Video World of Das Schwarze Auge

AW: World of Das Schwarze Auge

Leute, die mit mir befreundet sind haben vielleicht auch bei der Auswahl ihrer anderen Freunde einen ähnlich guten Geschmack. Und jetzt rate mal, wen die auf ihre Partys einladen!

Ich gehe aber auch nicht auf eine Party um "Leute kennen zu lernen", sondern um mit denen zu reden die ich schon kenne. Und ja, es gibt durchaus Leute die man immer nur auf Parties trifft.

Dann ist natürlich das befolgen einer Einladung auch eine gewisse Respektsbekundung gegenüber den Freunden die man hat - wenn man dich EINLÄD, dann will man dich dahaben. Dem dann so vor die Füße zu spucken ist eine Unverschämtheit, bei der man froh sein kann das der Einladende meist soviel westeuropäische Sozialisation entwickelt hat das er dazu nichts sagt.

Es gibt nichts größeres um jemandem zu sagen: "Du bist mir scheiß egal" als seine Einladungen zu ignorieren.

Es ist einfach irgendwie... dreist, unangenehm, unhöflich... darum möchte ich mit solchen Menschen nichts zu tun haben. Ich erwarte irgendwie das man gewisse soziale Konventionen einhält. Auch wenn sie unnötig sind. Man wünscht sich auch einen guten Tag wenn man sich trifft, man erkundigt sich danach wie es jemandem geht (Ah, ich schätze ihr gehört zu denen die das auch für "zu oberflächlich halten" weil einen die Antwort nicht interessiert).

Dabei sind soziale Gebräuche und Gewohnheiten essentiell und wichtig. Nicht zuletzt damit man den Mund über das Zusammenleben von Menschen auch nochmal aufmachen kann. Und aus einer gewissen Verpflichtung heraus - ich quäle mich eben auch auf Feten die mir NICHT gefallen, weil alles andere total unhöflich und verletzend wäre.

Was da so nach leichter Konversation aussieht ist in wirklichkeit härtestes Networking ;)
 
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Außerdem lerne ich so Leute kennen, die zumindest schonmal ein gemeinsames Interesse haben (z.B der Studiengang, der gemeinsam betriebene Sport, etc.).
Und genau aus diesem Grunde war ich froh, daß in meiner Studienzeit mein Bekannten- und Freundeskreis nicht nur aus Studenten meines Studienganges bestand. Das ist so langweilig. Ich will doch [EDIT]auch hin und wieder[/EDIT] neue Impulse erfahren, wenn ich mich mit Leuten unterhalte und Personen, die tendentiell schon einmal ein Großteil meiner Interessen teilen, können dies mir nicht unbedingt bieten.
 
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Es gibt nichts größeres um jemandem zu sagen: "Du bist mir scheiß egal" als seine Einladungen zu ignorieren.
Das gehört für mich zu den absolut dämlichsten aussagen, die ich in diesem Forum je gelesen habe - und ich denke, dass uns allen bewusst ist, dass die Latte recht hoch liegt...

Es ist einfach irgendwie... dreist, unangenehm, unhöflich... darum möchte ich mit solchen Menschen nichts zu tun haben.
Na gottseidank, ein sogenannter "Freund" weniger, der einem die Freundschaft kündigt, wenn man nicht jedes mal angerannt kommt, weil der Hund Geburtstag hat, die selbe Schlampe jetzt schon zum 13. Mal fremd gegangen ist (obwohl man schon seit dem 3. Mal nichts anderes sagen kann als "Verlass sie oder akzeptier es.") oder der Typ einfach zu viel Freizeit, keine Hobbies und keine anderen Freunde hat - und einfach nicht akzeptieren kann oder will, dass ich gottverdammt nochmal auch ein eigenes Leben habe...

Seid ihr mit euren Freunden verheiratet oder was?
Wenn ich mich mit Kumpels treffen will und einer keine Lust hat - dann treffe ich mich halt mit dem anderen.

Mit jemandem wie dir befreundet zu sein klingt wie eine Verpflichtung, auf die ich absolut keine Lust hätte.

Ich erwarte irgendwie das man gewisse soziale Konventionen einhält.
Wie z.B. sich immer mit dir zu treffen, wenn dir gerade danach ist...

Auch wenn sie unnötig sind.
Unnötig ist gar kein Ausdruck...

