Wizard of the Coast... hat was getan...

Natürlich kann er diese auch gekauft haben, wegen seinem Youtube-Kanal, aber dann würde sich der Händler ja auch automatisch strafbar machen, weil der dürfte ihn ja kennen. Sonst hätte er ja niemals die Karten zu rausgerückt und würde sich ja direkt strafbar machen, weil der hat ja zugestimmt diese nicht vor einem gewissen Datum zu verkaufen.
Kann er eben nicht aufgrund Wizards Veröffentlichungspolitik, nur durch Versandfehler oder über zwielichte Quellen.


Seiner Aussage nach (dem Youtuber) hat er das bereits erschienene "March of the Machine" bestellt, hat aber "March of the Machine Aftermath" erhalten. Das eine gabs bereits, dass andere (letzteres) soll am 12. Mai erscheinen. Und so sehen die Boosters aus:

March of the Machine: https://cdn.shopify.com/s/files/1/1..._EN_Bstr_Set_01_01_1024x1024.png?v=1680071263
March of the Machine - Aftermath: https://playoteket.com/11379-home_default/magic-march-of-the-machine-aftermath-booster.jpg

Sie haben das gleiche Design bis auf das bei einem unten dran steht "Aftermath". Es scheint sich also eher um einen Fehler beim Händler zu handeln. Weil beide Produkte sehen sehr ähnlich aus. Und er hat das Produkt genommen, was er mit seinem eigenen Geld gekauft hat und es vor der Kamera ausgepackt und hochgeladen.

Ihm kanns jetzt aufgefallen sein, oder auch nicht. Klüger wäre es gewesen ihn anzurufen oder per E-Mail zu kontaktieren. Was sie hätten auch machen können, wäre ein DMCA Strike via Youtube manuell auszuführen, dann wäre das Video ohne wenn und aber sofort verschwunden und man hätte sogar eine Info an den Strike dranhängen können. Das wäre sogar, meines Erachtens, die klügste Variante gewesen, weil er ja an dem Produkt keinerlei Verbreitungsrechte hat, vor allem nicht an unveröffentlichen Magic Karten.

Er macht MTG Videos, also weis er auch was er da in den Händen hält. Man sollte nicht immer die Verteidigungsstrategie Unwissenheit/Dummheit hernehmen. Vor allem wenn er Produkt für 4000$ gekauft hat (Ein Collectorsdisplay kostet etwa 200-220€, 22 sollen es gewesen sein). Ganz ehrlich der kauft Sealed Produkt auf einem ganz anderen Level als normalsterbliche MTG Spieler.

Wie gesagt die Methode von Wizards war nicht klug gewählt. Anderseits spricht in einem Monat kein SChwein mehr davon und in 5 Jahren kann sich keiner mehr daran erinnern.
Ich meine GW lebt immer noch nach ihren hunderten von Shitstorms die sie kassiert haben..man denke nur mal an das 10000€ Fan Film Projekt Enemy Within. ^^
 
Vor allem ist es in den USA eine gängige Praxis, weil es einfacher ist als sich selbst um die Angelegenheit kümmern zu müssen.

Das muss man nicht gut finden und es gibt sehr viele Gründe gegen Repomen sprechen, aber hier irgendein Durchdrehen zu vermuten erscheint mir übertrieben.
 
Kann er eben nicht aufgrund Wizards Veröffentlichungspolitik, nur durch Versandfehler oder über zwielichte Quellen.
Das ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt.
Der Streamer kennt sich mit der Verkaufspolitik von WotC aus, weiß dass er das Produkt noch nicht öffentlich hätte machen dürfen.
So befremdlich wir Mitteleuropäer die US-Rechtslage auch finden mögen - die Aktion die Ware über einen privaten Dienstleister zu "repatriieren" war nach US-Recht legal (und fairerweise wohl auch vermutlich erwartbar).
Somit bleibt für mich lediglich der Eindruck zurück dass der Streamer das ganze (wie wohl sein ursprüngliches Interesse) zu maximaler Madienwirkung und für Clickbait ausgenutzt hat und sich WotC (mal wieder) medienwirksam ungeschickt angestellt hat.
 
Kaufst halt was. Stellst es auf Youtube vor.
1-3 Tage ziehen ins Land und vor deiner Haustür stehen Leute einer Privatdetektai die dir und deiner Familie drohen das sie den örtlichen Sherrif rufen und du für mindestens 10-20 Jahre im Knast verschwindest, wenn du das Kinderspielzeug in Form von Spielkarten nicht rausrückst, weil du es knapp drei Wochen vor Veröffentlichung erhalten hast.
In Amerika kann so ein Besuch von Pinkertonleuten immer noch weniger unangenehm sein als wenn gleich der Sheriff oder die Polizei eingeschaltet worden wären.

Leicht OT: In Deutschland ist Selbsthilfe übrigens auch nicht gänzlich verboten, nur weitaus eingeschränkter als in den USA und nur für bestimte Fälle.
 
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