AW: Wo finde ich eigentlich....
Der Punkt ist, dass Marodeure quasi keinen Mist bauen können. Ich denke dir ist mit einem Beispiel da geholfen:
Ri'kar, der Häuptling von Man'hattan, ist ein Marodeur, der schon sehr abgehoben in seiner eigenen postapokalyptischen Welt von New York lebt.
Wenn er mit seinem Kriegsmammut bewaffnet mit seinem Blitzschleuderer der alten Götter durch die überwucherten Strassen von Manhattan stapft, zieht er alles in einem Umkreis von sich in sein Paradigma. Autos werden zu Baumstämmen, viele Leute zu Tieren.
Sobald er vorbeigestapft ist, glättet die Realität das wieder, und bügelt den entstandenen Schaden, den sein Mammut bei der Rushhour verursacht hat sofort wieder aus. Alle Menschen können sich nicht an die wundersame Wandlung, die sie gerade durchlebt haben, erinnern.
Magi die in seinen Bann geraten, abhängig von ihrem Aretewert im Vergleich zu seinem, verwandeln sich in fellbekleidete Stammesangehörige, die Ri'kar als ihren Anführer verehren. Wahrscheinlich gelingt es ihnen, sich an ihre wahre Natur zu erinnern. Ihre magische Ausrüstung und Foki werden dabei mit umgewandelt.
Das magische Katana des Akashas wird zu einer Keule, eineHyperfluxmodulationswandler vielleicht zu einem Feuerstein. Sollte ihr Arete nicht hoch genug sein, ergeht es ihnen wie den Schläfern, und solange Ri'kar sie nicht verläßt bleiben sie in seiner Welt. Bei hohem Arete können sie durch sein Paradigma sehen.
Ri'kar, war einst ein Agent der NWO, läuft in Fetzen seines alten Anzugs herum, und ist ganz und gar nicht der blonde Muskelmann mit Mammut. Sein Blitzschleuderer ist eine technokratische Energiewaffe, sein Mammut möglicherweise ein Motorrad oder ähnliches.
Der Marodeur ist nicht in der Lage irgendetwas anderes wahrzunehmen. Alles wird in sein Paradigma umgewandelt, und in diesem ist ein Heman der gegen Mutanten für das Überleben seines Stammes kämpft.
Marodeure sind extrem gefährlich, vor allem für junge und unerfahrene Magi, bieten aber den Krassheitsfaktor, der mir an Mage so gut gefällt. Paradox und Paradigma sorgen dafür, dass den Spielern nie langweilig werden sollte.
Eine Begegnung mit einem Marodeur ist ein tolle Gelegenheit sich mit Hirn und gutem Rollenspiel aus der Gefahr zu winden. Als Haudraufgegner eignen sie sich wirklich erst für erfahrene Magi, die ihre Zauber auch in fremden Paradigmen durchbringen können.
Die Technokraten setzen sich mittlerweile nur noch aus fünf Gruppierungen zusammen (nachdem man die Elektrodyningeneure AKA Söhne des Äthers verjagt hat, und die Virtuellen Adepten übergelaufen sind):
Die "Neue Weltordnung" sind die häufigsten Vertreter denen Abweichler begegnen werden, sie so etwas wie das Herz der Union, vollkommen paranoid in ihrer Welt von geheimen Projekten, Verschwörungen und (un)sichtbaren Feinden. Als Derivate der "Cabal of the pure Thought" sind sie quasi die Gründer der Union.
Das "Syndikat" hat die Weltwirtschaft erfunden und kontrolliert das Weltparadigma: Mode, Trends, multimediale Massenkontrolle, Lohnsklaverei; all das ist das Tagesgeschäft des Syndikats.
Die "Iteration X" sind die Technofreaks unter den Technokraten, die an der Entwicklung von Hypertechnologie arbeiten und die anderen Fraktionen mit Spielzeugen versorgen. Sie bauen unter anderem die gefürchteten HIT Marks, soetwas wie Mageterminators, die als Kampfmaschinen überall von der Union eingesetzt werden.
Die "Progenitoren" sind geheimnisvolle Lebensmagier, die geheime gentechnische Experimente durchführen und die technokratische Union mit Biotechnologie versorgen. Von allen Fraktionen sind sicherlich die Verschlossenste.
Zu guter letzt gibt es die "Void Engineers", deren Border Corps Division, die Erde vor außerirdischen Bedrohungen in der Umbra und im Weltall schützt. Spacemarines aus Warhammer 40k, die mit ihrem Raumschiffen zu fernen Welten reisen und die Menschheit u.a. vor den berüchtigen Cyberzombiemutanten von Epsilon Eridani (tm) verteidigen.
Es ist schon nicht einfach ein Amalgam von verschiedenen Technokratengruppierungen zu spielen, und sie sind absolut nicht X-over tauglich. Aber eine Technokratenrunde hat sicherlich auch ihren Reiz.