Außerdem: Nein, nein und nein - auch wenn es viele Leute nicht begreifen wollen:
Für jede verdammte Regel, die im Knigge steht gibt es einen Grund (oder gab es zumindest mal - wobei man solche Regeln streichen kann) - und wenn in einer konkreten Situation genau ein gegenteiliger Grund vorliegt, sollte man eben auch das gegenteilige tun.

Und das gilt auch über den Knigge hinaus:
Die Regeln für den sozialen Umgang sind
1) Toleranz
2) Höflichkeit
3) Aufmerksamkeit
(hab ich was vergessen?)
Alles andere leitet sich davon ab.

Wenn ich jemandem höflich absage, verstoße ich gegen exakt gar keine soziale Regel - nur gegen die "The Saint langweilt sich - also schmeißt die Bücher weg und unterhaltet mich"-Regel.

Man wünscht sich auch einen guten Tag wenn man sich trifft, man erkundigt sich danach wie es jemandem geht
Ich wünsche Leuten einen guten Tag, weil ich den Menschen grundsätzlich nichts böses (bzw. sogar gutes) Wünsche. Ob du es glaubst oder nicht: Wenn du jetzt rausgehst und vom Laster überfahren wirst und ich das irgendwie mitbekäme, würdest du mir dennoch leidtuen - auch wenn mir deine Aussagen über Freundschaft äußerst unsympathisch sind.

Und ich interessiere mich auch dafür, wie es Leuten geht.

Klar gibt es auch Momente, wo es aus reiner Gewohnheit kommt (die allerdings eher in der Unterzahl sind) - aber einfach aus Gewohnheit und Höflichkeit stundenlangen Aktivitäten zusagen?
???

Hast du zu viel Zeit?


Und aus einer gewissen Verpflichtung heraus - ich quäle mich eben auch auf Feten die mir NICHT gefallen, weil alles andere total unhöflich und verletzend wäre.
Was hast denn du für zickige Freunde?
Solche Leute sind mir zu anstrengend - mit denen würde ich mich gerade deswegen erst recht nicht treffen.

Oder frei nach Eckart von Hirschhausen:
"Glück kommt selten alleine. Ein leichter Weg zum Glück ist es, uns mit Menschen abzugeben, die uns glücklich machen. Nehmen Sie einmal eine Liste ihrer Bekannten zur Hand und markieren sie die, deren Gesellschaft sie glücklich macht. Danach nehmen Sie eine andere Farbe und markieren die, mit denen Sie sich in letzter Zeit getroffen haben.
Sie werden feststellen, dass Sie sich nur selten mit denen treffen, die Sie glücklich machen, da das meist auch diejenigen sind, die Verständnis dafür haben, dass Sie keine Zeit haben. Mit wem treffen Sie sich dann?
Mit denen die es sofort persönlich nehmen, wenn Sie mal keine Zeit haben."




Und jetzt mal ganz ernst, abseits von allem Gestreite und blöden Sprüchen (und ich hoffe wirklich sehr, dass das so ankommt wie es gemeint ist):

Triff dich mit den Leuten bei denen du dich wohlfühlst und sei dankbar dafür, dass Sie sich zeit für dich genommen haben. Dann ist soziales Leben für beide etwas schönes und bereicherndes.
Deine Zeit ist zu kostbar um Sie an Leute zu verschwenden, die diese nicht zu schätzen wissen.
Dann nämlich ist soziales Leben eine Belastung - und ich sehe keinen Grund, warum ich mich freiwillig in meiner Freizeit belasten sollte.

Probiers aus - ganz ehrlich. Seit ich das begriffen habe, geht es mir viel besser.*







*Und nein: Du musst keiner Sekte beitreten


(und wehe, ich bekomme jetzt kein gutes Karma...)
 
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Ich staune wirklich über DEIN soziales Leben. Ich frage mich wirklich mit was man dich DA traumatisiert haben muss. Das scheint ja wirklich schrecklich gewesen zu sein.

Offensichtlich also Leute mit ganz massivem Kontaktdrang die täglich nach deiner Anwesenheit verlangt haben (was im übrigen auch sehr unhöflich wäre).

WIR reden hier allerdings von irgendwelchen Spasemacken die eine Einladung zum Geburtstag ablehnen würden. Oder wenn man einmal im Monat wegen Kino anfragt lieber sagen "Ich lese lieber..."

