem Punkt, wo auch viele V:tM-Diskussionen in der Vergangenheit anlangten: Vieles gibt physiologisch und physikalisch keinen Sinn, es gibt keine wirklich geeignete Diskussionsgrundlage.
 
Probleme bei der Bekämpfung:
1. Anders als normale Gegner ignorieren Zombies alle Wunden bis auf solche die den Kopf zerstören. Das läßt einen Großteil der modernen Waffen (Schnellfeuerwaffen, Granaten etc) weniger effektiv werden.
Kommt auf die Munition an ;) Anstelle von Stahlmantelgeschossen besser Geschossen mit hohen Bleianteil nehmen, da diese größere Gewebeschäden anrichten und eine größere Mannstopwirkung haben, z.B. Jagd oder Polizeimunition. Für das G3 gab es neben der Standard Seven-Six-Two-Full-Metal-Jacket auch für den Wachdienst Patronen mit anderer, weicherer Geschoßspitze.
Bei Nicht-Voll- bze. Halbautomatischen Waffen wie Seiten- und Unterhebelrepetierern kann man ja auch die Geschoßspitzen etwas bearbeiten, also Dum-Dum's bauen; geht auf Reichweite und Präzision, aber dafür ist die Wirkung verheerend.
Warum sind den die "Geweihten Patronen" so gefährlich? Wegen des vorne eingeritzten Kreuzes ... ;)

Nachtrag: Das Stahlmantelgeschoss hat natürlich den Vorteil das es mehr als einen Zombie(kopf) durchschlägt. Gut gezielte Schüsse in eine Pulk würde somit ein größeres Patrone/Kill verhältnis geben. Um mal ehrlich, wenn ich mit einem Browning M2HB .50" in sowas reinhalte bleibt da nicht mehr viel übrig.
Sofern die Zombies nicht magisch animierte Untote sind bewegen sie sich medizinsich-physikalisch betrachtet durch Muskeln, Sehnen und Knochen, und wenn ich diese Biomasse beschädige oder zerstöre schränkt dieses das Gefahrenpotential der Untoten in meinen Augen nicht unerheblich ein.

Aber dazu muß man die Luken aufmachen und rausgehen
Sicherheit ist impliziert ... hey, wenn es unsicher ist kannst Du noch nichtmal aufs Klo gehen! (Siehe Zombieland ;))
 
Und was ist mit Napalm? Leicht zu produzieren, einfach per Flugzeug abzusetzen und verdammt schwierig zu entkommen.
 
Südaftrika ist sicher die beste Adresse für Anti-Zombie-Waffen. Die spezialisieren sich ja seit Jahrzehnten auf "weiche Ziele"... automatische Schrotflinten, Flammenwerfer, etc.
 
Klar, Napalm, Schrotwaffen und Waffen die wirklich größer Löcher in Körper machen sind toll... aber hält das Zombies auf ? Wir reden hier von Untoten die es nicht stört wenn ihnen ein Arm weggeschossen wird. Die wanken weiter auf dich zu während sie noch brennen. Gewebeschäden werden von denen Ignoriert solange noch genügend Muskeln übrig sind um zu Wanken oder zu Kriechen.

Und nochmal zu den Verschiedenen ABC-Waffen: selbst wenn ein paar dieser Waffen durchaus geeignet sind um Zombies ganz auszuschalten, so haben diese Waffen mit Sicherheit einen noch viel größeren Bereich in dem sie Zombies nicht ausschalten, normale lebende Menschen jedoch töten... und damit die Zombiehorde wiederum stärken (oder zumindest die Verlust durch die Wirkung im Zentrum wieder ausgleichen). Diese Waffen sind halt für lebende bei weitem gefährlicher als für Zombies.
 
Was mich bei Schrot und sonstigen Streu- und Schrapnellwaffen interessiert: Dringen die bis ins Hirn? Oder prallen die alle am Schädel ab?
 
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