Die Salamidiskussion von dir zieht hier nicht - klar soll man sich nicht zum Hanswurst seines Freundeskreises machen lassen nur weil einer ein Aufmerksamkeitsdefizit hat (solche Leute schickt man zum Masquerade Larp), aber ich HOFFE innerhalb deiner kleinen, verschrobenen Weltsicht erkennst du den Unterschied zwischen der (fiktiven, von niemandem vertretenen) Position die du mir und anderen unterstellst, und der WIRKLICHEN Argumentation.
 
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Swafnir schrieb:
Ich versteh auch echt nicht was Menschen in eine Disko lokt. Die Musik ist kacke, die Drinks sind teuer und reden ist auch nicht-woher soll da der Spaß kommen
Genau das. Ein Ort wo man sich nichtmal zivilisiert unterhalten kann, sobdern nur brüllen, ist verschwendete Anwesenheitszeit.
Niedertracht schrieb:
Wenn das alles ist, was du erwartest, würde ich dich auch gar nicht auf einer Party wollen. Ehrlich.
Nein, Missverständnis. Damit meinte ich Motive die ich dem Durchschnitts-Discobesucher unterstelle. Nicht jemandem der eine privat organisierte Festivität besucht.
Verminlord schrieb:
Meine Frau tanzt und dann tanzt sie, später dann tanzt sie. Wenn ich dorthin gehe und ich gehe selten, denn mir fehlt die Ausdauer, dann tanze ich. Interessanterweise trifft das auch auf die Leute zu die uns begleiten.
Und sagt jetzt bitte nicht "tanzen" Leute die tanzen gehen wollen, gehen auf Bälle, Tanzabende, oder sind Mitglieder einer Tanztruppe o.Ä. (Paartanz, Flamenco, Tapdance, etc. pp) bei sowas sehe ich als Nichttanzfähiger sogar gern zu und genieße die Schönheit.
Das was n Discobesucher üblicherweise "tanzen" nennt ist Nachahmung eines epileptischen Anfalls im Stehen. Das ist doch keine tanzbare musik

Cry schrieb:
Wart ihr alle noch nie auf 'ner Party? Die sind nicht alle wie im Fernsehen so laut, mit Nebelwerfern und so. Die gibts durchaus auch mit Gesprächen auf Sofas und so..?

Ok, Zum Brutzeltag des besagten Freundes kommen 2+n Leute
mit den 2en hab ich n gemeinsames Thema, weil sie auch RPGler sind, n setzt sich zusammen aus Freundes ehemaligen Mitschülern, Volleyballmitspielern, Schachvereinmitgliedern, etc. also Leute mit denen ich nichts anfangen kann. (weil ich mit besagtem Freund keine weiteren Gruppenaktivitäten teile. Ausserdem mag er Metal - rate also was für Musik im Hintergrund dudelt *shrug*
Die 2 anderen und den Freund treffe ich ohnehin auf der nächsten Spielrunde, da kann mann auch vorher und nacher klönen.. Why the f. soll ich mir also die Gesellschaft von n antun?

Cry schrieb:
Ich bin ungern über ausgedehnte Zeiten nicht in meiner Wohnung, weil keine andere Location der Welt so auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist
Aus eben diesem Grund verlasse ich meine Whg. NUR und ausschließlich wenn ich n verdammt guten Grund hab.
Mögliche flüchtige Bekanntschaften mit irgendwem fallen nicht darunter denn:
RockyRacoon schrieb:
Der oberflächliche Kontakt mit wildfremden Menschen ist für manche Menschen eben nicht so interessant wie für andere.
Und auch nicht so interessant wie ein gutes Buch oder ein Rollenspielabend mit guten Freunden.

Cry schrieb:
"Kontakt mit anderen Menschen" nichtmal erwähnt
Ioelet schrieb:
Wenn man Leute sucht mit denen einen gemeinsame Interessen verbinden, lernt man sie am ehesten dort kennen, wo man diesem Interesse nach geht.
EBEN. Danke.

Da ist bei mir die Chance größer, jemanden mit dem ich mich auch n 2tes mal im Leben unterhalten möchte, in den Gängen einer Bibliothek, Bücherladens, Compiladens, (oder in entsprechen Bereichen des Netzes, wie, wie Linux-,Phantastik-, RPG-, usw. Foren und Chats), weitaus größer, als auf irgend jemandes Parties, denn:
Wenn man gerne feiert lernt man auf einer Party sicher irgendwen kennen, der auch gerne feiert.
Deshalb geh ich nicht auf Parties. Amen
 
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Cry schrieb:
Und ich störe mich immer noch nicht an heimeligen Typen. Eventuell andere hier, dann sollen die halt zurückrudern oder in den Olymp der Doofen aszendieren, das ist mir ja Lachs. Ich störe mich an den völlig illusorischen Vorstellungen von Party und diesen Scheinargumenten. Niemand will irgendeinen Stubenhocker in eine Disco schleifen. Ich finde nur, wer so offensichtlich keine Ahnung von Leben jenseits der eigenen vier Wände hat, dass er nicht in der Lage ist, zwischen Party und Disco zu differenzieren, nicht über Partys und/oder One-Night-Stands reden sollte - ich probier ja auch niemandem DSA4-Regeln zu erklären.
Nein du störst dich daran dass diese Freaks denken sie wären "gesund" und der Wunsch nach einem Leben in Ruhe und frieden, abseits von Alkohol und lauten, engen Räumen wäre normal.
Du gehst weiterhin davon aus, dass die ungesunden Freaks, die nicht deine Vorstellungen und Erfahrungen von und mit "Partys" teilen unbedingt "illusorische Vorstellungen" haben. Ist ja nicht möglich, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Dinge erlebt, oder -gott behüte- unterschiedliche Vorstellungen von einem angenehmen Leben haben.
Hast du nicht ein paar Seiten vorher erst "Das Model und der Freak" gegeißelt?
Dafür liegst du inzwischen aber mit deiner offensichtlichen Geisteshaltung erschreckend nah dran.
Bei Saint und Tellurian überrascht mich das nicht. Aber dir hatte ich mehr zugetraut.
Vielleicht habe ich mich auch nur von deinem lauten Krakehlen nach "Toleranz" allerorten, und deiner Diffamierung von Leuten, die dir gerade für "elitär" und "snobistisch" zu halten genehm ist, täuschen lassen.

Oder habe ich dich da mißverstanden? Ist das alles nur ein großer Witz und du zeigst uns hier nicht gerade dein wahres borniertes, überhebliches Gesicht?
Bitte sag, dass das alles nur ein Witz von dir ist.
 
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ben.
Hast du nicht ein paar Seiten vorher erst "Das Model und der Freak" gegeißelt?
Dafür liegst du inzwischen aber mit deiner offensichtlichen Geisteshaltung erschreckend nah dran.
Bei Saint und Tellurian überrascht mich das nicht. Aber dir hatte ich mehr zugetraut.
Vielleicht habe ich mich auch nur von deinem lauten Krakehlen nach "Toleranz" allerorten, und deiner Diffamierung von Leuten, die dir gerade für "elitär" und "snobistisch" zu halten genehm ist, täuschen lassen.

Ah, ich merke wo bei dir der Hase im Pfeffer liegt - du hast eine verquere Vorstellung vom Miteinander. Ich will natürlich das jeder das Recht hat zu tun und lassen wie ihm beliebt. Wenn Freeshadow auf keine Geburtstagsfeiern gehen will, dann hat er jedes Recht zuhause zu bleiben. Nur - ich muss das nicht anständig finden, oder? Es gibt eine Menge Dinge die erlaubt sein sollten, die ich aber trotzdem moralisch nicht richtig finde.

Die Ablehnung von Verfolgung von Minderheiten ist nicht gleichzeitig auch das gutheißen und die akzeptanz ihrer Haltung. Das ist ein weitverbreiteter Irrglauben, mit dem ich mich beruflich häufiger mal auseinander setzen darf weil irgendwie alle Leute glauben das mich das Eintreten für die Rechte von Kinderschändern, Rechtsradikalen und Mördern zu einem Kinderschänder, Rechtsradikalen und Mörderfreund macht.

Das ist nicht "elitär" und "snobistisch". Ich suche mir meine Freunde gerne aus, und ich erwarte einfach von meinen Freunden ein Minimum an gewissen sozialen Konventionen. Das heißt z.B. das meine Freunde auftauchen wenn ich zum Geburtstag einlade (oder mir mit irgendeinem guten Grund absagen). "Ich hab halt keine Lust" heißt in diesem Moment einfach nur das sie sich selbst näher sind als mir, und warum sollte ich mit solchen Leuten noch abhängen?

Nur weil ich anderen Menschen gerne unnötiges Leid erspare heiße ich deren Verhalten noch lange nicht gut und bin ehrlich gesagt ganz froh wenn ich die Ansicht bei dir korrigieren konnte.
 
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Ah, ich merke wo bei dir der Hase im Pfeffer liegt - du hast eine verquere Vorstellung vom Miteinander.
Wo wir wieder bei snobistisch und eilitär wären. Ich habe keine "verquere" Vorstellung. Ich habe genau die richtige Vorstellung von "Miteinander". Und zwar genau die Vorstellung die sich in meinem bisherigen Leben bewährt hat.

Die Ablehnung von Verfolgung von Minderheiten ist nicht gleichzeitig auch das gutheißen und die akzeptanz ihrer Haltung. Das ist ein weitverbreiteter Irrglauben, mit dem ich mich beruflich häufiger mal auseinander setzen darf weil irgendwie alle Leute glauben das mich das Eintreten für die Rechte von Kinderschändern, Rechtsradikalen und Mördern zu einem Kinderschänder, Rechtsradikalen und Mörderfreund macht.
Und was genau hat das mit dem Thema zu tun? Ich hoffe nicht das wonach es aussieht. Du willst nicht wirklich Leute, die zu Hause bleiben und ein gutes Buch lesen, Freunden absagen weil sie keine Lust haben und nicht auf Parties gehen mit Kinderschändern, Rechtsradikalen und Mördern gleichsetzen oder?
Ansonsten wären wir wieder bei Punkt 1.

Das ist nicht "elitär" und "snobistisch". Ich suche mir meine Freunde gerne aus, und ich erwarte einfach von meinen Freunden ein Minimum an gewissen sozialen Konventionen. Das heißt z.B. das meine Freunde auftauchen wenn ich zum Geburtstag einlade (oder mir mit irgendeinem guten Grund absagen). "Ich hab halt keine Lust" heißt in diesem Moment einfach nur das sie sich selbst näher sind als mir, und warum sollte ich mit solchen Leuten noch abhängen?
"Keine Lust" ist in meinem Freundeskreis ein absolut akzeptabler, wenn auch selten vorgebrachter Grund. Wer bist du das zu verurteilen?
 
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Ich sehe du kochst dir gerade ein Süppchen der Entrüstung zusammen für das mir ehrlich gesagt nur abwertende Begriffe einfallen würden ("Boah! Nur weil ich nicht lesen kann erweckt der den Eindruck ich wäre ein Mörder! So geht das aber doch nicht!"). So hat das keinen Wert, Dok.
 
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@Freeshadow
Die Disco ist kein Konzert. Glaub mir ach ich gehe nicht in erste Linie wegen der Music hin. ;)
Wenn man schon mit solch einer ablehnenden Haltung dem gegenüber steht dann kann das nur ätzend werden.

"Keine Lust" ist in meinem Freundeskreis ein absolut akzeptabler, wenn auch selten vorgebrachter Grund.
Wer bist du das zu verurteilen?
Man wird eingeladen und man geht der Einladung nach.
Das ist usus.

Aber wahrscheinlich bin ich mit einer anderen Mentalität aufgewachsen und sehe desewegen alles aus so einen verkorksten Blickwinkel.
 
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Das Lustige ist wohl aktuell das ich sowohl den Standpunkt von Saint, Cry & Co verstehen kann als auch Iolett und Freeshadow, von wegen der Kontra seite.

Ich selbst praktiziere wohl irgendwas in der Mitte der beiden Standpunkte. Ich habe meine 5 Freunde + 2 Familienmitglieder für die ich alles stehen und liegen lasse wenn sie irgendwas haben... und ich habe einen Arschvoll bekannter, Arbeitskollegen, Freunde von Freunden und Familienmitglieder wo ich durchaus auch schon mal irgendwelche Termine erfinde oder ihnen einfach sage das ich keine Lust habe an dem Termin aufzutauchen.

Und ganz ehrlich... ich lüge grundsätzlich auf die Frage: "Wie gehts dir". Selbst meine besten Freunde bekommen eine "so wie immer"/"es muss" Antwort, wobei ich mir sicher bin das ich ihnen noch nie erzählt habe wie es mir geht. Bei Bekannten kommt standardisiert ein "Mir geht gut und dir?" egal ob ich gerade total down bin weil ich gerade stress mit der Freundin habe oder auf der Arbeit oder sonst irgendwas ist.. ich sage ihnen schlicht das es mir gut geht und ich erwarte von ihnen genau das gleiche. Wenn ich frage "Wie gehts dir"... erwarte ich von Bekannten angelogen zu werden. Von meinen Freunden hingegen.. die können gern mit mir reden.. aber wenn es dazu kommt, dann sicherlich nicht bei der Begrüßung sondern kurz darauf als richtiges Gesprächsthema.

Ich hab letztens einen Klassenkammeraden nach ein paar Jahren wieder getroffen... gott hat es mich brennend interessiert als ich ihn fragte wie es ihm geht und er anfing mir seine Lebensgeschichte zu erzählen. Ich hab mich nach 2 Minuten mit "du ich muss den Bus erwischen" entschuldigt. Da trifft man sich nach ein paar Jahren mal wieder und der erzählt von davon wie sehr ihn seine Freundin verletzt hat als sie ihn betrogen hat. Toll. Also das wichtigste das er zu berichten hatte nach fast einem Jahrzehnt ist das seine Freundin mit einem anderen gefickt hat?

Sowas interessiert mich schlicht und ergreifend nicht und ich hab auch kein Bedarf an diesen Informationen. Warum auch? Ich habe ihn fast ein Jahrzehnt nicht mehr gesehen und ich glaube ich werde ihn auch so lange nicht wieder sehen. Warum sagt man da nicht einfach "mir gehts gut" und lässt es dabei bewenden? Ist nicht so als ob ich irgendwas anderes zu erwidern hätte als "oh, das tut mir leid". Ich meine... was soll man da auch sagen?

"OH das ist schrecklich, du ich hab zufällig noch ne Ersatzfreundin, hier ist ihre Nummer, ich brauch sie im Moment nicht. Bring sie einfach in 14 Tagen oder so zurück wenns dir etwas besser geht."

Ah, ich merke wo bei dir der Hase im Pfeffer liegt - du hast eine verquere Vorstellung vom Miteinander. Ich will natürlich das jeder das Recht hat zu tun und lassen wie ihm beliebt. Wenn Freeshadow auf keine Geburtstagsfeiern gehen will, dann hat er jedes Recht zuhause zu bleiben. Nur - ich muss das nicht anständig finden, oder? Es gibt eine Menge Dinge die erlaubt sein sollten, die ich aber trotzdem moralisch nicht richtig finde.

Ich gehe auch nur auf Geburtstagsfeiern weil ich will das man auf meine kommt. Ich kann keine Erwartung an andere Stellen zu meiner zu erscheinen wenn ich selbst nicht zu ihrer erscheine und da es mir wichtig ist mit den Personen an meinem Geburtstag zusammen zu sein die mir wichtig sind, gehe ich einfach zu den Geburtstagen derer Personen die mir wichtig sind.

Hingegen muss ich einfach sagen das ich nicht auf Geburtstagsfeiern gehe von Leuten die mir nicht wichtig sind. Besonders dann nicht wenn ich bereits von anfang an weiß das ich dort keine Gesprächspartner finden werde. Denn dann bin ich dort einfach nur da um da zu sein und sehe ständig auf die Uhr bis ich mich endlich wieder verziehen kann, nachdem ich lang genug da war.

Gerade bei Verwandten stelle ich dies sehr oft fest, wenn man zu irgendeinem Onkel zum Geburtstag soll und sich dann nach ner Stunde verabschiedet nach dem Motto: Ich war da.

Und ja... hin und wieder habe ich keine Lust auf sowas und schiebe irgendwelche Nichtexistente Termine vor.

Die Disco ist kein Konzert. Glaub mir ach ich gehe nicht in erste Linie wegen der Music hin. ;)

Das Thema von Sexualpartnern abschleppen haben wir bereits vor einigen Seiten passiert. Trotzdem, außer zum Aufreisen von Sexualpartnern gibt es keinen Grund für eine Disco. Die Musik zuhause ist besser (weil ich sie mir selbst aussuche), die Getränke sind Billiger (Ich zahle für eine Flasche soviel wie für ein Glas) und die Umgebung ist meist gemütlicher. Außerdem brauch ich nicht raus und kann auch mal ein schluck Alkohol trinken ohne mir gedanken machen zu müssen wie ich nachhause komme.

Seit ich eine Freundin habe, war ich nicht mehr in einer Disco. Es gibt schlicht kein Argument in eine solche zu gehen außer zum Auskundschaften von Sexualpartnern. Freunde finde ich eher bei meinen Hobby Aktivitäten als in der Disco und um ehrlich zu sein... bei der Mehrheit der Disco Bekanntschaften will man eigentlich garnicht so genau wissen was die für Ansichten haben, weil das den Positiven Eindruck zerstören könnte.

Interessanterweise habe ich einen sehr guten Freund der sich bislang seine Freundinnen immer durch die Disco besorgt hat und das längste was er bislang an Beziehung hatte, ist nun 3 Jahre... und das ist gerade dabei in die Brüche zu gehen (er zieht nächsten Monat wieder aus). Hingegen sind alle anderen die ihre Freundinnen durch Hobbyaktivitäten (inklusive mir selbst) getroffen haben oder durch Freunde von Freunden immer noch zusammen.

Ich maße mir an da eine gewisse Tendenz zu erkennen.
 
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Das meine ich mit Thema verfehlt: Mir geht es immer noch nicht darum, was jemand macht.
Mir geht es um die schwachsinnigen Vorstellungen von sozialer Interaktion, die hier herumgeistern.
 
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Man lernt nie aus. Danke, jetzt weiß ich endlich, warum ich jahrelang regelmäßig die Disko aufgesucht habe.

Du wirst hoffentlich selbst wissen wieso du das getan hast. Trotzdem gibts für mich (ich verweise auf meine Sig) keine Argumente in die Disco zu gehen außer für Sexualpartner suche.

Mit Freunden treffen mach an anderen Locations mehr Spass.
 
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Du wirst hoffentlich selbst wissen wieso du das getan hast. Trotzdem gibts für mich (ich verweise auf meine Sig) keine Argumente in die Disco zu gehen außer für Sexualpartner suche.

Ich erinnere mich an Zeiten, wo ich 'ne Disco besucht habe, um zu tanzen. Oder zumindest das von mir praktizierte Equivalent ausgeübt habe. :)
 
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Vision schrieb:
Mit Freunden treffen mach an anderen Locations mehr Spass.
Vorsicht, Vision, du weiß doch, dass es hier einige gerade ganz genau nehmen, also du hast sicher das gemeint:

"Mit Freunden treffen macht mir an anderen Locations mehr Spass."



Freeshadow schrieb:
Aus eben diesem Grund verlasse ich meine Whg. NUR und ausschließlich wenn ich n verdammt guten Grund hab.
Ich gebe zu, dass nicht einmal ich die Haltung von Freeshadow vollkommen nachvollziehen kann - mir reicht auch schon ein kleiner Grund das Haus zu verlassen, z.B. mal frische Luft schnappen. (Auch wenn das vermutlich gar nicht so gemeint, war sondern sich wohl eher auf echtes "weggehen" bezog als auf verlassen der Wohnfläche)

Aber ich muss es auch nicht vollkommen nachvollziehen können, denn das ist verdammt nochmal sein Leben - und wenn er so glücklich ist, soll er es sein. Und ich hätte kein Problem damit mit ihm befreundet zu sein, auch wenn Treffen lediglich bei ihm zu Hause stattfinden würden und selbst das nur selten...

Leider muss ich dir, Freeshadow, allerdings sagen, dass das jetzt nur eine theoretische Aussage war - ich hab nämlich im Moment überhaupt keine Zeit mich mit dir zu treffen, da ich die wenige Freizeit, die ich habe gerne mit meiner Freundin verbringen würde - und mit einem guten Buch*... Aber ich brauche keine Angst zu haben, dass du mir das übel nimmst, denn das wichtigste für dich als echter Freund ist doch, dass es mir gut geht.

Und das selbe wünsche ich dir auch...
Guten Abend!

(Nein, wir kennen uns nicht...)



*Und um die Sache mit dem "Lesen vs. Soziales Leben" wirklich schwierig zu machen: Man kann auch gemeinsam Lesen. Meine Freundin und ich haben uns gegenseitig Hennens komplette Elfenchronik in der U-Bahn vorgelesen.
 
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